Neue Karriere für den Ex-Profi: Markus Pekoll wird MTB-Koordinator der Steiermark

Neue Karriere für den Ex-Profi: Markus Pekoll wird MTB-Koordinator der Steiermark

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Gute Nachrichten aus Österreich – der ehemalige Downhill-Profi Markus Pekoll ist zum neuen Mountainbike-Koordinator der Region Steiermark ernannt worden. Er soll dazu beitragen, die Region zum MTB-Hotspot Europas zu verwandeln.

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Neue Karriere für den Ex-Profi: Markus Pekoll wird MTB-Koordinator der Steiermark
 
Kurze Klarstellung zur Situation in Bruck, weil schon wieder haufenweise Halbwissen herumgeschossen wird: Der Waldverkauf ist vom Tisch, die SPÖ hat das Schulprojekt nicht durchbekommen. Wäre grundsätzlich aus MTB-Sicht egal gewesen, da es nur um einen Teil des Gebietes gegangen is, welcher aus unserer Sicht eher uninteressant ist. Der SchweizUnEbentrail wird voraussichtlich Anfang Mai offiziell eröffnet, es müssen noch die letzten 500m fertiggebaut werden. Das nächste Trailprojekt startet im Herbst 2021. Shared Trails wirds derzeit eher keine geben, davor fürchtet sich die Gemeinde zu sehr, macht auch mit dem derzeitigen MTB und Wanderaufkommen bei uns eher wenig Sinn.

Noch ein Wort zum eigentlichen Thema:
Ich versteh die Angst vor 15 neuen Flowtrails/Murmelbahnen nicht. Der Koordinator soll lokale Initiativen unterstützen, und diese werden sich sowas nicht leisten können. Daher wird es wenn überhaupt nur neue handgebaute Trails geben, und die sind ja wenn sie gut umgesetzt sind durchaus positiv zu sehen. LG Max von den Do-Bikern
 
Der Koordinator soll lokale Initiativen unterstützen (...) Daher wird es wenn überhaupt nur neue handgebaute Trails geben, und die sind ja wenn sie gut umgesetzt sind durchaus positiv zu sehen. LG Max von den Do-Bikern

Hallo :)

Ich bin aber auch skeptisch. Das was rund 30 Jahre lang Mountainbiken war - also einfach "in der Gegend auf Wanderwegen herum fahren" - wird irgendwie nicht einmal erwähnt. Für mich wäre das Wichtigste, dass man von diesen komischen Trail Center Gedanken weg kommt. Ich lebe echt wo, wo man sich in Wahrheit nicht beklagen kann. Aber alleine im letzten Jahr wurden fast ausnahmslos auf allen nicht bikespezifischen Wegen die ich nutze Fahrverbotsschilder aufgestellt. Dieses Problem gehört behoben - und zwar nicht mit weiteren Verboten und kommerziellen Projekten im Gegenzug. Corona zeigt wie gern die Leute draußen sind und Radlfahren. Es gehört einfach mehr Toleranz auf beiden Seiten her. Dann funktionieren Shared Trail Konzepte auch. Für die Gravity Fraktion gibt's eh schon Viel. Da kann man ruhig weiter machen, aber es ist kein Ersatz fürs Herumfahren auf Wegen, so wie das Läufer und Co machen.
 
Kurze Klarstellung zur Situation in Bruck, weil schon wieder haufenweise Halbwissen herumgeschossen wird: Der Waldverkauf ist vom Tisch, die SPÖ hat das Schulprojekt nicht durchbekommen. Wäre grundsätzlich aus MTB-Sicht egal gewesen, da es nur um einen Teil des Gebietes gegangen is, welcher aus unserer Sicht eher uninteressant ist. Der SchweizUnEbentrail wird voraussichtlich Anfang Mai offiziell eröffnet, es müssen noch die letzten 500m fertiggebaut werden. Das nächste Trailprojekt startet im Herbst 2021. Shared Trails wirds derzeit eher keine geben, davor fürchtet sich die Gemeinde zu sehr, macht auch mit dem derzeitigen MTB und Wanderaufkommen bei uns eher wenig Sinn.

Noch ein Wort zum eigentlichen Thema:
Ich versteh die Angst vor 15 neuen Flowtrails/Murmelbahnen nicht. Der Koordinator soll lokale Initiativen unterstützen, und diese werden sich sowas nicht leisten können. Daher wird es wenn überhaupt nur neue handgebaute Trails geben, und die sind ja wenn sie gut umgesetzt sind durchaus positiv zu sehen. LG Max von den Do-Bikern

danke für die klarstellung und für die infos, wie's mit finale lamure weitergeht.

eure trailbau-initiative ist sicher eine gute sache und es wäre wünschenswert, wenn das beispiel schule macht. man muss aber schon dazusagen, dass ihr es da für steirische verhältnisse relativ(!) leicht habts: der wald gehört der stadt, der bürgermeister ist nicht tiefschwarz und hat familiär bike-berührungspunkte. die brucker dürften ein sportlich relativ aufgeschlossenes volk sein (zumindest hatte ich auch abseits der offiziellen strecke bis jetzt nur nette begegnungen).

eine vergleichbare initiative in eisenerz, rottenmann, trofaiach oder murau wäre von vornherein zum scheitern verurteilt.

wohin die reise geht (oder nicht gehen wird) kommt jetzt eh langsam raus:

"...Daher verwehrt er sich auch gegen zu hoch gesteckte Wünsche, wie etwa die Öffnung aller Forststraßen für Mountainbiker: "Diese Thematik hat sich durch die E-Bikes verändert, nun kommen Radfahrer in immer entlegenere Gebiete. Das muss nicht sein...."

(quelle: https://www.derstandard.at/story/20...ekoll-wird-steiermarks-erster-mtb-koordinator)

über so spinnerte gedanken wir shared trails brauchen wir wenigstens gar nimmer reden. hoffentlich dürfen wir in unseren reservaten dann wenigstens spielcasinos aufsperren.
 
Hallo :)

Ich bin aber auch skeptisch. Das was rund 30 Jahre lang Mountainbiken war - also einfach "in der Gegend auf Wanderwegen herum fahren" - wird irgendwie nicht einmal erwähnt. Für mich wäre das Wichtigste, dass man von diesen komischen Trail Center Gedanken weg kommt. Ich lebe echt wo, wo man sich in Wahrheit nicht beklagen kann. Aber alleine im letzten Jahr wurden fast ausnahmslos auf allen nicht bikespezifischen Wegen die ich nutze Fahrverbotsschilder aufgestellt. Dieses Problem gehört behoben - und zwar nicht mit weiteren Verboten und kommerziellen Projekten im Gegenzug. Corona zeigt wie gern die Leute draußen sind und Radlfahren. Es gehört einfach mehr Toleranz auf beiden Seiten her. Dann funktionieren Shared Trail Konzepte auch. Für die Gravity Fraktion gibt's eh schon Viel. Da kann man ruhig weiter machen, aber es ist kein Ersatz fürs Herumfahren auf Wegen, so wie das Läufer und Co machen.
Das Thema kann man leider nicht so simpel betrachten. Die Zahl der Biker die auf Trails unterwegs sind steigt ja immer weiter. Wenn ich als Wanderer unterwegs bin, und mir alle zwei Minuten ein Biker entgegenkommt nervt das irgendwann. Da hilft irgendwann auch Toleranz und Freundlichkeit nicht mehr, irgendwann ist der Verkehr einfach zu viel. Das natürlich nicht überall der Fall, aber bei uns war es 2020 definitiv so. Wenn wir da keine Wege für Biker schaffen riskieren wir, dass die Stimmung zwischen uns und den Wanderern kippt, was schade wäre, denn die sind oft unsere einzigen Verbündeten. Wir werden auf Wanderwegen selten gefragt, warum wir nicht auf unserem Trail fahren. Wenn doch, dann hilfts meistens zu erklären, dass man als Wanderer ja auch nicht immer den selben Steig geht. Grade am Wochenende und zu Stoßzeiten haben wir nun halt einen Trail auf den wir ausweichen können, was aber nicht heißt, dass man uns auf Wanderwegen mit der Mistgabel nachläuft :)

Klar löst das das Problem in dünn besiedelten Regionen nicht, wo einfach zu wenig Biker da sind um solche Trails zu schaffen, aber das grundlegende Verteufeln dieser Trails und ist schlicht und einfach der falsche Ansatz
 
Ich weiß auch nicht, warum man sich auf ein einzige Konzept versteift.
Wir haben im Bezirk sogar zwei Shared Trails. Die funktionieren super, weil sie sich am Ende der Welt befinden. Ich hätte 2.000 Hm Anfahrt. :D
Das funktioniert dort natürlich, weil die Frequenz allgemein sehr niedrig ist.
In der Landeshauptstadt hingegen sind ganz andere Konzepte gefragt und in Tourismushochburgen wie Leogang wieder andere.
Mich würd zb auch interessieren, wie's den Einheimischen in Latsch oder Finale geht. Wenn du alle fünf Minuten von einem Shuttlebus überholt wirst, ist das auch nicht lustig; habe ich so am Lago erlebt.
 
In Bruck funktionierts doch eh super mit den Leuten. Solang man nicht daher brennt als glaubt man man ist auf einer ews stage,... Leider hab ich auch solche kollegen schon live gesehen.

Bruck mit seinen einträgen auf trailforks hat sich den Tourismus bzw das Mehr an Bikern selbst geschaffen. Voriges Jahr sogar Mal einen Trupp Burgenländer dort am Parkplatz getroffen. Sie haben auf trailforks gesehen dass da einiges gibt..

Dennoch ist in Bruck super zu fahrn und was die do-biker dort am trail bauen ebenso. Sei Mal ein Danke denen ausgesprochen !
 
Das Thema kann man leider nicht so simpel betrachten. Die Zahl der Biker die auf Trails unterwegs sind steigt ja immer weiter. Wenn ich als Wanderer unterwegs bin, und mir alle zwei Minuten ein Biker entgegenkommt nervt das irgendwann. Da hilft irgendwann auch Toleranz und Freundlichkeit nicht mehr, irgendwann ist der Verkehr einfach zu viel. Das natürlich nicht überall der Fall, aber bei uns war es 2020 definitiv so. Wenn wir da keine Wege für Biker schaffen riskieren wir, dass die Stimmung zwischen uns und den Wanderern kippt, was schade wäre, denn die sind oft unsere einzigen Verbündeten. Wir werden auf Wanderwegen selten gefragt, warum wir nicht auf unserem Trail fahren. Wenn doch, dann hilfts meistens zu erklären, dass man als Wanderer ja auch nicht immer den selben Steig geht. Grade am Wochenende und zu Stoßzeiten haben wir nun halt einen Trail auf den wir ausweichen können, was aber nicht heißt, dass man uns auf Wanderwegen mit der Mistgabel nachläuft :)

Klar löst das das Problem in dünn besiedelten Regionen nicht, wo einfach zu wenig Biker da sind um solche Trails zu schaffen, aber das grundlegende Verteufeln dieser Trails und ist schlicht und einfach der falsche Ansatz

ganz richtig.
in den stoßzeiten meidet man halt die sensiblen bereiche.

zu den dünn besiedelten regionen (mein tal zb), wo auf 100km² zwei "trailrelevante" biker kommen: selbst wir 2 sind den meisten grundeigentümern zu viel, trotz nachbarschaft, beruflichem kontakt etc - beim biken hört sich bei den "geimpften" und bei den "sowieso-hardlinern" bzw aristo-grünröcken die freundschaft auf.
so rücksichtsvoll kannst gar nicht biken, so freundlich kannst gar nicht sein und auch nicht so trinkfest. es hilft nix.

trotz meiner vorliebe für elegante fußwege (oder soll ich sagen, gut angelegte wanderwege) gegenüber "steirischen wurzeldiretissime", "arschfalten im wald", murmelbahnen und sonstigem neumodischem schnickschack genieße ich gelegentlich ganz gern stressfreies biken auf erlaubtem terrain.

schließlich will ja nicht, dass ich in einem akt der evolutionsbedingten metamorphose schön langsam ohrwaschl krieg wie bambi und augen wie a adler, dass ich den jaga früher wahrnimm als er mich!
 
Triffst du die überhaupt? Oder eh nur beim Wirtn? ;)
Bei uns verirrt sich kein Eigentümer in den Wald und der Waldaufseher auch nur sehr selten. Den Forstarbeitern bist du egal. Die sperren sowieso alles ab. Und den Jägern kann man doch sehr einfach ausweichen. Die haben auch ihre fixen Zeiten und man kann sich arrangieren. Wenn hier jemand schimpft, dann sind es Wanderer oder ab und an irgendwo ein Hausbesitzer, wie letztens, wo ich es echt verstehen kann, wenn ihm die eBiker im 90° Winkel in die Hauseinfahrt rasen.
Ist vielleicht aber auch mein Bonus, dass ich die Leute meistens sehe, bevor sie mich sehen. Im Herbst der Jäger war 100 m unter mir. Ich hab den fünf Minuten lang beobachtet. Gesehen hat er mich nicht.
 
der koordinator hat ja angekündigt, als allererste amtshandlung das vorhandene, legale angebot zu evaluieren.
um ihn dabei zu unterstützen und ihm den rücken frei zu halten für weitere evaluationsarbeiten hab ich mir jetzt zehn minuten zeit genommen und ihm die arbeit abgenommen.

miteinevaluiert habe ich jene strecken, die zumindest ansatzweise durch vorhandensein eines trailanteils als "mountainbikestrecken" gelten können. nicht dabei sind also rein auf öffentlichen strassen und forststrassen führende radwege, wie z.B. jener als "schwere mountainbikestrecke" titulierte auf die Schneealm. der murradweg ist auch nicht dabei.

bikeparks, welche keine legale auffahrtsmöglichkeit haben - wo man also auf eine seilbahn angewiesen ist - sind ebenfalls keine mountainbikestrecken.

vielleicht hab ich den einen oder anderen legalen weg vergessen, kann gerne ergänzt werden:

-schöckl:
die im wesentlichen zwei downhillstrecken lassen sich auch ohne bahn erreichen. wobei die "schwarze" für wahrscheinlich 98 % der biker aufgrund der schwierigkeit ausfällt. aber egal. die strecken sind insgesamt auch kürzer geworden, seitdem ein grundbesitzer, über dessen servitutsweg bis jetzt schon ca. 20m zu schieben war, zu der ekenntnis gelangte, dass das "schieben eines fahrrades mit dem fahren gleichzusetzen sei, nur mit geringerer achslast". die verantwortlichen für die schöckl trail area schlossen sich offenbar seiner rechtsmeinung an, viel trail wird jetzt auf einer landesstrasse umfahren.
streckenlänge bergab insgesamt 5-6km.
hinzu kommen (vermutlich) ein paar ehemalige alpentour-stückerl (zb vom schöcklkreuz rauf und langer weg), wo noch immer verblasste gelbe schilder herumhängen.
sagen wir zusätzlich vielleicht 7 km.

-plabutsch:
kenn ich mich nicht aus, aber irgendwas ist dort jetzt auch offiziell, oder?

-burgstaller trail 2km

-enzi trail 1km

-bruck/mur bramach trail 2,5km

-knittelfeld brandwaldsteig 3km

-aflenzer bürgeralm:
auffahrt gut auch ohne sessellift möglich.
trails zusammen ca. 5km

-semmering bikepark:
bei der auffahrtsstrasse ist ein radfahrverbotschild. zählt also nicht

-schladming bikepark:
kann man dort ohne lift legal rauffahren? ich glaub nicht, oder?

-kainach bei voitberg:
da bin ich vor über 20 jahren zur rossbachalm raufgefahren und hab jetzt auf der kompass karte gesehen, dass das als radstrecke eingezeichnet ist. ist das offiziell?

hab ich was vergessen? weiss ich was nicht?
 
Der Trail ist legal, die Zufahrt um ihn in eine vernünftige Tour einzubauen aber nicht.
-plabutsch:
kenn ich mich nicht aus, aber irgendwas ist dort jetzt auch offiziell, oder?
Gibt es zwei, eine leichten 0,5km/100tm und einen mittelschweren 1km/200tm. Wohl der größte Erfolg der letzten ~2 Jahre.

Meine Frage zu Bruck kam deswegen weil dort so viel auf Trailforks eingezeichnet ist, und dachte dass da ja nur die offiziellen Strecken sichtbar sind.
 
Das Thema kann man leider nicht so simpel betrachten. Die Zahl der Biker die auf Trails unterwegs sind steigt ja immer weiter. Wenn ich als Wanderer unterwegs bin, und mir alle zwei Minuten ein Biker entgegenkommt nervt das irgendwann. Da hilft irgendwann auch Toleranz und Freundlichkeit nicht mehr, irgendwann ist der Verkehr einfach zu viel. Das natürlich nicht überall der Fall, aber bei uns war es 2020 definitiv so. Wenn wir da keine Wege für Biker schaffen riskieren wir, dass die Stimmung zwischen uns und den Wanderern kippt, was schade wäre, denn die sind oft unsere einzigen Verbündeten. Wir werden auf Wanderwegen selten gefragt, warum wir nicht auf unserem Trail fahren. Wenn doch, dann hilfts meistens zu erklären, dass man als Wanderer ja auch nicht immer den selben Steig geht. Grade am Wochenende und zu Stoßzeiten haben wir nun halt einen Trail auf den wir ausweichen können, was aber nicht heißt, dass man uns auf Wanderwegen mit der Mistgabel nachläuft :)

Klar löst das das Problem in dünn besiedelten Regionen nicht, wo einfach zu wenig Biker da sind um solche Trails zu schaffen, aber das grundlegende Verteufeln dieser Trails und ist schlicht und einfach der falsche Ansatz

Das stimmt sicher alles. Ich verteufle das eh nicht, aber es ist halt dennoch nur eine (zwischen) Lösung die man wo anwenden kann wo es verhältnismäßig viele Biker gibt. Richtig positiv überrascht war ich letztes Jahr von den Nockbergen.
der koordinator hat ja angekündigt, als allererste amtshandlung das vorhandene, legale angebot zu evaluieren.
um ihn dabei zu unterstützen und ihm den rücken frei zu halten für weitere evaluationsarbeiten hab ich mir jetzt zehn minuten zeit genommen und ihm die arbeit abgenommen.

miteinevaluiert habe ich jene strecken, die zumindest ansatzweise durch vorhandensein eines trailanteils als "mountainbikestrecken" gelten können. nicht dabei sind also rein auf öffentlichen strassen und forststrassen führende radwege, wie z.B. jener als "schwere mountainbikestrecke" titulierte auf die Schneealm. der murradweg ist auch nicht dabei.

bikeparks, welche keine legale auffahrtsmöglichkeit haben - wo man also auf eine seilbahn angewiesen ist - sind ebenfalls keine mountainbikestrecken.

vielleicht hab ich den einen oder anderen legalen weg vergessen, kann gerne ergänzt werden:

-schöckl:
die im wesentlichen zwei downhillstrecken lassen sich auch ohne bahn erreichen. wobei die "schwarze" für wahrscheinlich 98 % der biker aufgrund der schwierigkeit ausfällt. aber egal. die strecken sind insgesamt auch kürzer geworden, seitdem ein grundbesitzer, über dessen servitutsweg bis jetzt schon ca. 20m zu schieben war, zu der ekenntnis gelangte, dass das "schieben eines fahrrades mit dem fahren gleichzusetzen sei, nur mit geringerer achslast". die verantwortlichen für die schöckl trail area schlossen sich offenbar seiner rechtsmeinung an, viel trail wird jetzt auf einer landesstrasse umfahren.
streckenlänge bergab insgesamt 5-6km.
hinzu kommen (vermutlich) ein paar ehemalige alpentour-stückerl (zb vom schöcklkreuz rauf und langer weg), wo noch immer verblasste gelbe schilder herumhängen.
sagen wir zusätzlich vielleicht 7 km.

-plabutsch:
kenn ich mich nicht aus, aber irgendwas ist dort jetzt auch offiziell, oder?

-burgstaller trail 2km

-enzi trail 1km

-bruck/mur bramach trail 2,5km

-knittelfeld brandwaldsteig 3km

-aflenzer bürgeralm:
auffahrt gut auch ohne sessellift möglich.
trails zusammen ca. 5km

-semmering bikepark:
bei der auffahrtsstrasse ist ein radfahrverbotschild. zählt also nicht

-schladming bikepark:
kann man dort ohne lift legal rauffahren? ich glaub nicht, oder?

-kainach bei voitberg:
da bin ich vor über 20 jahren zur rossbachalm raufgefahren und hab jetzt auf der kompass karte gesehen, dass das als radstrecke eingezeichnet ist. ist das offiziell?

hab ich was vergessen? weiss ich was nicht?

Die Zusammenfassung ist nicht schlecht. Aber was vergessen wird sind die Zufahrtswege.

zB der Enzi Trail - der sicherlich lustig ist und viel Lob verdient - hat genau eine legale Auffahrt, die halt zweckmäßig ist, aber sonst weiter auch genau gar nicht irgendwie "interessant". Sie ist kurz, schattig, sehr feucht... und es gibt eine unglaublich hohe Anzahl an tollen Wanderwegen die zum Einstieg führen, welcher auf halber Höhe des Hügels ist. Logisch, dass sich keiner an die eher triste legale Aufahrt hält und auch zum Gipfel will. Sicher ist es lustig auf der platte, aber 5x die 200hm Enzi Trail zu radeln ist für mich auch nur einmal lustig und dann wieder ein paar Wochen nicht... Auf der Platte bin ich schon 2000hm Runden gefahren, ohne zweimal den selbsen Weg runter gefahren zu sein - 90% illegal. natürlich ist das kein grund gegen das projekt, aber es ist ein Aspekt den man bedenken muss. Am Ende glaube ich nicht, dass durch den Trail irgendwo ein weg entlastet wurde. Eher das Gegenteil. Natürlich wurde etwas für Biker geschaffen - klar, aber ob das in Summe positiv ist? ich bin mir nicht sicher. Es gibt mehr Biker, mehr Umsatz für Händler in der Umgebung usw. Alles positiv!

Mit einem 1km Trail gewinnst halt auch keinen Blumentopf, sondern sorgst eher dafür, dass manche das Konzept falsch verstehen. Es sind weitere Trails entstanden. Es wurden neue Wege einfach angelegt usw. Das hat zu Problemen geführt. Am Ende hat der Trail halt viele viele Leute angelockt, die natürlich auch wo anders fahren. Licht und Schatten also. Ich mag's nimma bewerten (da habe ich mir schon grob die Finger verbrannt). Es hat sich viel geändert und klassisches MTBen (lang in der gegend herum fahren und Wanderwege lieben - durchaus mit Anspruch bergab) hat sich sehr in Richtung Gravity und dem Bedarf nach künstlichen Strecken verschoben (sehr optimiertes Bergab radln auf zeit, Airtime usw). Legale Trails die quasi DH Strecken sind, fördern das halt. Das ändert auch am Mindset der Biker etwas (und jüngere wachsen so auf. Es soll keine Wertung sein. Dafür bin ich mit >35 wohl zu alt. es ist einfach eine Veränderung die ich wohl auch akzeptieren muss. Die Veränderung heißt für mich aber auch, dass ein "Hirn durchlüften und die Natur genießen" (so als würde man einfach einmal 2h laufen gehen) nicht mehr einfach so möglich sind, weil selbst die Biker eher nach einem fix fertigen Menü fragen, als nach Freiheit. Zumindest ist das meine Wahrnehmung. Aber es ist halt noch viel komplexer... ich versteh schon, dass man sein Super Enduro auch standesgemäß bewegen will. geht mir ja gleich. Aber "nur noch so" ist für mich undenkbar. dann doch lieber XC und gelegentlich Bikepark mit Bezahlung.
 
Gibt es zwei, eine leichten 0,5km/100tm und einen mittelschweren 1km/200tm. Wohl der größte Erfolg der letzten ~2 Jahre.

Meine Frage zu Bruck kam deswegen weil dort so viel auf Trailforks eingezeichnet ist, und dachte dass da ja nur die offiziellen Strecken sichtbar sind.

Kommt da eigentlich noch mehr am plabutsch?


Ja, nein, in Bruck gibt's nur den einen oben genannten. Alles andere sind jetzt erlaubte uphills und ("illegale") downhills auf wanderwegen. Aber dass man dort schon Mal legal den Berg rauf kommt ist ja was.
 
Du meinst den Enzi Trail, oder?


Was hat der Fahrzeit? 2 1/2 bis 3 Minuten? Das ist doch eh nicht schlecht.
Mein Hausrundentrail hat auch nur ~ 1,1 km. Finde ich ideal, wobei sich diese 1,1 km dann halt doch auf 400 Hm verteilen.
Der Trail ist eh gut! :) Das bestreite ich ja garnicht. Ich bi auch froh, dass es ihn gibt. Aber der ganze Berg gibt total viel her und es war 30 jahre lang normal hier in der Gegend herum zu fahren. Du findest hier wohl in Summe 50km (mehr?!) Wanderwege die alle Spaß machen - rauf und runter. Für jemanden der gebaute Strecken sucht, sind die 50km halt irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch. Aber für alle die es Jahrzehntelang gewohnt waren diese Wege abzufahren (XC mäßiges Biken halt), ist es eine seltsame Umstellung nun auf allen bekannten Wegen Verbotsschilder zu sehen und sich auf eine 200hm Auffahrt und 1,5km Abfahrt zu beschränken. Was meine ich damit? Wir entwickeln uns in Richtung einer Sportart die gebaute Strecken einfordert und wir sperren uns dadurch selbst wo anders aus. Das finde ich völlig falsch. Es muss beides geben. Gravity orientiertes Biken und ein Biken das sich mit Fußgängern usw verträgt. Dass man bei zweiterem als MTBer derjenige ist der zuerst nachgeben muss, Stoßzeiten meidet usw brauchen wir nicht diskutieren. Das muss selbstverständlich sein!

Keine legalen Trails sind natürlich auch keine Lösung! Das will ich damit sicher nicht sagen. Aber man darf das gesamtbild nicht aus den Augen verlieren. Warum sollte ich mit meinen Kindern nicht 2h lang in der gegend herum radeln? warum sollten wir 4x den Enzi Uphill rauf treten und rauf schieben, wenn es noch viel viel mehr gäbe? Wir tun dort ja niemandem weh.... gebaute Strecken sind in Ballungszentren sehr wichtig, aber die dürfen kein Grund sein alles andere "noch illegaler" werden zu lassen.
 
....Wir entwickeln uns in Richtung einer Sportart die gebaute Strecken einfordert und wir sperren uns dadurch selbst wo anders aus. Das finde ich völlig falsch. Es muss beides geben. Gravity orientiertes Biken und ein Biken das sich mit Fußgängern usw verträgt. Dass man bei zweiterem als MTBer derjenige ist der zuerst nachgeben muss, Stoßzeiten meidet usw brauchen wir nicht diskutieren. Das muss selbstverständlich sein!

danke, genauso. das gehört nocheinmal hervorgehoben!
 
Triffst du die überhaupt? Oder eh nur beim Wirtn? ;)
Bei uns verirrt sich kein Eigentümer in den Wald und der Waldaufseher auch nur sehr selten. Den Forstarbeitern bist du egal. Die sperren sowieso alles ab. Und den Jägern kann man doch sehr einfach ausweichen. Die haben auch ihre fixen Zeiten und man kann sich arrangieren. Wenn hier jemand schimpft, dann sind es Wanderer oder ab und an irgendwo ein Hausbesitzer, wie letztens, wo ich es echt verstehen kann, wenn ihm die eBiker im 90° Winkel in die Hauseinfahrt rasen.
Ist vielleicht aber auch mein Bonus, dass ich die Leute meistens sehe, bevor sie mich sehen. Im Herbst der Jäger war 100 m unter mir. Ich hab den fünf Minuten lang beobachtet. Gesehen hat er mich nicht.

ja, teilweise.
das sind keine großgrundbesitzer, sondern land/forstwirte, die alles selber machen: viecha, forst und jagarei.
die sind wirklich oft im wald und auf ihren kogeln unterwegs, oft auch selber nur spazieren.
die einen zb, gehn gern auf ihren gipfel. treffen wir uns zu fuss, ist alles eitel und sind per du. komm i mitn bike, zupfts ihnen die sicherungen, mir sein per sie und sie "zeigen mi s nexte mal an"...
dabei hinterlass i net amol spuren, fahr net wenns feucht is blablabla
 
Echt interessant, dass die Bauern bei euch sich so verhalten. Bei uns ist das komplett anders. Wald interessiert keinen. Ist heute auch nur mehr ein Defizit in das überhaupt nichts investiert wird. Dementsprechend sehen die Wälder aus.
Am Berg triffst du die Bauern nur auf der Alm. Da fahren's mit dem Auto hin oder mit dem Quad oder die Jungen mit dem Motorrad. Dort genießen sie die Aussicht, trinken ihre zwei, drei vier Bier. That's it.
Insgesamt haben's bei uns offensichtlich ein komplett anderes Naturverständnis. Kann aber auch daran liegen dass die, die bei uns noch Bauern sind, fast alle im Nebenerwerb sind und die, die es nicht sind, versinken in der Arbeit am Hof. Es hat aber sicher auch historische Gründe. Lange genug durften bei uns nicht mal die Bauern in den Wald und wenn, dann nur als Holzknechte. Erzähle ich auch immer den Jägern, dass sie bis vor noch gar nicht so langer Zeit niemals hätten jagen dürfen.

Wegen den Trails usw. Also wenn ein Trail richtig gut ist, genau so, wie ich es gerne habe, dann fahre ich auch nur ausschließlich den. ich wäre so ein richtiger Fall, bei dem Kanalisierung funktionieren würde. Andererseits - meine Ansprüche sind auch nicht gering.
 
Echt interessant, dass die Bauern bei euch sich so verhalten. Bei uns ist das komplett anders. Wald interessiert keinen. Ist heute auch nur mehr ein Defizit in das überhaupt nichts investiert wird. Dementsprechend sehen die Wälder aus.
Am Berg triffst du die Bauern nur auf der Alm. Da fahren's mit dem Auto hin oder mit dem Quad oder die Jungen mit dem Motorrad. Dort genießen sie die Aussicht, trinken ihre zwei, drei vier Bier. That's it.
Insgesamt haben's bei uns offensichtlich ein komplett anderes Naturverständnis. Kann aber auch daran liegen dass die, die bei uns noch Bauern sind, fast alle im Nebenerwerb sind und die, die es nicht sind, versinken in der Arbeit am Hof. Es hat aber sicher auch historische Gründe. Lange genug durften bei uns nicht mal die Bauern in den Wald und wenn, dann nur als Holzknechte. Erzähle ich auch immer den Jägern, dass sie bis vor noch gar nicht so langer Zeit niemals hätten jagen dürfen.

Wegen den Trails usw. Also wenn ein Trail richtig gut ist, genau so, wie ich es gerne habe, dann fahre ich auch nur ausschließlich den. ich wäre so ein richtiger Fall, bei dem Kanalisierung funktionieren würde. Andererseits - meine Ansprüche sind auch nicht gering.
Das ist halt auch den unterschiedlichen Topographien geschuldet denen zur Folge eben in Tirol viel Wald Schutzwald (außer Ertrag) ist, wo dann die Forstwirtschaft natürlich für die Bauern keine Ertragsquelle ist. Das ist in der Obersteiermark großteils (insb Mur- und Mürztal) anders. Hier ist für viele Landwirte der Forst eine gute und wichtige Nebeneinkunftsquelle (wo dann die Verluste aus der Rinderhaltung abgedeckt werden).
 
Jein. Ich komme aus dem Mittelgebirge. Bei uns wär's schon Ertragswald, aber wahrscheinlich sind bei den meisten die Wälder zu klein, als dass sie irgendwie relevant wären. Im Schnitt hat bei uns jemand ca. 5 ha Wald Eigentum. Wobei Ertrag entsteht bei uns fast nur mehr durch Borkenkäfer, Sturm oder Schneebruch. Quasi erzwungener Ertrag. ;)
Im Gebirge haben wir dann oft diese Spezialität der Agrargemeinschaften. Wird auch etwas aus machen.
 
Der Trail ist eh gut! :) Das bestreite ich ja garnicht. Ich bi auch froh, dass es ihn gibt. Aber der ganze Berg gibt total viel her und es war 30 jahre lang normal hier in der Gegend herum zu fahren. Du findest hier wohl in Summe 50km (mehr?!) Wanderwege die alle Spaß machen - rauf und runter. Für jemanden der gebaute Strecken sucht, sind die 50km halt irgendwie nicht Fisch nicht Fleisch. Aber für alle die es Jahrzehntelang gewohnt waren diese Wege abzufahren (XC mäßiges Biken halt), ist es eine seltsame Umstellung nun auf allen bekannten Wegen Verbotsschilder zu sehen und sich auf eine 200hm Auffahrt und 1,5km Abfahrt zu beschränken. Was meine ich damit? Wir entwickeln uns in Richtung einer Sportart die gebaute Strecken einfordert und wir sperren uns dadurch selbst wo anders aus. Das finde ich völlig falsch. Es muss beides geben. Gravity orientiertes Biken und ein Biken das sich mit Fußgängern usw verträgt. Dass man bei zweiterem als MTBer derjenige ist der zuerst nachgeben muss, Stoßzeiten meidet usw brauchen wir nicht diskutieren. Das muss selbstverständlich sein!

Keine legalen Trails sind natürlich auch keine Lösung! Das will ich damit sicher nicht sagen. Aber man darf das gesamtbild nicht aus den Augen verlieren. Warum sollte ich mit meinen Kindern nicht 2h lang in der gegend herum radeln? warum sollten wir 4x den Enzi Uphill rauf treten und rauf schieben, wenn es noch viel viel mehr gäbe? Wir tun dort ja niemandem weh.... gebaute Strecken sind in Ballungszentren sehr wichtig, aber die dürfen kein Grund sein alles andere "noch illegaler" werden zu lassen.

Dem gibt's eigentlich nix mehr hinzuzufügen.
 
Semmeringer Fahrverbotstafel kannst getrost ignorieren wennst mitn bike den Berg selber hochkurbeln willst. Das juckt niemanden. Is ein Bikepark, da is man toleranter:)

Und in Schladming darfst die Planaihauptstrasse immer rauftreten, das is eine öffenliche Strasse. Und ab der Mittelstation gibts dann eh den Flowtrail bergauf oder?

Schneealm Tour ist bergauf schwarz weil steil und lang, und hat dann eine inoffizelle Abfahrt hinten runter. Die is halt dann doppelt schwarz, ausgsetzt und sehr verblockt. Und schwer illegal!

In Bruck gibts einen legal befahrbaren Berg?? 15 Minuten von mir entfernt?? Unglaubliche Szenen hier....
 
Semmeringer Fahrverbotstafel kannst getrost ignorieren wennst mitn bike den Berg selber hochkurbeln willst. Das juckt niemanden. Is ein Bikepark, da is man toleranter:)

Und in Schladming darfst die Planaihauptstrasse immer rauftreten, das is eine öffenliche Strasse. Und ab der Mittelstation gibts dann eh den Flowtrail bergauf oder?

Für den Flowtrail bergauf muss/müsste man eine Karte kaufen um 6€.
Die Mautstraße ist gratis und da führt auch eine MTB-Tour vom TVB hinauf.

Fahrverbotstafeln aufstellen die man "eigentlich eh" ignorieren kann ist genau eines der großen Probleme in Österreich wenns dann wieder irgendwo Stress gibt oder wer angezeigt wird, weil dann auf einmal eine Fahrverbotstafel steht, die man einhalten soll.

Nur weil das "eh ein Bikepark" ist, heißt noch lange nicht, dass die Situation entspannt ist.
Bei den Trails auf der Turracher Höhe sollte man sich beim Hochkurbeln zum Flowtrail z.B. an das Fahrverbot halten. Oder bei der Wurzeralm in OÖ kannst auch Stress bekommen wenn du selbst zum Trail fährst und der Falsche mit dem Auto vorbeikommt obwohl sich das Gebiet riesengroß als Urlaubsregion und Mountainbikeregion vermarktet ... – das ist dort z.B. durchaus auch ein Politikum.
https://www.meinbezirk.at/kirchdorf...rasse-fuer-radfahrer-ist-gescheitert_a4083381
 
Die Bikeparks sind auch nur solange tolerant, solange die Akkukapazität den Lift nicht ersetzen kann. Irgendwann werdens die auch einzäunen.

Wurzeralm ist einfach ein Witz dass da nur irgendwie mit MTB geworben wird, bin den einen Trail mal gefahren der ists eh nicht wert.
 
Hallo :)

Ich bin aber auch skeptisch. Das was rund 30 Jahre lang Mountainbiken war - also einfach "in der Gegend auf Wanderwegen herum fahren" - wird irgendwie nicht einmal erwähnt. Für mich wäre das Wichtigste, dass man von diesen komischen Trail Center Gedanken weg kommt. Ich lebe echt wo, wo man sich in Wahrheit nicht beklagen kann. Aber alleine im letzten Jahr wurden fast ausnahmslos auf allen nicht bikespezifischen Wegen die ich nutze Fahrverbotsschilder aufgestellt. Dieses Problem gehört behoben - und zwar nicht mit weiteren Verboten und kommerziellen Projekten im Gegenzug. Corona zeigt wie gern die Leute draußen sind und Radlfahren. Es gehört einfach mehr Toleranz auf beiden Seiten her. Dann funktionieren Shared Trail Konzepte auch. Für die Gravity Fraktion gibt's eh schon Viel. Da kann man ruhig weiter machen, aber es ist kein Ersatz fürs Herumfahren auf Wegen, so wie das Läufer und Co machen.
Bin voll deiner Meinung.
Was übrigens nicht erwähnt wird hier, ist dass speziell gebaute Trails mehr Arbeit zum behalt brauchen.
Ich habe vor 25 Jahren auch Trails geshaped. Meine Erfahrung:
  • Die meiste gebauten Trails werden nach mehrere Jahre verlassen oder nicht mehr erhalten und hinterlassen dann nur noch starke spüren in der Landschaft. Beispiel ist Bikepark Turnau, Parschlug Göritz, St. Lorenzen usw....
  • Es wird Fahrer geben die sich überschätzen und verletzten auf solche Trails. Speziell davon wird es Medienberichten geben. Glaub mir, von Genick Bruch bis Arm Bruch hab ich bereits viel gesehen.
  • Die meiste Wanderwege liegen bereits seit Ewigkeiten hier, und werden sogar durch Tiere frequentiert, und erhalten sich von selber. deutlich weniger Aufwand und wir hinterlassen wenn wir normal fahren, wenig spüren.


Also zusammen auf Wege wird’s sicher möglich sein. Menschen die sich nicht benehmen gibts überall.
 
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