Hallo,
für heute hatte ich mich dieses Mal mit leffith zu einer Halle Süd Tour verabredet, um einige Dosen an Geschichtsträchtigen Orten zu suchen

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Punkt 09:00 Uhr starteten wir an der Kreuzung B91-Knapendorfer Weg.
Ich folgte wieder wie am Freitag mit Harti den Saaleradweg über Röpzig bis zum Denkmal in der Emil-Grabow-Straße 15, kurz vor der Wienerstraße. Hier steht ein Gedenkstein, wo von der Straße aus keine Inschrift zu erkennen ist.
Wir fragten heute einen anwesenden älteren Herrn, was dieser Stein auf sich hätte. Er führte uns auf die Wiese und da sahen wir an was der Gedenkstein erinnern soll.
Hier soll vor dem Krieg ein Appellplatz gewesen sein.
Nach diesem ersten Halt in die Geschichte Halle fuhren wir weiter zur Brücke die auf die Rabeninsel führt.
Überquerten dort die Saale und machten eine Erkundungsrunde um die Rabeninsel.
Die Insel verließen wir über das Böllberger Wehr am Flußkilometerstein 95,6. Wir folgten den Weg weiter am Saaleufer nach Norden und überquerten das nächste Wehr. Gleich hinter dem Wehr befanden wir uns dann am Pulverweidenteich mit der Pfaueninsel. Ich wandte mich jetzt nach Süden und bog hinter dem Biergarten des Sportparadieses Halle nach Osten zum Böllberger Weg ab. Den folgte ich nach Norden, bis zur Geseniusstraße und folgte deren Verlauf
(Hier findet man keinen Platz mehr zum spontanen parken)
bis zur Kurt Tucholsky Straße, fuhr dann nach Süden bis in eine Kleingartenanlage, wo wir fündig wurden, kehrten um und fuhren zur Wörmlitzer Straße, die uns über den Rannischen Platz zur Willy-Brandt-Straße und hoch zur Schorre brachte.
Hinter der Uni-Klinik für Nuklearmedizin bog ich dann mit leffith ins Königsviertel ab, das völlig neu gebaut wurde. Hier werden alle Türen per Transponder geöffnet. In der Tiefgarage befindet sich sogar eine Elektroladestation für E-Autos der Mieter, so sie denn ein solches Fahrzeug besitzen. Weiter ging es auf der Südstraße nach Süden, vorbei an der Johanneskirche, die eigentlich noch gar nicht so alt ist.
Sie wurde erst im Jahre 1892/93 errichtet, schnelle Bauzeit für so ein Bauwerk, wäre wohl heute nicht mehr zu schaffen. Weiter ging es über den Johannesplatz in die Gustav-Hertzberg-Straße. Hier befindet sich noch ein Bauwerk aus dem 2. Weltkrieg, ein Luftschutzbunker, der nicht verfüllt worden ist. Nach einem kleinen Abstecher zum Wasserturm Süd
ging es weiter es nach Süden zur Hüttenstraße, wo wir den Südfriedhof besuchten.
Den Friedhof verließen wir wieder am Eingang Elsa-Brändström-Straße und folgten diese Straße weiter nach Süden, vorbei am Juri-Gagarin-Denkmal bis zur Wendeschleife der Straßenbahn. Die Stahlskulptur wurde am 6. Oktober 1979 eingeweiht, welche an Gagarins Raumflug erinnert. Das Monument steht an der Straße Vogelweide, die zu DDR-Zeiten den Namen Gagarinallee trug.
Auf der Alten Herstraße in Ammendorf fuhren wir weiter nach Süden und gelangten am Ende zur Georgi- Dimitroff- Straße. Auf dieser dann weiter nach Osten bis zum Radweg an der B91 und dann zurück nach Merseburg. Meine Weg-Zeitberechnung konnte ich um 20 Minuten unterbieten, gegen 22:40 Uhr stand ich unter der Dusche.
Danke an leffith dass er mich durch Halle begleitet hatte und mit seinen scharfen Augen hat er auch einiges Entdeckt, was ich nicht sofort gesehen hatte.
Na mal sehen wie das Wetter in der kommenden Woche wird.
Hier die Strecke: