Neue DT Swiss FR 541 MTB-Felgen: Vielleicht deine letzte Felge?

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Re: Neue DT Swiss FR 541 MTB-Felgen: Vielleicht deine letzte Felge?
auch die Speichen lockern sich, ohne dass ich irgendwas an meinem Aufbau großartig verändert hätte, deutlich häufiger und vollkommen unerwartet.
Interessant zu hören. Ist das bei den Carbonversionen von Newmen auch so?
Interferrenz von Reifensystem und Felge. Es gibt chargenweise sehr stramm sitzende Reifen, die wiederum die Felge einschnüren und die Speichenspannung herabsetzen können.
Müsste man dem dann mit einer höheren Grundspannung begegnen? also Ü1200N?
 
Interessant zu hören. Ist das bei den Carbonversionen von Newmen auch so?

Müsste man dem dann mit einer höheren Grundspannung begegnen? also Ü1200N?
Wir sagen ja. Wenn der Reifen die Grundspannung deutlich reduziert (und wir hatten schon Fälle von -40% durch den Reifen und auch schon 25% zwischen zwei Reifenchargen bei gleichem Modell) dann muss reagiert werden.
Symptomatisch ist der Fall, dass der Kunden eine Weile mit dem LRS bestens zurecht kommt und nach dem Reifenwechsel die Probleme los gehen.

Gruss, Felix
 
Wir sagen ja. Wenn der Reifen die Grundspannung deutlich reduziert (und wir hatten schon Fälle von -40% durch den Reifen und auch schon 25% zwischen zwei Reifenchargen bei gleichem Modell) dann muss reagiert werden.
Gut zu wissen. Dann schau ich mir mal die Speichenspannung beim neuen LRS an. Die neuen Conti (in meinem Falle Argotal/Kryptotal DH SS) gehen schon recht schwer auf die Newmen Advanced A.30 Felge, im Vergleich zum Kaiser/Kaiser vorher.
 
"schwer" schon beinahe eine Untertreibung ist.:(
Ach naja... Ich brauch immer noch keinen Reifenheber aber schon etwas mehr Kraft. Mit ordentlich Spüliwasser geht das aber gut.

Ich werde das mal testen und berichten. Da ich den LRS diese Woche aufbauen werde, kann ich ja mal die Speichenspannung vorher und nachher messen. Bin schon gespannt, wie weit die sich durch den Reifen verändert.

@felixthewolf Wenn die Spannung 40% weniger ist, müsste man dann nicht schon vorher so viel spannen, dass es nicht mehr tragbar für die Felge ist? 1200N - 40% = 720 auf der Brems-/Antriebsseite. Das ist ja dann gar nix auf der jeweils anderen Seite. Um auch dort einen ordentlichen Wert zu haben, wären doch locker 1500N notwendig.
 
Also was ich hier so über newmen Felgen lese denk ich mir nur „r2 bike muss vor 2-3 Jahren bei mir alles richtig gemacht haben“. Ich hab mir den sl a30 (32 Loch) keinerlei Probleme.
Jetzt steht dann Band aber n neuer lrs an. Da find ich die neue dt Felge net ganz uninteressant. Mal schauen was es wird 😜
 
Ach naja... Ich brauch immer noch keinen Reifenheber aber schon etwas mehr Kraft. Mit ordentlich Spüliwasser geht das aber gut.

Ich werde das mal testen und berichten. Da ich den LRS diese Woche aufbauen werde, kann ich ja mal die Speichenspannung vorher und nachher messen. Bin schon gespannt, wie weit die sich durch den Reifen verändert.

@felixthewolf Wenn die Spannung 40% weniger ist, müsste man dann nicht schon vorher so viel spannen, dass es nicht mehr tragbar für die Felge ist? 1200N - 40% = 720 auf der Brems-/Antriebsseite. Das ist ja dann gar nix auf der jeweils anderen Seite. Um auch dort einen ordentlichen Wert zu haben, wären doch locker 1500N notwendig.
Ja, da müsste man im Extremfall ohne Reifen auf 1500N gehen, um dann bei ca. 1100N rauszukommen.
Das ist nicht ideal, aber funktioniert, denn ohne Reifen fährt keiner und die Lasten im Fahrbetrieb sind deutlich höher. Kritisch wirds damit dann erst, wenn überspannt ist und der nächste Reifen locker sitzt und dann gefahren wird.

Gruss, Felix
 
Ja, da müsste man im Extremfall ohne Reifen auf 1500N gehen, um dann bei ca. 1100N rauszukommen.
Das ist nicht ideal, aber funktioniert, denn ohne Reifen fährt keiner und die Lasten im Fahrbetrieb sind deutlich höher. Kritisch wirds damit dann erst, wenn überspannt ist und der nächste Reifen locker sitzt und dann gefahren wird.

Gruss, Felix
Sehr interessant. Klingt logisch. Aber wie soll das ein Hersteller von Systemsätzen jemals bewerkstelligen? Die beispielhaften 1500N liegen ja schon ordentlich über den von ihnen selber angegebenen Max-Werten. Außerdem sitzt ja nicht jeder Reifen gleich stramm oder locker. Zusätzlich müsste ja dann der Luftdruck, mit dem der Reifen letztendlich gefahren wird, ebenfalls einen Einflussfaktor darstellen (und Reifen werden ja individuell mit sehr unterschiedlichen Drücken gefahren). D. h. für mich im Umkehrschluß, dass jedes Laufradl vor seinem Einsatz noch einmal mit aufgezogenem Reifen mit dem präferierten Luftdruck überprüft und die Spannung je nach Bedarf noch einmal angepasst werden müsste. Einfach 1500N im Voraus reinzuknallen, würde mir dabei nicht unbedingt als angebracht erscheinen (war aber, glaube ich, auch gar nicht so gemeint). Und dass wiederum würde voraussetzen, dass am Ende des Tages nur noch Laufrad-Reifenkombis verkauft werden dürften. Was die Herstellergarantie angeht, könnte es evtl. bei so einer stark erhöhten Spannung ebenfalls Probleme geben. Weiß allerdings nicht, inwieweit die Hersteller im Garantiefall einen daraus resultierenden Mangel im Nachhinein feststellen können.
Ich fahre seit vielen Jahren verschiedenste DT-Sätze und hatte glücklicherweise mit lockeren Speichen bis heute noch keine Probleme.
 
Danke für den Input. Ich speiche üblicherweise schon mit mehr als den 1200N am Hinterrad ein, um dem Spannungsabfall mit montiertem Reifen entgegen zu wirken. Schien nur wenig Einfluss auf die sich lockernden Nippel zu haben. Selbst meine (zugegeben ziemlich zügig fahrende) Freundin mit unter 60kg hat’s geschafft, genauso wie Kumpels mit 70kg oder über 100kg.
 
Newmen verkauft auch nicht gerade wenig und ich denke die Mehrheit der Laufräder funktionieren. Kommt ja keiner ins Forum wenn alles gut läuft. Wie immer wird aus dem Fingerhut voller negativer Ereignisse schnell eine Badewanne gemacht.


10 bis eher 20 : 1

Newmen mit lockernden Speichen : Newmen die halten

In meinem Umfeld.
Egal ob 60kg oder 100kg, System oder bei Vollmond, 32 oder 28, Jbend oder SP.
Nicht erst seit diesem Jahr.

Hier ist leider jeder geheilt. Erst dachte man ja es reicht die Naben zu umschiffen, aber das reicht wohl nicht.

Bei meiner Schwester halten wenigstens die SL A25 Felgen, halt beim Rollern auf glatten Trails.

Naben Gen 1 brauchen wir gar nicht anzufangen. Spätere weiß ich nicht.



Ich werd drum nur noch DT Alu fahren oder ggf mal Carbon von irgendjemand aber nur mit no questions asked Garantie und schnellem Ersatz. Alles auf 350er Classic.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
[....]


Ich werd drum nur noch DT Alu fahren oder ggf mal Carbon von irgendjemand aber nur mit no questions asked Garantie und schnellem Ersatz. Alles auf 350er Classic.
Ja nach Anwendung und eigenen Wünschen finde ich persönlich Syntace und Duke immernoch sehr gute Alternativen, wenn es nicht nur die üblichen Verdächtigen werden sollen. ;)
VG
Hexe
 
Ja nach Anwendung und eigenen Wünschen finde ich persönlich Syntace und Duke immernoch sehr gute Alternativen, wenn es nicht nur die üblichen Verdächtigen werden sollen. ;)
VG
Hexe
Syntace hat leider nur 28 Loch Felgen und benötigt doch spezielle Nippel mit größerem Aussendurchmesser.

Oder wie baust du Laufräder mit Syntace Felgen?
 
Syntace hat leider nur 28 Loch Felgen und benötigt doch spezielle Nippel mit größerem Aussendurchmesser.

Oder wie baust du Laufräder mit Syntace Felgen?
Gut, dass die Frage jedes Mal wieder kommt. =)

Ja,die 28H Beschränkung ist manchmal hinderlich, da muss man immer individuell schauen, ob das geeignet ist oder nicht. Aber das ist nicht unbedingt häufig ein kritischer Faktor, die Felgen können schon recht viel ab. hier jetzt aber eine Pauschale Antwort zugeben fällt schwer.

Zum Thema Aufbau: Ich, und auch andere LR Bauer, die sich hier im Forum herumtreiben, bauen die Felgen mit Sapim Polyax Alunippel auf + HM Washer. Das ist auch in den Fällen, die ich kenne, immer individuell mit Syntace abgeklärt und freigegeben. Ich baue das seit nunmehr 2 Jahren so, seit dem es diese größeren Bohrlöcher gibt. Die Ausfallrate an Nippeln bzw. an Zugeffekten an der Felge ist seit dem und auch weiterhin eine konstante 0. So zumindest die bisherige Statistik.
Ich weiß nicht, was ich hier anderes sagen soll, ausser: jup, ditt funzt.
VG
Hexe
 
Ja, da müsste man im Extremfall ohne Reifen auf 1500N gehen, um dann bei ca. 1100N rauszukommen.
Das ist nicht ideal, aber funktioniert, denn ohne Reifen fährt keiner und die Lasten im Fahrbetrieb sind deutlich höher. Kritisch wirds damit dann erst, wenn überspannt ist und der nächste Reifen locker sitzt und dann gefahren wird.

Gruss, Felix
Aber das heist doch auch, dass es "besser" wäre, ein benutztes Laufrad mit dem Reifen der gefahren wird, zentriert wird.
 
Hier eine Information von uns -NEWMEN- zu locker werdenden Speichen.
Das Lockern von Speichen entsteht dann, wenn aufgrund entsprechend hoher Lasten, die Speichen eines Laufrades vollkommen entlastet sind.
Allerdings ist das nur ein Problem, wenn die Nippel nicht gesichert sind da diese sich dann genau in diesem Moment losdrehen. Sind die Nippel gegen losdrehen gesichert, ist die Speiche halt kurzzeitig ohne Spannung, es "passiert" aber nichts weiter.
Nippel können auf unterschiedliche Art und Weise gesichert sein. Wichtig ist nur, dass die Nippel sich nicht „leicht“ auf der Speiche drehen können.
Es gibt Nippel mit „integrierter“ Nippelsicherung wie Pro Lock, Secure Lock, ABS Lock, etc.
Es kann aber auch Schraubensicherung verwendet werden. Jede Sicherungsart hat seine Vor- und Nachteile.
Die Auftretenden Lasten, welche dazu führen, dass das Laufrad sich seitlich elastisch verformt und die Speichen somit kurzzeitig ihre Spannung verlieren, sind …
  • seitliche Belastungen/Schläge von schräg überfahrenen Hindernissen
  • extreme Kurvenfahrten

Außerdem kann auch Torsion zwischen Nabe und Felge dazu führen, dass die Speichen kurzzeitig ihre Spannung verlieren. Solche Torsion kann entstehen durch …
- starkes Bremsen
-harter Wiegetritt

Wie stark ein Laufrad seitlich nachgibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, das sind …
  • Fahrweise
  • Fahrergewicht
  • Seitliche Steifigkeit der Felge
  • Speichenanzahl
  • Speichendicke und somit Speichensteifigkeit

Je nach Kombination der oben aufgelisteten Punkte tritt das früher, später oder gar nicht auf.
Was auf jeden Fall gesagt werden kann ist folgendes: Durch die wesentlich potenteren Bikes, wird härter und auch schneller gefahren, was das „Problem“ der lose werdenden Speichen verstärkt. Für das schnellere und härtere Fahren spricht auch die Beobachtung von Hexe, dass er mehr Dellen hat als „früher“. Die Felgen sind komplett unverändert und identisch wie in den Vorjahren.

Wir haben uns bez. der Thematik zu sich lösenden Nippeln sehr viele Gedanken gemacht. Unsere Rollenprüfstände sind soweit es uns bekannt ist, die einzigen, die eine seitliche Belastung des Laufrades realistisch wiedergeben. Wir belasten die Laufräder, je nach Einsatzzweck mit unterschiedlich hohen Lasten. Dieser Test dient nicht nur dazu, um festzustellen ob die verwendete Nippelsicherung die Nippel ausreichend sichern, sondern auch zur Ermittlung der Betriebsfestigkeit der Laufräder.
Ich habe schon an verschiedensten stellen erwähnt, dass alle Laufräder dieses „Problem“ haben.
Es ist kein NEWMEN Felgen Phänomen.
Zur Veranschaulichung habe ich ein Video gemacht, wo das gut zu sehen ist.
Am Hinterrad ist das „Problem“ wegen der unterschiedlichen Spannung am größten. Die flacher stehenden Speichen, mit der niedrigeren Spannung (Bremsseite) werden übrigens früher entlastet als die steiler stehenden und höher gespannten Speichen auf der Antriebsseite.
Die aufgebrachte Last ist keine Spitzenlast, sondern eine Last die ein durchschnittlich schneller und schwerer Fahrer aufbringt.

Noch etwas zum Thema abfallende Speichenspannung durch den Reifen & Reifendruck.
Es ist und war schon IMMER so, dass bei aufgezogenen und aufgepumpten Reifen die Speichenspannung abfällt.
Aus der Reihe fällt hier nur die Verwendung von Procore, hier fällt die Speichenspannung überproportional ab.
Die angegebenen Speichenspannungen von Felgen/Laufrädern sind immer ohne Reifen, der Spannungsabfall der Speichen ist aber bereits mit „einkalkuliert“.
Bitte auf keinen Fall auf die max. angegebene Speichenspannung bei montiertem Reifen gehen, denn dann riskiert ihr Schäden am Laufrad! Risse an den Nippellöchern der Felge und Defekte an den Speichenaufnahmen der Nabenbodys.
Und ganz nebenbei … im DH und Enduro Bereich geht der Trend schon seit langem zu „weicheren“ Laufrädern, (auch) durch Herabsetzen der Speichenspannung. Wer mit der Speichenspannung bei aufgezogenen Reifen auf max. geht, verliert an Performance …

Kurze Erklärung zum Video:
1- Als erstes seht ihr, wie wir die seitlichen Lasten auf das Laufrad aufbringen.
Die Lasten sind nicht extrem hoch, sondern so wie sie ein durchschnittlich schneller und schwerer Fahrer in der Realität aufbringt. Das ist übrigens dieselbe Last wie sie bei Rahmentests am Radaufstandspunkt in gleicher Richtung aufgebracht werden. Es können in der Realität übrigens durchaus höhere Lasten auftreten.
Man könnte diskutieren, ob es richtig ist, wie wir die Lasten aufbringen … wir machen das aus gutem Grund so wie gezeigt und ich möchte hier ungern Wissen preisgeben, welches wir uns hart erarbeitet haben.
2- Als zweites seht ihr ein NEWMEN Hinterrad, welches seitlich von der Bremsseite her belastet wird.
Die steiler stehenden und höher gespannten Speichen auf der Antriebsseite sind bei dieser Last noch nicht entlastet.
3- Als drittes seht ihr das selbe NEWMEN Hinterrad, welches seitlich von der Antriebsseite her belastet wird. Die flacher stehenden und weniger gespannten Speichen auf der Bremsseite sind bei dieser Last bereits vollkommen entlastet.
4- Als viertes seht ihr ein DT SWISS H1900 Hinterrad, welches seitlich von der Antriebsseite her belastet wird. Auch hier sind die flacher stehenden und weniger gespannten Speichen auf der Bremsseite bei dieser Last bereits vollkommen entlastet.

NEWMEN Prüfstand lockere Speichen

Wichtig ist an dieser Stelle noch, dass es sich bei dem NEWMEN Laufrad um ein 29“ Laufrad mit 30mm Innenweite und mit 28 Speichen (2,0-1,5-2,0) und beim DT SWISS Laufrad um ein 27,5“ Laufrad mit 35mm Innenweite und mit 28 Speichen (2,0-1,8-2,0) handelt.
Das DT ist aufgrund der 27,5“, der 35mm Innenweite und der dickeren Speichen deutlich seitensteifer und dennoch werden die Speichen komplett entlastet.
Selbiges passiert mit JEDEM Laufrad. Es ist und bleibt eine Sache der Nippelsicherung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist und bleibt eine Sache der Nippelsicherung.
Und warum verwendet ihr dann scheinbar keine bei euren Laufrädern (könnte ich natürlich auch andere System-LR-Anbieter fragen)?

Wir haben gerade erst wieder ein etwas frustrierendes Wochenende mit einer größeren Truppe hinter uns, weil nach fast jedem Run irgendein Besitzer nagelneuer Laufrader (u.a. Newman, DT...) zum Parkplatz mußte zum nachzentrieren...



Von DT gibts mEn sogar nur noch ProLock-Nippel zu kaufen, verbauen die die etwa nicht selber...?
 
Und warum verwendet ihr dann scheinbar keine bei euren Laufrädern (könnte ich natürlich auch andere System-LR-Anbieter fragen)?
Das ist, wie ich finde, tatsächlich eine wirklich gute Frage.
weil nach fast jedem Run irgendein Besitzer nagelneuer Laufrader (u.a. Newman, DT...) zum Parkplatz mußte zum
War das nicht schon immer so, dass nach einem kurzen Einfahren nochmal die Spannung geprüft und evtl. nachzentriert werden muss? Und dann kenn ich noch den Grundsatz, dass man niemals mit ungetestem/nicht eingefahrenen Material (also nagelneu) eine größere Unternehmung unternehmen sollte?
 
War das nicht schon immer so, dass nach einem kurzen Einfahren nochmal die Spannung geprüft und evtl. nachzentriert werden muss? Und dann kenn ich noch den Grundsatz, dass man niemals mit ungetestem/nicht eingefahrenen Material (also nagelneu) eine größere Unternehmung unternehmen sollte?
Das hast du jetzt aber ein bisschen kleinkariert überinterpretiert.... ;)
Nagelneu heißt in diesem Fall nicht zwangsläufig ungefahren (manches LR war evt auch schon einige Wochen alt)...
Sorry für die sprachliche Ungenauigkeit bzw Übertreibung.

Aber eigentlich auch egal; wenn jemand viel Geld für ein hochwertiges Laufrad ausgibt, finde ich es doch etwas vermessen zu erwarten, dass er gleich nochmal zum Fachmann rennen muss zur Nachjustage. Käufer von Fertig-Aufbauten haben vermutlich selten die Skills und Werkzeuge um das mal eben Abends selbst zu machen, heißt zusätzlicher Aufwand und Kosten, die doch eigentlich in der Verantwortung des Herstellers liegen...

Würde mich mal interessieren wie das die kommerziellen Custom-Laufradbauer hier handhaben?
 

Schön demonstriert im Video, genau so schaut das auch in der Realität aus, die Speichen hängen völlig locker rum und man speicht sich in rasender Geschwindigkeit das ganze Laufrad aus wenn man es nicht gleich merkt.


Bei meiner SL A30 ist man dann mit dem Festziehen zwischen den Abfahrten gar nicht mehr nachgekommen. Trotz Nachzentrieren bei Vollmond mit allen Schikanen. Hab das hintere Laufrad am Ende im Lift bei jeder Auffahrt im Schoß gehabt und nachzentriert. Dann ist "zum Glück" die Felge eh an einem Nippelloch gerissen und es war vorbei.

Vorne keine Probleme seit einem Jahr. Aber ich hab auch mein vorderes EX471 Laufrad von 2015 und das EX511 von 2017 absolut intakt weitervererbt, also vorne ist unproblematisch.

Wir haben gerade erst wieder ein etwas frustrierendes Wochenende mit einer größeren Truppe hinter uns, weil nach fast jedem Run irgendein Besitzer nagelneuer Laufrader (u.a. Newman, DT...) zum Parkplatz mußte zum nachzentrieren...

Das könnte man ja easy umschiffen, wenn es nur bei neuen Systemlaufrädern wäre...

(was es aber ja nicht nur ist, also am "nach 50km zur Inspektion vergessen"-Fall liegts nicht).
 
Das hast du jetzt aber ein bisschen kleinkariert überinterpretiert.... ;)
Nagelneu heißt in diesem Fall nicht zwangsläufig ungefahren (manches LR war evt auch schon einige Wochen alt)...
Sorry für die sprachliche Ungenauigkeit bzw Übertreibung.
Alles gut 👍. Da war ich tatsächlich mal wieder sehr "schlaumeier-mäßig" unterwegs.
Käufer von Fertig-Aufbauten haben vermutlich selten die Skills und Werkzeuge um das mal eben Abends selbst zu machen, heißt zusätzlicher Aufwand und Kosten, die doch eigentlich in der Verantwortung des Herstellers liegen...
Und da hast Du sowas von recht. Und als Technik-Neueinsteiger kannst dabei gleich noch richtig was falsch machen.
 
Bisher hatte ich noch bei keinem von mir eingespeichten LR sich lockernde Speichen. Liegt vielleicht daran, dass ich mit 90kg zu leicht bin und wohl auch zu langsam fahre. Nippelsicherung hat es bisher nicht gebraucht, werde ich aber beim nächsten Aufbau mal mit Leinenöl realisieren. Loctite will ich da ungern drauftun.

@MG Hattet ihr auch mal eure Carbonfelgen auf dem Prüfstand? Wäre eigentlich ein belastungsgerechtes Einspeichen hier besser? D.h. nicht komplett Sapim Laser sondern ein Mix aus D-Light und Laser?

Ich kann mir auch vorstellen, dass das komplette entlasten der Speichen bei einer asymmetrischen Felge nicht (so stark) auftritt.
 
Loctite will ich da ungern drauftun.
Mal eine blöde Frage anhand dieser Aussage als Beispiel: Hat sich mal jemand mit dem Wirkmechanismus von Loctite, und damit wird ja wohl 243 gemeint sein, bei dieser Anwendung auseinandergesetzt? Also was das genau bewirkt und was die Vor- und Nachteile der Anwendung sind?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab damit schon gute Erfahrungen gemacht. Hält und lässt sich immer noch recht gut nachzentrieren, wenn es mal notwendig sein sollte.
 
Keine Ahung welcher Loctite auf den ProLocks drauf ist, aber funktionieren tut das schon. Finde Leinöl aber nach wie vor sympatischer. Leider eher schwer an DT Nippel ohne Loctite zu kommen und Leinöl Plus Loctite erscheint mir irgendwie ne scheiss Kombo....
 
Ich hab damit schon gute Erfahrungen gemacht.
Aah, ich muss das wohl verdeutlichen. Diese Anwendung von Loctite aus Sicht der Tribologie, also im Zusammenhang mit Auswirkungen aus physikalischer, chemischer, werkstoffwissenschaftlicher und maschinebauwissenschafltlicher Sicht.
 
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