Für mich wirkt das einfach wie ein Schweinehop, aber nicht so als ob man so wirklich hoch kommt. Für kleine wurzeln mag's reichen.
Aber solange ich zentral bleibe habe ich doch immer Druck auf dem VR. Entweder muss ich extrem dagegen arbeiten und verschenke Höhe, oder ich "drücke" das VR mit dem Körpergewicht sofort wieder runter.
Ich werd's die Tage auch mal Versuchen.
Also mir hilfts, dadurch lasse ich mir genug Zeit vor dem hoch springen.
Da ich den bunny hopp nicht hinbringe, sollte ich vielleicht still sein. Aber es gibt einen ganz einfachen denkansatz, der die problemlage beschreibt.
Es ist das gleiche problem, der sich in der entwicklung der
hochsprungtechniken widerspiegelt.
Man muss alle körperteile über das hindernis bringen und alles, was mit ihnen zusammenhängt. Das sind beim hochsprung arme, beine, kopf und rumpf. Beim bunny hop dazu noch das gesamte bike.
Die einfache version ist der hocksprung, der dem schweinehopp entspricht. Alles geht gleichzeitig über die mindesthöhe. Durch die änderung der körperform (hocke in beiden fällen) ist in beiden fällen gleich und hat den gleichen zweck der schwerpunktverlagerung.
Und dann fiel den leuten ein, dass man
nicht alles gleichzeitig über der latte haben muss. Beim schersprung kommen die beine nacheinander über die latte. Der schwerpunkt liegt tiefer. Beim rollsprung kommen die arme nacheinander über die latte und der körper wird gestreckt. Das legt den schwerpunkt nochmals tiefer. Konsequent kombinierte man beim tauchwälzer das prinzip des nacheinander für
arme und beine. Beim fosbury flop geht es ganz konsequent zu.
Man muss den schwerpunkt gar nicht über die latte bringen, wenn man beim ablauf genügend masse tiefer als die latte halten kann. So hängen die beine noch vor der latte unten, wärend die arme und der kopf, kurz danach die schulter schon auf der anderen seite unter der latte sind.
Der schwerpunkt "tunnelt" sozusagen unter der latte durch.
Im bild ist jeweils der schwerpunkt gleich hoch gelassen, denn das entspricht als potenzielle energie der eingesetzten kinetischen energie. Die latte aber kann infolge der körperformung immer höher gelegt werden. Am deutlichsten ist das beim stabhochsprung, bei dem sich der körper vorwärts einrollen kann und sich eigentlich um die latte rotiert. Genau das gleiche macht das bike beim bunny hopp, wenn es sich um den höchsten punkt dreht.
Beim ablauf kommt hinzu, dass die cracks (kennt man das wort heute noch?) erst einmal sich selber in die höhe bringen, indem sie das bike vorne aufrichten und dann fast in verbindung des achsabstandes
stehen. Die energie dazu kommt aus der rückwärtsbewegung. Von hier aus können sie weiter nach oben springen. Das geschieht natürlich in einer durchgehenden bewegung. Hierdurch komm das bike noch höher. Das tauchen des vorderrades bewirkt dann das steigen des hinterrades. Fertig.
Bei den rekordversuchen wird das bike flach gelegt, weil dann der schwerpunkt des rades noch tiefer kommt. (liegendes bike verglichen mit stehendem bike).
Ich habe mir das video wie immer ohne ton angesehen. Ich habe einige simple hopps und einige mäßige bunny hopps gesehen. Als lesezeichen werde ich mir das nicht abspeichern.
Eigentlich sollte ich jetzt rausgehen und das auch mal wieder probieren, aber ich erschrecke immer so, wenn ich aus versehen mal in die höhere position komme.
Es regnet auch schon wieder.