Lupine Halogenlampe in LED-Zeiten noch sinnvoll?

DerBergschreck

...fährt ohne Betäubung
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Ich wollte mir eigentlich demnächst einen Wilma Lampenkopf fürs Rennrad zulegen (schließe ich an Camcorder-Akku an) und bin im Lupine Webshop auf erstaunlich günstige Halogen-Lampenköpfe für um die EUR 150,- gestoßen.

Da Halogen gegenüber LED vom Lichtspektrum vor allen Dingen auf nassem Asphalt noch einige Vorteile haben soll, bin ich ins Grübeln gekommen.

Mir ist klar, daß die Dimmbarkeit von Halogenlampen nicht so gut ist, von daher wäre es für mich wohl besser mit einer 16 W Lampe bei voller Leistung zu fahren als mit einer 25 W Lampe gedimmt.

Habe mal im alten Lupine Forum gelesen, daß für die Straße ein 12º Reflektor wohl besser sei und nebenbei die Blendwirkung auch nicht so groß sei.

Die 16W Lampe bringt 300 Lumen, meine derzeitige Raymund-2xLuxeon rein theoretisch um die 240 Lumen. Die finde ich auf der Straße schon ganz in Ordnung - die 16W Halogen wäre ja sogar noch etwas heller.

Die 25 W müßte ja in der Größenordung der hier oft gelobten 20 W IRC liegen, oder? Wenn die sogar im Gelände reicht, warum sollte eine 16 W Lupine nicht für die Straße reichen?

(mit welcher maximalen Kapazität gibt es übrigens die Camcorder-Akkus? Mein 5,5 Ah könnte mit Halogen etwas knapp werden...)

Was meint ihr dazu?
 
Hi

für mich der Lupine Passubio XC mit 16W HP Brenner und eine (billige) Sigma Power LED hat, ist die Zeit für Halogen definitv abgelaufen. Die Passubio XC ist wirklich gut, nur im Verhältnis zu teuer, zu unflexibel einsetzbar, braucht zu viel Strom für das abgegebene Licht, der Brenner brennt nicht ewig und Ersatzbrenner sind nicht gerade günstig. Ausserdem wenn der Brenner dann kaputt geht (ist mir mal im Wald passiert), stehst Du ziehmlich unbeleuchtet da. Wenn Du günstig eine gebrauchte zB. Passubio XC bekommst warum nicht, aber in neu sicher nicht. Die Hope Epic soll in dem Preisbereich gut sein, was man so liest......

Gruss
Simon
 
... also, ich rate vom Gebrauch einer Lampe mit "Wald"-Charakter im Straßenverkehr ab! Mit dem 16 W-Brenner schweißt Du jeden (abbiegend) entgegenkommenden Autofahrer aus seinem Fahrzeug heraus. Das kann sich im Einzelfall unfallfördernd erweisen.

Es gibt mittlerweile genügend taugliche StvZO-zugelassene Lampen. Die von Bumm sollen für die Straße, auch bei schneller Fahrt, ganz gut sein. Preislich liegt ein solches Konzept deutlich unter einer kompletten Passubio XC.

Waum zugelassene Lampen im Straßenverkehr?
  • Bei korrekter Montage keine Blendung jeglicher Verkehrsteilnehmer.
  • Das Licht ist da wo es gebraucht wird: auf der Straße.
  • Im Falle eines Unfalles mit nicht zugelassener Lampe und anschließender juristischer Auseinandersetzung, geht eine Verschuldung wohlmöglich doch zu Ungunsten des Radlers aus. Nicht auszudenken wenn dazu noch Personenschaden kommt. Schuldgefühle bleiben dann ...

Kurz noch meine Meinung zu Lupine Halos: Im Gegensatz zu Sig bin ich nicht der Meinung, daß deren Zeit abgelaufen ist. Man bekommt gutes Licht mit toller Steuerungstechnik für akzeptables Geld. Es soll Halogenlupines geben, die nach 10 Jahren immer noch mit der ersten Birne laufen ...
Auch sollte man sich fragen, wieviel Licht man wirklich braucht. Das Auge macht nämlich bei mehr Licht regelrecht zu. Dann mit noch mehr Licht nachzusteuern verschärft diesen Prozeß nur. Mir ist es lieber mit akzeptablem Licht zu fahren und bei Bedarf zuzuschalten. Das funktioniert gut mit der 16 W Lupine (60%/100%). Lediglich die Reichweite könnte besser sein. Dafür habe ich allerdings, auch als Kurvenlicht, einen 10 W Evo X-Spot auf dem Helm. Mehr brauche ich nicht, auch wenn ich ständig noch mit Verbesserungen liebäugle ... ;)

Gruß Ralf :)
 
Die Zeit von Halogen ist noch lange nicht abgelaufen!
Wer neben viel Licht auch viel Farbe haben möchte, für den ist Halogen immer noch eine sehr gute Wahl!


Viele Grüße, Michael
 
Günstige Alternative, wenn die Basis schon da ist:
Luxeons raus, Seouls rein, gut doppelt so hell bei nur 7Watt Verbrauch (ich tippe mal, Du hast 2*5Watt verbaut?!?) :daumen:
Dann noch mit 10° Optiken ist für die Straße bei korrekter Ausrichtung optimal. (Innerorts fahre ich nur mit 2*200mA, außerorts 2*500mA, mit mehr habe ich ein schlechtes Gewissen, das wird nur im Wald genutzt;)

Der Nikolauzi
 
... also, ich rate vom Gebrauch einer Lampe mit "Wald"-Charakter im Straßenverkehr ab! Mit dem 16 W-Brenner schweißt Du jeden (abbiegend) entgegenkommenden Autofahrer aus seinem Fahrzeug heraus. Das kann sich im Einelfall unfallfördernd erweisen.

Es gibt mittlerweile genügend taugliche StvZO-zugelassene Lampen. Die von Bumm sollen für die Straße, auch bei schneller Fahrt, ganz gut sein. Preislich liegt ein solches Konzept deutlich unter einer kompletten Passubio XC.

Ich weiß. Habe bis vor zwei Wochen eine Selbstbau 2xLuxeon Mobdar gefahren und mir dann die neue Busch & Müller IXON IQ gekauft. Kommt von der Helligkeit nicht an die Selbstbaulampe heran. Jetzt wo ich niemanden mehr blende fällt mir erst auf, wieviele Autos offensichtlich falsch eingestelltes Abblendlicht haben - und wenn man mal einen linksseitigen Radweg fährt, hat man wegen des asymmetrischen KFZ-Abblendlichts sowieso verloren, da dies ja zum Fahrbahnrand schräg hoch geht, also genauso blendet wie Fernlicht. In solchen Fällen sehe ich dann spätestens bei nasser Fahrbahn überhaupt nicht mehr, wohin ich fahre.

OK, ich habs probiert mit der StVZO-konformen IXON IQ Lampe und sie ist einfach zu schwach. Busch und Müller Big Bang ist mir viel zu groß und außerdem ist HID-Technik von der Farbwiedergabe her schlecht.

Es wird wohl doch eine Wilma werden. Da habe ich mal irgendwo eine selbstgebaute "Blend-Bremse" gesehen: ein schräg abgesägtes Rohr, das wie eine ca. 10 cm lange "Schirmmütze" vor der Lampe sitzt. Kippt man die Lampe z.B. im Stadtverkehr etwas nach unten, reduziert sich die Blendwirkung deutlich - und außerdem kann ich die Wilma ja im Gegensatz zu meiner Selbstbaulampe gut dimmen. Für die nächsten Jahre ein akzeptabler Kompromiß.
 
Günstige Alternative, wenn die Basis schon da ist:
Luxeons raus, Seouls rein, gut doppelt so hell bei nur 7Watt Verbrauch (ich tippe mal, Du hast 2*5Watt verbaut?!?) :daumen:
Dann noch mit 10° Optiken ist für die Straße bei korrekter Ausrichtung optimal. (Innerorts fahre ich nur mit 2*200mA, außerorts 2*500mA, mit mehr habe ich ein schlechtes Gewissen, das wird nur im Wald genutzt;)

Ja, ich habe die Raymund Doppellampe, aber keinen Bock mehr zu basteln. Werde mir eine Wilma kaufen und versuche mal die Raymundlampe hier im Forum zu verkaufen. Funktioniert ja gut, das Teil...
 
  1. wer sagt dass Halogen irgendwo gegenüber Led Vorteile hat und woher hat gerade der eine Ahnung davon?
  2. aber es stimmt (Nässe) für EINZEL-led leuchten (die ja eigentlich klitzekleine Lämpchen sind und es trotzdem mit manchen Bikelampen aufnehmen können
  3. es gibt derzeit kaum leistbare mehrfach-Led, die sind in der Leistungsklasse wie Halogen (ab 3-4 Emittern) oder besser (Betty)
  4. Halogen ist billiger, kann kleiner gebaut werden, ist temperaturunempfindlicher
  5. Led ist die Zukunft und beinahe schon die Gegenwart
  6. eine Nightmare ist eine super Lampe, die einzigen "Nachteile" wären der höhere Stromverbrauch = größerer Akku, die nicht wirklich vorhandene Dimmbarkeit, die Chance dass das Leuchtmittel durchbrennt und die dunklere Lichtfarbe
  7. sind die Led auf der blauen Seite, ist das genauso schlecht, wei eine zu braune Halo
  8. wem das Gewicht und die eher kürzere Laufzeit der Halolampe egal ist, der ist mit einer Nightmare super bedient
 
[....]
Die 25 W müßte ja in der Größenordung der hier oft gelobten 20 W IRC liegen, oder?
[....]
Ausleuchtungsbilder zum direkten Vergleich der Nightmare mit div. IRC's findest Du in meiner Galerie.


Ich bin ein zufriedener Nightmare-Benutzer und finde sie wegen der viel besseren/breiteren Ausleuchtung im Nahbereich und der Lichtfarbe auf dunkelm Boden für Trails besser geeignet als die Wilma. Auf trockener Strasse und bei höherem Tempo, könnte die weiter leuchtende Wilma hier jedoch Vorteile bieten?
Da ich keine sehr schnellen, dafür aber recht verwinkelte, technische Trails fahre, vermisse ich höchstens bei (eher seltenen) Waldautobahn-Fahrten ab ~40kmh eine etwas mehr in die Weite strahlende Lampe. Ob die Wilma in dieser Hinsicht, um den Aufpreis zu rechtfertigen, einen sooo grossen Unterschied macht, müsste ich schon "Live" erleben - auf den Vergleichfotos scheint der Unterschied für mich zu gering.
Ausserdem empfinde ich die warme Lichtfarbe der Halogenlampe ganz Allgemein als angenehmer, der Wald scheint viel bunter als im LED-Licht..
Bei Dunkelheit bin ich i.d.R. maximal 3 Stunden unterwegs und dies auch nicht die ganze Zeit mit Fernlicht, daher reicht mir die Laufzeit der Lampe völlig.
Bezüglich Design (das Auge kauft mit ;)) gefällt mir der Wilma-Kopf auch nicht ganz so gut wie der kleine, elegante der Nightmare.


Die technischen Details:
Wilma 8 15Watt - Gewicht: 610gr. - Laufzeit: 5h 30min. - Preis: EUR 640.-
Nightmare 25Watt - Gewicht: 585gr. - Laufzeit: 2h 40min. - Preis: EUR 405.-


Die Wilma 8 erreicht mit dem gleichen Akku nicht ganz die doppelte Laufzeit, kostet aber auch 235.-€ mehr und der Gewichtsunterschied beträgt 25gr. zu Gunsten der Nightmare.
Eine Wilma 4 mit der gleichen Laufzeit wie die Nightmare kostet mit 560.-€ immer noch 155.-€ mehr und der Gewichtsunterschied beträgt in dieser Zusammenstellung 230gr. zu Gunsten Wilma

 
Ich bin ein zufriedener Nightmare-Benutzer und finde sie wegen der viel besseren/breiteren Ausleuchtung im Nahbereich und der Lichtfarbe auf dunkelm Boden für Trails besser geeignet als die Wilma.

Aber auf den beiden Leuchtvergleichsbildern leuchtet die Wilma doch die Baumstämme und Zweige viel besser aus als die Halogenlampe - so sieht es jedenfalls auf dem Foto aus. Demnach müßte sie im Gelände doch besser geeignet sein.

Die technischen Details:
Wilma 8 15Watt - Gewicht: 610gr. - Laufzeit: 5h 30min. - Preis: EUR 640.-
Nightmare 25Watt - Gewicht: 585gr. - Laufzeit: 2h 40min. - Preis: EUR 405.-

"Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich" - aber in diesem Fall schon.
Um die Laufzeit zu vergleichen müßtest Du die Wilma schon auf ca. 9 W dimmen, weil sie dann in etwa dieselbe Helligkeit (um die 550 Lumen) hätte wie die Nightmare. Und dann brennt sie mit über 8 h auch etwa drei mal so lange wie die Nightmare. Das zeigt wiederum sehr anschaulich, daß die Lichtausbeute von LEDs mit ca. 80-100 lm/W etwa dem Dreifachen der Lichtausbeute von Halogenlampen mit ca. 30 lm/W entspricht. Ein Wunder, wenn es anders wäre...

Vergleicht man das Gewicht, könnte man den Wilma Lampenkopf bei 9 W und einem kleinen 3 Ah Akku betreiben und erreicht trotzdem dieselbe Laufzeit wie bei der Nightmare. Das Gewicht würde dann auf ca. 300 g (Lampe inkl. Akku!) sinken und liegt somit etwa bei der Hälfte der Nightmare.
 
Aber auf den beiden Leuchtvergleichsbildern leuchtet die Wilma doch die Baumstämme und Zweige viel besser aus als die Halogenlampe - so sieht es jedenfalls auf dem Foto aus. Demnach müßte sie im Gelände doch besser geeignet sein.
Um auf Trails nicht an Ästen hängen zu bleiben, muss die unmittelbare Umgebung direkt vor dem Bike gut ausgeleuchtet werden, was die eher spottig strahlende Wilma erst in der Ferne macht und daher weniger geeignet ist.

"Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich" - aber in diesem Fall schon.
Um die Laufzeit zu vergleichen müßtest Du die Wilma schon auf ca. 9 W dimmen, weil sie dann in etwa dieselbe Helligkeit (um die 550 Lumen) hätte wie die Nightmare. Und dann brennt sie mit über 8 h auch etwa drei mal so lange wie die Nightmare. Das zeigt wiederum sehr anschaulich, daß die Lichtausbeute von LEDs mit ca. 80-100 lm/W etwa dem Dreifachen der Lichtausbeute von Halogenlampen mit ca. 30 lm/W entspricht. Ein Wunder, wenn es anders wäre...
Der Lumen-Vergleich hinkt aber auch ganz schön - fahr mal auf nasser Strasse oder auf dunklem Boden und mache Deinen Lumen-Vergleich Halogen vs. LED ;)
In der Praxis ist die subjektiv wahrzunehmende Helligkeit wichtiger als technische Lumen-Angaben und hier reichen die gedimmten 9 Watt der Wilma nie an die Ausleuchtung der Nightmare ran (ist nochmal schlechter als bei 15w!); die Ausleuchtung auf Distanz wäre bei dieser Stufe etwa vergleichbar mit der NM.

Vergleicht man das Gewicht, könnte man den Wilma Lampenkopf bei 9 W und einem kleinen 3 Ah Akku betreiben und erreicht trotzdem dieselbe Laufzeit wie bei der Nightmare. Das Gewicht würde dann auf ca. 300 g (Lampe inkl. Akku!) sinken und liegt somit etwa bei der Hälfte der Nightmare.
:confused: Bezüglich Gewicht hat die Wilma klar einen Vorteil, da sie bei gleicher Leistung, einen kleineren Akku verwendet; so habe ich dies im letzten Satz meines vorherigen Postings aber auch geschrieben!
Aber:
Ein Nightmare-Kopf wiegt 100gr. und derjenige der Wilma 125gr.
IMHO stört das Gewicht auf dem Helm mehr, als das des Akkus im Rucksack ;)


Nachtrag: im Lupine-Forum findest Du ein paar, welche nach dem Wechsel von Nightmare zur Wilma nun wieder zur Halo-Zeit zurück gehen... und auch ich bleibe vorläufig Halo-Fan :daumen:
 
Vor kurzem habe ich meine sieben Jahre alte Lupine Nightmare Pro über ebay verticken können, und zwar für über zweihundert Euro! Noch Fragen?
 
Welches Thema soll er denn damit das verfehlen :confused:

LED bietet natürlich ein paar Vorteile einer Halo gegenüber! - nur mir, bei meinen bevorzugten Strecken nicht :D
- Ausfallsicherheit (theoretisch, ich fahr mit Lenker- und Helmlampe also kein Prob.)
- Lebensdauer der Leuchtmittel (spez. anfällig sind Halo's aber auch nicht)
- Lichtfarbe (obwohl dies subjektiv reine Geschmacksache ist)
- Systemgewicht (Akkuabhängig> bei gleicher Laufleistung)
- Dimmbarkeit (Farbe ändert nicht im gleichen Masse)
- Laufzeit (viel sparsamer bei gleichem Akku)

...kostet aber halt auch einiges mehr und ist in vielen Punkten Geschmacksache! ;)
 
...kostet aber halt auch einiges mehr und ist in vielen Punkten Geschmacksache! ;)

Klar, der Preis einer Wilma ist schon heftig. Aber ich habe eben die Erfahrung gemacht, daß gute Dinge nur einmal weh tun: beim Kauf. Nach ein paar Jahren kann man dann sagen. "Na gut - heute bekomme ich dieselbe Leistung für weniger Geld, aber dafür habe ich mit meiner Lampe auch schon viele Jahre Spaß gehabt :)"

Und mit den zukünftigen LED Upgrade-Kits ist man bei Lupine ja auf der sicheren Seite...
 
GENAU, deshalb griff ich damals auch zu einer Lupine :daumen:
(und meine Entscheidung war somit auch nicht vom Geldbeutel abhängig)

Denke diese Upgrades kommen vermutlich schneller als Du denkst, siehe Fenix! ;)

Fazit:
so oder so... der persönliche Eindruck ist schlussendlich entscheidender als Messblätter, Protokolle eines Prüfstandes oder Meinungen in einem Forum. Diese können immer nur als (grobe) Stütze zum Eingrenzen dienen!

:love:Meine Meinung - Mein Geschmack - Meine Lampe -> NIGHTMARE:love:
 
Denke diese Upgrades kommen vermutlich schneller als Du denkst, siehe Fenix! ;)

Da gibt es schon kleine Verbesserungen, aber ein Upgrade muß schon mehr leisten. Lupine selbst schreibt ja auch, daß es ein Upgrade ja auch erst dann gibt, wenn es LEDs mit *deutlich höherer* Helligkeit gibt. Und eine Steiferung von 240 auf 270 lm finde ich nicht viel.
 
Nein, das wird vermutlich bei einer einzelnen LED nicht mal einen erkennbaren Helligkeitszuwachs bedeuten. Ich schätze mal, dass Lupine auf die Messen hin und (Marketingtechnisch) nochmal vor Weihnachten je ein Upgrade in den Markt werfen wird; so streng wie dies die erwähnte Firma macht wäre übertrieben.

Ich warte mit dem Kauf einer LED-Lampe als Hauptscheinwerfer jedenfalls noch, bis diese eine für mich akzeptable Lichtfarbe aufweisen. Bisher konnte ich mich vor allem deshalb noch nicht recht mit den momentan verfügbaren Angeboten anfreunden; aber auch in dieser Beziehung machen die Entwickler grosse Schritte, wie man u.a. eben auch bei Fenix mit zum Beispiel der "Rebel" feststellen kann.
Ich gehe davon aus, dass spätestens auf den nächsten Winter hin LED's mit einem mehr in Richtung "warm/weich" tendierenden Lichtspektrum (leicht ins Orange gehend) in die Lampen eingebaut werden können und damit einen natürlicheren Farbton erreichen.
Eine Wilma zum Beispiel, weil wir gerade mit dieser verglichen hatten, bietet mir persönlich auch zu wenig in Bezug auf Abstrahlwinkel und Design (würde mir z.Zt. eher die Hope Vision LED zulegen).



Um auf den Titel dieses Threads zurück zu kommen:
JA, Lupine Halogen-Strahler wie die Nightmare machen meiner Meinung nach absolut noch sinn! Ausleuchtung, Farbwiedergabe, sowie Design find ich super und die Leuchtdauer, bei entsprechendem Gewicht, immer noch annehmbar - bei einem wirklich sehr guten Preis-Leistungsverhältnis... :daumen:
 
Fakt ist:
Das mit der Farbwiedergabe hat erstmal nichts mit der Lichtfarbe zu tun sondern mit dem abgedeckten Spektrum der Lichtquelle. Und ganz wichtig, LED ist rein technisch gesehen besser als eine Gasentladungslampe, das ist nämlich ein Bandenstrahler.

Meine Meinung ist:
Ich persönlich empfinde Halogenlicht zwar auch als angenehm, aber der Kontrast ist für meine Augen bei dem kaltweißen Licht von LED besser.
Selbstverständlich ist bei LED das Spektrum nicht so gleichmäßig abgedeckt und dem entsprechend der CRI Wert nur bei ca. 80 bis 90 (Halogen: CRI 100), aber im Wald geht es auch selten darum einen Picasso oder van Gogh nach der Farbwahl zu beurteilen, sondern in erster Linie darum verschiedene Untergründe zu beurteilen. Ich habe damit keine Probleme und würde behaupten, dass, wer sich eine Zeit lang mit LEDlicht anfreundet, danach nicht mehr das satte Grün und die allgemein knackigen Kontraste missen möchte. Auch wenn z.B. Hauttöne und Herbstblätter etwas dünn daher kommen, sind die Vorteile von LED nicht mehr abzustreiten.

Lupine sollte nicht das Preisäquivalent vorgeben. Eine voll steuer- und dimmbare Halogenlampe mit Lithiumakku und allem Schnickschnack bewegt sich nämlich auf dem gleichen Preisniveau wie eine LED Lampe die den ganzen Kram kann, im Selbstbau versteht sich! Die Zeiten wo eine LED €35 gekostet hat (ja, das habe ich pro Stück für die Luxeon V gezahlt), sind nämlich lange vorbei! Die unterste Schwelle beim Preis wird zwar immer Halogen bleiben, aber eine advancte Halo-Lampe kostet auch ihren Preis und wird in naher Zukunft vielleicht höher liegen als eine LED Lampe gleichen Kalibers. Man denke nur an den größeren Akku, auf Grund der schlechteren Effizienz, die spezielle Elektronik zum dimmen von Halogen, die bei LED inzwischen Meterware ist und die laufenden Kosten durch Ersatzbrenner.

Klar ist die Annäherung an die LED Technik eine kleine Hürde, aber die meistern wir ja hier im Forum gemeinsam! *Independence Day* (Das Kommentar mußte sein, bevor es noch jemand anderes bringt)

Gruß td
 
Fakt ist:
Das mit der Farbwiedergabe hat erstmal nichts mit der Lichtfarbe zu tun sondern mit dem abgedeckten Spektrum der Lichtquelle.
[...]
Klaro, ich wollte mit dem Ausdruck "Farbwiedergabe" eigentlich bloss allgemein-verständlich bleiben, mit techn. Ausdrücken werden die wenigsten hier was anfangen können.
Trotzdem interessant, danke. :daumen:
 
Ich persönlich empfinde Halogenlicht zwar auch als angenehm, aber der Kontrast ist für meine Augen bei dem kaltweißen Licht von LED besser.

Hi

geht mir genauso. Das Halolicht finde ich zwar auch "angenehm", aber mit der Zeit zu anstrengend im Gegensatz zu den LED's. Es gibt zwar auch Zeitgenossen bei denen ist es genau umgekehrt...

Gruss
Simon

PS: Beim Nachttauchen finde ich übrigens die Halogenlampen als unschlagbar auch wegen der Farben und so...., aber das ist wieder eine andere Geschichte.
 
Eine voll steuer- und dimmbare Halogenlampe mit Lithiumakku und allem Schnickschnack bewegt sich nämlich auf dem gleichen Preisniveau wie eine LED Lampe die den ganzen Kram kann, im Selbstbau versteht sich! Die Zeiten wo eine LED €35 gekostet hat (ja, das habe ich pro Stück für die Luxeon V gezahlt), sind nämlich lange vorbei! Die unterste Schwelle beim Preis wird zwar immer Halogen bleiben, aber eine advancte Halo-Lampe kostet auch ihren Preis und wird in naher Zukunft vielleicht höher liegen als eine LED Lampe gleichen Kalibers. Man denke nur an den größeren Akku, auf Grund der schlechteren Effizienz, die spezielle Elektronik zum dimmen von Halogen, die bei LED inzwischen Meterware ist und die laufenden Kosten durch Ersatzbrenner.

gut gesagt!
ich baue jetzt LED weils günstiger ist, von der Lichtfarbe her hätte ich Halogen eigentlich lieber.
 
Ich kann mich nur RUDO´s Argumantation anschliessen. Halogenlicht ist von der Ausleuchtung und Farbe sehr angenehm für das Auge. Der Übergang vom Lichtkegel zum Rand ist schön verlaufend und nicht so stark abgegrenzt wie bei einer Wilma. Die Form der Ausleuchtung kommt mir bei der Wilma so vor, wie eine Flasche, zerst schmal und dann breit in der Weite. Damit habe ich, bei der Orientierung auf Singletrails, schwierigkeiten. Deshalb habe ich sie gegen eine Edison eingetauscht. Damit möchte ich die HID Lampen doch noch ins Spiel bringen. Bei 10W hat die Edison gleich viel Licht wie die Passubio mit 25W bei gleich guter Ausleuchtung nur etwas weissbläulichen Licht. Mit 16W ist die Lichtfarbe noch angenehmer und die Ausleuchtung der Hammer:daumen: . Das einzig störende an der Edison ist, dass man nicht weiter runter Dimmen kann als 10W. Da hilf dann nur Lampe nach unten drehen im Strassenverkerhr oder wenn Leute entgegenkommen.
 
Hallo !

ich will da auch mal meinen "senf" dazugeben : ich hatte halo selbstbau und habe jetzt 2x hid (spot + flood). ich empfinde die hid als wesentlich angenehmer - natuerlich muss man sich an die farbe gewoehnen, aber auf dauer ist sie meinem empfinden nach einfach besser fuer mein auge. zur zeit baue ich mir einen led "bomber" - werde berichten, ob es auch gut ist.

ps : ich fahre meistens mit orangen glaesern (im dunkeln), weshalb das hid licht auch entsprechend etwas waermer "ausfaellt" - aber auch mit klaren ist das licht ganz klar im vorteil...

sven
 
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