Ich lach mich schlapp. Unabhängig aller Diskussionen, wie wollen die Ordnungsbehörden denn das kontrollieren und mit welchem Personal? Bei uns wird "scharf" kontrolliert, z.T. mit Ordnungsamt in schusssicherer Weste. Letztes Jahr habe ich die 3x gesehen, dieses Jahr gar nicht. Im Siebengebirge sind die wohl öfters anzutreffen, aber das ist nur ein kleiner Teil des Landkreises. Die Stadt Bonn hat z.B. auch mehr Kontrollen angekündigt und sofort hinterher geschoben, dass eigentlich eh kein Personal dafür da ist.
Da zeigt der totalitäre demokratische Überwachungsstaat mal wieder seine Fratze.
Das ist ja quatsch, hier zeigt der Papiertieger sein Gebiss. Auch wenn es mir genauso wie dir aufstößt, dass sich gewisse Lobbygruppen derart in der Gesetzgebung austoben. Aber z.B. ist der DIMB ja sowas wie unsere Lobbygruppe. Von daher müssen wir das auch von der anderen Seite akzeptieren. Blöd ist halt, wenn der Gesetzgeber es nicht hinbekommt, eine Ausgewogenheit zwischen den Interessegruppen herzustellen.
Im realen Leben vor Ort habe ich den Eindruck, dass unsere Trails oft, sagen wir mal, ignoriert werden, weil alles andere nur noch mehr Arbeit für zu wenige Leute wäre. Nicht überall und immer, aber wenn der Trailhead 5m neben dem Hochsitz ist, in einem Landkreis, der das Ordnungsamt auf uns loslässt, kann man zum Schluss kommen, dass es wohl doch nicht immer als sooo ein Drama wahrgenommen wird.
Besonders gut finde ich das alles was nicht wirtschaftlich weiter verarbeitet werden kann dann genutzt wird um vorhandene Wege zu blockieren wie zb. die Rückegasse aus dem eben auch das Material stammt. Das ist so absurd.
Das Thema Rückewege ist etwas speziell. Scheisse ist es natürlich, wenn vorher existierende Wege demoliert und dann nicht wieder hergerichtet werden. Aber mit den Resten den eingefahrenene Rückeweg z.T. zuzulegen ist ökologisch sogar sinnvoll. In den tiefen Spuren sammelt sich Wasser, in dem es vor Kleinstlebenwesen wimmelt, die zugelegten Bereiche sind ein Schutzraum für alle möglichen Tiere und Pfanzen. Ganz im Gegensatz zu solchen "Maßnahmen":
Je nach dem wo du bist wird hier sehr häufig geschottert und Planiert. Die Hauptforstautobahnen zum Beispiel.
Das haben die im Siebengebirge auch gemacht, im NSG die Wege auf 6,5m Breite geschottert, so dass auch der dickste 40-Tonner nicht stecken bleibt. In einem andere Gebiet (keine Namen wegen Ordnungsamt), ist der Uphill mittlerweile sogar geteert