mittlerweile steht auch ein vitamin d3-mangel im verdacht, schuld an krämpfen zu sein.
bekanntlich wird vitamin d3 in erster linie über die uvb bestrahlung der haut gebildet. fällt im winter also irgendwie flach, und reicht im sommer auch nicht aus, um einen angemessenen mindestpegel zu produzieren.
vitamin d3 ermöglicht es dem körper, calcium im darm aus der nahrung zu resorbieren. besteht ein vitamin d3-mangel, steigt zudem auch der parathormon-spiegel. das parathormon (PTH) bewirkt, dass calcium aus den knochen verfügbar gemacht werden kann (-> altersknochenschwund).
calcium ist ausserdem an der
muskelkontraktion beteiligt.
nachdem mir weder magnesium noch kalium geholfen hatten und ich in der nacht und während der aufwachphase krämpfe bekam, habe ich einen vitamin-d3- und PTH-test machen lassen, zu welchem mich
@coastdriver dringend aufgefordert hatte. das zahlt nicht die kasse und kostet im vitamin-d3-fall 30 €. beim PTH hat mein arzt beide augen zugedrückt. gegoogelt habe ich noch nicht, was der kostet.
auswertung:
- vitamin-d3: 16,9 ng/ml
- PTH: 41,1 pg/ml (sollwert: 15-65, ich bin also recht hoch mit PTH)
vitamin-d3-werte unterhalb 7 ng/ml sind nicht mehr auswertbar. medizinisch betrachtet sind werte ab 30-40 ng/ml als gedunde untergrenze zu sehen. werte ab 50 ng/ml sind ok. bei völkern in äquatornähe gelten werte von 90-100 ng/ml als ideal und normal.
90% der nordeuropäer leiden unter einem mangel. ich treibe outdoorsport und habe mit 16,9 ng/ml einen erheblichen mangel nahe der nicht mehr messbaren untergenze gehabt. ausserdem war mein PTH erhöht = calciumbezug aus den knochen.
meine krämpfe sind mit erhebung des vitamin-d3-spiegels verschwunden.
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