Neues Starling Cycles MegaMurmur: Das Stahl-Enduro rüstet auf

Im stillen Kämmerlein sinniere ich hin und wieder darüber, inwieweit ich ein 170 mm / 160 mm Stahl-Fully benötigen könnte. Bis jetzt stand wenig zur Auswahl. Eigentlich nur das Cotic RocketMax, was mir tatsächlich sehr zusagen würde. Der Alu-Hinterbau müsste für mich nicht unbedingt sein, aber ich würde ihn in Kauf nehmen.
Mit dem MegaMurmur gibt's jetzt ne Voll-Stahl-Alternative. Viele Anbauteile hängen am Hardtail dran, dass in letzter Zeit häufig m Keller stehen geblieben ist, seit ich das Stahl-Fully aufgebaut habe. Ne fette ZEB oder sowas vorne dran...
Mal schauen.
Eigentlich hätte ich gerne den Reach vom XL, allerdings wäre mir evtl. das Sitzrohr mit 480 mm zu hoch. Auf der anderen Seite ist das Bike in L auch schon insgesamt schön lang. Und 455 mm Kettenstreben sollten auch Ruhe reinbringen. Viel Denkstoff für den Herbst/Winter.
 
Im stillen Kämmerlein sinniere ich hin und wieder darüber, inwieweit ich ein 170 mm / 160 mm Stahl-Fully benötigen könnte.
Ich denke wenn du mit einem enduro auf den isartrails den federweg ausnutzen willst, dann ist ein rad wahrscheinlich eine gute wahl. Auch mit den ganzen kleinen jumps da drinnen ohne komforteinbussen.
 
Hier wird ernsthaft darüber diskutiert, ob das Ding degressiv ist? 🙈
Wenn ich sehe das 5 Seiten darueber diskutiert wird das es degressiv ist und damit schlecht faehrt weiss ich auch nicht ob andere Argumente fehlen.

So Sachen wie sieht aus wie in ner letzten Hinterhof Bude geschweisst fehlt diesmal irgendwie :D

Ich hab ja mit @freetourer auch schonmal drueber gequatscht und auch mit dem @böser_wolf kurz. Tendenziell reizt mich das Rad aber so richtig mich ueberwinden eins zu kaufen konnt ich auch noch nicht. Wenn ich mir so die Winkel anschaue wird der Hinterbau am Ende degressiv, aber wenn man sich mal verschiedene Linkage Kurven von Hinterbauten anschaut ist er damit nicht alleine.

Der Interessierte Leser kann sich ja mal Yeti Uebersetzungsverhaeltnisse anschauen und wird evtl etwas ueberrascht sein. Die sind auch eher linear und am Ende degressiv.

Wuerd ich selbst sowas fahren? Aktuell eher nein, aber ich bin bisher auch noch kein Starling probe gefahren.

Der angesprochene Test hier:
Nein, Spass kann man an Zeit nicht messen. Lediglich eventuell eine bessere Performance. Dafür müssen die Bikes aber im Prinzip sehr ähnlich sein um vergleichbar zu sein
Würde mich tatsächlich interessieren wie sich zb nen orange gegen so supreme schlagen würde, gleicher Aufbau, Fahrwerke ordentlich abgestimmt, Tester der beides geil findet, so das man wirklich als Hauptunterschied das Hinterbausystem hat
Wuerd mich aber auch mal brennend interessieren. Bzw. wuerd ich auch gern mal ein Starling gegen mein aktuelles Rad fahren.
 
Wenn ich sehe das 5 Seiten darueber diskutiert wird das es degressiv ist und damit schlecht faehrt weiss ich auch nicht ob andere Argumente fehlen.

So Sachen wie sieht aus wie in ner letzten Hinterhof Bude geschweisst fehlt diesmal irgendwie :D

Ich hab ja mit @freetourer auch schonmal drueber gequatscht und auch mit dem @böser_wolf kurz. Tendenziell reizt mich das Rad aber so richtig mich ueberwinden eins zu kaufen konnt ich auch noch nicht. Wenn ich mir so die Winkel anschaue wird der Hinterbau am Ende degressiv, aber wenn man sich mal verschiedene Linkage Kurven von Hinterbauten anschaut ist er damit nicht alleine.

Der Interessierte Leser kann sich ja mal Yeti Uebersetzungsverhaeltnisse anschauen und wird evtl etwas ueberrascht sein. Die sind auch eher linear und am Ende degressiv.

Wuerd ich selbst sowas fahren? Aktuell eher nein, aber ich bin bisher auch noch kein Starling probe gefahren.

Der angesprochene Test hier:

Wuerd mich aber auch mal brennend interessieren. Bzw. wuerd ich auch gern mal ein Starling gegen mein aktuelles Rad fahren.
Weist ja wo eins steht ;)
 
ne, sondern ob es sich deswegen scheiße fährt.

Ich lese hier zumindest von zwei bis drei Usern, die den degressiven Verlauf der Anlenkung deutlich in Frage stellen. On top noch der Hersteller selbst, der schreibt: "A single pivot naturally has a leverage ratio that is more or less linear through the full travel." Ja ja, more or less. More or less ist diese Aussage schon mal vollkommen falsch.
 
Mir gefällt es. Bis auf die zweifarbige Lackierung. Das find ich schrecklich, aber "de gustibus non est disputandum". Das selbe gilt für die "dünneröhrchen90erjahreoptik": manche*r findet es schrecklich, andere super, wieder anderen ist es einfach wurst. Auch das gefällt mir persönlich bei Stahl extrem gut.
Trotzdem allem war das murmur in der ganz engen Wahl als ich meinen Stahlfully Rahmen gesucht habe. Ist dann ein flaremax geworden.
Und Degressiver Hinterbau oder nicht...merk ich das? Keine Ahnung, glaube eher nicht.
 
Nein!
Ich red mir das grade auch noch erfolgreich aus.
Ich bin mir tatsächlich nicht sicher.. es soll ja bergab wirklich deutlich was bringen. Allerdings fahre ich auch gerne sehr technisches Zeug bergauf, und da hab ich schon mehrfach gelesen, dass es ein deutlicher Rückschritt ist. Gerade da bin ich von der Traktion des Eingelenkers her mega happy und will mich nicht durch Einrastwinkelrückschritte verschlechtern.
 
Ich lese hier zumindest von zwei bis drei Usern, die den degressiven Verlauf der Anlenkung deutlich in Frage stellen. On top noch der Hersteller selbst, der schreibt: "A single pivot naturally has a leverage ratio that is more or less linear through the full travel." Ja ja, more or less. More or less ist diese Aussage schon mal vollkommen falsch.
Mir geht's primär darum daß sich das Rad gut fährt sehr gut sogar
Das Wort Degressive ist halt einfach negativ besetzt wegen frühen Eingelenkern ala Nicolai Bass ect
Ich denk das ist auch der Grund warum Joe es nicht ausspricht
Hier im Forum steht die Theorie halt oft an erster Stelle und das es jede Menge Zufriedenheit bei den Besitzern gibt wird ignoriert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe quasi meinen Anfang mit Fullys in 96 mit diesem Hobel begonnen:
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Eingelenker mit Coil.
Ein echter Exot war das... und vom Setup her als "Allmountain" von den Laufrädern her.
Es wippte bergauf... so musste ich mir einen ruhigen Tritt angewöhnen.
Mega sensibel ansprechender Hinterbau. Eine Freude bei z.B. Wiesenüberquerungen.
Der Federweg fühlte sich unendlich an.
Da ich schon damals gemerkt habe, dass mir Sprünge nicht so liegen, bin ich eher so Ideallinie gefahren.
Da passte mir das Konzept auch super.

Rein optisch und vom Rahmenmaterial ist das Murmur ja eher komplett auf der anderen Seite der Skala... :D

Aber bei solchen Vorstellungen wie hier bekomme ich doch schon richtig Bock, das Dingen mal zu fahren.
Einfach zu sehen, was moderne Coil Dämpfer und die modernere Geo so ausmachen.
Und um zu sehen, ob ich wirklich Langholzlaster so liebe, wie es mir scheint.
Daher wäre meine erste Probefahrt ein XL.
 
Allerdings fahre ich auch gerne sehr technisches Zeug bergauf, und da hab ich schon mehrfach gelesen, dass es ein deutlicher Rückschritt ist.
Joa das kann ich mir gut vorstellen das es da zu Probleme kommt.

Ich bin unsicher ob ich den Gegendruck auf dem Pedal nicht vermisse.
 
Ich bin mir tatsächlich nicht sicher.. es soll ja bergab wirklich deutlich was bringen. Allerdings fahre ich auch gerne sehr technisches Zeug bergauf, und da hab ich schon mehrfach gelesen, dass es ein deutlicher Rückschritt ist. Gerade da bin ich von der Traktion des Eingelenkers her mega happy und will mich nicht durch Einrastwinkelrückschritte verschlechtern.
Technisch bergauf würde ich es hassen. Absolut genial im Park oder auch zum entspannten, gleichmäßigen Hochtreten in den Alpen oder wo auch immer ich das dicke Ding brauchen will. Mit der Zugstufe hat das bei mir allerdings gar nix zu tun. Es fühlt sich eher an als sei die Druckstufe schneller, was aber einfach der "Freiheit" des Systems geschuldet ist.
Aber bei solchen Vorstellungen wie hier bekomme ich doch schon richtig Bock, das Dingen mal zu fahren.
Einfach zu sehen, was moderne Coil Dämpfer und die modernere Geo so ausmachen.
Und um zu sehen, ob ich wirklich Langholzlaster so liebe, wie es mir scheint.
Daher wäre meine erste Probefahrt ein XL.
Genau für solche Vorlieben sind die Dinger, weswegen ich sie nie verstanden habe. Keine Faxen machen, viel Sicherheit, festhalten und Spaß haben. Ich habe lange mit Joe, der selber Murmur fährt, über diese Langholzlaster diskutiert. Er feiert das komplett, seine Bande verspielter Rotzlöffel fährt kleine Räder und kurze Kettenstreben. Ich überlege noch, ob ich komplett 27,5 oder Mullet probiere, wobei ich bei meiner Fahrerei immer noch keinen Vorteil für das große Rad vorne sehe, aber das Mehrgewicht und das trägere Lenkverhalten. Man muss einfach wissen, was man haben will. Die Starlings sind vom Prinzip alle gleich und doch komplett verschieden. Die Laufrad Diskussion ist also eigentlich gar keine sondern sowas wie Brust oder Keule. Nein! Doch! Ahhhhhh!
 
Also sonderlich lang ist das MegaMurmur aber auch nicht. Wenn ich es in Relation zur Sitzrohrlänge stelle, sowieso nicht.
440 mm Sitzrohr, Radstand 1.260 mm wird bei Starling als Größe Large verkauft. Mein Bike hat in Größe Small mit 420 mm Sitzrohr einen von 1.268 mm.
 
Ich bin in den 90 ern ein Nicolai Bass gefahren das auf jeden Fall degressive war stimmt was du schreibst " hart am Anfang und dann durchrauschen" das trifft in keinster Weise auf das Starling zu

Ein Nicolai Bass ist noch heftiger degressiv so wie die Anlenkung aussieht. Wie viel müsste ich aber auch mal entsprechend vermessen.

FYI zur Vollständigkeit noch zum Nicolai Bass:

bass-winkeländerung.PNG
Bei diesem Exemplar öffnet sich der Winkel zwischen Dämpfer und Hinterbau beim Einfedern von ca. 109° auf ca.149°. Daraus folgt, dass der Hinterbau ca. 111% degressiv ist (Unter Berücksichtigung von -3,5% durch Veränderung des effektiven Hebels am Hinterrad während des Einfederns). Am Ende des Federwegs ist die auf den Dämpfer wirkende Kraft also deutlich mehr als doppelt so groß als zu Beginn des Federwegs.

Das war schlicht eine Fehlkonstruktion.

Interessant:
bass-winkeländerung-2.PNG

Bei diesem Exemplar ist durch die unglaublich großen Blechteile am Oberrohr der Anschlagpunkt des Dämpfers deutlich nach unten gerückt. Hierdurch ändert sich der besagte Winkel von ca. 97° zu ca. 121°.

Das ist exakt der Bereich, in dem auch das Murmur liegt. Dieses Bass-Exemplar (vermutlich ein neueres als das oben gezeigte) ist wie das Murmur ca. 33% degressiv (Unter Berücksichtigung von -3,5% durch Veränderung des effektiven Hebels am Hinterrad während des Einfederns). Am Ende des Federwegs ist die auf den Dämpfer wirkende Kraft also um ein Drittel größer als zu Beginn des Federwegs.
 
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