Mnieralwasser-Plastikflaschen wie Volvic sind meist aus Polyester, genauer PET (Polyethlyenterephtalat). Das enthält keine Weichmacher wie die "weichen" Flaschen z.b. aus PVC. Effektiv rauskommen kann da nicht viel, da nicht viel drin ist. Aber da es ein technischer Rohstoff aus der Industrie ist, treten natürlich Verunreinigungen auf, besonders wenn teil-recyclierter PET verwendet wird (wird aber soweit ich weiss dafür nicht).
Destilliertes oder entmineralisiertes Wasser, also Wasser ohne nenneswerte Mengen Mineralien sind sehr ungesund. Bildhaft kann man sich vorstellen, dass die roten Blutkörperchen platzen in dieser Umgebung (das mineralienreiche Wasser in den Zellen will raus).
Für Esoteriker ist Wasser das Lieblingsthema und vieles wird zusammengestiefelt, was sich kaum beweisen lässt. Aber darüber streiten hat ja doch keinen Sinn.
Der ökolgische Wahnsinn Wasser aus Norditalien durch den Gotthard auf LKWs nach Flensburg zu bringen, ist aber einfach nachvollziehbar.
Chemisch und mechanisch gequältes Wasser ist anders gar nicht trinkbar. Mineralwasser muss gepumpt, gefiltert und enteisent (mit Luft zur Oxidation gebracht und abfiltriert, glaubt wirklich jemand dass enteisentes Wasser zu Eisenmangel führt? Was ist das denn für ein Quatsch) werden, sonst wird es braun und trüb bis es beim Konsument ist. Dann muss es entkeimt werden, mit UV-Bestrahlung oder Ozon. Auch Quellwasser muss so behandelt werden. Niemand kann Wasser brauchen, dass Bakterien enthält oder Pestizide.
Bleibt die Frage nach der Qualität des Leitungswassers im Vergleich zu Mineralwasser oder wie es auch heute schon angeboten wird, Leitungswasser aus der Flasche (bei uns noch nicht verbreitet). Ich denke Quellwasser, Gletscherwasser oder Ur-Eiswasser aus Nepal können wir im allgemeinen Vergleich vergessen. Sollten das Handelsprodukte sein, haben die auch die Entkeimung, Bestrahlung (nicht radioaktiv) und Filterung hinter sich und unterscheiden sich nur im Mineral- oder auch Spurenelementgehalt.
Phsyiologisch sinnvolle Mengen an Elektrolyten, also Stoffe in Ionenform, also Metallkationen (Calcium, Mg, Na, K) und Anionen (Carbonat, Sulfat, Chlorid) weiss ich nicht genau. Leitungswasser wird kaum irgendwo entmineralisiert sein, in einigen Haushalten aber schon (Osmoseanlage, Brita, Ionenaustauscher). Es empfiehlt sich, diese Wässer etwas mit Electrolyten anzureichern, wobei Kalium gefährlich ist, Magnesium, Calcium und Natrium aber recht sinnvoll sind. Hier müssen die Sportphysiologen genaueres wissen.
Bleibt immer noch die Frage, ob das Leitungswasser als Basis für einen Drink ok ist. Und das könnte wohl nur das städtische Wasseramt wissen, welche immer, dauernd alle Analysen machen. Nur sagen die auch alles??? Und wer hat noch alles Bleirohre, Kupferrohre und grässliche Plastikrohre aus Recyclo-PVC? Also ich trinks, und misch es mit etwas von dem Isozeuch rein, aber nie so viel wie es angegeben wird, ist mir zu süss sonst.