Gibt schöne Ecken im Ländle, klar. Und nicht alle hassen uns. Man will sich aber nicht wie ein Verbrecher fühlen, wenn man die Landesgrenzen überschreitet und auf ein 1,50m breiten Weg radelt. Gibt ja in BW ein paar Gemeinden, wo man willkommen ist. Aber Grundsätzlich wird man doch eher als störend und rücksichtsloser Räder oh ne Interesse an der Natur wahrgenommen, weil man Verbotenerweise auf Pfaden radelt. Da hat die Politik einiges zu den Vorurteilen beigetragen, mit dieser 2 Metern Regelung. Horrorszenario:
Wenn jetzt im Zukunft weitere Regelungen kommen sollen, in den jeweiligen Ländern auch noch unterschiedlich, was bedeutet das für uns?
Wenn erst nach Prüfung, Abstimmung und Erlaubnis (ein Prozess, der bei uns Jahrzehnte dauern kann) der Wald wieder betreten werden darf, da soll man keine Angst davor haben? Und jedes Land und jede Gemeinde macht das anders, wie überschaut man das? Weden jetzt zigtausende Schilder aufgestellt, die mitten in einer Radrunde mitteilen, dass man bis zur zur Freigabe eines Weges nicht mehr radeln darf? Wird das dann in Komot und Co ein neues Geschäftsmodell, wie bei Routenplaner, welche immer aktuell Staus und Baustellen anzeigen. Zahlen wir dann dafür, zu erfahren, was geht und was nicht? Ein Job für die KI....nach über 30 Jahren als Feinbild für nicht MTBler reicht es mir, immer die gleichen Vorurteile zu hören, weil sich diese durch solche Regelung immer grundsätzlich auf der richtigen Seite und im Recht sehen, was ja dann auch irgendwie stimmt. Wir haben schon sinnvolle Regelungen (Naturschutzgebiet und Regelungen zu bestimmten Jahreszeiten zum Schutz des Wildes). Geht es vielleicht doch darum, dass jede Interessengruppe den Wald für sich allein haben will und Man die sich nicht gemeinsam mit Anderen teilen möchte? Jeder weiß, was das Beste für die Umwelt ist? Wir wissen doch eintlich alle, dass unser maßloser Ressourcenverbrauch den Klimawandel beschleunigt, wollen uns aber die Freiheiten auf deutschen Straßen nicht nehmen lassen und brauchen Platz und Raum und noch schnell Mal zu den schönsten Ecken fliegen und ne Kreuzfahrt, bis alles den Bach runter geht. Zu Hause haben wir ja dann für den Schutz der Natur gekämpft und die unsägliche Biker aus dem Wald vertrieben. Das hilft dem Wald ungemein....Gebe zu, ich pflege leider auch meine Vorurteile. Daher wäre es mir lieber, sich die Wege zu teilen, als immer nur Kanalisierung und Lenkung zu reden...