Ist echt lustig. Da reden sie alle über Tier- und Umweltschutz. Aber anstatt einfach nur Wasser zu nehmen und ein bisschen Handarbeit, wird natürlich die Chemie bemüht. Dabei wird gerne vergessen, dass es gerade egal ist, aus welchem Grundstoff etwas raffiniert wird. Ob das Erdöl oder Sojaöl is spielt keine Rolle. Das Endprodukt kann genauso schlecht abbaubar sein bzw. ungesund. Aber eh klar, die Leute fahren durch Ölsandgebiete, da muss Chemie her. Wie reinigt ihr eigentlich eure Gartengeräte und Gummistiefel? Bei mir geht der Dreck mit Wasser super weg, andere brauchen wohl Spezialreiniger.
Und wer wirklich einen Reiniger braucht, aus Kartoffelschalen lässt sich im Handumdrehen klasse Reiniger machen. Schäumt auch schön….
mal so am Rande:
Zitat
“
Auch To-go-Verpackungen mit vermeintlichem "Bio"-Image sind keine Alternative. Pommesschalen, Teller und Becher aus pflanzlichen Materialien wie z.B. Palmblättern, Zuckerrohr und Holz sind in der Herstellung energieaufwendig und werden nur kurze Zeit genutzt. In der Regel werden sie nicht recycelt, sondern gelangen in die Müllverbrennung. Gegenüber To-go-Verpackungen aus Plastik oder Pappe haben sie daher keinen ökologischen Vorteil.
Auch kompostierbare Kunststoffe sind nicht besser. Ihre Herstellung ist aufwendig und in der Umwelt zersetzen sie sich nur sehr langsam. Im Biomüll werden sie als Störstoff aussortiert. Sie werden verbrannt, weil es noch keine Recyclingtechnik dafür gibt“
“Wichtig: Bagasse muss korrekt entsorgt werden. Entsorgt man Bagasse im Restmüll, wird sie zusammen mit anderem Müll einfach verbrannt – so geht der Vorteil der Kompostierbarkeit verloren. Außerdem: Bagasse sollte nicht einfach in der Umwelt entsorgt werden. Die Produkte können sich zwar abbauen, dafür brauchen sie aber bestimmte Umweltbedingungen (bestimmte Temperatur und Luftfeuchtigkeit), die in Deutschland nur in industriellen Kompostieranlagen gegeben sind.“
von UBA:
https://www.umweltbundesamt.de/biob...onnen-biobasierte-kunststoffe-recycelt-werden„Sind biobasierte Kunststoffe nachhaltiger als konventionelle Kunststoffe?
Eher nein. Aus vergleichenden Ökobilanzen einfacher Gegenstände und Verpackungen wissen wir, dass sich die Umweltauswirkungen nicht wesentlich verbessern, wenn die Rohstoffe biobasiert sind statt fossilbasiert. Die Auswirkungen verschieben sich eher: Während konventionelle fossilbasierte Kunststoffe mehr klimawirksames CO2freisetzen, äußert sich der ökologische Fußabdruck biobasierter Kunststoffe in einem höheren Versauerungs- und Eutrophierungspotential sowie einem gewissen Flächenbedarf. Grund ist die landwirtschaftliche Produktion der Rohstoffe. Es kann zu Konkurrenz um Flächen mit der Lebensmittelproduktion kommen oder Ausgleichs- und Waldflächen können weniger werden.
2.3. Sind biobasierte Kunststoffe stets zu 100 % biobasiert?
Biobasierte Kunststoffe sind bisweilen nur anteilig biobasiert. Der biobasierte Anteil lässt sich experimentell in Polymeren und in Produkten ermitteln. Dabei werden die Standards CEN/TS 16137 für Polymere und die EN 16785-1 für Produkte zu Grunde gelegt. Der Anteil wird als Wert in Prozent angegeben.“