Neue Intend Blackline und Originals: Es werde Schwarz

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Re: Neue Intend Blackline und Originals: Es werde Schwarz
Hat hier eigendlich jemand schon angesprochen das die blackline Gabeln einteiliger Standrohre haben? Wäre eine erklärung warum auf einmal schützer verbaut sind. Bei der alten Bauweise könnte man einfach neu Standrohr mit den ausfallenden verpressen was glaub Recht günstig war. Sollte jetzt nichtmehr so günstig sein wenn die Standrohre defekt sind
 
Hat hier eigendlich jemand schon angesprochen das die blackline Gabeln einteiliger Standrohre haben?
Ja, nur noch nicht von Jedem

Die neuen Blackline Gabel find ich optisch ganz cool, die classic aber hübscher. Die Schützer (von Intend) zum Nachrüsten für die alten Gabeln wären nice gewesen, aber geht auch ohne. Viel interessanter find ich aber die neuen Innereien und das stufenlose Traveln ohne großen Aufwand. Hammer! Is der Travelizer eigentlich für die alten Gabeln nachrüstbar und kompatibel? Hab ich vermutlich überlesen oder überhört...
 
Ja Dämpfung und Luftfeder tauschbar, siehe Website Service ...

Edit:
Geht aktuell so schon sau gut, wenn da noch mehr geht macht sie mir Angst.
Für hartes Eisdielenanbremsen kann sie erstmal so bleiben
 
Zuletzt bearbeitet:
hab das vergleichsvideo auf insta gesehn mit der vorrichtung am tisch. das find ich einfach herrlich wie er das ansprechverhalten visualisiert mit ganz einfachen mitteln. das ist nachvollziehbares marketing.
und noch besser find ich das er seine eigenen produkte verbessert und in den prüfstand packt.
es gibt ja hersteller die testen und verbessern fremde produkte und die fans warten vergeblich auf neue features.
 
Kommt halt nur geiles Zeugs bei raus wenn das Bier mit dem Kompressor zu dir nimmst
Das Team hat bestimmt eine Menge Spaß bei der Arbeit, also ohne Spezialgetränke
 
Hoffentlich nicht, weil Wolfgang Ebersbach nicht lange in der MTB Branche blieb, sonder bald in die Elektronikbranche wechselte.
 

Das stimmt so aber leider nicht so ganz.
Der Facebook post "Warum Fertigung in Deutschland" stammt aus 2019. Die Blackline Line mit Fertigung in Asien wurde 2020 eingeführt:
https://www.mtb-news.de/news/intend-blackline-produkte-uebersicht/
Wir reden hier also von einer doch eher sehr kurzen Zeitspanne zwischen Kritisierung der Fertigung in Asien und der Entscheidung, die Produktion genau dorthin zu verlegen, weil - ich zitiere - diese "in Europa schlicht und ergreifend zu teuer gewesen" wäre.
Und ja, wie man an meiner Antwort auf den Post herauslesen kann, hat mich das ziemlich getroffen.
Die Sache ist einfach die:
Es gibt viele Gründe für eine Fertigung in D. Das kann Idealismus sein, das kann ein vorhandenes Netzwerk und Möglichkeiten sein. Es kann sein, dass man eine Firma mit Kumpels und lokalen Zulieferern aufziehen möchte. Alles gut, und find ich sehr respektabel.
Er hat aber halt einfach keinen Grund für Fertigung in Deutschland genannt, sondern nur Gründe gegen Fertigung in Taiwan und dieses Land und deren Menschen auch explizit angesprochen - und damit eben auch die Menschen und deren Vorstellung von Arbeit oder Arbeitskultur dort kategorisch herabgestuft.
Gleichzeitig erklärt ja ja noch, sich selbst ja geradezu "opfert", die vermeintliche "Drecksarbeit" (ich sage das jetz bewusst so, denn das ist das Wort, das im Deutschen für seine "unschöne Fleißarbeit" im Alltag benutzt wird) selbst zu machen, um sie nicht den armen Asiaten aufzubürden.
Dass mir das mit, meiner Vergangenheit und mit meinen Erfahrungen in Taiwan zu Leben, sauer aufstößt, möchte man mir mir bitte zugestehen. Und wie @Route66 auch festgestellt haben dürfte, ist Taiwan in ganz vielen Dingen Deutschland sehr weit voraus, genau wie Deutschland auch Taiwan in viele Dingen voraus ist.

Und um jetz die Brücke zum hier vorgestellten Produkt zu schlagen, habe ich (mir und hier) die Frage gestellt, ob die neuen Blackline Gabeln nun auch mehr in Asien oder Taiwan gefertigt werden oder nicht, weil es mich einfach interessiert hat. Vielleicht weiß jemand mehr, oder vielleicht antwortet ja doch jemand von Intend drauf.

Alles in allem, find ich die Gabel super schick, mit vielen coolen Lösungen gespickt.
Ein paar Fragen haben sich mir da aber halt trotzdem aufgeworfen.
Cornelius selbst sagt ja im Video:
"Wie stellt sich ein Kunde ein Produkt vor, und nicht unbedingt: Wie stellen wir uns ein Produkt vor?"
Das war die Prämisse für die neue Gabel.
Ohne, dass ich es jetz wirklich quantitativ belegen kann, würde ich jetzt wagen zu behaupten, dass die Mehrzahl der Kunden eher einen kompletten Schoner bevorzugen würden - oder zumindest ganz sicher weniger auf die Idee kommen würden, sich drüber aufzuregen, einen komplette Schoner vorgesetzt zu bekommen, als jetzt so rum. Ich stelle mir das so vor!
Auch haben sich sicher die wenigsten Kunden einfach mal einteiliges unteres Rohr mit Fuß vorgestellt.
Für mich auch über den ersten Blick hinaus einfach eine Komplexität, die sowol technisch als auch praktisch mehr Nachteile als Vorteile hat.
Schwarz eloxierte Rohre, andere Füße mit Gewinden und man hätte auch so optisch die gleichen Frässpuren ranklatschen können, wenn denn gewollt.
Wenn es allerdings Vorteile gibt/gäbe, dann hätte die Cornelius sicher breitgetreten, sowas lässt er sicher nicht aus. Deshalb meine Frage, bzw. die ursprüngliche Anmerkung, dass sie "spannend" sind. Es gibt Gründe, etwas einteilig zu machen, z.B. aus Gründen der Stabilität oder Steifigkeit. Ich denke nicht, dass das hier der Fall war.

Und nochmal:
Ich finde das Video super gemacht und vor allem sympatisch rübergebracht, ein tolles Produkt hat noch mehr tolle Features bekommen.
Ich habe vieles hier im Thread gelobt, und Intend verteidigt. Kritisiert habe ich auch, aber immer sachlich und - wie ich finde keine blöden Fragen gestellt.

Es ist aber wohl leider so; und da zitiere ich jetzt eine PN von gestern:
'"Man muss Intend entweder lieben oder hassen. Dazwischen ist im Forum nichts erlaubt."
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir scheint, hier geht es viel mehr um dich, als um Intend.
Äh, ja. Natürlich geht's bei den Fragen um mich (und vielleicht um die, die es sonst auch noch interessiert).
Ich habe Fragen um Produkt und stelle sie hier rein, genauso wie ich Anregungen/Wünsche/Kritik anbringe.
Wenn jemand nicht wüsste, dass diese Fragen von Sackmann kommen, oder wer Sackmann ist, würde sich hier wohl kaum jemand drüber aufregen.
Warum?

Weil er Dich kennt und befürchten muss, dass Du da was kopieren könntest??
Ich denke nicht, dass er sich darüber ersnthaft Sorgen macht.
 
Könnte jemand das mit dem einteilig geschmiedet mal erklären? Ich kenne nur Schmiedestahl der mechanisch bearbeitet werden kann, ist wegen höherer Dichte wohl besser, und Teile die geschmiedet in Form gebracht werden um durch die mechanische Bearbeitung die Gitterstruktur nicht negativ zu beeinflussen ( Kurbelwellen bei Rennmotoren ).
Wie kann man sich das hier vorstellen?
Wird da ein geschmiedetes Material mit Bohren, Fräsen, Drehen, Schleifen und Hohnen in die endgültige Form gebracht und dann aussen noch teilweise beschichtet ?
Mir fehlt die Phantasie wie man ein Rohr schmiedet.
 
Genau so, "grobe" Schmiedeform um dann mit möglichst wenig Nacharbeit das fertige masshaltige Werkstück zu erhalten.
Wobei der Aufwand an dem Teil nicht ohne ist.
 
Ich schätze dein technisches Know How sehr, auch deine Einblicke sind interessant. Dennoch bin ich der Meinung, dass du um deiner Selbst willen, hier nicht mehr schreiben solltest. Kommt ganz sicher anders herüber als du es dir denkst.
Is mir bewusst.
Derjengie der's auf genau diese eine Weise verstehen will, tut das. Ist sicher ein Grund, warum Cornelius hier nicht mehr vertreten ist. Ich hab jetz mehrfach dargelegt, warum ich meine Fragen stelle. Damit ist's auch tatsächlich gut. Dafür war der letze Post eigentlich gedacht mit dem "Schlusswort".
 
Du tust dir damit auch keinen Gefallen und sparst eine Menge Zeit, wenn du nicht auf alles antwortest. Klar, privat kann man das machen aber du wirst IMMER mit deinem Geschäft in Verbindung gebracht. Ist nicht wie bei Klaus, der jetzt im Ruhestand ist und schreiben kann, was er will.
 

…ist ist das Tauchrohr der Revive nicht auch einteilig mit dem Stützenkopf geschmiedet und die Gleitflächen lokal bearbeitet? Ich glaube mich zu erinnern, dass es so war, oder? Würde ja von der Beanspruchung und dem Bauraum dort auch Sinn machen. Kostet dann natürlich vermutlich deutlich mehr. Ist jetzt bei dem Ausfallende von der Beanspruchung und vom Bauraum nicht wirklich analog (vor allem so wie es umgesetzt wurde), aber vermutlich ging es Cornelius bei der Zweiteiligkeit um die schwarze Farbe des Ausfallendes. Und für die schwarze Version ist es vermutlich billiger sie einteilig herzustellen - vor allem wenn Intend die Oberfläche noch mal selbst nachbearbeitet.
Was mich trotzdem wundert ist, dass sich bei den Intend-Stückzahlen Schmieden mit den ganzen Nebenkosten rentiert…
 
Was mich trotzdem wundert ist, dass sich bei den Intend-Stückzahlen Schmieden mit den ganzen Nebenkosten rentiert…
Du kennst die Preise bei Intend, die kommen nicht daher das die alle dort ihren Porsche unterhalten müssen.
Solche Lösungen bei diesen Stückzahlen treiben die Kosten hoch, vor allem wenn du lokal fertigst oder in Deutschland bleiben möchtest.
Ich kenne Cornelius nicht persönlich und weiß nicht wie er tickt bei derlei Entscheidungsfindungen. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen wie das manchmal ablaufen wird.
Wenn du Kunden hast die Bock auf deinen Scheiß haben, kannst du dich auch mal austoben einfach weil du es kannst, nicht weil es unbedingt notwendig ist.
Ich finds geil, und ich muss nicht jeden letzten Gedankengang des Erbauers nachvollziehen könne dafür
 
Für mich auch über den ersten Blick hinaus einfach eine Komplexität, die sowol technisch als auch praktisch mehr Nachteile als Vorteile hat.

Das ist deine Sicht . Etwas ähnliches kommt von dir auch wenn es um das thema stützen über 230mm geht.
Ich bin mit sowas sehr sehr glücklich unterwegs und die vorteile überwiegen.

Intend teile sind faszination technik und machart. Stückzahl und einfache wirtschaftliche produzierbarkeit interessieren wahrscheinlich nicht wirklich. Im vergleich zu oem firmen ist das eine prototypen modellbaufirma. Das macht den reiz aus.
 

Aber das war doch eigentlich die Frage. Welchen technischen Vorteil bietet die aufwendigere teuerere Fertigung? Im Prinzip ist der einzige Vorteil, das halt hammergeil ausschaut
Bei der Stütze ist es klar, Verstellweg kann nur durch mehr Verstellweg ersetzt werden….oder noch mehr.

G.
 
Vor allem - wenn es die bessere Lösung sein sollte - warum verwende ich sie dann nicht bei beiden Gabeln? Das find ich eigentlich, grad bei den Werkzeugkosten, nicht schlüssig. Es sei denn du willst unbedingt schwarze Ausfallenden haben.
 
Vor allem - wenn es die bessere Lösung sein sollte - warum verwende ich sie dann nicht bei beiden Gabeln? Das find ich eigentlich, grad bei den Werkzeugkosten, nicht schlüssig. Es sei denn du willst unbedingt schwarze Ausfallenden haben.

Aber er sagt ja nicht das es die bessere Lösung ist, also die Blackline?
Er sagt dass ist das was der Markt möchte, ich halte an den Originasl fest. Die wichtige Neuerungen, also Innenleben, gibt es ja auch bei den Originals.

Find ich Mutig zu sagen, ich sehe es nicht als notwendig an, aber die Kunden sind bereit zu zahlen, also so "geil" wie möglich.

Und wenn er den Kundenkreis hat, der bereit ist zu zahlen, warum nicht? So lang es geht machen.

Eigentlich richtig frech so über die Kundenwünsche zu reden.
 
Ja, das ist es. Bei einer Stütze wird die obere Einheit auf Torsion belastet, deswegen ja auch die Führunsstifte, damit sich nichts verdreht. Wird der Kopfg mit dem Rohr verschraubt, so bleibt trotz Verklebnung ein Restrisiko, dass sich die Verbindung lösen kann. Wir können uns darauf einigen, dass es blöd ist, wenn sich der Sattel dann drehen drehen lässt.
Und ja, die Herstellung eines solches Rohres ist wesentlich aufweniger und teurer, als die zweiteilige Variante. Bei der REVIVE ist es außerdem so, dass im Rohr kein Kolben und kein IFP läuft, und deshalb die Oberflächenbeschaffenheit keine große Rolle spielt.
Ein Gleitrohr einer Federgabel muss aber innen wie außen eine sehr definierte Oberfläche haben.
Und Gleitrohre einer Gabel werden u.a. so behandelt:
Das geht natürlich denkbar schlecht, wenn da ein Ausfallende auf einer Seite seine Unwucht treibt.
Dann darf man natürlich nicht vergessen, dass wir hier von einer Gabel sprechen. Bei einer Gabel soll Reibung, vor alllem bei Intend, auf's exzessivste eliminiert werden. Eine Stütze soll natürlich gut laufen, nuztzungs-. und prinzipbedingt wird sie nie so gut laufen müssen, wie eine Federgabel. Das sind andere Anforderungen. Das kann man so nicht
Einteilig gemachte Rohre und Gabelfüße sind auf jeden Fall machbar. Mir fällt aber halt kein Grund (außer der der Machbarkeit) ein, warum man es tun sollte.
Im Prinzip ist der einzige Vorteil, das halt hammergeil ausschaut
Schön abgezeilte Teile haben auf jeden Fall ihren Reiz. Das sehe ich genauso. Aber das Design hätte man ja genauso auch mit separaten Füßen machen können.
Es sei denn du willst unbedingt schwarze Ausfallenden haben.
Die Ausfallenden der Originals sind doch sowieso schon schwarz:


Und schwarze Tauchrohre gab es auch schonmal, wenn ich mich nicht irre.
 
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