Nackenprobleme beim Fahren mit meinem Hardtail

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Hallo Biker,

ich besitze ein Transalp24 Stoker und habe seit einiger Zeit Probleme mit meinem Nacken bei längeren Fahrten.
Hauptsächlich tritt das auf beim Fahren mit Helm und Mütze, was ich nicht so richtig verstehe, Vermutlich geht man mit Kopfbedeckung unbewusst mehr in den Nacken.
Nun habe ich schon meinen 6Grad 110mm Vorbau gegen einen 35Grad 90mm Vorbau geändert.
Es ist etwas besser geworden, dennoch immer noch nach gewisser Zeit diese Nackenprobleme. Als Lenker nutze ich einen Flatbar.
Der Lenker ist geringfügig tiefer als der Sattel.

Woran kann das liegen? Was kann ich verändern? Ich vermute es liegt an der Sitzhaltung denn auf unseren MTB Tandem habe ich solche Probleme nicht.

Danke für Eure Tipps.
 

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Re: Nackenprobleme beim Fahren mit meinem Hardtail
Ja so ein Kunststoffschild habe ich vorne am Helm.
Das kann ich ja mal versuchen. Allerdings ist es bei einer normalen Mütze ähnlich. Und dort habe ich kein Schild vorne dran.
Die Lenkergriffe haben bei mir ungefähr den Abstand wie meine Schultern, das sollte also auch passen.
 
Puh....so viele Fragen. ;)
Also ich bin 1,81m.
Armlänge:ca 65cm von Oberkante Schulter bis in das Daumen/Zeigefingergelenk
Beinlänge: 80cm
Schulterbreite: ca 48cm (schwierig zu messen)
Oberkörper: ca 70cm (wenn ich das richtig vom Schritt bis Schulterhöhe messe)

Ich werd mal ein Bild machen.... ;)
 
Anbei mal ein paar Bilder. Ist leider kein tolles "Ambiente"...nur mein oller Keller. ;)
 

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Häufige Ursache ist eine eingeschränkte Beweglichkeit und mangelnde Kraft an der unteren Halswirbelsäule bzw. der oberen Brustwirbelsäule. Das führt dann dazu, dass der Kopf in den Nacken gelegt wird (mit Schmerzen eben), weil die Streckung nicht schon zwischen den Schulterblättern beginnt. Selbst bei gleicher Haltung könnte dies auf unterschiedlichen Rädern auftreten, weil die Belastungen bspw. beim MTB andere sind. Einfach mal beim Orthopäden die BWS/HWS Lage checken lassen.
 
Von den Bildern her würde ich mal behaupten, daß sowohl der Rahmen als auch die Sitzposition passen.

Gruß
 
@ AchseDesBoesen :) :) :)
Naja also ist die Sitzposition erstmal nicht so verkehrt. Dann muss ich wohl mehr meinen Nacken trainieren. Wobei ich für Brust und Oberkörpermuskulatur eigentlich schon ein bissel was tue.
 
:eek:
Wo ist JD? Da hinten sind eindeutig Ti**en zu sehen!!!
So gehts ja nich..... :lol:

Nee also, wenn du bei der "unsportlichen" Sitzposition Nackenprobleme hast,
wird wohl kein Weg am HWS Muskelaufbau vorbei gehen....
Viel Erfolg dabei!
Kennst du einen Füsioteerapeuten? De kann dir schnell einige einfache Übungen zeigen.
 
Kipp mal den Sattel mehr nach hinten, der ist zu weit vorgeneigt. Dann hast Du mehr von Deinem Gewicht auf dem Sattel und stützt Dich weniger auf den Lenker. Das entlastet den Nacken.
 
Der Tip mit dem Sattel ist gut. Werd ich mal testen.
Naja Nackenübungen müsste ich mir aus dem Netz ziehen, da habe ich keine Connections zu ner Physio....leider.
 
Sofern du nicht extreme Schmerzen o.ä hast fahr einfach weiter und öfter so lange das hört von selbst auf.:)
Befolgen meiner Tipps erfolgt auf eigene Gefahr:D
 
was heisst seit einiger zeit. nur jetzt bei den "kalten" tagen, oder auch schon im sommer.
Wenn du ohne helm unterwegs bist, dann tritt das nicht auf, mit Helm schon, habe ich das richtig verstanden.
hast du eine sitzende Tätigkeit als Job.
 
Also ich als alter Motorrad heizer kann dir nur raten: Nacken training!Am besten haben mir folgede Übungen geholfen: Im stehn eine Langhantel bis unters Kinn ziehen( so eng greifen das sich fast die Daume berühren), langsam wieder ablassen.Immer vor der Brust führen.
Achtung am Anfang wenig Gewicht !
Statische Übung: Eine Hantelscheibe ,am anfang so 5 Kilo, vor der Brust nach vorne halten und langsam nach oben heben,die Übung kommt aus dem UFC Sport findest du alles bei Muscle Fitness.Wie gesagt nach 3 Motorrad Unfällen hatte ich trotzdem nie Nacken probleme.;)
Viel spass...http://www.passion4profession.net/de/nacken-ubungen/
 
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Anbei mal ein paar Bilder. Ist leider kein tolles "Ambiente"...nur mein oller Keller. ;)

Nackenprobleme sind wahrscheinlich die am meisten totgeschwiegenen Nebenwirkungen beim Rad- resp. Mountainbike- und noch schlimmer RR-fahren.
Wenn ein RR-Fahrer mit seiner Kopfhaltung vom Rad steigen würde, würde er senkrecht in den Himmel gucken. Ob das wohl gesund ist?

Wenn Du jedoch bei Deiner gezeigten Sitz- und Kopfhaltung schon Probleme hast, ist Dir ein Besuch beim Spezialisten dringend anzuraten, da stimmt etwas nicht. Interessant wäre es noch Dein Alter zu erfahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
vermutlich zu kurzes 110er-Steuerrohr und zu langes 620er-Oberrohr + zu langer Vorbau( ? 120mm ) + zu breiter Lenker 70cm.
Der Monteur hat noch die Spacer vergessen und wohl einen geraden Lenker montiert?

Verbaue immer/generell 30mm Spacer, min. 100er/120er Gabel, gescheite Lenkerhörner mit nach oben geschwungenen Enden + einem 40er oder 60er Vorbau?

Verstehe sowieso nicht, weshalb man einen Vorbau auf Mitte Sattelrohr-Niveau montiert? Hat sich im mtb-Bereich irgendwie eingebürgert:confused:
 
Rahmen zu groß, siehe Bild 2. Trotz ungekröpfter Sattelstütze würde ein Lot vom Knie meilenweit hinter die Pedalachse gehen.

Vorbau mit 36-40° montieren, Spacer unter den Vorbau.
 
Also es sind mindestens 2 Spacer unter dem Vorbau. Diesen habe ich, wie eingangs schon erwähnt gegen einen 36Grad 90mm getauscht. Hat leider nur mäßig was gebracht.
Die Pedalachse ist auf Ebene Knie, wenn ich die Pedale waagerecht stelle. Das Bild täuscht, da es leicht schräg und mit nicht waagerechten Pedalarmen fotografiert wurde.
@Trailhunterer, ja ich übe überwiegend eine sitzende Tätigkeit in meinem Job aus. Versuche das so gut wie möglich durch leichtes Fitnesstraining und natürlich radln wieder auszugleichen.
Im übrigen bin ich 34Jahre alt....weil danach gefragt wurde.
Vermutlich liegt es wirklich eher am untrainierten Nacken und an falscher Haltung bei längerer Fahrt.
Das Problem fällt mir hauptsächlich beim fahren mit Helm oder auch Mütze auf. Ich denke daß man da instinktiv mehr nach oben schaut.
Das Training für die Nackenmuskulatur führe ich mir mal zu Gemüte.
Im Herbst, Winter fällt mir das verstärkt auf, im Sommer wüßte ich nicht, daß ich damit mal Probleme hatte.

Danke schonmal für Eure vielen Statemants.
 
Eine sitzende Arbeitshaltung ist oft pures Gift für den Nacken/schulterbereich. Radfahren/biken ist leider kein Ausgleich dazu,
auch wenn man es sich erhofft ( ich gehe davon aus, das das dir bestimmt bewusst ist. )

Wenn du das "ganze" Jahr über mit dem rad unterwegs bist, die Probleme ( wie du selber schreibst ) aber öfters im Herbst/Winter auftreten, kann das ja nicht ein untrainierter Muskel sein.

Ich bin auch viel mit dem Bike unterwegs und habe auch gerade in der kälteren Jahreszeit Herbst/Winter öfter mal Nackenprobleme.
Meine Nackenprobleme haben einen einfachen Hintergrund.
Der Nacken/Schulterbereich ist ja beim biken eher bewegungsarm gestaltet, sowie ist in der Regel immer angespannt. Wenn jetzt noch, bemerkt oder unbemerkt , kalte ZugLuft dazukommt ist es nur eine Frage der Zeit wann die Verspannungsschmerzen kommen.
Geholfen hat bei mir eine extra Lage "Stoff" in dem genannten Bereich, bzw. so angezogen, das wirklich kein Lüftchen in den Nacken ziehen kann. Eine wenig ABC Salbe ist auch nicht verkehrt. Nicht umsonst gibt es auch bei den Motorradfahrern einen Nierengurt, denn dort ist auch eine schöne Wind- und Kältezone an den Rückenmuskeln.
 
Etwaige Zwischenräume kann man noch mit 'nem HAD-Tuch ausfüllen.
Auch auf die richtige Trageweise des Helms achten.
 
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