Marvin_Dolomiti
GardaDolomiti Bikeguide
@katze007:
Vielen Dank für deinen tollen Bericht und allergrößten Respekt, sowas allein zu unternehmen, schon gar, wenn die Verhältnisse nicht die besten sind.
Du siehst weit unter dir die Miniatur einer hektischen Großstadt, Spielzeugautos auf einer Autobahn, die Europabrücke im gefühlten Maßstab 1:100 und bist so weit weg und entrückt von alldem ...
Ich erinnere mich sehr gut an den Buschenschank Pfrolln, die Kinder sahen einen jedesmal neugierig an, als wäre man mit diesen Fahrrädern von einem andere Universum gekommen. Es gab bescheidene, einfache Mahlzeiten und etwas zu trinken - danach sind wir immer weiter. Wenn dort Notlager entstehen sollten, dann ist das sehr zu begrüßen. Ist schon was anderes, als in einem Hotel zu nächtigen.
Ich glaub, ich weiß jetzt, warum du alleine fährst - bei deinem Tempo und den Etappenlängen will schlicht keiner mit...

Vielen Dank für deinen tollen Bericht und allergrößten Respekt, sowas allein zu unternehmen, schon gar, wenn die Verhältnisse nicht die besten sind.
Ich würde sagen, nicht nur wegen des Trails, sondern auch weil die Aussicht vom Innsbrucker Almenweg an manchen Stellen auf das Innsbrucker Talbecken mit Inntal, Wipptal und Karwendel schon was hermacht.Alleinbefahrung (als erster??) 13. - 17.8. 2015
13.8. Kochel - Mieders, 102 km
(...) ich habe mir den Innsbrucker Almenweg ob der Gesamtkilometer und Höhenmeter gespart. Habe also ab Götzens die Schlechtwettervariante gewählt. Hört sich so an, als ob ich das wegen des Trails nochmal nachholen muss![]()
Du siehst weit unter dir die Miniatur einer hektischen Großstadt, Spielzeugautos auf einer Autobahn, die Europabrücke im gefühlten Maßstab 1:100 und bist so weit weg und entrückt von alldem ...
Das freut mich, dass die Route offensichtlich auch schon bescheidene Auswirkungen zeigt.15.8. Sterzing - Cagnò, 108.4 km
... am halben Weg aufs Platzer Jöchl wieder ein Gewitter eingeholt - Um halb 5 war ich dann beim Buschenschank Pfrolln - gerne hätte ich hier übernachtet! Die Sonne kam wieder raus (siehe Foto - Blick von der Terrasse ins Ultental) und die Vorstellung mit der Sennerin Zita zu ratschen und ein Glas Wein zu trinken und dann einfach ins Bett zu fallen war doch zu verlockend. Sie ist übrigens froh, um jeden der einkehrt - ausserdem war ich nicht der erste der übernachten wollte und auch der Name Marvin Route ist ihr ein BegriffSie plant in Zukunft ein paar Notlager zur Verfügung zu stellen (einfache Heulager) sowie ein kleines Duschhüttchen mit Vorhang im freien. .... sie war jedenfalls erfreut, als ich ihr anbot das hier ins Forum zu schreiben - also bitte
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Ich erinnere mich sehr gut an den Buschenschank Pfrolln, die Kinder sahen einen jedesmal neugierig an, als wäre man mit diesen Fahrrädern von einem andere Universum gekommen. Es gab bescheidene, einfache Mahlzeiten und etwas zu trinken - danach sind wir immer weiter. Wenn dort Notlager entstehen sollten, dann ist das sehr zu begrüßen. Ist schon was anderes, als in einem Hotel zu nächtigen.
Chuck Norris? 10 kilo auf dem Rücken, weniger als 4 Stunden Fahrzeit bei diesen Casale-Rampen und schweren Trails?17.8. Ponte Arche - Torbole, via Monte Casale, 40,3 km
Fahrzeit 3 Stunden 59. Eigentlich hatte ich mich schon auf gemütliches ausrollen eingestellt, aber zum einen fühlten sich die Beine doch wieder fit an und zum anderen hatte ich hier den Bericht von Tobias Maul gelesen über die schönen Trails und so habe ich also beschlossen doch noch den Monte Casale mitzunehmen. Was soll ich sagen, Tobias hats schon beschrieben ziemlich harte Auffahrt (bzw. habe ich gegen Ende die Rampen auch geschoben) aber die Abfahrt - der Hammer. Auch den Sentiero ab dem Kreuz fand ich jetzt nicht so schlimm - also ist ja immer subjektiv, aber gefühlt habe ich bei der Abfahrt nach Gossensass genauso viel geschoben wie hier (nämlich an 4,5 Stellen mal ein paar Meter). Aber auf den groben Steinen kommt man natürlich ganz schön ins Schwitzen und richtig flowig wird's bei meinem Fahrkönnen, mit 10kg auf dem Rücken und meinem Bike nicht
Ich glaub, ich weiß jetzt, warum du alleine fährst - bei deinem Tempo und den Etappenlängen will schlicht keiner mit...

Fazit: Super, super beschriebene Tour die viel Spass gemacht hat und es war sicher nicht mein letzter Alpencross.
