Pedelec gelenkschonender und macht mind. genauso fit, wie normales Bike?

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Für gesundheitliche Probleme oder Gelenkschonung gibts schon lange eine Erfindung namens Gangschaltung.
Natürlich kann man sich jetzt hier wieder jeden Müll zusammenkonstruieren um irgendwie den Kauf und die eigene Faulheit zu rechtfertigen.

Das sowas Spaß machen kann bestreite ich nicht, aber diese Argumentationen facepalm
ich konnte eine zeitlang dank fehlendem Knorpel hinter der Kniescheibe kaum noch schmerzfrei gehen, da hilft berghoch auch kein Pizzaritzel. Mit dem EMTB konnte ich meine Knie behutsam wieder an die Belastung heranführen. Mittlerweile klappt auch wieder das Bio. Aber ich lerne ja gerade, dass das alles Müll ist und nur der Rechtfertigung meiner eigenen Faulheit dient 😂
 
Ich würde die Frage umformulieren.

Ist Pedelec Gelenkschonend und macht es auch fit.

Kann man beides dann mit Ja beatworten.
Vor allem im niedrigeren Puslbereich sehe ich Vorteile beim Trainieren mit dem Perdelec für mich, wenn ich auf Leistung trainieren will dann MTB.
Auch wenn ich nur ein bis zwei stunden Zeit habe (An/Abfahrt Taunus mit eingerechnet)und was für den Körper tun will dann das MTB.

Beim Perdelec brauche ich einfach mehr Zeit um das da wirklich ein Trainigseffekt vorhanden ist.
Und klar kann man argumentieren das man den Motor auslassen kann, macht nur erstens kaum einer und zweitens fahren sich Räder abgesehen von den Fazua dann beschixxen.

Für Sportanfänger oder Wiedereinsteiger ist das eMTB denke ich die bessere Wahl, wobei langfristig das MTB mehr bietet wenn es rein nur um Sport geht.
Auch für stark übergewichtige würde ich das eMTB vorziehen.
Geht es nicht nur um Sport sondern auch Freizeitgestaltung, alternatives Fortbewegungsmittel auch eMTB.

Will ich meinen Schweinehund bekämpfen, mir Ziele setzen auf diesen Berg will ich hoch dann ganz klar MTB.
Ich hatte noch nie mit den eBikes ein Erfolgsgefühl irgendwo hochgekommen zu sein, weil es geht technisch oder es geht nicht hier ist das Bike der Faktor der die Möglichkeiten bestimmt, irgendwann hebst einen halt raus.
Beim Rad sieht das anders aus hier sind es meine Beine, meine Lunge und nicht zuletzt mein Kopf der andauernd schreit "roll doch wieder runter was willst du da oben" die Begrenzer.
Und egal wie lang es dauert oder wie viel Pausen es auch kostet und wie viele mich überholt haben ich bin einfach Happy, wenn ich es geschafft hab.
Es muss auch gar nicht umbedingt ein Gipfel sein, es kann auch einfach ein 100m lange steile Rampe sein, an der einem schon zig mal die Luft ausgegangen ist und man die letzten 5m schieben musste weil die Beine zu gemacht haben.
Wenn man die auf einmal Packt ist das einfach toll.
Das ist etwas das mir das eBike nie geben wird.
Spielt auch gar keine Rolle ob Andere das genau so sehen, den Empfinden ist etwas Individuelles und für mich ist das einer der wesentlichen Schwachpunkte des eMTB und ein Grund warum ich es liebe beides zu fahren da sich beide wunderbar ergänzen in Ihren Möglichkeiten.
 
Auch wenn der op die Frage warscheinlich nicht ernst meint sondern wieder nur eine Streitrunde anzetteln will, hier nochmal meine Verwendung die ein wenig unkonventionell ist

Es muss auch gar nicht umbedingt ein Gipfel sein, es kann auch einfach ein 100m lange steile Rampe sein, an der einem schon zig mal die Luft ausgegangen ist und man die letzten 5m schieben musste weil die Beine zu gemacht haben.
Wenn man die auf einmal Packt ist das einfach toll.
Das ist etwas das mir das eBike nie geben wird.

Genau deshalb nehme ich das ebike, allerdings mit ausgeschaltetem Motor an den Rampen. Warum dann überhaupt Antrieb? Das ganze hat nichts mit grundlagentraining/Ausdauersport zu tun sondern ist intervall training mit hohem Krafteinsatz. Wenn ich mit normalem Rad fahre bin ich schon vorermüdet wenn ich an den Rampen ankomme, schlechterer Trainingsreiz. Außerdem: Mit dem ausgeschaltetem Ebike komme ich rampen hoch die ich mit dem normalem nicht schaffe. Beim normalem Rad fehlt ab gewisser steigung einfach der Grip und/oder es steigt, mit 28kg ebike ist der schwerpunkt besser es steigt nicht und behält länger Grip und ich kann mit vollem Körpereinsatz im Wiegetritt fahren, der Körper ist dadurch der limitierende Faktor.
Warum dann nicht gleich intervalltraining ala Gewichtsschlitten ziehen? Naja, man fährt halt trotzdem dabei noch eine schöne Tour und kann die Landschaft und Abfahrten genießen.

Klar, man kommt mit sehr guter Fahrtechnik auch mit normalem Rad hoch aber so eine Fahrtechnik habe ich nicht und von der Belastung ist es auch was anderes.
Das währe auch noch ein anderer Verwendungszweck, der sogenannte Uphill flow das heißt das Gefühl einer fordernder Abfahrt dank Antrieb auch bergauf zu haben, im Gegensatz zum Trial steht man dabei aber nicht so sehr auf der Stelle sondern kommt halt vorwärts. Nicht so meins aber für Enduristen denen es nicht um Naturerlebnis oder Ausdauersport geht bestimmt spannend.
 
wenn man die Gelenke der unteren Extremitäten beim Fahrradfahren schonen möchte,
dann muss man die Druckbelastung darauf reduzieren.

egal ob mit höherer Trittfrequenz vs. Geschwindigkeit,
oder durch einen drehmomentreduzierenden Hilfsantrieb.

man kommt halt mit Hilfsantrieb dann schneller voran.

und der Arsch muss im Sattel bleiben ;)
 
Da wird gar nicht geschaltet. Immer auf dem kleinen Ritzel unterwegs. Das ist kein Vorurteil sondern etwas das ich bei 99% der E-Biker die mich überholen sehe.
Und hören kann man das auch, die nehmen ja Anlauf und dann einen schnell zu überholen, nur bei 10% muss man ggf auch bei eBike schalten. Soll mir recht sein, bei dem Teilemarkt zur Zeit wird das dann weniger voll im Wald :-)
 
Hier nochmal meine Verwendung die ein wenig unkonventionell ist
.......
Genau deshalb nehme ich das ebike, allerdings mit ausgeschaltetem Motor an den Rampen. Warum dann überhaupt Antrieb? Das ganze hat nichts mit grundlagentraining/Ausdauersport zu tun sondern ist intervall training mit hohem Krafteinsatz. Wenn ich mit normalem Rad fahre bin ich schon vorermüdet wenn ich an den Rampen ankomme, schlechterer Trainingsreiz. Außerdem: Mit dem ausgeschaltetem Ebike komme ich rampen hoch die ich mit dem normalem nicht schaffe. Beim normalem Rad fehlt ab gewisser steigung einfach der Grip und/oder es steigt, mit 28kg ebike ist der schwerpunkt besser es steigt nicht und behält länger Grip und ich kann mit vollem Körpereinsatz im Wiegetritt fahren, der Körper ist dadurch der limitierende Faktor.
..

Das ist für jeden sicher einleuchtend, in seiner Logik sowas von nachvollziehbar und erklärt anschaulich, warum und für was man so einen Hobel braucht.

😂
 
Für mich sind Biobike und Ebike zwei unterschiedliche Sportgeräte, auf dem Ebike kann ich mich genauso verausgaben wie mit dem Biobike. Auf dem Ebike fahre ich anders als auf dem Biobike, zumindest ist das mittlerweile so. Man kann Anstiege mit dem Ebike bezwingen, welche mit dem Biobike nicht möglich sind. Sind die Anstiege zudem noch technisch, ist der Fahrer physisch sehr gefordert. Schaut euch die UCI Ebike Series an, ein Abbild was Ebike-Sport heute bedeutet und wofür die Räder eigentlich gebaut wurden. Nur weil viele wenig Sportliche und oder Übergewichtige ein Ebike fahren, bedeutet das noch lange nicht, dass Ebike-Sport physisch weniger anstrengend sein soll. Willst du auf dem Ebike mit den Schnellsten mithalten, musst du genauso fit sein, wie beim Biobike. Siehe dazu Strava Ebike-Klasse in zB Enduro-Segmenten.

Ich sehe das Ebike als neue Bikesparte, die nicht mit den anderen Klassen direkt verglichen werden sollte, da zu different.

Logisch kann man mit hoher Unterstützung die Gelenke schonen, das ist aber nicht das Ziel beim Ebike fahren.
 
Ich sehe das Ebike als neue Bikesparte, die nicht mit den anderen Klassen direkt verglichen werden sollte, da zu different.
Aus dieser Sichtweise ist es dann aber eine riesige Umweltsauerei.
Warum plötzlich mit E-Motor-Fahrrädern Sport machen, wenn es genauso (halt bergauf langsamer) immer ohne ging? Geht doch vollkommen am Zeitgeist vorbei.

Für Pendler als Autoersatz ist es ne super Sache, aber so reicht einem der eigene Körper für Sport nicht und man muss noch extra Watt verbraten?

Vorhin kam Speerwurf im TV.
Sollen die jetzt auch noch nen Propeller und Akku dran bauen, damit die Speere weiter fliegen? Sport ist es ja trotzdem und anstrengend, wenn man ihn genauso mit voller Kraft abwirft.
 
Aus dieser Sichtweise ist es dann aber eine riesige Umweltsauerei.
Warum plötzlich mit E-Motor-Fahrrädern Sport machen, wenn es genauso (halt bergauf langsamer) immer ohne ging? Geht doch vollkommen am Zeitgeist vorbei.

Für Pendler als Autoersatz ist es ne super Sache, aber so reicht einem der eigene Körper für Sport nicht und man muss noch extra Watt verbraten?

Vorhin kam Speerwurf im TV.
Sollen die jetzt auch noch nen Propeller und Akku dran bauen, damit die Speere weiter fliegen? Sport ist es ja trotzdem und anstrengend, wenn man ihn genauso mit voller Kraft abwirft.
Wie geschrieben, mit dem Ebike kann man Dinge tun, welche mit dem Biobike nicht vollbracht werden können. Das Biobike bleibt dabei aber immer das agilere Rad.

Hast du abends nach der Arbeit nur zwei Stunden Zeit, kannst du mit dem Ebike mit genügend Saft in den Knochen eine stattliche Runde mit vielen Trails abfahren, das ist sehr praktisch und du fährst mehr Trails als mit dem Biobike möglich.
 
Grad im Ebike sektor gefunden, auch interessante Verwendung:

Mein E-Bike Grund ist anscheinend etwas ungewöhnlich.
Komme vom Motorrad Trial und Moto Cross.
Dann Fahrrad.
Bike's von 7,5Kg (Uphill Renner) über Enduro bis Dowhhiller mit 19Kg.
Einige Wettbewerbe gefahren.
Viel Geld für Tuning (leichte Carbon Teile, Felgen etc. ausgegeben.
Jetzt fahr ich ein Rotwild RX 750 Pro und hab mir per App die Unterstützung
so eingestellt: Uphill bei nur 10% Unterstützung ist mit gleichem Puls
gleichschnell wie mit 10KG Hardteil.
Könnte natürlich auch wie 6Kg Hardteil einstellen:)
8-10Kg Carbonhardteil ist man übrigends locker mit über 4000€ dabei.
Statt dessen, habe ich aber endlich ein perfektes Fahrwerk mit 200er Bremsen, 2,8er Schlappen
und 160mm Federweg.
Damit gehen bis 4000Hm, bzw 6-8 Std Unterstützung.
Für schwerste Schlüsselpassagen, die ohne Unterstützung nicht fahrbar wären,
stehen dann noch 3 stärkere Unterstützung in petto - brauche ich extrem selten.

Kondition ist immer noch super,
fahre deutlich mehr als früher
und genieße das geniale Fahrwerk.
Ersatzschlauch und Flickzeug nehm ich mittlerweile erst gar nicht mehr mit.
Mit meinem 7,5Kg Renner hat ich dagegen auf größeren Tagesrunden bis 4 Reifendefekte.
E-Bike Gewicht?
Meine Fantic Trial oder die Honda waren früher
superleicht mit knapp 75Kg:)

Warnung:
Fahren mit höherer Unterstützung kann zum Konditionskiller werden.
Denn Gewöhnung daran, bringt schnell Frust bei niedriger Unterstützung.
Da macht sich schnell das Gefühl breit,
man zieht nen Eimer Steine hinter sich her.

Fazit: Gibt viele Gründe für E-Bike fahren..
 
......

Hast du abends nach der Arbeit nur zwei Stunden Zeit, kannst du mit dem Ebike mit genügend Saft in den Knochen eine stattliche Runde mit vielen Trails abfahren, das ist sehr praktisch und du fährst mehr Trails als mit dem Biobike möglich.
Ja und? Finde den Fehler! Was bei dieser Argumenten nämlich immer auffällt und die große Schwäche ist, es fehlt die positive Komponente und Rückmeldung über die Freude an körperlicher Aktivität. Das ist doch der wesentliche Unterschied.
Da ist mir doch das mehr an Strecke erstmal egal. Ich bewege mich zwei Stunden und wenn dann mit und durch steigende Kondition noch die Strecke an Länge steigt, umso geiler. Warum? Weil ich es aus mir selbst heraus leiste und nicht ein Motor etwas ersetzt.
Also mit dem Fahrrad mit größter Freude sowie seelisch und körperlicher Zufriedenheit gleichmal zwei Fliegen mit einer Klappe erledigt.
 
Ja und? Finde den Fehler! Was bei dieser Argumenten nämlich immer auffällt und die große Schwäche ist, es fehlt die positive Komponente und Rückmeldung über die Freude an körperlicher Aktivität. Das ist doch der wesentliche Unterschied.
Da ist mir doch das mehr an Strecke erstmal egal. Ich bewege mich zwei Stunden und wenn dann mit und durch steigende Kondition noch die Strecke an Länge steigt, umso geiler. Warum? Weil ich es aus mir selbst heraus leiste und nicht ein Motor etwas ersetzt.
Also mit dem Fahrrad mit größter Freude sowie seelisch und körperlicher Zufriedenheit gleichmal zwei Fliegen mit einer Klappe erledigt.
Finde es ein schönes Ziel sich an seiner wachsenden Leistung zu erfreuen, aber persönliche Ziele können doch völlig unterschiedlich sein 🤷‍♂️
 
Die Einen sind borniert und versuchen nichts Neues, die Anderen sind offen für Neues und geniessen das Radfahren in vielen Varianten. Jedenfalls erlebe ich das Ebike neben dem Rennrad und Biobike als bereichernde Variante. Jedem was er mag.

Leistungszuwachs irrelevant? Vermutlich fahrt ihr kongruent zur Haltung der unnötigen Zusatzleistung auch Automobile mit maximal 40 PS. Damit kommt man überall hin, mehr braucht keiner.
 
Das ist für jeden sicher einleuchtend, in seiner Logik sowas von nachvollziehbar und erklärt anschaulich, warum und für was man so einen Hobel braucht.

😂
So eine Antwort wie die, die du zitierst tut mir schon weh, wenn man gerne beides benutzt.
Zeigt aber auch auf warum man sich teilweise nicht versteht bzw. der Verfasser wahrscheinlich gar nicht nachvollziehen kann was um was es geht.
Was auch wiederum OK ist, weil die Hauptsache ist ja erst mal das jeder Spaß haben will und das Ziel erreichen wir alle.
Trotzdem schmerzt dann so eine Antwort wie von dir präsentiert richtig, weil einem dann die Argumente fehlen was zu erwidern:ka:...
........ außer
....... Sauber versenkt :wut:

Sehr schöne trockene Antwort :daumen:

Grundsätzlich zum eMTB bergauf fahren ist zu sagen das das in einem kleinen Gang mit höherer Umdrehung rationeller ist als mit großem Gang und viel Kraft getreten.

Zum Thema Gelenkschonend. Ich fahre MTB und eMTB (egal) weil mein linkes Knie joggen nicht mehr so gut verkraftet und ich das rechte nicht auch noch schlachten muss.
Längere Trailabfahrten sind zwar eine zusätzliche körperliche Beanspruchungen aber eher Muskulär als für Knie.

warum und für was man so einen Hobel braucht.

man kann, wenn man will aber man braucht/muss nicht zwangsläufig.

DSC_4589.JPG


Und selbst wenn man zwangsläufig muss, sei es weil man zu alte, verletzt oder einfach zu wenig Kondition hat ist es eine schöne Bereicherung des Alltags wo die Person die das eMTB nutzt schön dumm wäre sich dieses Vergnügen zu versagen.
 
Leistungszuwachs ist ja gerade beim eBiker das große Manko. Mit dauerhafter Hilfe des Motors wird beim Fahrer nämlich nicht das Bestreben geweckt, sein körperliches Defizit durch entsprechendes Training und eine ergonomische und/oder technische Anpassung und Optimierung auszugleichen. Die körperliche Aktivität als ursprünglicher, wertvoller und nicht wegzudiskutierender wertvoller Bestandteil des Radfahrens, wird durch den Motor nach unten korrigiert.

Die Agumentation mit dem Pedelc wird man fahrtechnisch fitter, weil man viel öfter und länger fährt, enthält ja schon die Einschränkung auf das fahrtechnische.
Das mag zwar vom Blickpunkt des Couchpotato zutreffen, aber das Plus eines sich körperlich aktiver und seinen ganzen Bewegungsapparat anpassenden Fahrradfahrers wird das nicht aufwiegen. Allein gestärkte Bänder, Sehnen und Muskeln ermöglichen eine bessere Umsetzung und Körperbeherrschung und lassen einen auch Abflüge besser überstehen. Der Trainingseffekt in der Anpassung ist und kann mit nem Motor nicht kompensiert werden.
Auch das Öfterfahren unterliegt zeitlichen Grenzen. Einerseits muss man die Zeit haben und andererseits setzt die zurückbleibende Fittness und auch nur begrenzte Konzentrationsfähigkeit hier ebenfalls Limits.

Ich kann auch den ganzen Tag mit dem Motorrad rumrasen. Find mich richtig gut, da ich mich in kurviger Landschaft "sportlich" im Hanging Off ausgetobt habe. Dabei lege ich zwar mehr Kilometer zurück als mit dem Fahrrad in der gleichen Zeit, nur die Fittness bleibt dabei eben gehörig auf der Strecke.
Nicht umsonst müssen sich Motorsportler daneben (!) eines effizienten und ausgiebigen Sportprogrammes unterziehen, weil sie sonst die Belastungen nicht wegstecken und die Konzentration nicht aufbringn können.
 
Leistungszuwachs ist ja gerade beim eBiker das große Manko. Mit dauerhafter Hilfe des Motors wird beim Fahrer nämlich nicht das Bestreben geweckt, sein körperliches Defizit durch entsprechendes Training und eine ergonomische und/oder technische Anpassung und Optimierung auszugleichen. Die körperliche Aktivität als ursprünglicher, wertvoller und nicht wegzudiskutierender wertvoller Bestandteil des Radfahrens, wird durch den Motor nach unten korrigiert.

Die Agumentation mit dem Pedelc wird man fahrtechnisch fitter, weil man viel öfter und länger fährt, enthält ja schon die Einschränkung auf das fahrtechnische.
Das mag zwar vom Blickpunkt des Couchpotato zutreffen, aber das Plus eines sich körperlich aktiver und seinen ganzen Bewegungsapparat anpassenden Fahrradfahrers wird das nicht aufwiegen. Allein gestärkte Bänder, Sehnen und Muskeln ermöglichen eine bessere Umsetzung und Körperbeherrschung und lassen einen auch Abflüge besser überstehen. Der Trainingseffekt in der Anpassung ist und kann mit nem Motor nicht kompensiert werden.
Auch das Öfterfahren unterliegt zeitlichen Grenzen. Einerseits muss man die Zeit haben und andererseits setzt die zurückbleibende Fittness und auch nur begrenzte Konzentrationsfähigkeit hier ebenfalls Limits.

Ich kann auch den ganzen Tag mit dem Motorrad rumrasen. Find mich richtig gut, da ich mich in kurviger Landschaft "sportlich" im Hanging Off ausgetobt habe. Dabei lege ich zwar mehr Kilometer zurück als mit dem Fahrrad in der gleichen Zeit, nur die Fittness bleibt dabei eben gehörig auf der Strecke.
Nicht umsonst müssen sich Motorsportler daneben (!) eines effizienten und ausgiebigen Sportprogrammes unterziehen, weil sie sonst die Belastungen nicht wegstecken und die Konzentration nicht aufbringn können.
Da hast du mal genau garnichts verstanden, wenn du das MTB-Pedelec mit Motocross verglichen hättest als mit den gebückten im HangingOff, dann würde ein Schuh daraus und wäre deine Aussage auch ad absurdum geführt, weil eine intensivere sportliche Betätigung als MX gibt es wohl kaum! Und ja, ich nutze meine E-MTBs zum Motocross fahren!
Aber wie in jedem der gefühlt anderen 100 Threards zu diesem Thema, ihr wollt es nicht verstehen, warum fahrt ihr nicht mal RICHTIG mit einem E-MTB im Gelände, euch würden die Augen geöffnet!
 
weil eine intensivere sportliche Betätigung als MX gibt es wohl kaum!
Vielleicht sollte man da differenzieren:

Klar, ab einem gewissen Niveau wird alles anstrengend.
Um MX so zu fahren, dass es anstrengender als "Biobike" fahren wird, sollte man damit aber jegliche öffentliche Bereiche meiden, sondern auf Rennstrecken unterwegs sein (genauso beim Straßensportler mit "Hanging off").

Mit nem MTB kann man aber auch legal im öffnetlichen Raum Sport betreiben (und ich denke darum geht es hier) und dank der Wundererfindung "Gangschaltung" sich die Belastung/den Widerstand selbst einstellen.

Und beim E-Bike gehts nunmal darum, dass man aus gesundheitlichen/konditions- oder Faulheitsgründen mehr Geschwindigkeit/Reichweite haben möchte.
Nur darum geht es. Denn jeder, der auf ein E-Bike kommt, kommt auch auf ein normales Rad.
Statt das zu akzeptieren, werden aber immer irgendwelche Ausreden und Rechtfertigungen gesucht.

Die Ausrede hier ist eben die Gelenkschonung. Aber mal ehrlich: Selbst wenn das eigene MTB eben eine zu lange Übersetzung für die eigenen Voraussetzungen hat. Zur Not kann man auch Schieben, wenn es zu steil wird. Daher ist das Thema hier wieder an den Haaren herbei gezogen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Leistungszuwachs ist ja gerade beim eBiker das große Manko
Da ist dein Ansatz einfach falsch.
Zuwachs bedeutet Steigerung und zwar egal von welchem Startpunkt aus und du da gibt es einfach ganz unterschiedliche Startpunkte.
Auch bedeutet körperliche Fitness nicht zwangsläufig ein guter Uphiller zu sein, je nachdem was man für Muskeln mit welchem Sport trainiert hat.
Und ich denke auch wie du ein versierter gut trainierter Radfahrer wird es mit dem eMTB tatsächlich schwer haben in der Spitzenleistung Zuwachs zu erzielen. Ich will nicht sagen es wäre nicht möglich aber da gibt es bessere Wege.
Dagegen Langzeittraining mit niedriger Frequenz geht auch super mit dem Fazua Gravel.
Für einen Sportquereinsteiger wie mich der übers Gravel (kein E) zum eMTB und vom eMTB zum MTB gekommen ist, war da in der Phase wo das eMTB aufgetaucht ist jede Menge Zuwachs zu erzielen.
Das würde ich auch Heute noch hinbekommen, aber ich persönlich bevorzuge das MTB, um Kondition aufzubauen was ab einem gewissen Alter ein ganz schöne Ochserei ist und mal schauen wie viele Jahre das noch machbar ist.
 
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