shemesh
Chaot, aber sonst ganz ok
Es gibt zwar schon einen Thread übers Dehnen, aber der ist 1. älter und zweitens will ich auf etwas ganz anderes hinaus.
Ein gesunder Muskel ist im erschlafften Zustand weich wie Pudding und steinhart bei maximaler Kontraktion. Darüber hinaus ist er hochelastisch und kann in sehr kurzer Zeit seine Maximalkraft aufbringen.
Wer von euch eine gesunde Katze hat, kann ihr ja mal unter die Wäsche gehen. Da kommt man durch jeden Muskel bis auf den Knochen, wenn sie entspannt ist....die Katze.
Ein "geschädigter" Muskel ist verhärtet und mehr plastisch. Er steht selbst im entspannten Zustand unter Stress sowie Spannung und liefert auch in Ruhe erhöhte Aktionspotentiale.
Das heißt, es treten ständig Zugbelastungen an den Ansatzstellen auf, die natürlich über längere Zeit gesehen Exostosen oder gar Fehlstellungen der Knochen (Beckenschiefstände und sek. Lordosen) verursachen und die Gelenke belasten.
Fühlt mal eure Unterarmmuskutur an, die ist fast bei jedem total im Eimer.
Schmerzen und Durchblutungsstörungen usw. sind die Folgen.
Die Ursachen solcher "Verspannungen" sind vielfältig.
Fehl- oder Schonhaltungenhaltungen, Verletzungen, Einseitigkeit, Mineralstoffstörungen, Übersäurung und wasweissich.
Ich denke deshalb schon, dass Dehnen der Muskulatur notwendig ist. Ob ein Dehnen vor, während oder nach dem Training etwas bringt, weiss ich nicht. Was ich aber weiss, ist, dass Dehnen außerhalb des Trainings etwas bringt.
Aber nicht nur Dehnen, sondern auch eine Behandlung mit Tensgeräten und natürlich Massagen können den Muskel entspannen und damit "verlängern".
Das Problem beim Dehnen ist, dass die meisten es völlig falsch machen. Und zwar zu fest, zu kurz und zu schnell.
Dehnen ist sozusagen Physiotherapie an einem kranken Organ.
Das Dehnen sollte sehr langsam und ohne Schmerzen oder Beschwerden erfolgen, mind. 20 bis 30 Sekunden aufrecht erhalten werden und auch nur sehr langsam wieder beendet werden. In der Ruhelage muß der Muskel deutlich spürbar länger sein als vor der Dehnung. Es empfiehlt sich also, den verlängerten Muskel einige Zeit in dieser Lage liegen zu lassen.
Ein völlig gesunder Muskel wird kein Dehnen benötigen, aber ich habe bisher nur einmal einen gesehen, der wirklich gesunde Muskeln hatte. Bin allerdings kein Sportmediziner, sondern nur Zahnarzt. Ich habe mich allerdings einige Jahre mit Osteopathie beschäftigt und dann geht das Kauorgan über das Becken bis in die Beine.
Das Problem der verspannten Muskulatur liegt in der unterschwelligen Hemmung über den Rückenmarkreflex. Solche Muskulatur ist im wahrsten Wort eine Blockade des reibungslosen Bewegungsablaufes und mit solchen Muskeln kann man natürlich auch keine Leistung erbringen, wie mit einem gesunden Muskel.
Bemerken tun wir nur etwas, wenn es schmerzt, aber unser ZNS registriert auch auf völlig unterschwellige "Schmerzen", und reagiert mit Hemmimpulsen und Kontraktionen der Antagonisten oder Agonisten.
Wir sind sozusagen in einem ständigen isotonischem Kontraktionszustand und die Muskeln haben keine Zeit sich mal so richtig zu erholen. Für fühlen uns gestresst oder geschwächt, und wir merken das aber gar nicht mehr, weil wir uns daran gewöhnt haben. Bestimmt ist das auch ein Grund, weshalb einige süchtig nach Bewegung sind, weil sie damit dem Teufelskreis der Verspannungen entfliehen können.
Und jetzt könnt ihr mich fertig machen!
Gruss!
Matthias
Ein gesunder Muskel ist im erschlafften Zustand weich wie Pudding und steinhart bei maximaler Kontraktion. Darüber hinaus ist er hochelastisch und kann in sehr kurzer Zeit seine Maximalkraft aufbringen.
Wer von euch eine gesunde Katze hat, kann ihr ja mal unter die Wäsche gehen. Da kommt man durch jeden Muskel bis auf den Knochen, wenn sie entspannt ist....die Katze.
Ein "geschädigter" Muskel ist verhärtet und mehr plastisch. Er steht selbst im entspannten Zustand unter Stress sowie Spannung und liefert auch in Ruhe erhöhte Aktionspotentiale.
Das heißt, es treten ständig Zugbelastungen an den Ansatzstellen auf, die natürlich über längere Zeit gesehen Exostosen oder gar Fehlstellungen der Knochen (Beckenschiefstände und sek. Lordosen) verursachen und die Gelenke belasten.
Fühlt mal eure Unterarmmuskutur an, die ist fast bei jedem total im Eimer.
Schmerzen und Durchblutungsstörungen usw. sind die Folgen.
Die Ursachen solcher "Verspannungen" sind vielfältig.
Fehl- oder Schonhaltungenhaltungen, Verletzungen, Einseitigkeit, Mineralstoffstörungen, Übersäurung und wasweissich.
Ich denke deshalb schon, dass Dehnen der Muskulatur notwendig ist. Ob ein Dehnen vor, während oder nach dem Training etwas bringt, weiss ich nicht. Was ich aber weiss, ist, dass Dehnen außerhalb des Trainings etwas bringt.
Aber nicht nur Dehnen, sondern auch eine Behandlung mit Tensgeräten und natürlich Massagen können den Muskel entspannen und damit "verlängern".
Das Problem beim Dehnen ist, dass die meisten es völlig falsch machen. Und zwar zu fest, zu kurz und zu schnell.
Dehnen ist sozusagen Physiotherapie an einem kranken Organ.
Das Dehnen sollte sehr langsam und ohne Schmerzen oder Beschwerden erfolgen, mind. 20 bis 30 Sekunden aufrecht erhalten werden und auch nur sehr langsam wieder beendet werden. In der Ruhelage muß der Muskel deutlich spürbar länger sein als vor der Dehnung. Es empfiehlt sich also, den verlängerten Muskel einige Zeit in dieser Lage liegen zu lassen.
Ein völlig gesunder Muskel wird kein Dehnen benötigen, aber ich habe bisher nur einmal einen gesehen, der wirklich gesunde Muskeln hatte. Bin allerdings kein Sportmediziner, sondern nur Zahnarzt. Ich habe mich allerdings einige Jahre mit Osteopathie beschäftigt und dann geht das Kauorgan über das Becken bis in die Beine.
Das Problem der verspannten Muskulatur liegt in der unterschwelligen Hemmung über den Rückenmarkreflex. Solche Muskulatur ist im wahrsten Wort eine Blockade des reibungslosen Bewegungsablaufes und mit solchen Muskeln kann man natürlich auch keine Leistung erbringen, wie mit einem gesunden Muskel.
Bemerken tun wir nur etwas, wenn es schmerzt, aber unser ZNS registriert auch auf völlig unterschwellige "Schmerzen", und reagiert mit Hemmimpulsen und Kontraktionen der Antagonisten oder Agonisten.
Wir sind sozusagen in einem ständigen isotonischem Kontraktionszustand und die Muskeln haben keine Zeit sich mal so richtig zu erholen. Für fühlen uns gestresst oder geschwächt, und wir merken das aber gar nicht mehr, weil wir uns daran gewöhnt haben. Bestimmt ist das auch ein Grund, weshalb einige süchtig nach Bewegung sind, weil sie damit dem Teufelskreis der Verspannungen entfliehen können.
Und jetzt könnt ihr mich fertig machen!

Gruss!
Matthias