Problem Demontage Tretkurbel DUB Boost!

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Hallo zusammen, ich möchte eine neue Tretkurbelgarnitur DUB Boost verbauen. Heute wollte ich die alte Tretkurbelgarnitur DUB Boost (Truvativ Stylo 6K DUB Eagle 12-fach Kurbel DM 32T Boost) mit einem langen Innensechskant, 8 mm, lösen, gegen den Uhrzeigersinn versucht zu drehen, leider löst sich da kein bischen die Verschraubung und daher bekomme ich die Tretkurbel auch nicht demontiert. Hat jemand einen Tip oder eine Idee wie man das Gewinde losbekommt??

Ich habe so versucht wie in diesem Video, ab Sekunde 42:
 
Und ich würde zum öffnen ganz sicher keinen Drehmo nehmen da die meisten Drehmos nicht zum öffnen mit einem hohen Drehmoment gedacht sind und das auch mal übel nehmen.
Am besten funzt dann eine Verlängerungsratsche.
Und wenn ganz hart geht dann kann es auch sein das du das Pedal runternehmen mußt und auf den Kurbelarm auch ein Rohr stecken mußt
 
Mit ner 1/2 Zoll Ratsche und ner guten Nuss gehts schon mal leichter, als mit dem Imbus.
Hier ist das Problem ja das gegenhalten vom Kurbelarm. Probiers mal mit Holz, oder was auch immer für ein Trum, unterzulegen. Das kann auch ein Bücherstapel sein. E Book geht nicht :troll:
Man könnte das noch warm föhnen mit der Hoffnung, dass das Losbrechmoment geringer wird :ka:

Die Versuchung ist immer da, den längsten Hebel zu verwenden, den man in der Werkzeugkiste hat. Und das ist der Dremo - der nimmt dir das aber übel:D
Hab dafür extra einen defekten Billigdremo mit zugeschweißter Ratschenmechanik, da kann man nochmal ein Rohr draufstecken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sram gibt das bei den aktuellen vor. Bei den alten 9 und 10er GXP warens glaub ich nur 35.
Ich ziehe meine aber weniger an. Keine Ahnung ich schätze so 30 - 35Nm.
Hab da auch noch nie nen Dremomentschlüssel genommen.
Der Kurbelarm geht zäh auf die Achse und irgendwann merkt man, wie der Arm am lager ansteht. Und dann ziehe ich noch etwas fester. Ab dem Punkt bin ich immer zufrieden.
Wenn man den Anschlag nicht hat, hat die kurbel Axialspiel und der linke Arm wird sich lösen.
Weil das nicht immer eindeutig ist, geben die wahrscheinlich das hohe Dremoment an.
Kann man bedenkenlos mit 54 anziehen, passiert nichts. Ist ja auch die Herstellerangabe.
Und ich hab den Eindruck, dass sich das genauso schwer mit 35Nm angezogen lösen lässt. Das Losbrechmoment hat man trotzdem.
Ich fette das immer gut ein - trotzdem.

Ich hatte bei den 3x9 und 3x10 Kurbeln nie Probleme beim Öffnen. Und meine 11 und 12 fach sind wie festgewachsen. Nicht das Abziehen geht schwer, sondern das öffnen der 8mm, beim TE.
Nach nem lauten "KRAAAACK" ist sie offen. Das Abziehen geht dann immer leicht.

Den Tipp mit dem Holz hab ich hier aus dem Forum - der funktioniert super :daumen:
 
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Und ich würde zum öffnen ganz sicher keinen Drehmo nehmen da die meisten Drehmos nicht zum öffnen mit einem hohen Drehmoment gedacht sind und das auch mal übel nehmen.
Die Versuchung ist immer da, den längsten Hebel zu verwenden, den man in der Werkzeugkiste hat. Und das ist der Dremo - der nimmt dir das aber übel
Das hört man immer wieder und ich hab bis heut nicht verstanden warum. Was passiert da im Inneren, was den Drehmomentschlüssel beschädigt? Dann liegt der Kipphebel im Inneren des Drehomentschlüssels halt am Gehäuse an?
Es redet ja niemand davon die Radschrauben am LKW mit nem 40-200Nm Drehmomentschlüssel mit Rohrverlängerung lösen zu wollen. Dass dann irgendwann die Ratschenmechanik den Geist aufgibt ist klar.


Ich ziehe meine aber weniger an. Keine Ahnung ich schätze so 30 - 35Nm.
Hab da auch noch nie nen Dremomentschlüssel genommen.
Der Kurbelarm geht zäh auf die Achse und irgendwann merkt man, wie der Arm am lager ansteht. Und dann ziehe ich noch etwas fester. Ab dem Punkt bin ich immer zufrieden.
Wenn man den Anschlag nicht hat, hat die kurbel Axialspiel und der linke Arm wird sich lösen.
Wenn der Arm am Lager ansteht beim Festziehen, dann hat man die DUB Kurbel ohnehin falsch montiert und läuft Gefahr das Lager zu beschädigen und den unzureichend fixierten Kurbelarm zu verlieren.
Das Drehmoment von 54Nm ist nur dazu da den Kurbelarm mit der Welle (nicht Achse) zu verbinden. Das Lager darf hierbei nicht vorgespannt werden.
Vor der Montage dreht man den Preload-Adjuster auf der Welle komplett nach außen in Richtung "-". Anschließend schiebt man die Welle durch das Lager und montiert den Kurbelarm mit den vorgeschriebenen 54Nm. Das ist ne M18 Schraube, die hält das locker aus. Die Kurbel hat dann axiales Spiel in den beiden Lagern. Dieses Spiel eliminiert man, indem man den Preload-Adjuster auf der nicht-Antriebsseite in Richtung Lager dreht ("+"). Dieser Preload-Adjuster wird dabei nicht angezogen sondern lediglich soweit gedreht, bis er am Lager bzw. dessen Abdeckung anliegt und das Spiel eliminiert ist. Es soll keine axiale Last auf das Lager wirken.
Siehe auch die offizielle Anleitung von SRAM, Seite 20 ff
https://www.sram.com/globalassets/d...cranksets-and-bottom-brackets-user-manual.pdf
 
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