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Wobei, wenn ich rückblickend auf die Tour de France schaue, sind die Straßenfahrer nicht ganz so verweichlicht wie die harten MTBler.
Dort gabs des öfteren schon Sauwetter und alles sind sie gefahren.
Ich finde es sehr traurig, daß solch eine Schottertour als "weltweit härtesten Mountainbike-Etappenrennens" verkauft wird (aber gut Stanciu wird ja auch als erster Alpenüberquerer mit dem Rad gefeiert). Sie findet zwar im hochalpinen Raum statt, aber kaum, was Wunder, gibt es schlechtes Wetter, wird abgesagt.
Warum stellt Jeantex den Lycraträgern nicht einfach ein paar warme Klamotten zur Verfügung?
Was zeichnet eine Tour aus, die mit dem Label "weltweit härtesten Mountainbike-Etappenrennens" wirbt?
viele Höhenmeter auf Schotter und Straße?
hohe Geschwindigkeiten?
wohl kaum - abgeshen vom Schotter könnte ich die Tour de France (gefahren mit einem MTB) dann auch so Labeln.
Nein vielmehr gehören zum härtesten Rennen in den ALpen meiner Meinung nach auch die Auseinandersetzung und meinetwegen auch der Kampf mit den Naturgewalten dazu.
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"Kampf mit den Naturgewalten", "Schottertour", "einfach ein paar warme Klamotten mitnehmen"
Also entweder bist du ein echt harter Kerl, jedenfalls härter als so ein Weichei wie Karl Platt oder du bist die TAC noch nie mitgefahren und nur ein frustrierter Möchtegern, der von nix ne Ahnung hat, aber der Welt zeigen will, wie dick seine Eier sind.
Sorry, aber ich vermute eher letzteres. Wenigstens kann man deine Postings lesen ohne ein Krebsgeschwür im Sprachzentrum zu bekommen, wie bei dem Gestammel von trailhunterer.
Ein paar Infos aus dem letzten Jahr:
"Kampf mit den Naturgewalten"
Nachdem auf der zweiten Etappen bereits bei einstelligen Temperaturen und leichtem Regen die Venetalm überquert wurde, waren die Aussichten für die Überquerung des Idjoch auf der dritten Etappe noch schlechter.
Morgens um 6 Uhr ist Stanciu auf das Idjoch gefahren und hat trotz leichtem Schneefall und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt entschieden - es wird gefahren. 1400 hm Aufstieg bei diesem "Sauwetter" und 1000 hm wieder runter kann man als 'hart' bezeichnen, ist aber machbar. Wenn du aber eine eine dünne Schneedecke auf dem Schotter hast und den Weg nicht mehr siehst, kommt keiner heil runter.
Hier trägt der Veranstalter die Verantwortung. Stanciu und Plan B zählen zu den absoluten Profis in diesem Bereich und wenn die eine Etappe absagen, dann ist das sicher dringend geboten. Zum Glück für den Rest der Menschheit haben so Testosteron-Bolzen wie ihr im wahren Leben keine solche Verantwortung zu tragen.
"Schottertour"
Meine bisher 'härteste' Alpenquerung war die Tour Nr. 5 aus Stancius Buch. Dabei viele Abfahrten, welche die meisten Biker sich nicht mehr zu fahren trauen.
Die Trails auf der TAC 2008 waren noch eine ganze Ecke härter. Fast jeden Tag gab es Passagen, wo ein großer Teil der 1.100 Biker runter geschoben haben. Die Abfahrt vom Monte Gazza sind dann nur noch ganz wenige und dann auch nur zum Teil gefahren. Selbst Karl Platt ist abgestiegen und der Mann ist ein verdammt guter Abfahrer.
Ob es das "härteste" Etappenrennen ist? Die Semantik von "hart" ist sicher sehr subjektiv, deshalb kann man die Frage gar nicht so beantworten. Im BC-Race hast du lächerlich wenig hm, dafür fast nur Trails, beim Cape Epic Staub und Hitze. Was ist jetzt hart? Das muss jeder für sich entscheiden.
Die TAC hat jedenfalls die meisten hm und ne Menge heftiger Abfahrten.
"einfach ein paar warme Klamotten mitnehmen"
Als TAC-Fahrer wirst du bei Schlechtwetteretappen gezwungen, warme Klamotten mitzunehmen, sonst kannst du disqualifiziert werden.
Aber auf einer dünnen Schneedecke auf Schotter abzufahren wäre einfach nur hirnrissig.