Neues zur Strava Preiserhöhung: Sind die Neuerungen mit EU-Recht vereinbar?

Neues zur Strava Preiserhöhung: Sind die Neuerungen mit EU-Recht vereinbar?

In einer recht diskret platzierten und nur in englischer Sprache vorliegenden Erklärung entschuldigt sich Strava für die Verwirrung bei ihren kürzlichen Preiserhöhungen – und sorgt zugleich für neue Fragen. Wir versuchen, etwas Licht ins Dunkel zu bringen.

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Neues zur Strava Preiserhöhung: Sind die Neuerungen mit EU-Recht vereinbar?

Was hältst du von Stravas neuer Preispolitik?
 

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Re: Neues zur Strava Preiserhöhung: Sind die Neuerungen mit EU-Recht vereinbar?
Wenn die Videos wenigstens mal eine halbwes erträgliche Qualität hätten :D .

PS: Bin ich eigentlich der Einzige der die Umstellung von 3D auf Standard-Karte mehrfach ausführen muss, damit sie auch wirklich übernommen wird?
Ja sei froh. Weißt du was Hosting kostet? Da können die Zahler froh sein dass es nur so wenig Erhöhung ist.

Ich muss auch mehrfach umstellen. Aber 3-D-Karte gibts in der Free Version leider nicht 😁
 
Ich würde hinter der Preiserhöhung nicht zwingend Gier vermuten, wie sie hier reflexhaft von einigen unterstellt wurde. Der Betrieb, die Wartung und die Weiterentwicklung einer solchen Plattform kostet enorm viel Geld und das muss schließlich irgendwo herkommen. Darüber hinaus hat STRAVA unlängst eine nicht unerhebliche Anzahl an Mitarbeitern entlassen (müssen).
Was man aber definitiv kritisieren kann und muss, ist die Art und Weise, wie diese Preiserhöhung kommuniziert wurde und wie sie länderübergreifend ausgestaltet ist. Da hat das junge, dynamische Marketingteam offenbar einige Dinge völlig falsch eingeschätzt.

Über die Sinnhaftigkeit dieser App zu streiten ist müßig, aber sie bietet doch viel mehr als nur die Möglichkeit zum "Schwanzvergleich". Selbst in der kostenlosen Version wird da ein ordentlicher Funktionsumfang geboten. Woher rührt eigentlich der Hass, den hier manche User auf diese App zu haben scheinen?
Wer die Plattform nicht mag, muss sie schließlich nicht benutzen.
 
Für mich ist Strava halb Trainings-, halb Social-Media-Plattform aber deutlich persönlicher als Insta und co. Ich finds schön zu sehen was Freunde die Woche so gemacht haben und es oft coole Bilder aus der Heimat dazu gibt. Beim XC-Training den ein oder anderen KOM von den üblichen Verdächtigen in Angriff zu nehmen, taugt mir irgendwie auch und hilft beim Einordnen der Leistungsfähigkeit.

Aber irgendwie befürchte ich, dass Strava das gleiche Schicksal erwartet wie Facebook. Es wird zu groß, wird zu gierig und trifft dann fragwürdige Entscheidungen die nicht im Sinne der User sind, was letztendlich zum Aussterben der Plattform führt.
So wie auch Endomondo ausstarb...
 
Ich würde hinter der Preiserhöhung nicht zwingend Gier vermuten, wie sie hier reflexhaft von einigen unterstellt wurde. Der Betrieb, die Wartung und die Weiterentwicklung einer solchen Plattform kostet enorm viel Geld und das muss schließlich irgendwo herkommen.

Da hast du natürlich Recht, die Inflation macht ja auch keine Pause. Aber eine Preissteigerung von 25% ist schon richtig fett, was zwangsläufig (berechtigte) Fragen und Kritik aufwirft - besonders wenn es so zwielichtig kommunziert wird.
 
Wobei das halt einfach auch so ist: lange keine Preiserhöhung gemacht + ich möchte lange keine mehr machen müssen. Ich preise beides lieber mal mit ein - schon lande ich bei 25%.

Mit der differenzierten Bepreisung werden sie in der EU in der Tat ein Problem kriegen. Das dürfte nur im Rahmen der unterschiedlichen Ust-Sätze erlaubt sein und somit nur um ein paar Prozent abweichen (Luxemburg 17%, Ungarn 27%)
 
Gibt es einen wirklichen Grund, diese App zu nutzen? Online Schwanzvergleiche sind mir eh zu dumm, aber vielleicht ist die Heat Map gut für die Trailssuche. Ist die Heat Map besser als die von Trailforks? Gibt's noch was ganz anderes?
Die Heat Map scheint deutlich ergiebiger als Trailforks zu sein. Gebietsweise ist bei Trailforks ja überhaupt nichts oder nur sehr wenig eingetragen. Zumindest ist das in der öffentlich einsehbaren Grundversion so. Bezahlversionen von Trailforks habe ich keine Ahnung. Die Heat Map muß man halt noch interpretieren oder lesen können.
 
Hauptursache ist vermutlich, dass damals noch kostenfreie Funktionen (z.b. Zeitenvergleich mit Kumpels) auf einmal kostenpflichtig wurde.
Ist nicht der fall.
Die zeiten werden nach wie vor angezeigt, nur die platzierung ausserhalb der top ten nicht. Wie schnell oder auch langsam man ist, sieht man im öffentlichen modus immer.
Ich hab kostenlos und vermisse nix.

Für leute die sich nur für sich selbst interessieren, strava funktioniert auch komplett privat.

Segmente ziehen leute an, haben aber auch den vorteil das man als trailersteller sieht wer noch fährt. Wenn die trails stadtnah sind werden sie auch ohne strava entdeckt. In zeiten von ebike exploring eh unmöglich was geheim zu halten . Auch harte fiese auffahrten bringen nix mehr um leute fern zu halten, sondern sind heute eher attraktiv weils schneller geht . Und wenn ich zwei oder drei dann anschreiben kann, fahrt nicht um die späte uhrzeit, bleibt nicht am traileingang stehn oder baut nix an aufwändigen stunts rein dann multipliziert sich das und diese fahrer geben es vielleicht irgendwann an alle weiter. Dann kanns klappen.
 
Die Heat Map scheint deutlich ergiebiger als Trailforks zu sein. Gebietsweise ist bei Trailforks ja überhaupt nichts oder nur sehr wenig eingetragen. Zumindest ist das in der öffentlich einsehbaren Grundversion so. Bezahlversionen von Trailforks habe ich keine Ahnung. Die Heat Map muß man halt noch interpretieren oder lesen können.

Falls man auch mal in sensiblen gebieten fährt, account auf abo und heatmap grundsätzlich ausschalten. Diese wird auch teilweise vom forst ausgewertet.
 
Gibt`s eine vergleichbare APP mit der man alle seine Sportarten aufzeichnen und relativ schön auswerten kann? Das Feature funktioniert mMn schon sehr sehr gut und ist MIR das Geld auch wert...
 
firefox addon sodaß man in Spanien "wohnt". Neuen Account generieren mit fast gleichem Namen. Kumpels bescheid geben. Geld gespart.

Oder sich einfach mal nicht von einer App abhängig machen...
 
Warum eigentlich der bezahlaccount?
Hab ich was übersehn?

- Trainingsanalyse?
..Hab ich durch garmin
- Jahreszusammenfassung?
..Screenshot am 31.
- Platzierung?
..kann man sich aus zeiten ungefähr zusammenreimen
- 3d karten?
..Baut mein Gehirn aus 2d und höhenprofil automatisch zusammen

Was lohnt da sonst noch?
 
Woher rührt eigentlich der Hass, den hier manche User auf diese App zu haben scheinen
Also "Hass" ist mir zu stark, aber ich ärgere mich. Ich pflege durchaus einige legale und andere Trails, und besonders Spitzkehren werden immer so brutal abgekürzt, weil irgendjemand
1. nicht fahren kann
2. schneller sein will
Ich bin sicher, dass es Fall 2. gibt, denn ich stand schon "live" mit Hacke dort und die "Raser" zischten innen durch die Kurve (wie gut, dass es Hacke und nicht Beil war 🥵).
Ob die jungen (im Vergleich zu mir) Herren gerade auf KOM-Jagd waren, ist natürlich nicht klar, ich habe sie nicht wieder gesehen. Aber der Trail ist als Segment angelegt, das habe ich beim Kumpel gecheckt.
Und Rennen fahren fördert nun mal diese Tendenz zum abkürzen, das sieht man ja sogar in Nauders oder ähnlich - da gibt es aber Flatterbänder, Wächter usw.

Fazit: Ich Trail-Pfleger mag Rennen fahren auf den von uns betreuten Wegen nicht, und daher lehne ich die KOM-Funktion ab.
(mal abgesehen davon, dass die Messung über GPS eh so ungenau ist und daher bei kurzen Segmenten Fehler behaftet und zusätzlich zum abkürzen quasi einlädt)
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder sich einfach mal nicht von einer App abhängig machen...
Soll das bedeuten, dass wenn man eine App benutzt, man sich automatisch "abhängig" macht?

Im Artikel ging es um intransparente, versteckte und evtl. rechtlich nicht einwandfreie Preiserhöhungen. Dieser Punkt ist ganz klar diskussionsbedürftig.
Aber warum löst so etwas immer gleich solche extremen Antireaktionen aus?
Ich verstehe das einfach nicht. Die Nutzung der Plattform und die Einrichtung eines kostenpflichtigen Pro-Accounts erfolgen freiwillig durch Nutzende die darin für sich offenbar einen Mehrwehrt erkennen.

Also "Hass" ist mir zu stark, aber ich ärgere mich. Ich pflege durchaus einige legale und andere Trails, und besonders Spitzkehren werden immer so brutal abgekürzt, weil irgendjemand
1. nicht fahren kann
2. schneller sein will
Und all das würde ohne STRAVA nicht passieren und es ist ist nicht vielleicht die Unfähigkeit, bzw. Rücksichtslosigkeit der Fahrenden, die dafür verantwortlich ist?
Diese Dinge passieren ausschließlich, weil Leute auf KOM-Jagd gehen?
Ich glaube, dass die Rolle von STRAVA in diesem Zusammenhang völlig überbewertet wird, denn die meisten jungen Heißsporne die ich kenne, nutzen die Plattform gar nicht. Die wollen einfach nur ballern.
 
Und all das würde ohne STRAVA nicht passieren und es ist ist nicht vielleicht die Unfähigkeit, bzw. Rücksichtslosigkeit der Fahrenden, die dafür verantwortlich ist?
Diese Dinge passieren ausschließlich, weil Leute auf KOM-Jagd gehen?
Ich glaube, dass die Rolle von STRAVA in diesem Zusammenhang völlig überbewertet wird, denn die meisten jungen Heißsporne die ich kenne, nutzen die Plattform gar nicht. Die wollen einfach nur ballern.
Ja, war noch nicht fertig mit meinem Post, s.o., das ist ein valides Argument.
Ich sehe allerdings schon eine gewisse Magnetwirkung - beweisen kann ich das nicht.
p.s. Ich habe inzwischen dann auch aufgegeben, der Trail verfällt bzw. wird zur Rutschbahn.
 
Ich habe alles auf privat gestellt weil mich der Schwanzvergleich nicht interresiert (Bob Kelso, 30 cm) und find es schön praktisch nur eine App für alle Ausdaueraktivitäten zu nutzen um auf einen Blick zu sehen wieviel und wie gut man unterwegs war. Beruflich hab ich viel mit "GPS-Vermessung", wie es umgangsprachlich heißt, zu tun und kann sagen dass das Tracken im Wald mit all seinen Abschattungen extrem ungenau ist. Zumindest für eine Messung bei der es auf wenige Sekunden ankommt. Von dem her stimmen die Zeiten auf Segmenten so gar nicht und taugen als
Leistungseinordnung nur bedingt, tut mir leid euch das sagen zu müssen. :lol:
Von Shortcutbescheißern reden wir noch gar nicht. :aetsch:
Wen das interessiert braucht ne Stoppuhr am Lenker oder fährt einfach Rennen, aber diese Wahrheiten wollen manche vielleicht gar nicht wissen. :cool:
Elf Takken im Monat dafür sind aber happig.
 
Soll das bedeuten, dass wenn man eine App benutzt, man sich automatisch "abhängig" macht?
Nein, das bedeutet es nicht. Du dramatisierst das etwas zu sehr.

Aber natürlich gibt es einzelne Leute die auf KOM Jagd gehen oder Touren fahren mit x km/h oder oder oder, nur um seinen followern zu zeigen, was sie tolles geleistet haben. Daß ist dann schon etwas grenzwertig, weil man für die "Beachtung" fährt und sich damit auch in gewisser Weise abhängig macht.

Als Treffpunkt finde ich Strava klasse. Sich zu verabreden oder mal eine Runde abzuschauen und nachzufahren ist das prima. Aber das geht auch ohne Premium Mitglied zu sein. Und das ist auch gut so.
 
Nutze Strava schon lange zum Datensammeln und dafür finde ich es super. Außerdem kann ich einsehen, wie und in welchem Umfang Freunde und manche Profis trainieren. Motiviert mich auch mal an Tagen, wenn man keine Lust hat trotzdem rauszugehen.
KOMs sind da zweitrangig. Bergab bin ich eh zu langsam und bergauf erst recht.

Der Pro-Account war mir schon immer zu teuer bzw. der Nutzen für mich den Preis nicht wert. Die aktuelle Preispolitik ist aber schon eine Sauerei. Warum sollen wir in D weltweit am meisten zahlen? Das ist komplett willkürlich und entspricht nicht mal dem Pro-Kopf-Einkommen. Das man regional Unterschiede macht, um z.B. in Südamerika den Menschen auch den Zugang zu ermöglichen und sich das von USA und Europa finanzieren lässt, würde ich ja noch einsehen, das aber der Schweizer weniger zahlt als der Deutsche ist schon seltsam. Da hat doch jemand gewürfelt. Aber wenn die User es schlucken und nicht kündigen wird es Strava egal sein, es sei denn die EU grätscht dazwischen.
 
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