Neues Gravelbike RONDO Bogan ST mit Reifenfreiheit bis 29x2,1 - was denkt Ihr?

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Re: Neues Gravelbike RONDO Bogan ST mit Reifenfreiheit bis 29x2,1 - was denkt Ihr?
Moin,

beim "L" Rahmen liegt dieses sehr kurz bei 80mm. Ich fahre derzeit 90mm am London Road und bin damit sehr zufrieden.
Ich habe vorhin die Geo-Daten mal in den Geo Vergleich von 99spokes geworfen und damit etwas mehr Erkenntnis sammeln können. Der London Road ist XL, der Bogan in L.

Rondo vs London.png
 
Ja, leider.
Auch bei den Framesets sind es noch die alten 2019er. Das 2020er Ruut ST nimmt ja auch 50er Reifen mit der neuen Gabel.
Ist erkennbar am geschwungenen Hinterbau. Manche der Komplettbikes für 2020 setzen dabei noch auf die alten 2019er Rahmen...
 
Ich klinke mich hier mal ein. Hätte gerne was Mtb mäßiges und des Bogan ist echt nah dran. Macht das aber wirklich Spaß im Wald damit rum zu fahren wenn man vom Mtb kommt? Wie verhält sich das zum Mtb Berg hoch und runter? (Mal von ab des es nicht gefedert ist) Grüße
 
Ich bin jahrelang MTB / Downhill gefahren. Dann nur noch Rennrad und seit einigen Jahren auch Gravel.
Durch die Fahrtechnik vom MTB kommst du viel mehr runter, als die meisten anderen Graveller, du solltest aber schon auch Spaß am Kilometerfressen haben. Gravel und Gravel+ macht mit mehr Ausdauer einfach mehr Spaß.
Wenn du also etwas suchst um Waldautobahn und leichte Trails zu fahren, dann kann das schon das richtige sein.
Ich zumindest vermisse mein MTB nicht - besonders da halt gerne mal Routen mit je 20-30 KM Anfahrt locker drin sind und Laune machen.
 
Es ist ... anders ;-)

Mit dem Bogan wird eine mittlere Wurzel zu einem größeren Hindernis, deswegen ist etwas mehr Technik und Aufmerksamkeit beim Fahren erforderlich. Ich finde das macht es spannender. Auf der Straße und harmlosem Untergrund ist man schneller, kommen ein paar Hindernisse, dann holt das MTB aber schnell auf (vgl. das GCN Video in dem ein Hardtail auf den Roubaix Schottersteinen am schnellsten ist). Für mich ist dann auch sehr schnell der Punkt erreicht, an dem meine Technik nicht ausreicht, um schwierigere Trails zu fahren und ich nur noch mit dem MTB weiterkommen würde. Downhillstrecken können ein paar Spezialisten mit dem Gravel fahren, ich kann es nicht.

Was genau verstehst du unter Wald? Auf S0, vielleicht auch S1 Trails mit wenigen Wurzeln fahr ich ab und zu gerne, aber am liebsten auf dem Schotterweg durch den Wald. Quer durch den Wald durch würde ich wohl ein MTB nehmen.

Für mich ist das Gravel das ideale Bike, ich fahre aber auch am liebsten längere Strecken abseits der Straße und kann anspruchsvollen technischen Passagen nicht so viel abgewinnen. (Ehrlich gesagt auch, da ich da Schiss habe.)
 
Also ich hab nen Enduro und nen Downhillbike. Für nen CC hardtail bin ich zu geizig. Meine eher so Trails die kaum steil sind und wenig bis keine Wurzeln. Bin im Deister heimisch da würde ich wohl immer mein Enduro nehmen aber um mal ne schöne Länge runde zu fahren könnte das Bogan doch gut sein. Rennrad hab ich auch und ballern macht Spaß aber ich kann mich mit den Autos nicht anfreunden. Das macht mein Nervenkostüm nicht mit :D schwanke etwas zwischen dem neuen Root ST1 weil 50mm Reifenfreiheit und dem Bogan wegen der Geo.
 
Meine Erkenntnis war nach einigen Wochen des Rumprobierens, dass ein G-Bike ein Rennrad für Forstwege ist bzw. eine Basis zum Bikepacking. Ein schnelles Tourenrad ggfs. Aber niemals ein MTB.

Habe mich vorher 12 Jahre ausschließlich auf sehr abfahrtslastigen MTB durch das Gelände bewegt. Aufgrund dessen hatte ich mich beim Betreten des Neulands Gravel als Ausgangsbasis für ein leicht Mtb-lastiges G-Bike. Der alten Zeiten und auch der Coolness wegen... ;) Und vorher wurden auch fleißig Videos geschaut, was für wilde Aktionen ein paar Freaks mit den Dingern reissen können.

Nach ein paar Runden wurde die 2fach Schaltung einem 1fach Antrieb geopfert, die 40mm Reifen gegen 50mm Reifen und der Lenker mit viel Flare durfte natürlich nicht fehlen.

Die Ausfahrten waren dann aber doch ernüchternd. Der 1fach ist okay aber auch nicht mehr. Am Berg zu kräftezehrend und im Flachen zu lahm. Optimal geht hier wo ich wohne anders.DIe 50mm Reifen generieren zwar spürbar mehr Komfort aber das Tempo reduziert auf nicht Bergabpassagen spürbar. In Gelände auf Strecken wo die Wurzel- und Steindichte zunimmt, ist Fahren dann irgendwie mit nem MTB sinnvoller. Der Lenker mit viel Flare sah immerhin cool aus.... :) Alles in allem haben die in Richtung MTB schielenden Maßnahmen für MICH das Bike eher limitiert. Es ist für mir ein schneller Kilometerfresser für Forstwege und Touren.

Meine Idee in der ersten Euphorie einen bspw Monstercrosser aufzubauen, halte ich mittlerweile für vollig sinnfrei. Für bikepacking vielleicht noch okay.
 
Hm okay. Also Grundgedanke war halt ein leicht zu pflegende Rad womit man z.b. im Winter auch mal schmale Wege Richtung Wald knallen kann. Bikepacking ist nicht so meine Intention. Eventl ist dann das Ruut ST1 mit 50mm Reifenfreiheit ja doch die bessere Wahl. Einfach um flott unterwegs zu sein und trotzdem kein Stress mit Autos zu haben
 
Sehr gut möglich. Deshalb schrieb ich ja auch, dass es für mich wie geschildert nichts war.

Aber wir alle wissen auch, dass die Leute gerne machen was hip und angesagt ist. Aber auch das ist ja legitim. In einem anderen Thema schrieb ich ja auch, dass man Dinge einfach tut weil man sie geil findet...?

Ich glaube aber das man sich selbst da auch viel schön reden kann.
 
Diese 29 vs 650B und RR vs MTB Geo Diskussion führe ich von Zeit zu Zeit mit mir selbst, wenn ich mal das Hardtail meiner Frau ausleihe:
20200324_132659.jpg

Ich komme zu keinem Ergebnis. Beides funktioniert, beides macht Spass, auf unterschiedlichen Teilstrecken ist mal das Eine, mal das Andere schneller.
Ich habe über alles mehr Freude auf dem Linken, meine Frau auf dem Rechten.

Dropbar MTB hatte ich auch. Da kann für mich (Rennrad-Historie) das Gravel alles Besser (ausser mit 3Fach vorn Skipisten hoch -;) )
 
Es ist für mir ein schneller Kilometerfresser für Forstwege und Touren

das sehe ich auch eher so und trifft doch auch die Definition der Gattung recht gut.

deine Aussage zur 1x Schaltung stimmt aber je nach Kassette nicht - man kann problemlos eine wählen, die mehr Bandbreite als meine 2x Shimano bietet, das geht aber dann logischerweise zulasten der Gangsprünge
 
Aber wir alle wissen auch, dass die Leute gerne machen was hip und angesagt ist. Aber auch das ist ja legitim
Bei mir hat sich's so ergeben, dass ich notgedrungen ein 90er Jahre MTB zum Dropbar-MTB konvertiert hatte.

Eigentlich war ich happy damit, bis das Tretlager unrettbar verloren war.
Meine Suche nach einem Nachfolger brachte das übliche Problem des zu langen ORs mit sich.

Bissel zu sportlich, leider.
Da hat sich für mich die Gravelnummer gerade passend entwickelt. Auf einmal kann man diese Räder, die man sich sonst zusammenpuzzlen musste fertig kaufen.

Vor den Monstercrossern oder dem Gravel war ich viel auf Crossern unterwegs. Scheinbar ist das einfach meine Art von Rad.


In einem anderen Thema schrieb ich ja auch, dass man Dinge einfach tut weil man sie geil findet...?
Und das ja sowieso.
 
Ich war früher auch schon Hipster. Ein 29" - Hipster. 8-)

Ich bin "damals" damit im Bikepark gewesen. Zur der Zeit gab es hier im IBC - Forum noch Leute, die ernsthaft meinten, dass die großen Räder in Anleigerkurven wegknicken...... :D
 
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