MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)

S2 mit HT und 100mm Federweg ist eher was für Könner.
Du meinst, da wären die meisten dann schon mit einem Fully unterwegs? Ja, ich habe da wohl zu hoch gegriffen, ist bei mir wohl max. S1. Gut, lassen wir das AE weg. Wieder 200 € gespart. Das 10er ohne AE ist ja in etwa ebenbürtig, wenn auch etwas schwerer und Shimano statt Sram. 1.8k kann ein gutes MTB auf jeden Fall kosten. Sehe ich das eig. richtig: Bis zum Jealous 10 ist der Sprung noch groß, wobei es dann bei den Carbon-Versionen 9 und 10, die doch wesentlich teurer sind, eher um Gewichtsersparnis geht? Wesentlich höhere Qualität, Robustheit und Langlebigkeit, einfachere Schaltvorgänge oder gefühlte Vorteile für den durchschnittlichen Fahrer gibt es bei diesen Rädern dann nicht mehr unbedingt?
 

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Re: MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)
Hallo in die Runde,
ich bin neu hier und hätte gerne ein paar hilfreiche Empfehlungen, vielleicht habt ihr ein paar für mich.

Ich möchte mir ein günstiges Einsteiger MTB kaufen, mein Budget ist bis 1000€.
Mein letztes Mal MTB fahren war vor über 15 Jahren und das auf einem Dirtbike.
Seitdem war ich wenn auch nur ein, zwei Mal im Jahr für kurze Strecken auf einem Fahrrad unterwegs, daher soll das zukünftige Rad auch als Allrounder dienen. Ich möchte es im Wald auf hügligen Gelände sowie auf Feldwegen und Asphalt nutzen. Mein Ziel ist es, mich wieder Stück für Stück ran zu tasten und Gefühl zu bekommen, um dann auch den einen oder anderen Singletrail zu fahren.

Zu meinen Angaben:
Größe: 181 cm
Gewicht: 97 kg
Schrittlänge: 81,5 cm
Budget: < 1000 €
Anforderungen: Wald-, Feld- und asphaltierte Wege mit der Option auf Singletrails.
Bin aktuell noch kein Bike probe gefahren.

Meine Erfahrungen liegen gute 15 Jahre in der Vergangenheit und daher eher wieder bei null.

Ich bin über folgende Angebote gestolpert, die mich sehr ansprechen, vielleicht könnt ihr mich beraten.


Vielen Dank!
Das Radon macht eine guten Eindruck, für den Einstieg schon gehobene Ausstattung. Die Gabel immerhin Luft, der Sattel klingt auch vielversprechend insoweit, dass man ihn vielleicht nicht gleich wechseln möchte, und die Bremsen und Eagle-Schaltung werden auch Spaß machen. Sogar die beiden Farbvarianten finde ich persönlich extrem ansprechend... Genauso wichtig wie die Komponenten ist ja schließlich, das man schon beim Anblick seines Bikes gute Laune bekommt :)
Etwas stören würde mich der aussen verlegte Schaltzug und massiv stören das Remote-Lockout-Lametta. Der Dank 1x12 an sich schön aufgeräumte Lenker gleich wieder verhunzt.
Trotzdem ein sehr ansprechendes Spaßbike. Aber ob die Chemie zwischen dir und dem Bike stimmt, kann zuverlässig eigentlich nur eine Probefahrt klären.
 
Ja, sorry. Ich meinte S oder M. Bei einer Schrittlänge von 77 cm, dürfte man mit einem 18er Rahmen und 29er Reifen keine Probleme haben? Laut Radon-Größentabelle ist es schon grenzwertig, aber es scheint alternativlos zu sein.
Schwer zu sagen, muss/sollte man ausprobieren, fürchte ich. Sicherlich Geschmackssache, aber Ich persönlich finde, es gibt nichts Schlimmeres als ein zu großer Rahmen, erst recht beim MTB. Wenn die Größentabelle des betreffenden Herstellers/Bikes da in der Mitte liegt, würde ich selbst grundsätzlich beim MTB zum kleineren Rahmen greifen, wenn man Wert auf Spaß und Agilität legt. (Bei City oder Tourenbike ist das ggfs weniger entscheidend).
Und wenn sich ein Rahmen tatsächlich als zu klein erweisen sollte, ließe sich das eher korrigieren (Vorbau), als umgekehrt.

Edit: Wobei wenn du die Größentabelle aus dem Radon-Link oben meinst, dann scheinst du mit deinen 173 ziemlich safe mit M /18". Die Schrittlänge scheint zwar eher wenig, aber vielleicht misst du noch mal nach :)
 
Zuletzt bearbeitet:
schwieriges Thema, Kollege (1.80m) sucht "MTB" für maximal 350 Euro, soll halt nur für Straße sein, hat jemand ne Empfehlung?
Kleinanzeigen. Für 350€ gibt's kein MTB.
Im übrigen bist Du hier falsch; hier geht es um Räder zum Einstieg in das sportliche Fahren abseits befestigter Wege.
Ja, sorry. Ich meinte S oder M. Bei einer Schrittlänge von 77 cm, dürfte man mit einem 18er Rahmen und 29er Reifen keine Probleme haben? Laut Radon-Größentabelle ist es schon grenzwertig, aber es scheint alternativlos zu sein.
Klar M. Und jetzt könntest Du Dich endlich mal entscheiden.
es gibt nichts Schlimmeres als ein zu großer Rahmen, erst recht beim MTB. Wenn die Größentabelle des betreffenden Herstellers/Bikes da in der Mitte liegt, würde ich selbst grundsätzlich beim MTB zum kleineren Rahmen greifen,
Ich stimme dem ersten Teilsatz prinzipiell zu. Nur: was ist denn "zu groß"? Die Größentabellen der Hersteller sind da im Vergleich zu früher etwas besser geworden, aber gerade bei den Rädern, deren Konzepte im Grundsatz 20 Jahre alt sind doch eher konservativ.
Im übrigen sind die Unterschiede zwischen zwei Rahmengrößen gerade im Fall der hier besprochenen Räder nicht so riesig, dass man ernsthaft behaupten könnte, mit der jeweils kleineren hätte man "mehr Spaß und Agilität".
 
(...)
Im übrigen sind die Unterschiede zwischen zwei Rahmengrößen gerade im Fall der hier besprochenen Räder nicht so riesig, dass man ernsthaft behaupten könnte, mit der jeweils kleineren hätte man "mehr Spaß und Agilität".
Sehe ich, für mich persönlich, anders. Es gibt schon einen Grund, warum sich Hersteller die Mühe machen, 4 oder 5 verschiedene Rahmengrößen anzubieten.
Ein MTB-Rahmen muss für maximalen Fahrspaß optimal passen. Gerade Neueinsteiger laufen Gefahr, zum (zu) großen Rahmen zu tendieren, weil sie im Geschäft City/Tourenbikebike-Maßstäbe anlegen.
 
:confused:


Definiere "maximalen Fahrspaß" und "optimal".
Davon mal abgesehen, dass ich wenig Lust habe, auf so einen Einzeiler eine ausführliche Antwort zu formulieren: Das Stichwort Agilität ist schon gefallen, man könnte noch Ergonomie nennen, und naturgemäß in einem Einsteiger-Thread ist der Fahrspaß und Anwendungsfall eines Einsteigers gemeint, nicht eines DH Racers.
 
ist der Fahrspaß und Anwendungsfall eines Einsteigers gemeint, nicht eines DH Racers.
Gerade die Racer fahren oft eine kleinere Größe als wir Normalos. Ein größerer Rahmen gibt mehr Sicherheit und man hat mehr Spielraum bei der Gewichtsverlagerung. Da ist der Bereich beim kleineren Rahmen nicht so groß und macht es so schwieriger den richtigen Balancepunkt zu treffen. Da dran ändert auch ein längerer Vorbau nichts.
 
Davon mal abgesehen, dass ich wenig Lust habe
Merkt man kaum.
Aber worauf ich hinaus wollte: Du empfiehlst - wenn man laut den Größenberatern der Hersteller zwischen zwei Rahmengrößen liegt - generell die kleinere mit den Begründungen "Agilität", "Fahrspaß" und jetzt neu "Ergonomie". Mal abgesehen davon, dass viele der Größenberater nach den Maßstäben von vor 20 Jahren angelegt sind: Hältst Du das im Einsteigerbereich ernsthaft für eine gute Empfehlung?
 
Merkt man kaum.
Aber worauf ich hinaus wollte: Du empfiehlst - wenn man laut den Größenberatern der Hersteller zwischen zwei Rahmengrößen liegt - generell die kleinere mit den Begründungen "Agilität", "Fahrspaß" und jetzt neu "Ergonomie". Mal abgesehen davon, dass viele der Größenberater nach den Maßstäben von vor 20 Jahren angelegt sind: Hältst Du das im Einsteigerbereich ernsthaft für eine gute Empfehlung?
Was ich, s. o., primär empfehle, ist gründliches Probefahren (btw auch Sattelneigung einstellen). Und ansonsten lautet meine Empfehlung an den 'unerfahrenen' Einsteiger, den Rahmen nicht irrtümlich zu groß zu wählen, ganz einfach weil man als Einsteiger dazu prädestiniert ist, intuitiv zunächst die gewohnten Tourenrad Maßstäbe anzulegen (oder einfach im Angebot L nimmt, weil M schon aus ist, im Glauben, größer kann nicht schaden).
Gemeint war also nicht "möglichst kleiner Rahmen", sondern "im Zweifel/zwischen 2 Größen lieber kleiner als größer". Ziel Fahrspaß durch Agilität, anstatt Focus auf Sicherheit, die der Einsteiger auf seinen hügeligen Waldwegen mit ein paar Wurzeln nicht wirklich braucht (so jedenfalls der von mir zugrunde gelegte Use Case...sorry falls ich da falsch liege).
 
Die Schrittlänge scheint zwar eher wenig, aber vielleicht misst du noch mal nach :)
Die dürfte stimmen. Ich habe es nochmals kontrolliert. Leider scheine ich da wirklich recht kurze Beine zu haben, wobei das bei der Größte vielleicht auch eine gewöhnliche Länge ist. Ich scheine mit aktuellen MTBs nicht kompatibel zu sein.
Klar M. Und jetzt könntest Du Dich endlich mal entscheiden.
Ja, das schon. Jetzt zögere ich es wirklich schon extrem hinaus. Es ist ja auch klar mit dem Jealous 10. Lediglich das AE finde ich noch recht interessant. Das ist eben die Sram - Variante. Sogar um 300 € mehr heruntergesetzt, etwas leichter und 1 Zahn mehr. Lohnt sich das anstatt des 10ers? Ausstattungsmäßig sind die ja eig. ebenbürtig. Schwierige Entscheidung. Ich bin zwar eher Shimano - Fan, aber wenn es sich lohnt die 200 € noch zu investieren, dann geht das schon. 2k kann man schon für ein sehr gutes MTB ausgeben.
 
Die dürfte stimmen. Ich habe es nochmals kontrolliert. Leider scheine ich da wirklich recht kurze Beine zu haben, wobei das bei der Größte vielleicht auch eine gewöhnliche Länge ist. Ich scheine mit aktuellen MTBs nicht kompatibel zu sein.

Ja, das schon. Jetzt zögere ich es wirklich schon extrem hinaus. Es ist ja auch klar mit dem Jealous 10. Lediglich das AE finde ich noch recht interessant. Das ist eben die Sram - Variante. Sogar um 300 € mehr heruntergesetzt, etwas leichter und 1 Zahn mehr. Lohnt sich das anstatt des 10ers? Ausstattungsmäßig sind die ja eig. ebenbürtig. Schwierige Entscheidung. Ich bin zwar eher Shimano - Fan, aber wenn es sich lohnt die 200 € noch zu investieren, dann geht das schon. 2k kann man schon für ein sehr gutes MTB ausgeben.
Ohne es noch komplizierter machen zu wollen, als es schon ist.
Aber hast du dir, wenn man jedenfalls der Jealous-Größentabelle glauben möchte, mit dem Jealous nicht ausgerechnet ein Modell rausgesucht, was besonders ungünstig hinsichtlich deiner Größe/Schrittlänge ausfällt? Ich persönlich glaube auch nicht, dass der Focus auf möglichst große Reserven bei den Komponenten dich weiterbringt, das verkompliziert es nur unnötig.
Vielleicht solltest du tatsächlich deinem Bauchgefühl folgen und doch auf 27,5 gehen, passt in deinem speziellen Fall vielleicht wirklich am besten - ist vielleicht der Entscheidungs-Befreiungsschlag...
(Probefahren möchtest du ja scheinbar leider nicht.)
 
Die dürfte stimmen. Ich habe es nochmals kontrolliert. Leider scheine ich da wirklich recht kurze Beine zu haben, wobei das bei der Größte vielleicht auch eine gewöhnliche Länge ist. Ich scheine mit aktuellen MTBs nicht kompatibel zu sein.

Ja, das schon. Jetzt zögere ich es wirklich schon extrem hinaus. Es ist ja auch klar mit dem Jealous 10. Lediglich das AE finde ich noch recht interessant. Das ist eben die Sram - Variante. Sogar um 300 € mehr heruntergesetzt, etwas leichter und 1 Zahn mehr. Lohnt sich das anstatt des 10ers? Ausstattungsmäßig sind die ja eig. ebenbürtig. Schwierige Entscheidung. Ich bin zwar eher Shimano - Fan, aber wenn es sich lohnt die 200 € noch zu investieren, dann geht das schon. 2k kann man schon für ein sehr gutes MTB ausgeben.

Bin ja kein Fan von so Bikes wie das Jealous, und würde eher auf ein XC/Trail Bike gehen.

Was mit sehr gut gefällt:
https://www.polygonbikes.com/syncline-c5/
die gute Nachricht: Bremse und Schaltung Shimano, auch gut moderne trailtauglichere Geo...die beste: gibt´s wahlweise in 27.5" und 29":

https://www.shop.bikeexchange.de/a/...YZBM3uTD1ULLLOOny9wn25vUFgE8EyDxoCeI4QAvD_BwE
https://www.shop.bikeexchange.de/a/...l1MU7fGk5nnYNoX3JJirAoRDhpy8LaNxoCTvEQAvD_BwE
 
@NexusOne
Ich glaube du bist hier im falschen Thread
Wer ein 5300€ Hardtail in der Auswahl hat gehört nicht mehr in den Einsteigerthread.
(Ganz abgesehen davon, dass bei dem Budget das Jealous ganz weit hinten in meiner Auswahl wär)
;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Die dürfte stimmen. Ich habe es nochmals kontrolliert. Leider scheine ich da wirklich recht kurze Beine zu haben, wobei das bei der Größte vielleicht auch eine gewöhnliche Länge ist. Ich scheine mit aktuellen MTBs nicht kompatibel zu sein.

Ja, das schon. Jetzt zögere ich es wirklich schon extrem hinaus. Es ist ja auch klar mit dem Jealous 10. Lediglich das AE finde ich noch recht interessant. Das ist eben die Sram - Variante. Sogar um 300 € mehr heruntergesetzt, etwas leichter und 1 Zahn mehr. Lohnt sich das anstatt des 10ers? Ausstattungsmäßig sind die ja eig. ebenbürtig. Schwierige Entscheidung. Ich bin zwar eher Shimano - Fan, aber wenn es sich lohnt die 200 € noch zu investieren, dann geht das schon. 2k kann man schon für ein sehr gutes MTB ausgeben.
Dein erster Post hier im Thread war vor 2,5 Jahren.
Ernstgemeinte Frage: Willst Du überhaupt ein Fahrrad kaufen?
 
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