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- 19. August 2021
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Ich hatte mir die Mühe gemacht eine CN-HG601 zu reklamieren, da meine neue Kettenverschleißlehre schon nach etwa drei Monaten normaler Nutzung zu starken Verschleiß anzeigte. Eine konkrete Laufleistung hatte ich leider nicht erfasst, doch schien mir drei Monate bei meiner Art von Nutzung definitiv zu wenig zu sein. Der Verkäufer / Händler hat die Kette allerdings nicht selbst geprüft - wie er es hätte müssen - sondern an den Hersteller übermittelt. Dieser gab schließlich an, dass kein übermäßiger Verschleiß vorliegen würde. Wie das ermittelt wurde, ist mir allerdings nicht bekannt. Ironischerweise meint der Händler nun er würde eine Aufwandsentschädigung verlangen, sollte ich die Kette erneut an ihn einsenden und er würde dann (bei der Prüfung, die er ohnehin zuvor hätte machen müssen) Verschleiß feststellen. Damit wird er aber vermutlich keinen Erfolg haben (wieso gerne per PN). Wie das weitergeht bleibt offen, die Laufleistung einer neuen o. g. Kette erfasse ich nun aber penibel per Tacho.
Aufgefallen ist mir weiterhin, dass der Artikel bei diesem Händler nur positive Kundenbewertungen hatte. Nachdem meine Bewertung nach weit über einer Woche noch immer nicht freigeschaltet worden war, ließ mich aber vermuten, dass es gewisse Gründe dafür geben könnte. Möglicherweise kauft die "Bike-Branche" keine Bewertungen, sondern lässt - in welchem Maß auch immer - nur die positiven zu.
Um das nochmal klarzustellen: Nutzung bedeutet zwangsläufig Verschleiß, keine Frage, doch zu diskutieren ist m. E. n. durchaus, unter welchen Bedingungen welche Mindestnutzungsdauer zu erwarten ist. Andernfalls könnte ein Verkäufer auch schlicht die Ansicht vertreten, dass bei jedweder Nutzung der dann bereits aufgetretene Verschleiß etwaige Sachmängel (in der Herstellung / Konzipierung) überlagert.
Aufgefallen ist mir weiterhin, dass der Artikel bei diesem Händler nur positive Kundenbewertungen hatte. Nachdem meine Bewertung nach weit über einer Woche noch immer nicht freigeschaltet worden war, ließ mich aber vermuten, dass es gewisse Gründe dafür geben könnte. Möglicherweise kauft die "Bike-Branche" keine Bewertungen, sondern lässt - in welchem Maß auch immer - nur die positiven zu.
Um das nochmal klarzustellen: Nutzung bedeutet zwangsläufig Verschleiß, keine Frage, doch zu diskutieren ist m. E. n. durchaus, unter welchen Bedingungen welche Mindestnutzungsdauer zu erwarten ist. Andernfalls könnte ein Verkäufer auch schlicht die Ansicht vertreten, dass bei jedweder Nutzung der dann bereits aufgetretene Verschleiß etwaige Sachmängel (in der Herstellung / Konzipierung) überlagert.
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