Kann ein Ruhepuls auch zu niedrig sein?

Noch mal zum Thema:

Ausgeschlossen werden sollten krankhafte Ursachen eines niedrigen Ruhepulses(Bradykardie) wie Sick-Sinus-Syndrom, andere Herzrhythmusstörungen, etc.

Wenn das alles nicht vorliegt, gibt es meines Wissens nach keine negativen Auswirkungen eines niedrigen Pulses und im Gegensatz zu Bluthochdruck erst recht nicht bei zu niedrigem Blutdruck (ausgenommen natürlich den üblichen "lästigen" Symptomen wie Schwindel, Müdigkeitsgefühl).

Vielleicht bist Du ja auch einfach wirklich besser trainiert als vor 5 Jahren?

Solltest trotzdem abklären lassen, ob keine o.g. krankhafte Ursache vorliegt, wenn Du Dir Sorgen machst.

Gruß,

Synergisto
 
"Manchmal, da gibt es Augenblicke, da fühl ich mich richtig müde, aber so richtig..." (Majestix, Asterix auf Korsika S. 6)
 
Es gibt Menschen (ich gehöre dazu), bei denen deutet ein zu niedriger Ruhepuls auf ein beginnendes Übertraining hin!

Ich habe z.B. einen RP von 48/min. Wenn ich nur 44 habe werde ich aufmerksam, spätestens bei 42 nehme ich mich im Training zurück. Als ich diesen Zusammenhang noch nicht erkannt hatte, hab ich dann motiviert durch den niedrigen RP oft noch mehr gemacht und war dann bald im vollen Übertraining! Im Extremfall habe ich schon Pulswerte von unter 40 bei mir gemessen, seitdem ich drauf achte, passiert mir das nicht mehr:)
 
ich lass eine oder auch mal zwei einheiten aus, wenn die beine nicht rund laufen.
 
Buddhisische Mönche bringen ihren bis auf unter 20 Schläge die Minute runter ohne jemals trainiert zu haben... So lange man sich wohlfühlt spielts ja keine Rolle ob der Ruhepuls nun 30 oder 60ist ;)
 
Ein niedriger Puls ist meist das Resultat eines vergrößerten Herzens.
Bei Sportlern ist dies normal, dass der Puls deutlich niedriger ist als bei einem untrainierten Menschen.

Problematisch wird es nur dann, wenn es so ist wie bei mir.
Ruhepuls von 46 und erhöhter Blutdruck.

Durch das vergrößerte Herz schlägt dieses langsamer, pumpt aber bei jedem Schlag eine vergrößerte Menge Blut durch die Arterien.
Diese können sich nicht weit genug dehnen um den Druck zu minimieren.
--> Bluthochdruck
 
Wobei der Bluthochdruck ja eine andere Ursache haben wird. Sprich - wahrscheinlich - liegt da halt was anderes im argen (Übergewicht, Rauchen, Stress, Schilddrüse, Lebensmittelunverträglichkeit/Pseudoallergie, andere Erkrankung) die den Blutdruck hochtreibt. Sprich du hättest das Problem - wahrscheinlich - auch ohne den Sport und das dadurch vergrößterte/trainiertere Herz.

Das ist aber wie oben schonmal geschrieben wurde ne Baustelle die mit einem guten (!) Kardiologen/Sportmediziner und nicht hier im Forum zu klären ist.

grüße,
Jan
 
Problematisch wird es nur dann, wenn es so ist wie bei mir.
Ruhepuls von 46 und erhöhter Blutdruck.

Hey, ein Leidensgenosse ;)

Schonmal etwas gegen den blutdruck probiert?
Bin gerade bei Alpha-/Betablockern + ACE-Hemmer, jetzt ist der Blutdruck runter auf 130 - 75 - Dass ich mich damit besser fühle könnte ich jetzt allerdings nicht behaupten...

@TE: Einfach mal beim Arzt abklären lassen, aber wirklich sorgen machen würde ich mir wegen einem niedrigen Ruhepuls nicht.
Auch dein blutdruck ist nicht problematisch, sondern gut - ich wäre froh wenn ich den hätte!
 
die Max. Herzfrequenz nimmt mit dem Alter ab. Also je älter du wirst um so geriner wird deine Max. Herzfrequenz.
Ruhepulst ist auch formabhängig.
Bei dir aber alles im grünen Bereich und jeder Mensch hat da andere Werte was nix über die Leistung aussagt.
 
@SamyJenkins,

ich mache momentan "noch" nichts dagegen.
Bei mir ist es erblich bedingt.
Übergewicht (82kg bei 180cm) ist nur geringfügig zu hoch.
Rauchen, Alkohol etc. nehme ich nicht zu mir.
Allergien habe ich auch keine. Untersuchung beim Arzt ohne Ergebniss.
Schilddrüse funktioniert 1a, alle Werte ok. Auch die Leber und Nieren sind i.O.

Der Arzt würde mich Betablocker empfehlen, aber ich weigere mich in meinem Alter (30 Jahre) schon damit anzufangen und habe erstmal versucht meine Nahrung umzustellen.
Weniger Salz hat schonmal etwas gebracht.
Jetzt ist der Blutdruck im Schnitt bei 155-90

Meine Angst sind eher die Nebenwirkung von Betablockern etc.
und solange die Nahrungsumstellung schon was bringt versuche ich das weiter.

Fühle mich ehrlich gesagt auch Pudelwohl - auch wenn der BD erhöht ist.

gruß Sven
 
@MagicSven:

Achso ok - das ist dann natürlich anders als mit chronischer niereninsuffizienz und blutdruck von, zu spitzenzeiten, 180 zu 120 - Da hat man nämlich nichtmehr so wirklich eine Wahl ;)

Aber falls du doch mal welche nehmen solltest kann ich dir sagen: Es gibt weitaus schlimmeres, und man gewöhnt sich schnell daran und spürt dann quasi keine einschränkungen mehr.
Im Gegenteil: Ich finds zum lachen dass ich nicht mehr an Schießturnieren, Motorsportveranstaltungen und Dartturnieren teilnehmen dürfte weil Carvedilol auf der Dopingliste steht :lol: - bei E-Sports und tüfteligen Schrauberarbeiten ist das zeug auch durchaus ein vorteil :p

EDIT: Ich weiß im übrigen auch nicht woran man sowas merken soll. Ich habe mich mit dem hohen blutdruck genauso gefühlt wie jetzt (mal abgesehen von den Problemen die von den Nieren kamen).Ich merke nur jetzt dass ich, wenn ich Sport betreibe und morgens meine "Dosis" vergessen habe, extrem unter strom stehe, schnell atme, schwitze wie ein Schwein und nach 10 Minuten kaputt bin - aber das bilde ich mir vielleicht auch nur ein.
 
naja die problematik an blutdrucksenkenden mitteln ist ja nicht dass man welche nehmen "muss", sondern eher der zeitraum über welche die genommen werden. mit knapp 40 haste ja theoretisch noch gute 30 jahre vor dir... und medikamente die über zig jahre eingenommen werden verursachen mit größter sicherheit irgendwann nebenwirkungen bzw. ausfallerscheinungen.

gut - mit bluthochdruck ist nicht wirklich zu spaßen, das macht dich krank mit der zeit, keine frage. allerdings: es gibt auch hier effektive alternativen. z.B. ernährung, omega 3, meditation u.s.w.

nichts gegen ärzte... aber ich persönlich habe oft das gefühl dass da gerne an der symptomatik rumgeschraubt wird und nicht an der wurzel des problems. schaut euch mal kritisch die cholesterinpolitik von ärzten und der pharmabranche an.
 
Naja, ich würde die medikamentöse Behandlung von Bluthochdruck jetzt nicht als jux der Pharmabranche abtun. (was nicht heißt dass ich dir das unterstellen will).

ich selbst bin gerade mitte 20 und habe mich gerade damit abgefunden den Rest meines Lebens Blutdrucksenkende Mittel zu nehmen.

Du hast sogar insofern recht, als dass nur die Symptome behandelt werden - der Bluthochdruck ist nämlich in meinem Fall ein Symptom meiner chronischen Niereninsuffizienz (welche leider nicht Heilbar ist)
Allerdings ist die Einnahme dieser Medikamente auch die einzige Möglichkeit das fortschreiten der Erkrankung bzw die fortlaufende Schädigung der nieren zu verlangsamen um vielleicht noch 5-10 Jahre ohne Dialyse/spenderniere leben zu können - dafür nehme ich eventuelle Nebenwirkungen gerne in Kauf :)

ich wollte nur ausdrücken dass die Nebenwirkungen (diese spürt man in der Eingewöhnungszeit am meisten) nicht so schlimm sind wie man sie sich vorstellt - und wenn die eingewöhnungszeit mal vorbei ist hat man im idealfall garkeine mehr. Die angst vor eventuellen Nebenwirkungen sollte also kein Grund sein eine Gesundheitsschädigung durch den zu hohen blutdruck (o.ä.) zu riskieren.

im Übrigen rate ich JEDEM der ernsthafte beschwerden hat oder bei dem eine schwerwiegende Krankheit diagnostiziert wurde dazu eine zweite und ggf dritte Meinung einzuholen. Es gibt soviele so unglaublich schlechte Ärzte auf der Welt (einem davon habe ich es zu verdanken dass es mit meiner Nierenerkrankung überhaupt erst so weit gekommen ist) - man sollte sich niemals auf einen einzigen verlassen.
 
muss mich da Chiccoli anschließen.
Ich denke auch dass es für Ärtze und die Pharma Industrie nichts besseres gibt, als einer Person Medikamente aufzudrängen, welche sie ihr ganzes Leben - und wir sprechen hier von 30-40 Jahren - nehmen müssen.

Das ist ein lukratives Geschäft. Leiden doch anscheinend über 20mio. Deutsche an Bluthochdruck.
Ganz zu schweigen von den Nebenwirkungen welche wiederum Medikamentös behandelt werden müssen.

Ich versuch es daher auch erst einmal durch Nahrungsumstellung und jetzt evtl. noch Joga oder Meditation.
Wenn das alles nichts hilft bleibt immernoch der Griff zur Pille *fg*

Hab aber auch die Hoffnung, dass es durch Ausdauersport noch etwas sinkt.

Aktive Betätigung in Kombination mit Blutdrucksenkenden mitteln ist ja auch nicht so ganz ohne...
 
Aktive Betätigung in Kombination mit Blutdrucksenkenden mitteln ist ja auch nicht so ganz ohne...

Mir wurde von meinem Nephrologen ausdrücklich zu Ausdauersport geraten, auch um die Dosierung niedrig halten zu können (Absetzen wäre zwar wünschenswert, aber unrealistisch).

Zu deiner Entscheidung: Kann ich verstehen - Deine Werte sind auch noch weit unter meinen und bei dir ist durchaus potential für verbesserung vorhanden (Erhährung, Gewicht, Sport).
Bei 73kg auf 183cm körpergröße und Ausdauersport seit 3 Jahren ist dieses Potential bei mir nichtmehr allzu groß, und in Verbindung mit CN ist ein hoher Blutdruck nochmal bedeutend "gefährlicher" als normal.

Man sollte die Medikamente nur nicht per se verteufeln und sich nie auf einen einzigen Arzt verlassen. Bei 155-90 ohne organische schäden reicht es imho auch aus erst später (also in dem alter in dem das Herzinfarktrisiko signifikant steigt) medikamentös gegen den Bluthochdruck vorzugehen - falls dieser noch vorliegt.
Wie gesagt - der blutdruck alleine hat meinen Arzt nicht dazu angehalten mir Medikamente zu geben, obwohl er bedeutend höher war.
 
es geht ja nicht darum medikamente per se zu verteufeln... allerdings stellt sich schon die frage warum in unseren breitengraden schon viele junge menschen an bluthochdruck leiden.

als hauptübeltäter entlarvt sich gerne unsere ernährung. wir hätten hier: kochsalz, fertiggerichte (z.B glutamat), milch und zucker. das darf man nur nicht wirklich sagen... weil dann eine ganze lobby losbrüllt von wegen super nahrungsmittel, sichere nahrungsmittel u.s.w. ich verfolge da mittlerweile eine verschwörungstheorie: nämlich dass es einzelnen individuen nur ums geld geht und wir so blöd sind und uns langsam aber sicher da schön vergiften lassen.

und ärzte... mein hausarzt fährt nen 500er S, das ist mir wirklich suspekt :D
 
ich hab mal gehört, das die richtig fixen jungs aus der rennradszene zur rennsaison nachts eine feste zeit haben in der sie aufwachen müssen und ne runde übern hausflur joggen, damit ihr puls nicht absolut in den keller geht...

nee die schlafen mit pulsmesser und der weckt sie auf wenn der Puls zu weit abfällt. Es hat in der RR-Szene diverse Todesfälle gegeben - Herzstillstand. Wenn der Ruhepuls so weit unten ist und der Sauerstoffgehalt des Blutes so hoch, dann regelt sich der Körper u.U. zu weit runter und dann kann das Herz stehen bleiben. Deswegen piept es dann und man trifft sich auf dem Hotelflur. Mit den anderen die es auch mit EPO übertrieben haben so wie "Mister 64%" Bjarne Ries.

Jan Ulrich soll Ruhepuls 28 gehabt haben. Alle 2 Sekunden ein Schlag. Ich habe 50 und finde das reicht.
 
@SamyJenkins,

ich mache momentan "noch" nichts dagegen.
Bei mir ist es erblich bedingt.
Übergewicht (82kg bei 180cm) ist nur geringfügig zu hoch.
Rauchen, Alkohol etc. nehme ich nicht zu mir.
Allergien habe ich auch keine. Untersuchung beim Arzt ohne Ergebniss.
Schilddrüse funktioniert 1a, alle Werte ok. Auch die Leber und Nieren sind i.O.
[...]
gruß Sven

Bei mir wurde - nachdem unglaublich viel ausgeschlossen wurde - eine Histamin Intoleranz festgestellt (Histamin wird vom Körper nicht in ausreichendem Maße abgebaut, kennen viele Ärzte garnicht). Nachdem ich darauf achte, dass der Pegel nicht zu hoch geht ist wieder alles im Lot (vorher anfallsweise BD zu hoch/zu niedrig, HR-Störungen, Schwindel).
Im Zweifelsfall ne zweite oder dritte Meinung einholen.

grüße,
Jan
 
Wo ich das gerade zufällig lese, eine kleine Info:

die schlafen mit pulsmesser und der weckt sie auf wenn der Puls zu weit abfällt. Es hat in der RR-Szene diverse Todesfälle gegeben - Herzstillstand. Wenn der Ruhepuls so weit unten ist und der Sauerstoffgehalt des Blutes so hoch, dann regelt sich der Körper u.U. zu weit runter und dann kann das Herz stehen bleiben.
Dazu ist inzwischen bekannt, dass die näher untersuchten Fälle wohl hauptsächlich Infarkte waren. Das Herz hält von alleine nur unter Ausnahmbedingungen an. Karatissinusreflex z.B. durch Druck auf den Hals. Dann spränge das Herz aber in der Regel wieder an, sofern kein Druck mehr besteht.

Die Ursache ist wohl eher die, dass ein Herz, welches sehr wenig belastet wird, nicht nur einfach langsamer und schwächer schlägt, sondern Teile der linken Herzkammer so gut wie gar nicht mitkomprimieren, weil das Muskelgewebe passiv bleibt. Ein Effekt, der verantwortlich gemacht wird, warum das gut trainierte Herz sich bei einigen Tagen der Nullbelastung sofort beginnt, wieder zu verkleinern, weil das Muskelgewebe kein Training mehr hat (physiologisch sinnvoll).

Dieser Bereich im Herzmuskelgewebe wird damit nur geringen Druckänderungen unterworfen, was dazu führt, dass das Blut in den dortigen Kapillaren sehr schwach fließt und mehr dazu neigt, zu Koagulieren, also zu verklumpen. Die Verklumpung wird durch den hohen Anteil der Erythrozyten (EPO!) noch massiv verstärkt. Das Blut ist einfach zu dickflüssig. Durch das Umherlaufen, wird das Blut dann sozusagen durchgerührt und verklebte Zellen wieder getrennt. Blut muss immer in Bewegung bleiben, weil es leider die Neigung hat zu Verkleben. Bei Blutspenden z.B: werden spezielle Mischwagen eingesetzt, welches das Blut beim Reinlaufen weiter bewegen. Trotzdem enthalten die noch Citrat als Antikoagluationsmittel.

Ein einmaliges Aufstehen in der Nacht, um kurz den Puls hochzudrehen, würde das Problem eines zu niedrigen Herzschlages kaum lösen, weil ein Sportherz binnen weniger Minuten in Ruhe wieder auf Minimum fällt. Die Wahrscheinlichkeit zu überleben würde nur für diesen kurzen Zeitraum verbessert. Während 95% der Nacht bestünde das Risko weiter.

Verklumpungen hingegen neigen dazu, exponentiell zu wachsen womit man das Riskiko, dass sich im Schlaf ein gefährlich großer Thrombus bildet um Größenordnungen gesenkt wird, wenn man mittendrin mal "umrührt". Der Effekt ist derselbe, wie der bei der Einnahme von "Blutverdünnern". Die verringern auch die Koagulation und sollten eigentlich "Blutverflüssiger" heißen, weil das Blut eigentlich nicht dünner wird. Viele Sportler nehmen diesbezüglich Aspirin und anderes ein, aber das löst das Problem nicht, wenn das Blut zu dick wird.

Bei einem typischen Anteil von Erythrozyten im Blut kommt man bei üblichem Plasmaanteil auf Hämatokritwerte von durchschnittlich 45%, bei entsprechendem Wasseranteil. Wird das per EPO auf z.B. 55% erhöht und durch die hohe Zahl der Erythrozyten das Blut noch dicker, kann das schnell gefährliche Werte annehmen. Der Leistungssportler hat wegen der verbesserten Gefässversorgung, mehr Muskeln und auch dem größeren Herz, mehr Blutmenge, also auch eine größere Dynamik der Hämawertes zwischen Schlaf und Wachzustand. "Pantani-Effekt". Im Schlaf kommt generell hinzu, dass der Blutdruck lange niedrig ist, nachst besonders abfällt und damit Flüssigkeit ins Gewebe abgeben wird. Das Blut wird also in der Nacht nochmal dicker. Obendrein werden immer mal Bereiche des Körpers schlecht durchblutet, weil wir drauf liegen und was Abklemmen.

Unter normalen Umständen und normalen Werten, gibt es dieses Risiko so nicht. Die Natur hat sich nicht umsonst mit den typischen Blut-Werten auf unserer normales Leben eingestellt. Mit denen kommen wir tags und nachts klar, auch wenn es warm und kalt ist und wir in großen Höhen umherlaufen. Wenn man daran künstlich herumschraubt, ist das risikoreich.

Jan Ulrich soll Ruhepuls 28 gehabt haben. Alle 2 Sekunden ein Schlag. Ich habe 50 und finde das reicht.
30 waren es nach meinen Infos, den geringsten Wert, der bestätigt ist, hatte Miguel Indurain mit 29.
 
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Jeder der Angst hat sollte sich ein 24 Stunden EKG anfertigen lassen um Herzrhythmusstörungen wie AV Blockierungen oder SA Blockierungen ausschließen zu lassen. In Ruhe ist ein Puls unter 40 bei Sportlern eher normal als die Ausnahme. Bei mir geht der Puls auch am Tag mal an die 40 ran. Wichtig ist dass das Herz schnell auf Wechselbelastungen reagieren muss. Unter Belastung kann der Herzschlag binnen weniger Sekunden von 40 auf 120 oder mehr Schläge hochgehen. Umgekehrt natürlich genau so. Je schneller das geht desto besser.

Ein absolut regelmäßiger Herzschlag ist Ausdruck eines kranken Herzens. Die Zeiten zwischen den Herzschlägen müssen variieren. Beim Einatmen beschleunigt sich der Herzschlag, beim Ausatmen beruhigt er sich. Im EKG kann das fälschlicherweise als Arrythmie gedeutet werden, in Wirklichkeit ist das Ausdruck eines gesunden Herzens.

Am besten macht man ein Langzeit EKG bei einem Kardiologen der sich mit Sportlern auskennt. Sonst kann es oft zu Missdeutungen kommen.
 
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