Liteville 301 MK14

Welchen Sattel hast Du?
Bei meinem SqLab 611 hat es geholfen, in die Aufnahmen des Sattelgestells an der Unterseite (rote Krakelkreise) Silikonspray und danach etwas Hohlraumversiegelungsspray reinszusprayen. Danach war dauerhaft Ruhe. Beispielbild (ist nicht mein Sattel):
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Sitzen die "Muttern" korrekt und dreckfrei in der Platte der oberen Klemmung?
Ja, das tun sie. Ich hatte alles zerlegt, gründlich gereinigt und die Muttern, Schrauben und das Gestell und die Aufnahme des Sattels noch eingefettet. Das hat leider nichts geholfen.

Ich bin noch nicht dazu gekommen, die Lösung von @frogbite zu testen, werde das aber zeitnah machen und dann berichten. Es kann gut sein, daß das Knarzen nicht wie von mir vermutet zwischen Aufnahme und Gestell entsteht, sondern im Sattel selbst ... Silikonspray habe ich aber nicht; ich werde es zum Testen erst einmal mit herkömmlichem Öl versuchen.
 
Ich habe auch ein schlechtes Gewissen, weil ich es mit Öl gemacht habe. Das Siliconspray alleine hatte sich wieder verflüchtigt. Das mit dem Öl hat aber leider sehr gut funktioniert. Allerdings war nach etwas mehr als 12 Monaten ein "Nachschmieren" angesagt.
 
Das Problem hatte ich mit dem Ergon SME, mein Gott hat der gegnarzt. WD40, Brunox, Silikonspray hat aber nicht lange gehalten. Hab dann aus lauter Verzweiflung einfach Kettenöl dran gekippt und die Schrauben einen Tick fester angezogen, danach war lange Ruhe. Mein aktueller 611er knarzt zum Glück bis jetzt gar nicht..
 
Ich habe die Gleitbuchse einmal neu gefettet. Gleitbuchse bei der 8Pins ausgebaut, gefettet, wieder eingebaut. Das kann vielleicht auch helfen.
 
Hallo ,
hat noch jemand Rockerarme /Umlenkhebel für 140 mm Federweg , die er verkaufen möchte ?
Ich hätte Interesse.
Liebe Grüße
Josef
 
Meine traurigen Erfahrungen mit meinem taubenblauen Lity
Rahmenbruch.jpg
Über meine Mountain-Bike Zeit habe ich zwei 301 von Liteville gefahren. Ein MK11 und ein MK14, bei letzterem ist mir letzten Sommer der Rahmen am Hinterbau gebrochen. Leider gab es hierzu nicht den bis dahin gewohnt guten Service, sondern nur ein Minimum des Nötigen.
Nach vier Wochen und einer Falschlieferung hatte ich endlich Ersatz. Für den AlpenCross, der zwei Wochen nach dem Bruch anstand, habe ich mir ein neues Bike besorgt. Der Ersatz für mein etwas mehr als 5 Jahre altes MK14 war dann ein gebrauchter, total verdreckter, mit verschlissenen Lagern ausgestatteter Hinterbau. Die Farbe passte nicht, das Einstellen der Spur war mein Problem.
Bis zu diesem Zeitpunkt, also vor der Übernahme durch den Pierer-Konzern, war ich immer sehr zufrieden mit dem Service von Liteville / Syntace.
Ich habe ebenso mehrere Laufradsätze von Syntace, trotz wiederholtem Materialversagen im Freilauf, war ich letztendlich vom Service überzeugt und war bis letzten Sommer der Marke treu. Doch alles hat offensichtlich seine Zeit.
 
Das würd ich auch gern wissen 😱 wie das an DER Stelle brechen kann. Hab auch ein MK14. was der Rahmen schon eingesteckt hat ist sensationel. Aber bei so Bildern grieg ich die Krise.

Das Thema Freilauf bei meinem W33i kenn ich leider auch. Original Zahnscheiben (44 Zähne, Zentralfeder auf Nabenseite) nach 3 Monate durch. Ersatzscheiben (40 Zähne mit 5 kleinen Federn auf Nabenseite) nach 1,5 Jahren durch. Aktuelle Zahnscheibe (36 Zähne mit 5 kleinen Federn auf Nabenseite und Zentralfeder auf Freilaufseite) hält bis jetzt und ist soooo angenehm leise.
 
Passiert ist es nach einer Runde auf den Trails im Remstal, auf der Heimfahrt habe ich es bemerkt, erst angerissen, dann durch.
Ich bin weder extrem schwer ca. 85kg, noch extrem krass unterwegs.
Dass ein Rahmen bricht, ja sollte nicht - kann aber passieren. Kenne ich grundsätzlich mal von vielen Marken. Allerdings ist es für mich entscheidend, wie man dann damit umgeht. Hätte ich ein entsprechendes Angebot für einen aktuellen Rahmen bekommen, würde ich vermutlich noch Liteville fahren ...
Was und warum es passiert ist und ob mir möglicherweise dabei etwas passiert ist, hat bei Liteville auch überhaupt niemanden interessiert ... Egal, ich bin mit meinen Nachfolge-Bikes sehr zufrieden.
 
Hätte ich ein entsprechendes Angebot für einen aktuellen Rahmen bekommen, würde ich vermutlich noch Liteville fahren ...
Ja da scheinen sich die zeiten geändert zu haben :( ... im 2018 habe ich mir eine grosse delle ins oberrohr meines Mk12 gefahren. Liteville hatte mir daraufhin gratis einen neuen (schwarzen) Mk12 hauptrahmen oder ein komplett neues Mk14 frameset für den halben preis angeboten. So kam ich zu meinem Zweitville :D

Bei der aktuellen entwicklung bei Liteville bin aber auch ich mittlerweile abgewandert und gerade dabei mir ein Last Coal aufzubauen. Das Mk14 bleibt aber auch weiterhin noch im einsatz und ich hoffe noch lange auf gewohnte weise mit ersatzteilen versorgt zu werden.

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Vong Pierer war auch nicht anders zu erwarten.....leider ......auf der anderen Seite muss man aber auch sehen das Syntace/LV ev. komplett verschwunden wär ohne Investor , was ja auch noch passieren kann , auch wenn jetzt J.F. auf einem (leicht modifiziertrn) 303 untewegs ist....
Fällt gerade der Verkaufspreis für die mk14 ? 🙊 duck und weg.......
 
Eine Frage zum nun hereingebrochenen Winter (bei uns hat's vorgestern erstmals in dieser Saison geschneit):

Im letzten Winter habe ich das Bike nicht in die Ecke gestellt wie sonst zu dieser Jahreszeit. Die Fahrten haben großen Spaß gemacht, waren aber echt gefährlich, weil sich bei uns in den Wäldern auf den Wegen doch sehr lange Pfützen von Schmelzwasser bilden können, die ggf. zu Glatteis werden. Die Fahrspuren sind ebenfalls oft über große Strecken eisglatt, nachdem ein SUV mehrmals durchgefahren ist.

Deshalb möchte ich mein 301 MK14 in diesem Winter mit Spike-Reifen aufrüsten. Bei den Laufrädern hatte ich mich damals für 27,5" entschieden. Als Reifen habe ich mir den Schwalbe Ice Spiker Pro DD Raceguard in 27,5 x 2.25 ausgesucht.

Nun die Frage: Fährt den jemand im 301 MK14? Ich denke, daß der Platz für den Reifen ausreicht, aber ich frage lieber vorher. Ich würde in diesem Fall vorne und hinten gleich bestücken.

Noch eine Bonusfrage, wenn wir schon dabei sind (die ich aber eventuell auch im Tech Talk poste):

Im Internet gibt es Angebote über einen Ice Spiker Pro Evo. Diesen finde ich jedoch auf der Homepage von Schwalbe nicht; der Ice Spiker Pro wird dort nur in der Performance-Variante angeboten. Kann mich jemand diesbezüglich erleuchten? Was ist der Unterschied zwischen Performance und Evo? Bei den anderen Reifen von Schwalbe ist mir der Unterschied klar, aber beim Ice Spiker Pro nicht.
 
Kommt aber halt auch drauf an, wieviel Asphalt-Anteil Du hast, gell.
Den mögen die Spikes nich so gerne.

Wir haben ähnliche Verhältnisse und ich fahre 2,6" Reifen mit schwerer Karkasse und dann nur 1,0-1,2 Bar. Das hat bislang ganz gut funktioniert - sprich: nie auf die Fr***e gelegt ;-)
 
@patrick78

Die Spikes sind notwendig. Ich habe auf meiner Standard-Trainingsrunde im Winter Wege, die über Kilometer sehr glatt sind. Da fahren SUVs von Jägern und Förstern, Langholzlaster, Traktoren etc. und produzieren so schon einmal eine dünne Eisschicht.

Das Killer-Kriterium sind aber viele Dutzend Schmelzwasser-Pfützen (um nicht zu sagen: kleine Seen), die bei entsprechenden Temperaturen zugefroren sind und somit blankes Glatteis darstellen. Viele dieser Pfützen sind 20 Meter lang, es gibt auch deutlich längere. Es gibt auch Stellen, vor allem an Bergen, über die Wasser fließt, das bei Kälte während des Fließens gefriert. Diese Glatteis-Flächen sind dann nicht horizontal, sondern hängen zusätzlich zur normalen Steigung auch noch schräg auf dem Weg - saugefährlich.

Ich befürchte sogar eher, daß die Spikes nicht nur notwendig sind, sondern daß diese auch nicht ausreichen.

Letztes Jahr hat es mich dreimal an derselben Stelle mit einer langen, fiesen, nicht zu umfahrenden schräg und abwärts verlaufenden Eisfläche gelegt (na gut, ich hab's aus Sturheit nach dem ersten Sturz noch drei weitere Male versucht und beim vierten Mal sturzfrei überstanden), aber auch der Rest war zu spannend für meinen Geschmack. Ich beherrsche das Bike eigentlich ganz gut, aber das muß nicht unbedingt sein.

Meine Strecken finden fast nur im Wald statt; ich meide Straßen (auch im Sommer). Die Runde, die ich meistens fahre, führt erst ca. einen km durchs Dorf (Straße), dann 42 km durch Wälder und zum Schluß nochmal 3 km über eine Landstraße, wobei ich durch einen kleinen Umweg dies auf ca. 1.5 km reduzieren könnte. Die anderen Strecken sind ähnlich.

In den Fällen, in denen die Wege eisfrei sind, würde ich auf ein anderes Bike zurückgreifen.
 
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