Marvin_Dolomiti
GardaDolomiti Bikeguide
Vielen Dank für deine Rückmeldung!
An Tag 5 hat man, wie auch auf Gpsies zu sehen, verschiedene Optionen und wenn man sich für die Auffahrt von Lana über den Moosweg entscheidet, macht es in Tisens Sinn, den Mühlenweg bergauf zu nehmen. Alles andere wäre ein Umweg.
In der Straßenkehre bei Bad Gfrill wählt man besser die Paßstraße (so wie du es auch gemacht hast), weil der Weiterweg auf der Schotterrampe alsbald unfahrbar steil und verblockt wird. Kann man höchstens bergab fahren und ist selbst da wenig spaßig.
Die "anderen Optionen", also die Ultental-seitigen, die um den Völlaner Nock herum kreisen, sind nicht schlechter oder besser. Sie sind möglicherweise etwas abgelegener, einsamer, von der Zivilisation entrückter. Noch weniger Verkehr, verträumte Hochmoore, verschlungene Pfade. Keine Dörfer mehr, nur noch ein Buschenschank. Das ist sicher nicht die kürzeste Option und schon gar nicht die einfachste.
Muss man für sich entscheiden, nach Tagesform und Wetterbedingungen, was man lieber machen möchte.
Ich denke, ihr habt für euren konkreten Fall die richtige Entscheidung getroffen - zumal der Moosweg ja schon auch ein kleines Highlight ist.
Fragte mich jemand nach der schnellsten Schlechtwettervariante zum Gampenpass hoch, dann würde die Antwort lauten: die geteerte Paßstraße hinauffahren, oder gleich den Linienbus ab Lana nehmen.
Die Länge der vorletzten Etappe hängt ja stark davon ab, wo man davor das letztemal übernachtet hat.
Es gibt sicher Biker, die dir entgegnen würden, dass ihnen die Etappe Revò-Vallesinella viel zu kurz wäre. Da trudelt man bei normaler Fahrweise wahrscheinlich schon um 14-15 Uhr nachmittags ein, nachdem man den einen längeren Anstieg rauf nach Madonna di Campiglio bezwungen hat. Persönlich finde ich, kann man den zweiten, kürzeren Aufstieg zum Lago di Valagola rauf schon noch am gleichen Tag mitnehmen und einmal oben, ist man flugs auch wieder unten in Stenico bzw. Ponte Arche.
Aber, wie schon gesagt, all das sind Optionen und kein Gesetz. Jeder soll es machen, wie er es für richtig hält. Ich persönlich hätte gerne mal im Rifugio Vallesinella übernachtet, hatte aber bisher damit immer Pech. Man gab mir jedesmal zu verstehen, dass Übernachtungen für eine Nacht dort nicht so gern gesehen würden und die Preisvorstellungen dort sind nun auch nicht gerade so, dass ich denen hinterherbetteln muss.
Ein weiterer, ganz banaler Grund, warum wir Terme di Comano/Ponte Arche zum Etappenort erkoren haben, dem lokalen Tourismus dort ein wenig mehr Beachtung zu schenken. Terme di Comano hat vor einigen Jahren ein kleines, aber feines MTB-Wegenetz auf die Beine gestellt, das für einen Alpencross jetzt nicht unbedingt einen unverzichtbaren Mehrwert bietet, aber möglicherweise einem durchreisenden Transälpler den Floh ins Ohr setzt, mal für ein kurzes Standquartier wieder zu kommen. Ich denke, das ist legitim.
Und die Etappe, von Revó bis Ponte Arche gefahren, wird nun auch nicht so unverschämt lang, dass man das nicht rechtfertigen könnte. An Höhenmetern kommt im Grunde nichts mehr dazu, wenn man einmal den Bärenpass erreicht hat.
Magst du mal auflisten, wo genau ihr übernachtet habt?
Mich (und andere sicher auch) würden eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren.
Und vielleicht hast du ja auch noch das eine oder andere Foto, das du hier einstellen möchtest. Danke!
Intuitiv, oder mit Hilfe der locals - du hast im Grunde alles richtig gemacht.(...) Sind den Moosweg hoch Richtung Tisens. Auf Grund des Wetters dort erstmal Rast gemacht und mit den Einheimischen diskutiert, wie wir am schnellsten zum Gampenpass kommen. Die Optionen, die auf gpsies beschrieben waren, waren uns bei Gewitter zu brenzlig. Wir haben uns auf Empfehlung der Locals in Tisens links gehalten, sind hoch bis zur Zwingenburg. Von dort aus haben wir einen kurzen Rechts-Schlenker gemacht und sind auf den Mühlenweg gekommen (Bachbergweg) Dieser läuft parallel Prissianerbach sehr weit hoch, bis man die Wahl hat bei "Bad Gfrill" entweder den Weg weiter bis zu Pass hoch zu fahren oder von dort die Passstraße zu nehmen. (wir haben uns auf Grund von Gewitter für Option 2 entschieden)
Ich kenne die anderen Optionen nicht, fand den Weg aber sehr schön und angenehm zu fahren.
An Tag 5 hat man, wie auch auf Gpsies zu sehen, verschiedene Optionen und wenn man sich für die Auffahrt von Lana über den Moosweg entscheidet, macht es in Tisens Sinn, den Mühlenweg bergauf zu nehmen. Alles andere wäre ein Umweg.
In der Straßenkehre bei Bad Gfrill wählt man besser die Paßstraße (so wie du es auch gemacht hast), weil der Weiterweg auf der Schotterrampe alsbald unfahrbar steil und verblockt wird. Kann man höchstens bergab fahren und ist selbst da wenig spaßig.
Die "anderen Optionen", also die Ultental-seitigen, die um den Völlaner Nock herum kreisen, sind nicht schlechter oder besser. Sie sind möglicherweise etwas abgelegener, einsamer, von der Zivilisation entrückter. Noch weniger Verkehr, verträumte Hochmoore, verschlungene Pfade. Keine Dörfer mehr, nur noch ein Buschenschank. Das ist sicher nicht die kürzeste Option und schon gar nicht die einfachste.
Muss man für sich entscheiden, nach Tagesform und Wetterbedingungen, was man lieber machen möchte.
Ich denke, ihr habt für euren konkreten Fall die richtige Entscheidung getroffen - zumal der Moosweg ja schon auch ein kleines Highlight ist.
Fragte mich jemand nach der schnellsten Schlechtwettervariante zum Gampenpass hoch, dann würde die Antwort lauten: die geteerte Paßstraße hinauffahren, oder gleich den Linienbus ab Lana nehmen.
Auch hier stimme ich dir zu: es gibt viele sinnvolle Möglichkeiten und unsere Einteilung ist lediglich ein Vorschlag.Warum wurde die vorletzte Etappe so lang gehalten und die letzte dafür so gekürzt? Wir sind die West-Variante gefahren (Start in Revo) und haben in Vallesinella übernachtet und von dort die letzte Etappe gestartet. Waren somit beide bei ca. 1500hm. Finde auch diese Option sinnvoll.
Die Länge der vorletzten Etappe hängt ja stark davon ab, wo man davor das letztemal übernachtet hat.
Es gibt sicher Biker, die dir entgegnen würden, dass ihnen die Etappe Revò-Vallesinella viel zu kurz wäre. Da trudelt man bei normaler Fahrweise wahrscheinlich schon um 14-15 Uhr nachmittags ein, nachdem man den einen längeren Anstieg rauf nach Madonna di Campiglio bezwungen hat. Persönlich finde ich, kann man den zweiten, kürzeren Aufstieg zum Lago di Valagola rauf schon noch am gleichen Tag mitnehmen und einmal oben, ist man flugs auch wieder unten in Stenico bzw. Ponte Arche.
Aber, wie schon gesagt, all das sind Optionen und kein Gesetz. Jeder soll es machen, wie er es für richtig hält. Ich persönlich hätte gerne mal im Rifugio Vallesinella übernachtet, hatte aber bisher damit immer Pech. Man gab mir jedesmal zu verstehen, dass Übernachtungen für eine Nacht dort nicht so gern gesehen würden und die Preisvorstellungen dort sind nun auch nicht gerade so, dass ich denen hinterherbetteln muss.
Ein weiterer, ganz banaler Grund, warum wir Terme di Comano/Ponte Arche zum Etappenort erkoren haben, dem lokalen Tourismus dort ein wenig mehr Beachtung zu schenken. Terme di Comano hat vor einigen Jahren ein kleines, aber feines MTB-Wegenetz auf die Beine gestellt, das für einen Alpencross jetzt nicht unbedingt einen unverzichtbaren Mehrwert bietet, aber möglicherweise einem durchreisenden Transälpler den Floh ins Ohr setzt, mal für ein kurzes Standquartier wieder zu kommen. Ich denke, das ist legitim.
Und die Etappe, von Revó bis Ponte Arche gefahren, wird nun auch nicht so unverschämt lang, dass man das nicht rechtfertigen könnte. An Höhenmetern kommt im Grunde nichts mehr dazu, wenn man einmal den Bärenpass erreicht hat.
Magst du mal auflisten, wo genau ihr übernachtet habt?
Mich (und andere sicher auch) würden eure Erfahrungen diesbezüglich interessieren.
Und vielleicht hast du ja auch noch das eine oder andere Foto, das du hier einstellen möchtest. Danke!