05.01. 14:00 Im Wadi al Hasa, 250m
Der nächste Canyon steht auf dem Programm: Das Wadi al Hasa mit eintausend Tiefenmetern wartet auf Wanderweg-Experimente. Obenrum ist der Jordan Hiking Trail allerdings offensichtlich erst kürzlich zur Piste ausgebaut worden...
... und erfreut den Radler mit teils gnadenlosen Killerschlamm. Der verregnete Tag gestern hat der Route nicht besonders gut getan...
... und bremst die ansonsten recht flotte Abfahrt doch ganz erheblich.
Was ein Spaß.
Macht nix, neben der Piste fährt sichs eh viel schöner.
Roter Slickrock ist einfach besser als roter Matsch.
Ganz durch geht's allerdings nicht. Die Berge sind zwar grösstenteils recht zahm vom Gefälle her, aber alle Nase lang stehst du halt dann doch vor nem senkrechten Abbruch oder an einem Slotcanyon und kommst nicht mehr weiter.
Zu Glück gibt's noch die Piste. Und tiefer unten in der Hitze der Felswüste ist auch der Schlamm kein Thema mehr.
Grüner wird's, je weiter wir uns dem Fluss im Tal nähern.
Die Wüste lebt, ...
... allerdings nur ganz unten im Wadi.
Der Exit vom Wanderweg zurück zur nächsten Teerstraße ist dann dank Auswaschungen, ...
... fehlender Brücken...
... und schilfigen Hindernissen ein wenig langwierig. Trotzdem: Abfahrt geil, Landschaft genial, Experiment gelungen.
Nur für den Uphill zum nächsten Ort sind wir mal wieder zu spät dran. Rennfahrer Abdallah mit seinem uralten Mercedes-Truck aus Deutschland löst dieses Problem. Weichei strikes back, aber kurze Tage und Wanderwegexperimente sind immer eine gute Ausrede.