Muschi am Mittwoch: Immer diese Schwierigkeiten mit dem Schwierigkeitsgrad

Muschi am Mittwoch: Immer diese Schwierigkeiten mit dem Schwierigkeitsgrad

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Flow-Trail, da steht es geschrieben, schwarz auf weiß: Flow-Trail. Der Sabber sammelt sich in den Mundwinkeln. Bilder von sonnenverwöhnten Hängen mit Mountainbikern als Dekoration, er will dahin. Bloß weg aus dieser grautönigen Winterzeit. 10 Minuten später hat er keine Lust mehr. Es war ein Fehler, in die Kommentare zum Artikel reinzulesen. Dort haut man sich gerade die STS - Singletrailskala um die Ohren.

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Muschi am Mittwoch: Immer diese Schwierigkeiten mit dem Schwierigkeitsgrad
 
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Re: Muschi am Mittwoch: Immer diese Schwierigkeiten mit dem Schwierigkeitsgrad
Toll dass Mario weiter lebt!
Er fehlt.



Die Skiskala-Analogie ist ebenso interessant (!) wie unpassend!

Tatsächlich habe ich festgestellt, dass ich als spätberufener Skifahrer (mit 35 angefangen) überall herunterkomme. schwarz und selbst Double Diamond (wenn auch langsam).

Ausnahme: präparierte Weltcup Abfahrt. Die konnte ich mal vom Pistenrand aus sehen, da wäre ich gestorben.
 
Ist eigentlich das Thema breite Lenker und große Laufräder mit berücksichtigt?
Dadurch werden einige Hometrails extrem schwierig :)

@mtb-news: schön das ihr die Kolumne weiter führt. War viel kurzweiliges dabei, auch wenn einiges sehr polarisiert hat . TOP!

Seit Einführung der 27,5 und 29 Zoll Räder sind überwiegende Anzahl der Trail un befahrbar.
 
ich weiß nicht,
fahre ich es war es wohl nicht so schwierig.
lass ich es bleiben oder hau mich auf die Fresse war es wohl zu schwierig für mich. für was brauchst ich da jetzt ne Skala oder was auch immer?
 
ich weiß nicht,
fahre ich es war es wohl nicht so schwierig.
lass ich es bleiben oder hau mich auf die Fresse war es wohl zu schwierig für mich. für was brauchst ich da jetzt ne Skala oder was auch immer?

Für die Planung einer Tour, insbesondere wenn man auch schwächere Biker mitnimmt, ist die STS schon nützlich. Ich fahre ungern 500km um dann den Zorn meiner Mitfahrer zu ernten. Wenn man immer nur die Hausrunde fährt hat sie natürlich keinen Nährwert.

Gruß xyzHero
 
auf den einschlägigen Seiten, welche gpx-Tracks zum Download anbieten ist das Problem klar ersichtlich.
Ich nehme im Außendienst mein Bike mit und fahre dann abends noch ne Runde in einer Gegend, in der ich mich null auskenne... Deshalb vorher ne Tour aus dem Netz runterladen...
Allerdings ist die Bewertung mitunter Haarsträubend.
Grundsätzlich fahre ich nur die schwersten Sachen, da ich auch an S3-Trails Spaß habe.
Da die technische! Schwierigkeit des Trails allerdings vom Ersteller der jeweiligen Tour angegeben wird finde ich mich oft auf Wegen wieder, die ich ohne Probleme mit Kinderanhänger fahren könnte und welche dennoch als technisch sehr schwer angegeben wurde.
Andersrum ist mir das komischerweise noch nie passiert.
Also, dass ich eine entspannte Runde fahren wollte und der Trail dann doch viel schwerer war als beschrieben ist mir noch nie passiert
´\_(-_-)_/ˋ
 
Im Juli war ich in Kanada in einigen Parks und Gegenden unterwegs.
Da fand ich das System ganz interessant.
Greenline = Beginner very easy
Blue Line = Intermediate
Black Diamond = Stronger Intermediate
Double Black Diamond = Advanced
Red Line = Pro

Im Prinzip das gleiche in Grün. Fand es eben nur sehr angenehm, dass am Anfang der Line oder des Trails (war auch außerhalb der Parks zu finden) in dem Diamond oder dem Square noch ne gewellte oder gezackte Linie zu finden war für "technisch" oder "flowig".

Hat alles recht angenehm gemacht. Weil ich bin schon so manchen S1-2 Trail in Europa gefahren und war überrascht wie verblockt und technsich das DIng war und dann Trails als S2-3 gekennzeichnet, welche von Flow und Tempo nur so strozten.

Fand da die Einteilung in Kanada etwas charmanter, als diese verbissene Zahlenskalierung.
 
Toller Artikel, Danke Muschi!

Ich muss sagen, ich habe auch etwas Schwierigkeiten mit der Einordnung von Trails in der STS-Skala. Gerade den Unterschied zwischen S1 und S2 in der Beschreibung finde ich etwas verwirrend. Da ich fahrtechnisch nicht die obere Grenze erreicht habe, tue ich mich natürlich auch beim Lesen von Wegbeschreibungen mit der Bewertung schwer. Wie unterscheidet sich dann draußen auf dem Trail S1 und S2 oder gar S3?
Es ist auch eine subjektive Einordnung von Wegen in die Skala.
Aber klar irgendwie muss man die unterschiedlichen Gegebenheiten einordnen. Ist mir schon klar.
Dann halt doch schieben :oops:

einfache Faustfoormel: S1 kann man noch hoch fahren, S2 nimmer :-)
 
Im Juli war ich in Kanada in einigen Parks und Gegenden unterwegs.
Da fand ich das System ganz interessant.

Im Prinzip das gleiche in Grün. Fand es eben nur sehr angenehm, dass am Anfang der Line oder des Trails (war auch außerhalb der Parks zu finden) in dem Diamond oder dem Square noch ne gewellte oder gezackte Linie zu finden war für "technisch" oder "flowig".

Hat alles recht angenehm gemacht. Weil ich bin schon so manchen S1-2 Trail in Europa gefahren und war überrascht wie verblockt und technsich das DIng war und dann Trails als S2-3 gekennzeichnet, welche von Flow und Tempo nur so strozten.

Fand da die Einteilung in Kanada etwas charmanter, als diese verbissene Zahlenskalierung.

das mit der Linie ~~~ und www find ich klasse!
 
Fand da die Einteilung in Kanada etwas charmanter, als diese verbissene Zahlenskalierung.

Für speziell zum Radfahren gebaute Wege finde ich die STS auch unbrauchbar und ein System wie in Kanada oder z.B. GB besser.
Das liegt einfach daran, das es bestimmte Dinge, die einen Trail nach STS in einem höheren Schwierigkeitsgrad einstufen - wie z.B. enge, vielleicht noch stufige Kehren - auf Radfahrwegen nicht vorkommen, andererseits Elemente, die einen "gebauten Trail" schwierig machen wie z.B. Sprünge in der STS nicht berücksichtigt sind.
 
Finde eine/die Schwierigkeitseinteilung sehr sinnvoll. Wer das anders sieht, kommt einfach zuweing rum in der Welt oder ist wohl meist aus irgendwelchen Gründen nur allein und zuwenig unterwegs....oder nur in künstliche Parks wo man das Ende und den Lift immer im Blick hat ;)

Problematisch wirds bei der Umschreibung, deswegen würd ich sowas einfach weglassen.
Wie bei der STS 6 Grade und fertig. Man lernt recht schnell von alleine was sie bedeuten.
Das sie in jedem Gebiet ein wenig anders ausfallen und mal plusminus variieren ist ganz normal und man paßt sich schnell an.

G.:)
 
auf den einschlägigen Seiten, welche gpx-Tracks zum Download anbieten ist das Problem klar ersichtlich.
Ich nehme im Außendienst mein Bike mit und fahre dann abends noch ne Runde in einer Gegend, in der ich mich null auskenne... Deshalb vorher ne Tour aus dem Netz runterladen...
Allerdings ist die Bewertung mitunter Haarsträubend.
Grundsätzlich fahre ich nur die schwersten Sachen, da ich auch an S3-Trails Spaß habe.
Da die technische! Schwierigkeit des Trails allerdings vom Ersteller der jeweiligen Tour angegeben wird finde ich mich oft auf Wegen wieder, die ich ohne Probleme mit Kinderanhänger fahren könnte und welche dennoch als technisch sehr schwer angegeben wurde.
Andersrum ist mir das komischerweise noch nie passiert.
Also, dass ich eine entspannte Runde fahren wollte und der Trail dann doch viel schwerer war als beschrieben ist mir noch nie passiert
´\_(-_-)_/ˋ

Und da liegt der Hase im Pfeffer! Wer nimmt die Einstufung vor? Ich? Oh Gott, als Anfänger sind alle Trails min. S2, wenn nicht sogar S3.
 
Und da liegt der Hase im Pfeffer! Wer nimmt die Einstufung vor? Ich? Oh Gott, als Anfänger sind alle Trails min. S2, wenn nicht sogar S3.
Und warum kommt es zu dieser Fehleinschätzung?
Vermutung: weil die STS a) nicht richtig gekannt wird und b) viele es vll. nicht wahr haben möchten, dass sie theoretisch ganz am unteren ende der Skala sich rumquälen.

Und das hat dann auch einfach nichts mit selbstbeweihräucherung der jenigen zu tun die am oberen ende der Skala spaß haben, sondern schlicht mit einem klaren verständnis der kriterien und auch dem verständnis/der einsicht, dass diese Stufen nicht dazu dienen jemanden als guten oder schlechten biker einzustufen.

Am ende liefen die meisten diskussionen zur STS darauf hinaus, dass sie zur Information für einsteiger/nicht experten nur bedingt geeignet ist, da zwischen s1 und s2 eine größere lücke klafft als erwünscht. Und zum anderen wurde die STS dann abgestempelt als poserskala für die bikestolpernden liteviller.

Schreit für mich ganz laut nach mangelndem selbstbewusstsein der nicht experten. Wenn man nur S1 fahren kann, ist das doch nicht schlimm. Ganz im gegenteil, wenn man sich dieser tatsache bewusst ist und dennoch spaß hat, dann passt doch alles. Der Wunsch besser zu sein ist doch egal in welcher könnerstufe man unterwegs ist, immer vorhanden. Auch bei leuten die sicher S4 Stellen fahren.
 
2000 lancierten die Singletrail Maps eine Einstufung, die ich in der Praxis selten, aber zwischendurch antreffe und sich z.B. in Übersichtskarten von Bikedestinationen (CH Alpen) sehr ähnlich der Skipisten-Einstufung wieder findet. Aber sonst?

Super Artikel...
und schön was aus einer Bierlaune im Jahr 2004 inzwischen geworden ist :)
Was ist daraus geworden?

Ich lese nur hier, im Forum davon. Lebe und fahre konstant in den schweizer Alpen und ein bisschen in Nordeuropa seit ein paar Jahrzehnten und habe in der Praxis noch nie was davon gehört oder gelesen, bin aber auch nicht so der Szeni.
 
2000 lancierten die Singletrail Maps eine Einstufung, die ich in der Praxis selten, aber zwischendurch antreffe und sich z.B. in Übersichtskarten von Bikedestinationen (CH Alpen) sehr ähnlich der Skipisten-Einstufung wieder findet. Aber sonst?


Was ist daraus geworden?

Ich lese nur hier, im Forum davon. Lebe und fahre konstant in den schweizer Alpen und ein bisschen in Nordeuropa seit ein paar Jahrzehnten und habe in der Praxis noch nie was davon gehört oder gelesen, bin aber auch nicht so der Szeni.

Apropo, da gibt es ja auch die Supertrail Maps. Die sind eigentlich das beste Beispiel wie simpel sowas funktionieren könnte.
Wer einmal ein Gebiet mit so einer Karte unter die Lupe genommen hat, weiß sofort bis zu welcher Farbe er Spaß hat und welche Traileinfahrten er meiden sollte.

G.:)
 
Was ist daraus geworden?

Ich lese nur hier, im Forum davon. Lebe und fahre konstant in den schweizer Alpen und ein bisschen in Nordeuropa seit ein paar Jahrzehnten und habe in der Praxis noch nie was davon gehört oder gelesen, bin aber auch nicht so der Szeni.
Gibt mehrere Bikegebiete (Sölden, Reschen, Vinschgau usw.), die die STS als Schwierigkeitsskala nutzen - auch wenn dort manchmal ein wenig übertrieben wird.

Ganz grundsätzlich find ich die Skala schon recht brauchbar, sofern die Einschätzung von Leuten kommt, die auch entsprechendes Gelände befahren können. Das man damit nicht jeden Meter eines Weges beschreiben kann, sollte einleuchten, aber man bekommt schon eine ungefähre Vorstellung von einem Trail, wenn da steht "S2 mit gelegentlichen S3-Stellen".
 
Vielleicht sollte man den Stufen einfach andere Namen geben.
Etwa 'Grossvater', 'Fuerstenfeld', 'Irgendwann bleib i dann durt', 'Goe, du bleibst heut nacht bei mir', und 'Ueberdosis Gfuehl'
 
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