Bagatellschaden
...über alle Berge
Liebe Mit-Leidgeprüfte,
heute Nachmittag wurde ich von einem - zugegeben sehr freundlichen - Vertreter der Unteren Landschaftsbehörde auf einem Trail im Siebengebirge erwischt.
Na sowas auch.
Mit just diesem Beamten hatte ich bereits einmal eine friedlich verlaufene Begegnung mit längerer Diskussion. So auch heute wieder. Neben dem üblichen "Verboten ... schmaler als 2,5m ... gefährliche Begegnungen ... schwere Unfälle..." war das nebenbei Erwähnte sehr aufschlussreich. Und durchaus als Warnung aufzufassen:
Dem Land NRW genügen die in NSGs und Naturparks durchgeführten Kontrollen der Ge- und Verbote nicht und deshalb setzt es die zuständigen Kreisbehörden unter Druck. Der Rhein-Sieg-Kreis, vertreten durch die Stadt Siegburg, gilt im Land als eher lasch was Kontrollen angeht und sieht sich deshalb besonders gefordert. Die Aufmerksamkeit richtet sich nach Aussage des Behördlers im Moment auf eine "sportliche Nutzungsgruppe". Welche, wollte er partout nicht sagen. Die geringe Anzahl ausgesprochener Verwarnungen - er nannte zwei - lässt mich vermuten, dass es sich um die Kletterer handelt, die ja schon vor geraumer Zeit verbannt wurden. Auf meine entsprechende Mutmaßung hin, druckste er ein wenig und schaute in der Gegend herum. Ich hab das mal als Bestätigung aufgefasst.
Es ist eine Frage der Zeit, bis auch wir verstärkt ins Visier geraten. Bei Zufallsbegegnungen wie der meinigen wird dennoch kostenpflichtig (von 35 Euro war die Rede) verwarnt und bei erneuter Auffälligkeit ein "bewusster Verstoß" angenommen und dieser vor Gericht gebracht. So seine Aussage.
Mir blieb mit Verweis auf das gerade zu Ende gegangene Weihnachtsfest eine Verwarnung erspart - sieht man mal davon ab, dass er mir natürlich die Leviten gelesen hat.
Seid vorsichtig. Da braut sich womöglich etwas zusammen - unabhängig von Nationalpark und Wegenutzungskonzept (weshalb ich es auch nicht in den einschlägigen Threads erzähle).
Grüße,
Claus.
heute Nachmittag wurde ich von einem - zugegeben sehr freundlichen - Vertreter der Unteren Landschaftsbehörde auf einem Trail im Siebengebirge erwischt.
Na sowas auch.
Mit just diesem Beamten hatte ich bereits einmal eine friedlich verlaufene Begegnung mit längerer Diskussion. So auch heute wieder. Neben dem üblichen "Verboten ... schmaler als 2,5m ... gefährliche Begegnungen ... schwere Unfälle..." war das nebenbei Erwähnte sehr aufschlussreich. Und durchaus als Warnung aufzufassen:
Dem Land NRW genügen die in NSGs und Naturparks durchgeführten Kontrollen der Ge- und Verbote nicht und deshalb setzt es die zuständigen Kreisbehörden unter Druck. Der Rhein-Sieg-Kreis, vertreten durch die Stadt Siegburg, gilt im Land als eher lasch was Kontrollen angeht und sieht sich deshalb besonders gefordert. Die Aufmerksamkeit richtet sich nach Aussage des Behördlers im Moment auf eine "sportliche Nutzungsgruppe". Welche, wollte er partout nicht sagen. Die geringe Anzahl ausgesprochener Verwarnungen - er nannte zwei - lässt mich vermuten, dass es sich um die Kletterer handelt, die ja schon vor geraumer Zeit verbannt wurden. Auf meine entsprechende Mutmaßung hin, druckste er ein wenig und schaute in der Gegend herum. Ich hab das mal als Bestätigung aufgefasst.
Es ist eine Frage der Zeit, bis auch wir verstärkt ins Visier geraten. Bei Zufallsbegegnungen wie der meinigen wird dennoch kostenpflichtig (von 35 Euro war die Rede) verwarnt und bei erneuter Auffälligkeit ein "bewusster Verstoß" angenommen und dieser vor Gericht gebracht. So seine Aussage.
Mir blieb mit Verweis auf das gerade zu Ende gegangene Weihnachtsfest eine Verwarnung erspart - sieht man mal davon ab, dass er mir natürlich die Leviten gelesen hat.
Seid vorsichtig. Da braut sich womöglich etwas zusammen - unabhängig von Nationalpark und Wegenutzungskonzept (weshalb ich es auch nicht in den einschlägigen Threads erzähle).
Grüße,
Claus.