KLEIN Adroit Pro, JG2000, edel "refurbished"

Liebe Freunde, überfliegt doch bitte mal diesen Faden:
http://www.retrobike.co.uk/forum/viewtopic.php?f=6&t=419628
Da schraubt einer an einem Gator Adroit rum, dass es einem gleichzeitig kalt und heiss wird. Ich versuchte da immer mal wieder ein bisschen das schlimmste abzuwenden. Tragisch dabei ist, dass der Rahmen aussieht wie frisch aus der Box, absolut makellos. Dann so ein Stümper daran rumfuhrwerken zu sehen, drückt mir das Herz ab. >:(
Da eröffnet sich die Gelegenheit, dass ein makelloses Gator Adroit vielleicht doch noch zu fürsorglichen Händen findet. Siehe letzter Post im oben zitierten Link. Irgendwie überrascht mich das jetzt nicht sonderlich, passt zum Gesamtbild des derzeitigen Noch-Besitzers.
Obwohl es mich wahnsinnig juckt, kann ich da wegen der m-1 Regel nicht als Käufer anerbieten. Zumal ich ja auch nicht Sammler sondern Fahrer bin. Wenn ein neues Bike, dann schon so etwas mit moderner Technik. Da träume ich von einem Open One+. Bitte kreuzigt mich jetzt nicht für dieses Coming Out.
 
Genau, bei Style statt optimale Materialausnutzung mache ich nicht mit. Ich finde das dann ganz intuitiv einfach auch nicht schön, weil wohl die schlichte Ästhetik der reinen Funktion fehlt.
 
Ich nutzte gestern die Gunst der Stunde und das völlig übertrieben milde Wetter um genau 6 Wochen und 6 Tage nach meinem Achillessehnenriss mein Adroit mit der neuen Darimo Stütze an die frische Luft zu lassen, ausschliesslich flach und vorwiegend auf Asphalt. Die Physio erlaubte mir diesen Testlauf ausdrücklich. Die kleine 12 km Runde war allerdings eine recht schmerzvolle Übung und ich bin jetzt nicht sicher, ob das der Heilung förderlich oder eher nachteilig war. Sicher ist jedoch, dass meine Wadenmuskulatur so gut wie nicht mehr vorhanden ist und Radfahren wohl eine gute Methode darstellt, diese Muskulatur zu stimulieren.
 
Was hier wohl mehr interessiert als meine Genesung ist die Sattelstütze. Der Sattel knarzte beim erstmaligen Aufsitzen kurz. Danach keine Auffälligkeiten feststellbar. Das einmalige Knarzen ist wohl auf Spannungsrelaxation in der Sattelgestell/Stützen-Verbindung als Folge der erstmaligen Belastung zurückzuführen.
 
Meine Güte, Achillessehnenriss im besten Mannesalter. Alptraum. Hört sich nach Einnahme von Ciprofloxacin an...?
 
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Spannungsrelaxation, wow, was für ein Wortgebilde.. :anbet:

Da interessiert mich Deine Achillessehne dann doch mehr! Wie lange dauert so ne Heilung? Ich tippe mal so grob auf 4 Monate?
 
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Also mein Daumen stagniert total. Das vordere Gelenk hat nicht mal die Hälfte der normalen Beweglichkeit. Ich schaffe wohl so um die 35 Grad. Ich vermute mal, dass da tatsächlich was kaputt ging, das nicht von selbst wieder ganz wird. Die Achillessehnenruptur schränkt mich aber massiv mehr ein.
4 Monate ist wohl eine recht gute Schätzung der Heilungsdauer. Ich halte euch auf dem Laufenden. Zurzeit ist Belastung der Wadenmuskulatur noch mit recht starken Schmerzen verbunden und gemäss ärztlicher Verordnung gegen Widerstand auch nicht erlaubt.

Zu „Spannungsrelaxation“: Ist halt das einzige Wort, das mir zur Beschreibung dieser Beobachtung in den Sinn kam. Eine andere Beschreibung wäre viel zu kompliziert und langfädig geworden, und wohl kaum besser verständlich.
 
Meine Güte, Achillessehnenriss im besten Mannesalter. Alptraum. Hört sich nach Einnahme von Ciprofloxacin an...?
Kann mich nicht erinnern, jemals über mein Alter gesprochen zu haben. Tatsache ist aber, dass die Wahrscheinlichkeit für ein solches Ereignis am höchsten bei sportlichen Männern zwischen 30 und 50 ist. In dieses Segment passe ich rein. Ob das Segment auch zum besten Mannesalter passt liegt wohl im Auge des Betrachters 😇
 
Die hier passen am besten, weil sie maßlich ganz genau den Tubolito-Verlängerungen entsprechen: https://r2-bike.com/SCHWALBE-Ventilverlaengerung-SV-2er-Set-17-mm
Die sehen wirklich so aus, als ob sie aus der gleichen Fräse fallen, nur leider silberfarben.

Ich habe auch noch welche in schwarz gefunden: https://r2-bike.com/BIRZMAN-Ventilv...MI17nwgNz27gIV-keRBR1V3QRVEAkYAyABEgKXhPD_BwE
Die sind allerdings etwas anders gearbeitet und ich habe sie auch noch nicht ausprobiert, obwohl sie schon seit fast einem Jahr bei mir im "Hochregal" liegen. Deshalb keine Garantie ob's mit denen auch funktioniert.
Da diese Ventilverlängerung in der Vergangenheit ein Schwachpunkt der Tubolitos war, würde ich Dir sicherheitshalber die oben verlinkten von Schwalbe nahelegen; bei mir funktionieren sie einwandfrei.
 
Dank @ArSt ist mein Bike noch ein ganz kleines Bisschen leichter geworden :D

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Ich hab den O-Ring innen reingesetzt, um den Ventilschaftsockel im Bereich der Ventilbohrung im Felgengrund, vor scharfen Kanten zu schützen. Und damit kein Wasser mit Dreckpartikeln eingeschwemmt werden kann. Irgendein User hat im Tubolito-Fred davon geschrieben, dass im dadurch der Schlauch undicht wurde.
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Wäre wahrscheinlich so gedacht. Aber offenbar hab ich mir bei der Montage gar nichts gedacht. Da aussen bringt der o-Ring nämlich gar nichts. Vielen Dank für den Hinweis, Armin.
 
Nein Urs, Du hast den O-Ring nach Herstellervorgabe richtig montiert: Der soll beim Aufpumpen ein Reinrutschen des Ventilschaftes in die Felge verhindern.
Ich komme aber auch so gut klar.
 
Nachdem Armin und ein weiterer Bike Experte aus meinem Arbeitsumfeld sich ganz ausdrücklich für die reine Shimano Lösung ausgesprochen haben und dies ja von Anfang an auch meine Präferenz war, steht der Entschluss fest. Ich opfere etwas Bandbreite auf der dicken Seite. Wer will in meinem Alter mit einem Bike 40 km/h und schneller fahren? Dazu hat man ja noch ein Rennrad!
Ich fasse mal die Einkaufsliste zusammen:
  • Schaltwerk: XTR, RD-M9100-GS, 237 g
  • Gangschalter: XTR, SL-M9100-R, 117 g
  • Kassette: XTR, CS-M9100-12, 10-45 Zähne, 357 g
  • Kette: XTR, CN-M9100, 242 g
  • Kettenblatt: Garbaruk, 34T, (rot, schwarz? :ka:), 73 g
  • Nabe: Tune Mag 170 mit Microspline Freilaufkörper, ca. 175 g
Gewicht liegt damit total bei: 1033 g (nach Abzug der Mag 160 (168 g) und Addition der Mag 170 (175 g)
Ich denke mal, leichter wird es nicht und mache damit die gleiche Feststellung wie Armin. Aber das ist dieses Mal ja nicht das treibende Argument. Die Shimano Kassette fällt da ziemlich ins Gewicht. Mit dem Microspline bin ich aber (hoffentlich) zukunftskompatibel und es ist anzunehmen, dass da vielleicht andere Hersteller brauchbare und leichte Kassetten auf den Markt bringen werden.

Edit: Vielleicht wäre ich sogar mit einem 36-er KB besser bedient. Dieses gäbe mir quasi exakt die gleiche Entfaltung bei 36/45 wie heute bei 27/34, d.h. 1.660 m vs. 1.648 m. In Anbetracht dessen, dass ich heute den Rettungsring so gut wie nie schalte, wäre das vielleicht sogar ein vernünftiger Entscheid. Bin jetzt echt unschlüssig. Ich könnte mir ja einfach auch mal vornehmen etwas weniger grobmotorisch zu fahren und dafür etwas mehr auf die Kadenz zu achten. Andererseits, gleicher Spruch wie oben, zum Strampeln hat man ja des Rennrad (welches mich übrigens mit 34 vorne und 25 hinten schon problemlos über einige Schweizer Alpenpässe trug).
Schon erstaunlich, die Gedanken, die ich mir damals bzgl. Kettenblattgrösse machte. Letztendlich entschied ich mich ja dann für das 36-er Blatt. Mittlerweile bestellte ich aber trotzdem auch noch das 34-er. :D
 
Woher kommts? Drückt das fortschreitende Alter? ;)
O.K., dass der schwerste Gang a bisserle leichter wird ist nicht so tragisch, speziell wenn man schon in den Bergen wohnt. Dafür rutschst Du mit dem leichtesten Berggang in den von mir als Renter bevorzugten Bereich.
 
Armin, liest du Gedanken? Eigentlich wollte ich noch etwas dazu schreiben, weshalb ich nun doch noch zum 34-er greife, liess es dann aber bleiben. Momentan habe ich noch eine super Ausrede: Durch meinen Achillessehnenriss kann ich noch nicht so stark in die Pedale drücken.
Wenn ich aber ehrlich bin, muss ich zugeben, dass mir auf meiner Hausrunde im steilsten Segment auch vor dem Maleur mit der Sehne mit einem etwas leichteren Gang ein Hauch wohler gewesen wäre. Und diese Empfindung kann ich nichts anderem als dem fortschreitenden Alter zuschreiben. 😇
 
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