Hallo,
da ja für die heutige Tour all meine potenziellen Mitfahrer abgesagt hatten

, habe ich mich entschlossen eine spontane Tour, nach Wettin, zu unternehmen

. Im November 2013 wurde in Wettin ein neuer Geopfad eröffnet, der war heute mein Ziel.
Start war um 08:34 Uhr. Da ich so schnell wie es irgend geht nach Wettin wollte nahm ich den Radweg an der B91 Richtung Halle. Ein Blick auf die Rauchfahne vom EON-Kraftwerk zeigte mir die ideale Windrichtung für die heutige Tour an

.
Der Wind schob mich stark gen Ammendorf. Hinter der Brücke über die Weiße Elster
folgte ich den Radweg parallel zur Weißen Elster zur Elsterstraße, die an der sogenannten Schafsbrücke in der Elsteraue,
vorbeiführte bis Beesen. Weiter auf dem Saaleradweg bis zum Blick auf die Elstermündung in die Saale.
Aber Vorsicht, hier liegen viele Hinterlassenschaften von Vierbeinern rum. Ich folgte den Radweg weiter über Wörmlitz bis zum Abzweig auf die Hafenbahnstraße am Böllbergerweg. Weiter auf der Hafenbahnstraße Richtung Peißnitzinsel,
vorbei an einem ehemaligen Bilderrätsel, Turm mit rotierenden VW-Zeichen.
Von der Peißnitzinsel dann über die Brücke mit dem schon beachtlichen Anteil an Buntmetall
zum Riveufer und weiter bis zum Zoo. Noch ein Stück die Trothaer Straße entlang, der 70 cent BoWuimbiss war noch nicht so stark frequentiert. So gelangte ich dann zur Brachwitzer Srasse und folgte dieser durch das Hallenser Millionengrab. Die vielen 1000 tonner, die am Kai lagen und gerade ihre Ladung löschten, konnte ich leider nicht genau erkennen

. Ich folgte also den Straßenverlauf weiter bis hoch zur Franzigmark. Nachdem ich dann bei km 25 den Rand der Franzigmark erreicht hatte
(Blick in Richtung Lettin)
dann wieder runter zur Saale und auf diesen Weg weiter bis Brachwitz.
Ab Brachwitz weiter auf den Saaleradweg.
Zwischen km 28 und 30 starker Wind von vorn. Aber wie ein einsamer Wolf seine Fährte folgte, folgte ich mit gleichmäßigem Tritt meinen Track
und konnte ab km 39 wieder aufatmen, der Weg machte ab hier einen Bogen gen Norden. Links von mir auf einem Rapsfeld eine Schwanenansammlung, die sich das Grün schmecken ließen,
so rollte ich dann bei km 33 in Döblitz ein.
Nach Döblitz konnte ich wieder ordentlich Fahrt aufnehmen und kam so sehr schnell bei km 35 in Mücheln an. Bis Wettin war es ja jetzt ein Katzensprung. Die letzte Hürde, das Hochfahren zum Wettiner Marktplatz
wurde auch noch geschafft und auf der Könnernschen Straße dann weiter bis zur Infotafel 2 des Geopfades.
Der Punkt befindet sich am Abzweig Bismarckturm, Straße Hinter dem Schweizerling. Jetzt folgte ich den ausgeschilderten Verlauf des Geopfades hoch Richtung Bismarckturm nach Süden.
Bei km 39,4 erreichte ich den Infopunkt 10.
Ab hier dann einen Hohlweg runter zum Saaleradweg, nördlicher Ortsausgang Wettin. Der Geopfad führt jetzt weiter, an der Mühlschäferei vorbei, auf den Betonspurenweg des Saaleradwegs
nach Norden weiter bis zum Infopunkt 8.
255 Meter nördlich des Infopunktes biegt der Weg in einem Winkel von 90° nach Westen ab, in Richtung Stallungen. Kurz vor den Stallungen am Ostufer zweier Weiher
dann wieder nach Norden weiter zum Infopunkt 7.
Die aufgestellten Sitzgelegenheiten müssen aber noch stark nachgebessert werden, viele sind in einem maroden Zustand.
Hinter der Infotafel 7 bog ich dann nach Osten ab und gelangte so wieder zum Saaleradweg, Den folgte ich dann weiter Richtung Dobis bis zum Infopunkt 6, gelegen am Radweg in Höhe eines alten Saalearmes, der aber wohl keine Verbindung zur Saale mehr hat, zu mindestens bei Niedrigwasser.
Hier befindet sich das Mundloch des Dobiser Steinkohlestollens. Hier ist auch der Wendepunkt, es ging wieder zurück bis zum Abzweig des Saaleradweges nach Süden. Ich fuhr aber weiter nach Norden
zum Infopunkt 5, mittelalterlicher Kupferschieferabbau mit Halde.
Ab hier dann weiter nach Südosten zum Infopunkt 4. Hier findet man die Halden eines Kupferschiefererkundungsschachtes aus dem Jahre 1952.
Der weitere Wegeverlauf führte jetzt leicht hügelaufwärts
zum Infopunkt 3, Weg nördlich der Lowitzer Berge.
Ab hier war es dann nicht mehr weit bis zum Ortsrand von Wettin. Ich machte dann noch schgnell einen Abstecher zum Wettiner Hügelgrab,
von wo man einen schönen Panoramablick über das Land hat.
Danach ging es wieder zum Ausgangspunkt Könnersche Straße. Ich folgte den Waldweg parallel zur Könnerschen Straße
bis zum Hohler Weg der mich wieder runter auf den Saaleradweg brachte.
(Schloss Wettin)
Auf dem Saaleradweg ging es dann wieder retour bis Brachwitz. In Brachwitz quälte ich mich den Lindenbergweg hoch bis in die dortige Neubausiedlung. Auf Umwegen hätte ich mir im Nachhinein auch sparen können, gelangte ich wieder auf die Verbindungsstraße Wettin-Morl. Ich folgte der Straße bis zum nördlichen Rand der Schorlberge und bog dann auf den Feldweg, der in die Franzigmark führte ab.
Auf dem Hauptweg ging es dann durch die Franzigmark bis nach Halle Trotha zum 70 cent Kiosk weiter, hier BoWu zur Stärkung. Zurück dann wie hin bis Halle aber nur bis Ortsausgang Beesen. Über die Schafsbrücke
dann in die Elster-Saaleaue und über Planena dann weiter bis nach Merseburg zurück.
War eine schöne sonnenreiche Tour bis ca. 3 km vor Tourende, da erwischte mich noch ein Regenschauer.
Nach 88 km stand ich dann unter der Dusche, also rechtzeitig zum Kaffeetrinken wieder eingetroffen

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Die Tour muss ich unbedingt noch einmal unternehmen, aber nicht bis Wettin, sondern um der Teufelskanzel im Bereich der Lauchenberge bei Gimritz einen Besuch abzustatten.
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=wpmugcatkavqwepv