Mountainbiken im Thüringer Wald 2022: Trailparks lassen auf sich warten

Mountainbiken im Thüringer Wald 2022: Trailparks lassen auf sich warten

Der Mountainbike-Sport boomt in Europa – immer mehr Destinationen in den Alpen und im Mittelgebirge versuchen sich dem Trend anzuschließen. Auch im Thüringer Wald will man den Anschluss nicht verpassen und investiert in entsprechende Angebote.

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Mountainbiken im Thüringer Wald 2022: Trailparks lassen auf sich warten

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Hilfreichster Beitrag geschrieben von shield

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Wir waren letzten Herbst ein paar Tage in Oberhof.
Leider hatte der Bikepark da schon eingeschränkte Öffnungszeiten (nur am Wochenende auf).
Davon ab ist der extrem zu empfehlen und hat uns wirklich viel Spaß bereitet :daumen:

Da das Wetter super war, der Bikepark aber kurzfristig nicht unter der Woche öffnen konnte, war Oberhof Ausgangspunkt für ein paar nette Touren. Basis war immer Komoot, dazu habe ich mir eine Heatmap aus Stravadaten angeschaut und schon konnten die Touren ein wenig um Trails erweitert werden 8-)

Nette Gegend, die sicherlich nochmals besucht werden wird (alleine der Bikepark war schon super!).
 
Man nennt es nur nicht Trailcenter ;)

thx an RSV Rederberch

Die Region hätte mega das Potential ein Trailcenter zu werden, nach Tschechischen Vorbild z.B. Pod Smrkem. Die Trails sind genial und machen mega Spaß sowohl die "offizellen" als auch die anderen.
Wenn man die alle mal öffentlich Zugänglich machen würde in Form von Trailmaps mit zentralen Anlaufstellen könnte man Touristisch richtig viel Geld mitmachen.
Ist mir immer wieder ein Rätsel, warum das grade an solchen Orten nicht gemacht wird. Viel Los ist in der Gegend sonst nicht.
 
Die Region hätte mega das Potential ein Trailcenter zu werden, nach Tschechischen Vorbild z.B. Pod Smrkem. Die Trails sind genial und machen mega Spaß sowohl die "offizellen" als auch die anderen.
Wenn man die alle mal öffentlich Zugänglich machen würde in Form von Trailmaps mit zentralen Anlaufstellen könnte man Touristisch richtig viel Geld mitmachen.
Ist mir immer wieder ein Rätsel, warum das grade an solchen Orten nicht gemacht wird. Viel Los ist in der Gegend sonst nicht.
Na dann schau da mal an einem schönen Sommerwochenende hin - die traditionellen Gasthauswanderer sind da recht zahlreich. Und noch mehr eBiker - ich weiss nicht.
 
Ich muss dem Herrn Messing da deutlich widersprechen!

Es gibt sehr viele Enduro, AllMountain, Trail oder sonstewas Fahrer, die gerne anspruchsvolle offizielle Trails fahren würden.
Inoffiziell gibt es es da einige Hotspots mit grandiosen Sachen, aber eben alles inoffiziell, geduldet oder auf kurzem Dienstweg mit den lokalen Waldbesitzern und Jagdgenossenschaften ausgemacht.
Was fehlt ist da die Unterstützung der Landkreise, Gemeinden, Tourismus Industrie usw.

Thüringen verballert gefühlt alles Geld in Oberhof, alles Andere fällt hinten runter...
Da gibt es so viel Brachland in Thüringen, da wird einem fast schlecht!
Und das hat nix mit MTB zu tun, sondern ganz allgemein...

Deswegen fahren wir in den Harz, da gibt es wenigstens halbwegs touristische Einrichtungen, Gaststätten usw mit Leuten, die auch wollen und nicht nach dem Motto leben das der betagte Wanderclub doch sowieso kommt. Egal ob man freundlich ist, was halbwegs essbares anbietet oder überhaupt offen hat.
Leider oft genug im Thüringer Wald erlebt und mittlerweile "Nein Danke!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Oberhof hat tatsächlich den langsamsten Lift hat, den ich bisher in einem Bikepark nutzen durfte, um mir über die wichtigen Dinge des Lebens Gedanken zu machen …

Aushängeschild ist unter anderem der Bikepark Oberhof, der in den vergangenen Jahren stark ausgebaut wurde und in dieser Zeit ein Wachstum der jährlichen Besucherzahlen von etwa 3.500 auf 12–13.000 Besucher erlebt hat. Dieser bietet neben einigen technisch anspruchsvollen Naturtrails vor allem stark ausgebaute Bikepark-Strecken, Flowtrails und eine große Jumpline. Zu seinen Besuchern zählen auch viele Kinder und Jugendliche – also weit jüngere Personengruppen als die etwa 40 Jahre aus der Umfrage. Dazu könnten neben den bereits erwähnten Strecken auch die geringen Höhenmeter und der sehr langsame Lift beitragen, die den Park äußerst Kinder-freundlich machen.
Der Lift ist in erster Linie langsam, weil die Sessel mit den Bike-Klammern zum ein- und aussteigen nicht auf ein langsameres Gedöns entkoppelt werden und somit das gesamte Seil langsam läuft.
 
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Die Region hätte mega das Potential ein Trailcenter zu werden, nach Tschechischen Vorbild z.B. Pod Smrkem. Die Trails sind genial und machen mega Spaß sowohl die "offizellen" als auch die anderen.
Wenn man die alle mal öffentlich Zugänglich machen würde in Form von Trailmaps mit zentralen Anlaufstellen könnte man Touristisch richtig viel Geld mitmachen.
Ist mir immer wieder ein Rätsel, warum das grade an solchen Orten nicht gemacht wird.
Ich bin fast froh darüber.

Sollen sie Bikeparks oder Trailcenter bauen, da wird schon wer kommen. Ist ja ein Trend.

Aber für diejenigen, die gerne anspruchsvolle Trails oder mit dem Geländerad auf nicht nur Forststraßen in der Natur und Trampelpfade fahren wollen, ist es ohnehin besser, wenn sich nicht wieder irgend eine pseudo Vertretung oder Tourismusorganisation aufschwingt, und ein paar glattgeschleckte Wege gestaltet.
Da kommen erst recht wieder die Horden (Massentourismus).

Diejenigen die eben dieses "All Mountatin" etc betreiben wollen, werden sicher willens sein, sich eine Karte, sei es auf dem Papier, sei es im Internet oder sonst wo, anzusehen und dementsprechend ihre Tour zu gestalten und planen.

Inoffiziell gibt es es da einige Hotspots mit grandiosen Sachen, aber eben alles inoffiziell, geduldet oder auf kurzem Dienstweg mit den lokalen Waldbesitzern und Jagdgenossenschaften ausgemacht.
Was fehlt ist da die Unterstützung der Landkreise, Gemeinden, Tourismus Industrie usw.
Bitte nur nicht!
Da kommt dann nur ein Thüringer Disneyworld 🤡 heraus.
Deswegen fahren wir in den Harz, da gibt es wenigstens halbwegs touristische Einrichtungen, Gaststätten usw mit Leuten, die auch wollen und nicht nach dem Motto leben das der betagte Wanderclub doch sowieso kommt. Egal ob man freundlich ist, was halbwegs essbares anbietet oder überhaupt offen hat.
Geregelte Zufahrtswege, Parkplätze, WC, Edutainment, Kinderspielplätze, Fresstempeln, Wellnessoasen, Massagen, Kinofilmvorführungen, Bunge Jumping, In&Outdoor Surfing, Apres Schi, Disco, geregelte Zugangsbeschränkungen, beheizte Lifte usw. Was halt so der Massentourismus mit sich bringt.
Davon gibt es eh schon mehr als genug. Einen Teil findet man daher ohnehin in Bikeparks oder in Trailcentern.

Leider oft genug im Thüringer Wald erlebt und mittlerweile "Nein Danke!"
Wenn ich mit einer Partie eine Tour plane, dann plane ich auch Essen und Trinken mit ein. Auch das hat etwas. Sich das Gepäck, die Kondition, das Essen etc einzuteilen, haus zu halten usw.

Es muss nicht immer alles beschildert und an jeder Ecke bzw Abzweigung ein Gasthaus, Kebab Stand, Fritten Bude, Pizzeria oder Kaffee zum Mitnehmen etc stehen.
 
Muß da U3 recht geben. Waren mal in Steinach oben im MTB Bereich sind von Sonneberg aus über Neufang hochgefahren. Dann die Piste runter um etwas zu trinken. Ganz Deutschland und die komplette Gastronomie des Parks, der Stadt Steinach, Lauscha und Sonneberg ebenfalls. Nirgends eine Gaststätte oder Redtaurant auf. In Sonneberg gab es fünf grieschische Restaurants, keins hatte offen überall stand " sind im Urlaub" die Region muß sich erst mal daran gewöhnen das Tourismus heißt das die die Gaststätte besitzen oder im Tourismus irgendwie tätig sind, dann eben nicht in Urlaub fahren können .. dann wird das auch was mit dem MTB Tourismus ..
 
In Deutschland ist TrailCenter tatsächlich eine eingetragene Marke der Bike Projects GmbH: https://register.dpma.de/DPMAregister/marke/register/3020080424907/DE

:oops:
Die verklagen gerade den gemeinnützigen Mountainbike Club Karlsruhe, weil dieser ein kostenloses Trailnetz mit eigenem Geld und viel Arbeit der Ehrenamtlichen baut, was leider Trailcenter Albtal heisst. Die Verhandlung ist am 15.2. vor dem Landgericht Düsseldorf. Da kann jeder hin, den es interessiert. Armes Deutschland sage ich da nur.
 
Zuletzt bearbeitet:
In Erfurt tut sich gerade was.
Mit etwas Glück und Geduld wird man vielleicht Mitte des Jahres Konkretes berichten können.
Drücke euch da fest die Daumen. Ich war im Spätsommer dort und habe relativ ernüchtert nach brauchbaren Trails bzw. einer Runde links und rechts der Arnstädter Chaussee gesucht …
 
Die Jumpline in Steinach soll angeblich dieses Jahr noch weiter ausgebaut werden, hat am Ende dann wohl die meisten Sprünge die es in Deutschland zu finden gibt. Algemein fand ich den Park spannender als Oberhof.
In Tabarz war wohl auch mal die Rede von einem Trailpark, keine Ahnung wie da der Stand ist. Vielleicht ist es aufgrund der massiven Waldschäden zum Stillstand gekommen.
 
Oberhof ist auch wenig spannend.
Aber das jumplines so ein Riesending sind in den Parks ist schon irre, jeder will die beste, sich übertrumpfen....anspruchsvolle eneuonund sh Strecken fehlen da oft
 
Im Netz find ich zu der Firma nicht viel.
Bike Projects GmbH
02102 8837561 https://g.co/kgs/4fXYT6
Zur Firma findet man diese Homepage - https://www.bike-projects.com/

Vielleicht klingelts ja bei diesem Artikel was die Firma sonst so macht:
https://www.mtb-news.de/news/trailtrophy-ende-der-rennserie

Oh ich lese das Wort TRAILCENTER? ups. jetzt hab ichs ja geschrieben. Gut, dass MTB-News in der Überschrift "Trailparks" geschrieben hat.... Alternativ würde ja auch Trailzentrum oder Wegenetz oder "Pfade für Geländefahrräder" funktionieren.

:awesome:
 
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Schön, dass versucht wird dort was zu starten.
Ob es mit dem hauptsächlichen Tourismusansatz funktioniert, eine ansprechendes trailnetz aufzubauen, weiss ich nicht. Für sowas braucht man fähige locals, die mit den Behörden kommunizieren können und von sich aus schon inoffizielles Gelånde erschlossen haben mit dem man mal starten kann. Es wird doch wohl eine szene geben, die dort rumbuddelt?
 
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