M. proudly presents: Die Marvin-Route

Ich habe aus meiner Tour (2015) das
"Alp Art Hotel" in Götzens (außen naja, innen indiviudell und liebevoll/urig, Sauna, mega Frühstücks-Buffet) und das
"Albergo Tuenno" in Tuenno (außen und innen komplett renoviert/modern, tolles Essen/Frühstück, Wäscheservice)
in guter Erinnerung behalten.
Beide Häuser liegen an der Route.
 
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Re: M. proudly presents: Die Marvin-Route
Gibt es schon irgendwelche Berichte oder Auffälligkeiten aus diesem Jahr?
Wir wollen morgen früh los... :D
Letzte Woche sind doch drei Gruppen gestartet wenn ich das richtig gelesen habe?
 
Gibt es schon irgendwelche Berichte oder Auffälligkeiten aus diesem Jahr?
Wir wollen morgen früh los... :D
Letzte Woche sind doch drei Gruppen gestartet wenn ich das richtig gelesen habe?
Hallo Marvin und alle anderen die auf dieser Strecke unterwegs sind.
Wir waren letzte Woche zu dritt auf der Marvin Route unterwegs. Alles hat super geklappt, die Ausarbeitung und die Tracks waren echt super. VIELEN DANK.
Drei kleinere Anmerkungen zu aktuellen Durchfahrtsverboten gebe ich unten weiter:
Auf der Etappe MAX 300 wurden wir von einem Bauer höflichst aufgefordert sein Weidegebiet doch zu umfahren bzw. schieben. Es handelt sich um folgendes Stück: Der Fahrweg beschreibt eine deutliche Rechtskehre, in dessen Scheitelpunkt linkerhand sich ein Holzbrunnen befindet. Genau an dieser Stelle setzt sich der „Trinser Steig“ nun als Wanderweg mit einem Übertritt über einen Zaun in südliche Richtung fort. Auch diese Passage bereitet Bikern nur wenig Freude, denn die nächsten 3 km sind nahezu unfahrbar. Genauer: es sind immer wieder 10 m fahrbar, ehe sie von Wurzeln, unüberwindbaren Brocken oder anderem Ungemach beendet werden.
Wir sind über besagtem Übertritt über den Zaun und haben ca. 5 Min. geschoben bis wir wieder auf eine Fahrweg kamen, welchem wir dann nach links gefolgt sind um nach ca. 400m wieder auf die Originalroute zu stoßen.
Auf der Etappe MAX400 bei der Abfahrt vom Jaufenpass sollte nicht der obere Weg nach Innerwalten genommen werden: Ab der Kehre bei 1530 m (mehrere Häuser) kann man weiter dem WW17 folgen, die schönere Variante ist allerdings der WW18A , der zunächst parallel zur Straße in nahezu direkter Falllinie Richtung Innerwalten zieht. Ein kurzes Stück über hohe Stufen am Ende ist unfahrbar, ehe uns der Weg beim Hotel Jägerhof (1430 m) wieder auf die Straße ausspuckt. Wir befahren nun die Paßstraße links für etwa 200 m bergwärts bis zum Gasthof Innerwalten (1440 m), wo wir rechts abbiegen, um im Waltental die Talseite (1400 m) zu wechseln.
Hier gibt es ein Durchfahrtsverbot eine Privatgrundstückes. Es empfiehlt sich den Teerweg ca. 500m tiefer zunehmen. Auch hier kommt man auf den Fahrweg Richtung St. Leonhard.
Ebenfalls auf der MAX400 kurz vor St. Leonhard ist die Straße wegen eines Erdrutsches aktuell gesperrt. Dieser kann am Sperrschild links umfahren werden.
Viel Spaß bei dieser wirklich super Transalp.
Übernachtungstipps: Kloster Maria Waldrast und das B&B Casa Incantata in Revo.
 
Hallo @emma2010,
vielen Dank für dein Feedback!

EDIT: Vergiss meine Nachfrage unten. Ich hab's nach nochmaligem Durchlesen deiner Beschreibung dann doch kapiert, dass ihr obenrum seid. Stichwort: Übertritt.
Hab das in meinen Screenshots unten grün dargestellt.

(...) Drei kleinere Anmerkungen zu aktuellen Durchfahrtsverboten gebe ich unten weiter:
Auf der Etappe MAX 300 wurden wir von einem Bauer höflichst aufgefordert sein Weidegebiet doch zu umfahren bzw. schieben. (...)
Wir sind über besagtem Übertritt über den Zaun und haben ca. 5 Min. geschoben bis wir wieder auf eine Fahrweg kamen, welchem wir dann nach links gefolgt sind um nach ca. 400m wieder auf die Originalroute zu stoßen. (...)
Ganz habe ich es nicht verstanden: Seid ihr schiebend durch sein Lärchenwäldchen, bis ihr wieder auf den Fahrweg kamt (am Ende seines Grundstücks. Dann seid ihr der Originalroute gefolgt), oder seid ihr, als er euch aufforderte, das Grundstück zu umfahren, wieder zurück zum Holzbrunnen und dann ein Stück dem Trinser Steig gefolgt, bis ihr wieder auf einen Fahrweg (oberhalb des Grundstücks) stießt?

Der Bauer war wohl Peter (der Bruder des Grundeigentümers), der seine Sommer auf der Hütte verbringt. Er ist sehr freundlich und umgänglich, wenn man ihm genauso begegnet - er kann aber auch anders, wenn er meint, es sei angebracht. ;-) Er fährt selbst viel rad. Uns hat er mal ein Bier angeboten...
Du schreibst, er forderte euch höflichst auf "zu umfahren bzw. zu schieben". Heißt das, ihr hättet nach seinem Ermessen durchgedurft...?

Egal, ich hätte mir denken können, dass mit zunehmender Popularität der Route auch das Konfliktpotential steigt und langfristig wird es sich wahrscheinlich nicht vermeiden lassen, diese Passage gegen eine Variante auszutauschen.

Ich habe mal ein paar Screenshots angefügt, wo das detaillierter dargestellt ist.
(hier direkt zur GPS-Track-Darstellung. Vergleicht auch die Fotos! Auf meinen Bildern ist zu sehen, dass die Stelle mit dem Holzzaun zeitweise auch geöffnet ist/war.)

Violett eingefärbt die Passage durch das private Lärchenwäldchen.
Grün eingefärbt die Alternative: Das erste Stück ab dem Brunnen auf dem Trinser Steig bis zum Erreichen der Fahrstraße muß komplett geschoben werden. Dann der Schotterstraße links bergab folgen, wo man nach ca. 400 m wieder auf die Marvin-Route stößt, wo diese aus dem Lärchenwäldchen herauskommt.
Gelb-orange eingefärbt der Verlauf des Trinser Steigs. Diesem nicht folgen, denn der Wurzelsteig ist nirgendwo flüssig zu fahren! Man spart sich zwar ein wenig Höhenverlust, aber man ist sehr mühsam zu Fuß und deutlich länger unterwegs.
Trinsersteig-Screenshot 1.jpg
Trinsersteig-Screenshot 2.jpg
Trinsersteig-Screenshot 3.jpg

Deine anderen Hinweise muss ich mir noch ansehen.
 

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(...) Auf der Etappe MAX400 bei der Abfahrt vom Jaufenpass sollte nicht der obere Weg nach Innerwalten genommen werden: (...) Hier gibt es ein Durchfahrtsverbot eine Privatgrundstückes. Es empfiehlt sich den Teerweg ca. 500m tiefer zunehmen. Auch hier kommt man auf den Fahrweg Richtung St. Leonhard.
Ich habe nicht verstanden, wo genau du das Durchfahrtsverbot gesehen haben willst.
Schau dir bitte den Screenshot an:
Walten-Screenshot 1.jpg
Die blaue Linie ist der GPS-Track in seiner aktuellen Form.
Am Gasthof Innerwalten verläuft der Track immer auf dem höhengleichen Weg (Waltner Rundwanderweg) und passiert die einzeln stehenden Häuser (Bauernhöfe) 66, 65 und 65A.
Die OSM zeigt auch eine rot eingefärbte Abfahrt über die Hausnummer 68 hinunter. Diese Durchfahrt ist in der Tat gesperrt und der Bauer könnte recht unangenehm werden (wie man mir im Gasthof mal erzählt hat). Aber die Marvin-Route berührt diese Passage nicht.

Korrekt ist deine Feststellung, dass man Teerweg ein Stück weiter unten nehmen kann. Auf meinem Screenshot gelb eingefärbt. Er spart Weg und Zeit, ist aber auch ein wenig, naja ... kein Singletrail!
Für fahrtechnisch versierte Biker gibt es noch eine Möglichkeit, auf dem Screenshot grün eingefärbt: Über den bachbegleitenden Wanderweg runter ins Tal. Dazu muss man direkt nach der Straßenbrücke über den Bach (also noch vor dem Gasthof Innerwalten) auf der linken (bergseitigen) Straßenseite in den Wanderweg abzweigen, unter der Brücke durch und dann möglichst den Flow nicht verlieren. Stellenweise ziemlich verblockt, zugewachsen und an zwei, drei Stellen dem Bach auch sehr nahe. Hinfallen sollte man hier besser nicht.
Ebenfalls auf der MAX400 kurz vor St. Leonhard ist die Straße wegen eines Erdrutsches aktuell gesperrt. Dieser kann am Sperrschild links umfahren werden.
Wenn du einen Waypoint oder einen Track von der Stelle hast, bastele ich einen Screenshot.

Übernachtungstipps: Kloster Maria Waldrast und das B&B Casa Incantata in Revo.
Letztere ist wegen seiner "gewagten" Architektur für mache ein ziemlicher Aufreger.
Erzähl mal mehr. Wie war's denn so? Schlafen, Frühstücken, Essen, Wäschewaschen...
Daraus entnehme ich, dass du eine eigene Etappeneinteilung hattest. Wie waren eure Etappenorte?
Walten-Screenshot 1.jpg
 

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    Walten-Screenshot 1.jpg
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Hallo Marvin, das Verbotsschild steht (soweit ich mich erinnern kann) vor Haus 65 (siehe Datei). Wir sind trotzdem durch, nur eine andere Gruppe die wir abends in Meran trafen, hat von einem verärgerten Anwohner berichtet.

Da wir nur 7 Tage hatten (inkl. Rückfahrt) waren unsere Etappen:
1. Tag: Zirl - Maria Waldrast (mit Serlesbahn)
2. Tag: Maria Waldrast - Sterzing, Übernachtung im Garni Färbe (mit Wäscheservice)
3. Tag: Sterzing - Meran, MAX400 Route, Übernachtung im Casa Palotti.
4. Tag: Meran - Revo, MAX500 Route, Übernachtung im Casa Incantata, sehr freundlich und hilfsbereit, Waschmaschine zum Selbstbedienen, Bestes Frühstück auf der Tour. Einziger kleiner Nachteil: die örtliche Trattoria hatte Mittwochs Ruhetag. Wir sind in die Albergo Revo ausgewichen, sehr gutes 4Gänge Menü für 16€.
5. Tag: Revo - Villa Banale, über die MAX600 Route, Übernachtung im Bellavista.
6. Tag: Villa Banale - Torbole, über die MAX710 Route, Übernachtung im Villa Orchidea (mit Wäscheservice).
7. Tag: Torbole - Zirl, mit dem Rad bis Rovereto, Zug bis Innsbruck, Rad bis Zirl. Für die Zugfahrt unbedingt die Radmitnahme reservieren.

Nochmals zu der Stelle am Trinser Steig: dein Bild zeigt ein offenes Gatter. Bei uns sah das anders aus (Trinser Steig.jpg)
 

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Nochmals zu der Stelle am Trinser Steig: dein Bild zeigt ein offenes Gatter. Bei uns sah das anders aus (Trinser Steig.jpg)
Ich weiß. Das Gatter hab ich schon offen und geschlossen vorgefunden.
das Verbotsschild steht (soweit ich mich erinnern kann) vor Haus 65 (siehe Datei). Wir sind trotzdem durch, nur eine andere Gruppe die wir abends in Meran trafen, hat von einem verärgerten Anwohner berichtet.
Ich werde mir das beim nächstenmal ansehen.
Alternativen hab ich ein Post weiter oben beschrieben.
Eventuell ändere ich danach den Track ab.
unsere Etappen: 1. Tag: Zirl - Maria Waldrast (mit Serlesbahn)
2. Tag: Maria Waldrast - Sterzing, Übernachtung im Garni Färbe (mit Wäscheservice)
3. Tag: Sterzing - Meran, MAX400 Route, Übernachtung im Casa Palotti.
4. Tag: Meran - Revo, MAX500 Route, Übernachtung im Casa Incantata
5. Tag: Revo - Villa Banale, über die MAX600 Route, Übernachtung im Bellavista.
6. Tag: Villa Banale - Torbole, über die MAX710 Route, Übernachtung im Villa Orchidea (mit Wäscheservice).
7. Tag: Torbole - Zirl, mit dem Rad bis Rovereto, Zug bis Innsbruck, Rad bis Zirl. Für die Zugfahrt unbedingt die Radmitnahme reservieren.
Danke für den Input.
Hast du errechnet, auf wieviel Höhenmeter du am zweiten Tag kamst (Maria Waldrast-Sterzing über Brenner Grenzkamm)?
Wie taugten euch die Trails auf der letzten Etappe? (MAX710)
 
So, hallo!

Wir sind auch wieder zurück und ich möchte auch unsere Erfahrungen auf der Route hier mitteilen. (wir waren glaube ich die "andere" Gruppe, die emma2010 unterwegs getroffen hat ;-) )

Wir hatten ein Garmin Navi mit den Tracks der entsprechenden Etappen und der Wegpunkte unserer Unterkünfte und zur Orientierung ein Smartphone mit den Kompass-Karten dabei. Das war eine sehr große Hilfe und Erleichterung. Viel einfacher als ständig Karten wälzen. Klare Empfehlung unsererseits!

Ich gliedere unsere Eindrücke mal nach den Etappen.

Etappe 1 (MAX100)
Wir haben nach Rücksprache mit der Tourist-Info in Kochel direkt am See am Trimini-Parkplatz unser Auto abgestellt. Dort steht zwar, dass Nacht-Parken nicht gestattet ist, aber es hat trotz eines erst unguten Gefühls doch geklappt und unser Auto stand nach der Woche auch noch dort. Also ein Empfehlung unsererseits mit eventueller vorheriger Rücksprache mit der Touristinfo, ob in diesen Zeitraum evtl. Veranstaltungen dort sind!
Die erste Etappe war gut fahrbar, wenn auch das erste Stück (Alte Kesselbergstraße) nach Kochel gleich mal geschoben werden musste. "Hoffentlich geht das nicht so weiter" ;-) Alles in allem hat der Track gepasst und wir sind gut zurecht gekommen. Etwas viel Asphalt für den ersten Tag, aber das geht hier wohl nicht anders.
Einzig zwischen Scharnitz und Gießenbach war der Radweg gesperrt. Hier war die Umleitung entlang der Bahntrasse aber gut ausgeschildert.

Empfehlung für die Mittagspausse:
Maxhütte (kurz vor Wallgau)

Übernachtung:
Hotel Apart Olympia in Mösern. Dies können wir auch uneingeschränkt empfehlen: sauber, modern, ein kleiner Kiosk im Hotel, reichhaltiges Frühstück, ein abgeschlossener Raum für die MTBs und einige Restaurants in unmittelbarer Nähe.

Etappe 2 (MAX200)
Hier gibts nicht viel zu sagen. Der Track hat gepasst und alles war gut fahrbar. Keinerlei besondere Vorkommnisse!

Empfehlung für die Mittagspause:
Glötzner-Alm

Übernachtung:
Gasthaus Hofer in Fulpmes. Hat auch hier gepasst. Zimmer ausreichend groß, Frühstück ok. Restaurants gibts in unmittelbarer Nähe bzw. auch im Gasthaus selbst. Letzteres haben wir genutzt. Die Räder konnten im "Skikeller" abgestellt werden.

Etappe 3 (MAX300)
Dieser Tag war wirklich stramm! Ich meine, es waren bei dieser Etappe knapp 2700hm zu bewältigen und das leider ohne große Mittagspause, da Montags die meisten Restaurants in den Dörfern auf der Strecke entweder erst gegen Abend geöffnet hatten bzw. Ruhetag hatten. Maria Waldrast war zu früh für eine Mittagspause, in Trins hatte augenscheinlich auch alles geschlossen, sodass wir dann in Vinaders an der Kirche (dort gibt es eine öffentliche Toilette und Wasser zum Auffüllen der Vorräte) eine eher spartanische Mittagspause eingelegt haben. Der Aufstieg zur Sattelbergalm wäre wohl ohne Pause zur Qual geworden sodass wir uns dafür entschieden haben.
Alles in allem war auch diese Etappe mit ein paar Ausnahmen kurz vor dem Sattelberg-Gipfel gut fahrbar. Der Grenzkamm selbst zog sich wahnsinnig in die Länge, aber dafür entschädigte dann die Abfahrt nach Sterzing. Diese Trails haben uns wirklich sehr gefallen. Leider war die Kraft und die Konzentration zu diesem Zeitpunkt schon nahe der Null! ;-) Der Track hat auch hier 1A gepasst!

Empfehlung Mittagspause:
? (Am besten diese Etappe nicht Montags fahren! ;-) )

Übernachtung:
Hotel Mondschein in Sterzing. Zimmer war gut, Frühstück perfekt! Da kam schonmal ein wenig italienische Urlaubsstimmung auf! Die Räder konnten wir in der hoteleigenen Tiefgarage unterstellen und anketten. Restaurants befinden sich zahlreich in unmittelbarer Nähe.

Etappe 4 (MAX400)
An diesem Tag spürte man die vorherige Etappe etwas in den Knochen. Es ging alles etwas langsamer heute. ;-) Dafür hatte man auch ein mehr oder weniger lockeres Einrollen bis Bichl. Hier kann man in einem kleinen Laden nochmal die Wasser- und Zucker-Vorräte füllen. Ab da ging es dann rauf.
Die Trails vom Jauffen runter haben auch hier richtig Laune gemacht. Für uns war alles fahrbar. Der Track hat auch hier gepasst bis auf eine neue Streckenführung des ausgeschilderten Wanderwegs. Für uns war ab Hausnummer 65 Schluss. Der Bauer hat uns freundlich, aber bestimmt zurückgewiesen mit dem Hinweis auf die neue Streckenführung des Wanderwegs. Womit er auch recht hatte, da tatsächlich neue Schilder mit der Umfahrung seines Hofes aufgestellt wurden. Siehe grüne Markierung im Bild "Umfahrung". Ich würde daher den Track einfach bis zur Kehre an der Passstraße hoch führen (blaue Markierung), da der kurze Anstieg von der jetzigen Route zur Kehre hoch nicht fahrbar ist.
Teils lagen wie schon erwähnt Streckensperrungen aufgrund von Erdrutschen vor, welche aber einfach umfahren warden konnten.

Umfahrung.JPG


Empfehlung Mittagspause:

Rinneralm (10min. oberhalb des Berggasthofs Rinneralm)

Übernachtung:
Casa Pallotti in Obermais (Meran). Einfache Unterkunft mit Allem, was gebraucht wird. Reichhaltiges Frühstück. Geräteschuppen zum Unterstellen der Räder im Garten vorhanden. Ein kleiner Laden sowie ein Restaurant (Mösl, riesige Pizzen!) befinden sich in unmittelbarer Nähe.

Etappe 5 (MAX500)
Strammer Anstieg nach kurzem Einrollen aus Meran heraus in praller Sonne. Danach gings moderat im schattigen Wald weiter. Teils bergauf kurze Schiebepassagen dabei. Aber nichts kräfteraubendes.
Wir sind am Ende der Etappe dann noch bis Cles hochgefahren, da wir für den nächsten Tag die Ostumfahrung gewählt haben.

Empfehlung Mittagspause:
Gasthof zum Hirschen in Unsere Liebe Frau im Walde - Senale

Übernachtung:
Hotel Punto Verde in Cles. Hotel zwar etwas abgelegen am Ortsrand, aber alles vorhanden, was man benötigt. Zimmer waren i.O. und Frühstück ebenso (leider hat bei unserem Aufentalt der Kaffeeautomat etwas gezickt!). Die Räder konnten auch hier in einem abgeschlossenen Raum untergebracht werden. Restaurants sind im Ortskern mit einem fünfminütigen Fußmarsch zu erreichen.

Etappe 6 (MAX601)
Hier war nichts besonderes zu erwähnen. Track hat gepasst und alles super fahrbar. Wir sind am Ende der Etappe noch bis Comano Paese hoch, da wir für den nächsten Tag die Variante über den Monte Casale gewählt haben.

Empfehlung Mittagspause:
Restaurants in ausreichender Anzahl im Ortskern von Andalo vorhanden. Da dürfte so alles gut sein.

Übernachtung:
Albergo Panoramica in Comano Paese. Buchung leider etwas "schwierig", da leider nur italienisch gesprochen wird. Hat aber funktioniert und wir waren sehr zufrieden. Zimmer ausreichend groß, der Wein der hauseigenen Taverne lecker, das Abendessen und Frühstück reichhaltig und lecker. Die Räder konnten auch hier in der Garage untergebracht werden. Einen Supermarkt für kleine Einkäufe gibts direkt am Ortsausgang von Ponte Arche Richtung Comano. An der Unterkunft selbst ist nichts vorhanden.

Etappe 7 (MAX710)
Es ging direkt von der Unterkunft aus los zum 1000hm-Anstieg rauf auf den Monte Casale. Ohne Einrollen! War stramm, aber machbar. Die Trails runter nach Arco waren für uns definitiv anspruchsvoll. Aber alles in allem fahrbar und hat auch Spaß gemacht. Ein, zwei Stellen gab es, wo wir abgestiegen sind und kurz getragen haben. Ich habe mir sagen lassen, die Trails rund um den Gardasee sehen halt einfach so aus! ;-)
Der Track hat wohl aufgrund des schlechten GPS-Empfangs auf der Abfahrt einen Fehler. Siehe rote Kennzeichnung im Bild "GPS-Fehler". Hier macht er einen starken Rechtsknick, der an dieser Stelle vermuten lässt, dass es an dieser Abzweigung (leider ist hier genau zufällig eine!) nach rechts weiter geht. Dies ist aber definitiv falsch. Man muss hier (Höhe der Abzweigung ca. 550m ü.NN.) geradeaus weiter am Berg entlang und nicht wie der Track vermuten lässt rechts in das kleine Tal abfahren. Wir haben das leider zu spät gemerkt und mussten wieder zurück schieben.
GPS-Fehler.JPG


Empfehlung Mittagspause:
Don Zio Hütte knapp 10min. unterhalb des Gipfels des Monte Casale

Übernachtung:
Hotel Vittoria in Riva. Zentral gelegenes Hotel mit ausreichend Platz im Zimmer. Frühstück war ausreichend und reichhaltig. Die Räder mussten allerdings direkt an der Rezeption abgestellt und angekettet werden, was aber auch prima funktioniert hat. Es war auch möglich, am Abreisetag früher Frühstück zu erhalten, da unser Rücktransport bereits um 7:30 Uhr startete.

Fazit:
Wir fanden die Streckenführung recht gut. Teils hätte es etwas "trailiger" sein dürfen. Es hat definitiv Lust auf Mehr gemacht und es wird daher definitiv nicht unser letzter Alpencross sein. Vielen Dank für die guten Tracks!
 

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S-E-N-S-A-T-I-O-N-E-L-L !!!
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wie ihr hier alle mitmacht, die Route weiter zu verbessern, das nötigt mir echt tiefen Respekt ab.
Nicht nur die detaillierten Beschreibungen, auch euer Ehrgeiz, Screenshots grafisch anzureichern und so manches verständlich zu machen.
Hut ab! Andere, die die Marvin-Route nachfahren wollen, werden es euch sicher danken.
Etappe 1 (MAX100)
(...) zwischen Scharnitz und Gießenbach war der Radweg gesperrt. Hier war die Umleitung entlang der Bahntrasse aber gut ausgeschildert.
Da bin ich eh mal auf die Auswirkungen der neuen Ortsumfahrung gespannt, ob man Scharnitz danach überhaupt noch wiedererkennt.

Etappe 3 (MAX300)
Dieser Tag war wirklich stramm ..., da Montags die meisten Restaurants in den Dörfern ... Ruhetag hatten.
Sehr guter Hinweis! Also dann doch entweder sich in Steinach am Brenner im Supermarkt im Dorf eindecken oder am Frühstücksbuffet im Hotel. ;-)

Etappe 4 (MAX400)
(...) bis auf eine neue Streckenführung des ausgeschilderten Wanderwegs. ... Hinweis auf die neue Streckenführung des Wanderwegs. ... Siehe grüne Markierung im Bild "Umfahrung". Ich würde daher den Track einfach bis zur Kehre an der Passstraße hoch führen (blaue Markierung), da der kurze Anstieg von der jetzigen Route zur Kehre hoch nicht fahrbar ist.
Danke, sehr anschaulich! Wie gesagt, ich werde mir das diesen Sommer noch persönlich ansehen und dann entscheiden, wie ich die Alternative endgültig lang lege.
Entweder ich mach es so, wie du vorschlägst, oder ich führ den Track gleich runter, so wie es emma2010 vorgeschlagen hat.
Den GPS-Track ändere ich jetzt mal sofort ab, damit der Bauer seine Ruhe hat.

Etappe 7 (MAX710)
(...) Der Track hat wohl aufgrund des schlechten GPS-Empfangs auf der Abfahrt einen Fehler. Siehe rote Kennzeichnung im Bild
Vielen Dank, ich fürchte, da hast du recht.
Muss mal alle meine GPS-Tracks von der Stelle miteinander vergleichen und den Track korrigieren.
 
Muss jetzt nochmal meine Meinung zu dedes "Pfarrachsteig" abgeben...
... Wenn nicht viel los ist empfehl ich ab der Burgannawegverzweigung den Pfarrachsteig/Trail (eigtl. gesperrt und an einer Stelle minimal ausgesetzt!) rüber zur Pfarrachalm und dann durch die Isse abfahren. Da hat man dann echt tolles Panorama die ganze Querung über...
dedes Vorschlag bin ich 2015 gefahren und würde diese Variante nicht empfehlen. Ausschlaggebend dafür sind mehrere Gründe:
1. Der Steig ist für Biker verboten. Auffällig große Verbotsschilder gleich zu Beginn beim Abzweig und am anderen Ende bei der Pfarrachalm sind definitiv nicht zu übersehen.
"Aktives Bewerben" solcher Wege halte ich für kontraproduktiv (Bußgelder, weitere Sperrungen, etc.).
2. Die Wegführung driftet richtungsmäßig zu sehr von der Ideallinie ab (nach meinem Geschmack) und führt erst gen Westen, dann später nach Süden ins Stubaital.
Gut, diesen Aspekt muss man nicht päpstlich nehmen.
3. Der zusätzliche Zeitaufwand ist nicht zu unterschätzen. Der Pfad hat einige Bergaufpassagen, die nicht von jedem so ohne weiteres gefahren werden können. Man muss also durchaus auch mit Schiebestücken rechnen, zumal noch Ausgesetztheit und schmale wurzelige Wegteile das Fahrtempo durchwegs niedrig halten.
Wenn Wanderer auf dem Weg sind, egal in welche Richtung, dann ist's vorbei mit Fahren.
4. Den Singletrail auf der Marvin-Route runter nach Telfes finde ich persönlich schön und ausreichend verspielt.
Da entsteht bei mir gar kein Bedürfnis nach einer Alternative.

Ich gebe dede dahingehend recht, dass der Pfarrachsteig einen interessanten Abschnitt auf einer Tagestour darstellen würde (wenn er denn erlaubt wäre). Auf einem Alpencross halte ich ihn eher für unbrauchbar.
Aber natürlich soll jeder fahren, was er möchte ...
IMG_2704.JPG

... Riedsteig am Zirler Berg ... Da kann man auch - zumindest für nen kurzen Abschnitt - nochmal ganz nett trailen.....
Auch diesen bin ich 2015 als Variante gefahren und hab nicht so recht den Gewinn darin gesehen.
Kann man machen, muss man aber nicht.
 
Hast du errechnet, auf wieviel Höhenmeter du am zweiten Tag kamst (Maria Waldrast-Sterzing über Brenner Grenzkamm)?
Wie taugten euch die Trails auf der letzten Etappe? (MAX710)
Hallo Marvin,
wir hatten von Maria Waldrast bis Sterzing ca. 62km und 2000hm, mit einem kleinen Imbiss zwischendurch haben wir es zum Mittag auf die Sattelbergalm geschafft.
Zur Etappe MAX710: da wir an diesem Morgen in Villa Banale in die Strecke MAX600 eingestiegen sind hatten wir schon etwas zu Einrollen bevor es in den Anstieg ging. Die Trails runter waren bis auf das letzte Stück (ab dem Kreuz, im Val Tovo) ganz o.k.
Wenn ich mich vor der Tour etwas ausführlicher mit dieser Etappe befasst hätte, eigentlich wollten nur die MAX700 Variante fahren, wäre ich vermutlich früher in Richtung San Giovanni oder Calvola ausgestiegen. Evtl. kannst du ja hier noch eine Alternative einbauen.
Nochmals mein Dank an dich für die Super Ausarbeitung.
 
Hotel Mondschein in Sterzing. Zimmer war gut, Frühstück perfekt!
Restaurants befinden sich zahlreich in unmittelbarer Nähe.
Bieten die selber kein Abendessen an? Da wollte ich diesen August auch übernachten.

Übrigens, falls für Mitleser interessant: Mir sind für eine geführte Marvin-Transalp vom 6. bis 14. August kurzfristig je ein Mitfahrer/in in einem Damen- bzw. Herren-Doppelzimmer abgesprungen... Der eine, weil er keinen Urlaub bekommt, die andere, weil sie kalte Füße bekommen hat. Alles weitere per PN.
 
Soviel wir gesehen haben, wird auch Abendessen angeboten. Zumindest war der Speisesaal im Erdgeschoss bei unserer Ankunft gut besucht.
War aber für uns sowieso nicht von Interesse, da wir Pizza und Pasta wollten und das im Hotel zumindest augenscheinlich nicht angeboten wurde. Zudem waren wir mit halb acht recht spät dran. Wir sind dann einfach zweimal ums Eck gelaufen und waren praktisch direkt vor zig Restaurants gestanden. Das Hotel ist von der Lage her wirklich direkt mitten drin! Max. zwei Minuten zu Fuß!
 
Hallo Marvin,
ich möchte mich an dieser Stelle für die gute Ausarbeitung der Tour bedanken.
Wir vier Oldies waren auf deiner Route letzte Woche von Sonntag bis Samstag unterwegs. Wir sind in sieben Etappen von Seefeld nach Riva gefahren.
Unsere Etappeneinteilung war wie folgt:
1. Seefeld bis Schönberg 1600 Hm
Anreise mit dem Flixbus von München nach Seefeld (Fahrradmitnahme für bis zu 3 Fahrräder möglich und für ADFC Mitglieder kostenlos)
1600 Hm, Übernachtung in Schönberg im Gasthof Handl (schöne Zimmer, Fahrräder in einer Garage abgestellt, gutes Früstück, aber nicht sehr ruhig gelegen)
2. Schönberg bis Sattelbergalm mit Benutzung der Seilbahn in Mieders 1200 Hm
1200 Hm zur Übernachtung ist schon einiges geschrieben worden.
3. Sattelbergalm bis Ratschings 1200 Hm
1200 Hm, sind bei der Auffahrt zum Sattelberg deinem Track gefolgt, der in den ersten zwei Dritteln noch fahrbar war und wurden dann beim Schieben kurz unter dem Beginn der Grenzkammstr. von einem Bauern angemeckert was wir auf dieser Route denn suchen würden, der offizielle Weg würde doch gleich bei der Sattelbergalm mit der Schiebestrecke starten.
Der Trail nach Gossensass war das Highlight der Tour. Nach unser Ankunft im Berghotel in Bichl (Ratschingstal) gab es dann ein heftiges Gewitter.
4. Ratschings bis Lana 1000 Hm
Auffahrt zum Rinnersattel war bis auf einige kurze Stücke im oberen Bereich gut fahrbar.
Die Trails auf der Juifenpassseite waren gemischt (von anspruchsvoll schön bis steil und ausgewaschen).
In Meran hat uns dann ein Gewitter erwischt, konnten uns aber gut unterstellen.
Übernachtung in der Pension Hilpold ganz nett aber mit 70er Jahre Flair.
5. Lana nach Cles 1870 Hm
Die Auffahrt ist schon sehr lange und steil. Unsere Rettung waren die die Besitzer der Hofschänke Pfrolln, die uns trotz Ruhetag sehr gut mit Getränken und leckerem Essen versorgt haben. Sind sehr nette Bergbauern deren Haupteinnahmequelle die Bewirtung der Biker ist.
In der Summe sind wir dann auf 1870 Hm gekommen. Zur Übernachtung in Cles (Punto Verde) ist nicht viel mehr zu sagen als schon hier geschrieben wurde.
6. Cles nach Stenico 1600 Hm
Die auffahrt von Flavon auf die Route des DBB ist sehr ausgewaschen und nicht fahrbar. Eventuell wäre es besser schon in Terres auf die Route des DBB hoch zu fahren. Haben Mittags im Restaurant Hermelino kurz vor Andalo sehr lecker gespeist (war auch dringend nötig nach dem steilen Anstieg). Zur Übernachtung in Stenico haben wir den Track verlassen.
Die Unterbringung im B+B Castagne e Matte war super und will ich an dieser Stelle weiterempfehlen. Sehr schöne Zimmer (letztes Jahr neu gemacht) super Frühstück, nette Gastgeberinnen und leckeres Abendessen im einzigen Restaurant des Ortes (liegt etwas ausserhalb).
7. Stenico nach Riva 600 Hm
Sehr heißer Tag, deshalb haben wir die Variante über den Monte Casale verworfen und haben lieber am Tennosee eine Badepause eingelegt.

Fazit: diese Etappenaufteilung war für uns gut machbar (war schön ein paar Tage zu haben die wir nicht bis Abends auf dem Sattel verbracht haben)
Haben auf der Tour einige AC`ler getroffen die die gleiche Route genommen haben. Die hatten aber meist die Tracks von Uli Stanciu gekauft und kannten deine Routenausarbeitung nicht.
Insgesamt hatten wir in der Woche zwar häufig viele Wolken in den Bergen mit wenig Panoramablicken, dafür aber überwiegend angenehme Temperaturen und meist erst Abends Gewitter.
War eine schöne Tour die ich gerne weiterempfehlen werde.

Liebe Grüße
Richard
 
... Wir vier Oldies waren auf deiner Route letzte Woche von Sonntag bis Samstag unterwegs.
Wir sind in sieben Etappen von Seefeld nach Riva gefahren.
Vielen Dank für den schönen Bericht!
(...) 3. Sattelbergalm bis Ratschings 1200 Hm
... und wurden dann beim Schieben kurz unter dem Beginn der Grenzkammstr. von einem Bauern angemeckert was wir auf dieser Route denn suchen würden, der offizielle Weg würde doch gleich bei der Sattelbergalm mit der Schiebestrecke starten.
Nicht gut. Klingt sehr verdächtig nach dem legendären Ärger mit dem "bösen Bauern" von der Sattelalm. Dachte, das sei mit dessen Ableben erledigt und sein Sohn wäre kompromisbereiter. Sollte man weiter beobachten.
Richtig ist, dass es zwischen Almgaststätte Sattelbergalm auf österreichischem Boden und Grenzübertritt einen Wanderweg-Abzweig rechterhand hinauf zum Sattelberg gibt. Bergauf aber komplett unfahrbar.
Meine Variante führt zunächst auf Schotterstraße über die Grenze, dann später an der privaten südtiroler Sattelalm vorbei recht steil auf einem Karrenweg hinauf zur Grenzkammstraße.
Davon kann man vieles, aber sicher nicht alles fahren.
5. Lana nach Cles 1870 Hm
Die Auffahrt ist schon sehr lange und steil. Unsere Rettung waren die die Besitzer der Hofschänke Pfrolln, die uns trotz Ruhetag sehr gut mit Getränken und leckerem Essen versorgt haben. Sind sehr nette Bergbauern deren Haupteinnahmequelle die Bewirtung der Biker ist.
Ja, die Hofschänke Pfrolln sollte man unterstützen.
Welcher Tag war denn Ruhetag?
6. Cles nach Stenico 1600 Hm
Die auffahrt von Flavon auf die Route des DBB ist sehr ausgewaschen und nicht fahrbar.
Eventuell wäre es besser schon in Terres auf die Route des DBB hoch zu fahren.
Kann man natürlich machen. Wenn man zuvor in Cles übernachtet hat, muss man nicht nach Flavon.
Mein GPS-Track geht von Flavon aus hoch, weil wir meist in Flavon übernachtet haben.
Die Auffahrt haben wir aber bislang immer alle fahren können...
Vielleicht hast du schlechte "Bedingungen" erwischt: Letzthin ist da die BIKE Transalp Challenge mit 1200 Teilnehmern in Gegenrichtung rübergerauscht. Möglichweise haben die das Stück in der Abfahrt "zerbremst".
Die Unterbringung im B+B Castagne e Matte war super und will ich an dieser Stelle weiterempfehlen. Sehr schöne Zimmer (letztes Jahr neu gemacht) super Frühstück, nette Gastgeberinnen und leckeres Abendessen im einzigen Restaurant des Ortes (liegt etwas ausserhalb).
Dies B&B kenn ich noch gar nicht. Wie bist du denn auf die gekommen?
Castagne Matte heißt übrigens "verrückte Kastanien". :)
Das erwähnte Restaurant ist höchstwahrscheinlich die Pizzeria Dologno, ca. 1 km außerhalb Stenicos Richtung Seo, wo man in der Tat sehr gut ist. Und das ist umso erwähnenswerter ob der Tatsache, dass der Betreiber Engländer ist. (Okay, Briten vertragen diesen Humor hoffentlich...)
War eine schöne Tour die ich gerne weiterempfehlen werde.
Dankeschön!
 
Hallo Marvin,
der Ruhetag der Hofschänke ist der Donnerstag. Sie nehmen es aber nicht so genau damit und haben immer etwas vorbereitet zum Essen. Nur wenn sie nicht zuhause sind kann man Pech haben.
Auf das B+B in Stenico sind wir aus versehen gestossen, weil ich dem Mitfahrer der für das Buchen der Übernachtung zuständig war aus versehen den falschen Übernachtungsort genannt habe. Es liegt übrigens direkt an der Dolimiti di Brenta Route in Stenico direkt gegenüber der Kirche.
Ja das war das Restaurant.

Grüße Richard
 
...Nicht gut. Klingt sehr verdächtig nach dem legendären Ärger mit dem "bösen Bauern" von der Sattelalm. Dachte, das sei mit dessen Ableben erledigt und sein Sohn wäre kompromisbereiter. Sollte man weiter beobachten.
Richtig ist, dass es zwischen Almgaststätte Sattelbergalm auf österreichischem Boden und Grenzübertritt einen Wanderweg-Abzweig rechterhand hinauf zum Sattelberg gibt. Bergauf aber komplett unfahrbar...
Das ist jetzt wirklich interessant. Wir waren Anfang Juli dort und der Wirt der Sattelbergalm hatte uns beim bezahlen extra noch gefragt ob wir zum Grenzkamm wollten. Auf unser "JA" hat er dann gesagt, man könnte mittlerweile ohne Probleme die Fahrstrecke nutzen. Wäre alles geklärt und es würden mittlerweile auch alle Biker so machen. DEN (oder einen) Bauern hatten wir nicht getroffen an dem Tag - von daher kann ich zur aktuellen "Gefühlslage" nichts sagen.
Mhh... @Ricardo nur nen schlechten Tag erwischt - oder es sind dem halt doch zu viele und die Stimmung kippt wieder :ka:
 
Von uns vieren wurde nur ich mit der Frage angesprochen: Was sucht ihr den hier? und ich geantwortet habe, dass wir zum Sattelberg hoch wollen, wurde ich mürrisch darauf hingewiesen der offizielle Weg würde mit der Schiebestrecke bei der Sattelbergalm beginnen.
Das wars dann aber auch schon.
Das Ganze war ca. 300 m vor dem Beginn der Grenzkammstr. dort wo fahren sowieso nicht möglich ist.

Gruß
Richard
 
... oder es sind dem halt doch zu viele und die Stimmung kippt wieder :ka:
Das mit der "kippenden Stimmung" kann man an den unterschiedlichsten Stellen immer wieder feststellen, wenn der Bikerstrom zunimmt.

* Das Passieren des privaten Lärchenwäldchens am Trinser Steig oberhalb Matrei war 2014 bei einem netten Schwatz und einem Bierchen mit dem Bruder des Eigentümers noch eine entspannte Sache. 2016 hat er einfach keine Lust mehr auf Gruppen, die sich selbst für ein freundliches "Grüß Gott" zu schade sind.

* In Innerwalten (St. Leonhardt im Passeier) hat mir der Bauer vor zwei Wochen erzählt, dass die Zahl der Biker seit Veröffentlichung der Marvin-Route stark angestiegen sei und die Passage seines Privatgrunds für ihn nicht mehr tolerierbar sei. Grund waren auch mehrere unschöne Aufeinandertreffen. Ein Biker habe ihn, nachdem er rückwärts aus seiner Garage ausgefahren sei, angeraunzt: "Pass doch auf, du Ar$ch!" Damit war für ihn der Punkt erreicht, zu sagen, hier kommt jetzt keiner mehr durch. Das gilt auch für Wanderer. Auffällig sei auch, berichtete der Bauer, dass die vorbeifahrenden Biker keinerlei Verständnis und Einsehen folgen ließen, dass sie es seien, die sich an die örtlichen Begebenheiten anzupassen hätten. Durchfahrt eines privten Hofgrunds bei Schrittgeschwindigkeit? Fehlanzeige! Soll doch der Hausbewohner auf den Alpencrosser Rücksicht nehmen. Viele würden "Rechte einfordern" mit dem Argument, diese Tour sei ja schließlich "publiziert" und er, der Anwohner, solle sich mal nicht so aufspielen... - Deeskalation sieht anders aus.

* Nach dem Gampenpass auf der Abfahrt Richtung Unsere Liebe Frau im Walde ist die "Forestale" kurz davor, den "Schöpfungsweg" für Biker zu sperren, nachdem Anwohner (Bauern bei Gasteig) immer häufiger von Beinahe-Zusammenstößen mit viel zu schell fahrenden MTBlern bergab berichten und sich bei der Gemeinde beschweren. Dieser Weg ist auch offiziell als beschilderte "pista ciclo-pedonale Rankipino" freigegeben und somit legal befahrbar. Auf diesem Weg sind aber auch viele Fußgänger (Pilger) unterwegs und von unten her fahren die Anwohner mit ihren Autos bergauf zu ihren Anwesen. Dort, wo der schottrige Karrenweg auf die ersten Häuser stößt und damit auf eine geteerte Straße, lassen die Radfahrer anscheinend die Bremsen los und rauschen zu Tal. Dass ihnen unter Umständen jemand auf einer schmalen öffentlichen Straße entgegen kommen könnte, kommt vielen anscheinend nicht in den Sinn.

Ich will jetzt nicht in Kulturpessimismus verfallen, aber manchmal habe ich schon den Eindruck, dass wir Biker es selber sind, wenn uns unsere Biketouren wegen unseres unpassenden Verhaltens wieder gestrichen werden...
 
Wir haben für nächstes Jahr die Marvin Route fest geplant und haben auch schon alle Unterkünft. Was uns etwas irritiert ist das die Route zu einem großen Teil in der Nähe von Strassen oder auch der Autobahn verläuft. Eigentlich wäre es schöner weitab vom Autoverkehr zu fahren... Oder täuscht das auf der Karte?
 
Oder täuscht das auf der Karte?
Ich kann dich beruhigen, das täuscht! Wie kommst du denn zu dieser Einschätzung?
Das ist ja gerade die Stärke der Marvin-Route, dass sie faktisch keine Verkehrsberührung hat. Zoom doch in den Track rein auf Gpsies, da wirst du sehen, dass die Route fast nie auf Straßen verläuft.

Mag sein, dass sie luftlinienmäßig nicht weit von Verkehrsachsen verläuft, und ja, auch die Brenner-Autobahn ist in Sichtweite. Das lässt sich wohl nicht vermeiden im Wipptal.
Ich kann euch nur empfehlen: ladet euch den Track herunter und folgt diesem.
Wenn du sonst noch Fragen hast, nur her damit!
Welche Unterkünfte habt ihr denn ausgewählt?
 
Das sah auf den ersten Blick so aus. Nicht das sie direkt auf Strassen verläuft, sondern teilweise daneben. Und eben mit Blick auf die Brennerautobahn. Das fiel einem der Mitfahrer auf und es kam der Vorschlag diesen Bereich zu umfahren. Aber bevor wir da jetzt umplanen (wovon ich nichts halte), wollte ich hier nochmal nachhaken.

Wir starten in Seefeld, um in 6 Tagen am Garda zu sein. Dafür dann 2 Tage am See. 5 Personen.

Unterkünfte zu bekommen war sehr schwierig. Weil es Hauptsaison ist und die Pensionen nur längerfristig vermieten und zum größten Teil auch schon ausgebucht waren. Zuerst hatten wir geplant in der Woche um Ferragosta zu fahren, da war es unmöglich etwas zu finden. Wir haben dann den Start auf Montag den 28.08.17 verschoben. Montag auch deshalb um etwas azyklisch unterwegs zu sein. Es war zwar auch sehr schwierig, ich habe über 40 Anfragen gestartet und 8 Zusagen erhalten, aber ich denke jetzt haben wir ein paar angenehme Übernachtungen zusammen...

Wir nächtigen hier:

1. Maria Waldrast
2. Hotel Mondschein
3. Casa Palotti
4. Albergo Tuenno
5. Dinicaim Castagne Matte
6. 2x in Eden Marone
 
Zuletzt bearbeitet:
Maria Waldrast ist sehr schön gelegen. Nehmt Seife/Duschgel mit, gab es bei uns jedenfalls nicht.

Die Blicke auf die Autobahn halten sich tatsächlich in Grenzen. Man kommt schon mal noch etwas näher, als auf dem obigen Foto, aber das stört nicht wirklich.
 
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