Gibt es hier Jemanden mit direkter (Fahr-)Erfahrung XPLR vs EAGLE? Speziell wenns bissl hügeliger ist.
Mein neues Grail wird die XPLR 10-44 mit RIVAL
AXS und 40er KB haben. Eigentlich wollte ich hinten auf EAGLE GX
AXS mit 10-52 gehen. An meinem aktuellen Diverge mit 105er 2x11 wünsche ich mit 32-36 am Berg oft gern noch einen Gang mehr. Da bin ich dann mit 40-44 dann sogar bissl schlechter. Auf der anderen Seite bietet die 10-44 vor allem in der Mitte die vorteilhaftere Aufteilung als ein Mullet.
Die LRS haben XDR-Freilauf. Da wäre umrüsten auf Eagle ja technisch möglich. Eagle GX
AXS Schaltwerk mit den RIVAL
AXS geht, 1,85mm Spacer für den XDR Freilauf sowie Eagle-Kette. Un das Vorahndene XPLR dann im Bikemart verkaufen.
Ich könnte natürlich auch einfach meine Kondition verbessern, 5-10kg abnehmen und mehr Druck aufs Pedal bringen

. Vermutlich wird man auch bei 40-52 sich immer noch nach einem Gang mehr sehnen
Genau vor der Frage stehe ich auch gerade bei meinem neuen Trek Checkpoint. Das Rad soll sowohl als Rennrad Ersatz dienen, für schnelle und/oder längere Gravel Runden bei denen ich viel Asphaltanteil habe, die mit dem Epic HT einfach nicht so viel Spaß machen, als auch fürs Bikepacking und eventuell irgendwann mal für den Weg zu Arbeit mit Gepäck
Dazu habe ich mir mal diese Vergleichstabelle gebastelt, in der auch Räder/Übersetzungen aufgeführt sind, die ich schon hatte.
Ganz links die Eagle Kassette mit 44er und 46er Blatt und 42er
Reifen
Zweites von links ist die XPLR Kassette mit 46er, 44er und 42er Blatt und 42er
Reifen
Drittes von links oben mit 34/50er Kettenblatt und 11-30er Kassette ist das Tarmac mit 25er
Reifen
Drittes Bild von links unten mit 34/50er Kettenblatt und 11-34er Kassette ist mein altes Pendelrad mit 32
Reifen und 12 kg
Oben rechts 34/ 10-45 ist mein Epic HT mit 2,2er
Reifen und 9 kg
Wie man es auch dreht und wendet, einen Tot muss man wohl sterben. Endgeschwindigkeit ist mir garnicht so wichtig. Eher, dass ich nicht bei längeren Abschnitten sanft talabwärts, immer die kleinen Ritzel (10er, 12er) hinten durchlutschen muss und mehr in der Mitte der Kassette fahre.
Es ist halt die Eifel.
Für einen reinen Straßenbetrieb wäre ich sogar mit 46/44 noch leichter unterwegs von der Übersetzung als mit meinem Tarmac.
Das Problem sind die steilen Rampen im Wald. Wenn man da mal das Epic HT als Vergleich heranzieht, dann müsste es eigentlich die Eagle Kassette hinten sein, damit ich die Rampen im Wald halbwegs entspannt hochfahren kann.
Allerdings habe ich in der Vergangenheit auch schon 46/10-42 mit meinem Slate auf 27,5er 40er
Reifen diese Rampen hochgedrückt. Den damaligen Fitnessstatus werde ich allerdings in naher Zukunft wohl nicht mehr erreichen.
Für das Bikepacking waren 40/10-42 auf mit 27,5er mit 47erReifen ziemlich optimal.
Zusammenfassend:
Eagle X01:
+ Rettungsring für den Berg
+CageLock
- "Normale" 12-fach Kette für evtl. Notfallversorgung beim Bikepacking (in Europa wohlgemerkt)
- bessere Optik und Haptik
- schwerer 722 g für Kassette und Schaltwerk
- größere Gangsprünge
-teurer 673 € für Schaltwerk und Kassette
- auf absehbare Zeit wohl nur noch 10-52 zu bekommen
Force XPLR:
- feinere Abstufung
- leichter 688g für Kassette und Schaltwerk
+billiger 415 Euro für Kassette + Schaltwerk und Kette + 2. Kettenblatt für 85 €
- richtiger Rettungsring
- Kettenblattwechsel fürs Bikepacking notwendig (1-2x im Jahr).
- Flattop Kette
In anbetracht dieser Auflistung, habe ich mich vor allem wegen dem Preis und der Abstufung für die Force XPLR entschieden.