Island-Abenteuer: Horace and the Rough Stuff Fellowship [Update: Gewinner gekürt]

Harald Philipp und Sebastian Doerk: Die Kombination spricht nicht erst seit SEA OF ROCK für hochqualitative Filme mit einem guten Schuss Abenteuer und immer einer spannenden Story. Auch bei ihrem aktuellen Film geht es um Pioniere der Mountainbike-Geschichte - und die Reise in ein Gebiet, das knorrig, unbequem und anstrengend ist. Text und Biken kommt von Harald Philipp, Fotos und Video von Sebastian Doerk.


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Das größtmögliche Abenteuer? Mit dem MTB einmal um die Welt und dabei möglichst wenig befestigten Boden unter sich zu haben. Es gibt so viele Flecken auf dieser Erde, die noch kein Mensch befahren hat...
 
Mein größtes Abenteuer wäre ein Trip nach Livigno oder Are oder wo anders hin, wo ich noch nicht war. Hauptsache ich war noch nicht dort, dann ist es schon Abenteuer genug ;)
 
Ja es gibt heute noch Herausforderungen. Für mich heißt Herausforderung an die eigenen Grenzen gehen, da kann der Trail schon 1000 mal gefahren worden sein und 1mio Menschen können vor mir am Berg gewesen sein. Für mich kann es trotzdem Herausfordernd sein.

Aber für alle die, die als Herausforderung etwas machen wollen, was vorher noch nie jemand gemacht hat, versucht doch mal das:
- Fahr den Trail als erster nur am Hinterrad/Vorderrad
- Setz dich auf den Lenker und fahr hinunter
- Fahr mit dem Hinterrad vorne und mit dem Vorderrad hinten (nicht die Räder wechseln, einfach Bike umdrehen)
- Steh am Sattel wärend du einen Trail bewältigst
- Gehe am Reifen anstatt zu treten
- Tritt mit den Händen und lenk und brems mit den Füßen
Es gibt noch so viele Möglichkeiten was du machen kannst, wenn schon alle Trails befahren wurden, und du kannst trotzdem erster sein.


Mein großes Abenteuer was ich unbedingt bald machen will ist eine Transalp von Wien bis an den jährlichen Urlaubsort in der Steiermark (dort ist meine Familie und ich jedes Jahr) mit dem MTB. Dabei würde ich gerne möglichst wenige Asfaltstraßen befahren.

Sonst gibt es auch noch einige Ziele in Österreich wo ich unbedingt einmal Biken will.

Und meine persönliche Herausforderung für die nächsten Wochen ist: Einen Feierabendrunde zu finden, die nicht nur aus Forstwegen besteht, und möglichst leicht und schnell zu erreichen ist.
(Ist garnicht so leicht wenn man nur mim Bike fahren will und mitten in Wien wohnt. Da braucht man meistens 25min bis ins Gelände)
 
NEIN es gibt noch unversuchte Gipfel und Trails.

Ein großes Abenteuer ist alle Kommentare zu lesen! :) viel Erfolg für die Jury.

Alle vorgeschlagenen Abenteuer probieren.
Für mich als Neumünchener alle trails im flowvalley finden und testen und die ultimative runde finden. (hat vl jmd nen tipp?)
 
Jeder neue Trail, jedes unbekannte Stück Land ist oft wie ein kleines Abenteuer und irgendwie das Salz in der MTB Suppe, ich hab ständig Lust was neues zu entdecken, egal ob vor der Haustüre oder im Urlaub, die kleinen Abenteuer und Erlebnisse auf jeder Fahrt halt....

Ein großes Abenteuer wäre für mich Neuseeland mit dem Womo und bike zu erkunden, träum :love:

Gruß Olli
 
Natürlich gibt es noch unbefahrene Trails (unentdeckt wohl eher nicht, irgendwo muss der Trail ja herkommen).

Hier im Forum macht Stuntzi uns ja vor, wie ein Abenteuer funktioniert (und es sieht so einfach und schön aus...).

Meine persönlichen Herausforderungen sind da eher einfach gestrickt:
- Zeit für das Hobby finden und keine andere Verpflichtung zu kurz kommen lassen
- die Zeit für das Hobby sinnvoll nutzen (eher Trails als Waldautobahnen & mehr fahren als schrauben und warten, was sich die letzten Jahre schon gut umsetzen ließ)
- und vor allem jeder Höhenmeter mehr als meine Hausrunde zu bieten hat und selbst erstrampelt werden will & soll (man, kann das weh tun...)
 
Das größtmögliche Abenteuer auf dem Bike?
Erkundung der Umgebung des Schloss Bran, es liegt in der Ortschaft Bran (dt. Törzburg, ung. Törcsvár) in Siebenbürgen, Rumänien. Besser bekannt als das Dracula-Schloss.
Natürlich mit dem Mountainbike. Sport und Kultur verbinden.
 
Wie schon genügend geschrieben haben ists erst mal ziemlich Wurst ob die Trails schon befahren wurden - solangs für mich das erste mal ist ;)

Ich persönlich schwanke gerade noch zwischen einer großen Tour durch Sizilien oder Schottland für nächstes Jahr (Radl, Rucksack, das wars) - beides unglaublich schöne und noch nicht allzu MTB-mäßig erschlossene Regionen. Dieses Jahr steht ne Transalp an, aber das ist wohl nicht (mehr) so wirklich abenteuerlich.
Tja - und das Vorbild für die Rente ist das Rentnerpaar, das uns letztes Jahr auf der Isla del Sol in Bolivien übern Weg lief. Sind mit dem Rad quer durch Peru bis zum Titicaca-See und ich denke da war die Reise noch lang nicht um. Ja, muss zugegeben n bissl neidisch war ich durchaus als sie davon erzählt haben ;)
 
1) Gibt es in der heutigen Zeit noch echte Herausforderungen, oder wurde jeder Trail schon befahren, jeder Berg bestiegen?

Letzte Woche waren wir zum Entspannen nach Kroatien auf der Insel Krk gefahren. Um etwas Abwechselung beim Urlaub einzubringen, habe ich mich aufs Bike geschwungen und versucht, die in der vor Ort erhältlichen Karte MTB-Routen auszukunden. Hinter Dobrinj sollte es laut Karte ein Weg richtung Kras geben, nach einige Versuche bin ich im Wald steckengeblieben. Ich bin mir sicher, dass entgegen der in der Karte dargestellte Weg noch kein Mensch entlangefahren war, nach eine Stunde habe ich mich durch das Gestrüpp wieder zu einer befahrbahren Weg durchgeschlagen. Kurz gefasst, es gibt definitiv immer wieder Wege, wo keiner langefahren ist, und ich bin immer wieder froh, dass meiner Frau nicht dabei ist, wenn ich mich auf so ein Weg wieder verirre, weil dann würde ich was zu hören bekommen.

2) Was wäre für Euch das grösstmögliche Abenteuer auf dem Bike?

Als ich mit MTB-fahren anfing, habe ich mit Ehrfurcht und leuchtenden Augen die Beschreibung der Geschichte und Abfahrt der Pasubio im Moser-Guide 11 von 1997 gelesen. Da gab es noch keinen GPS, kein MTB-News, und am Gardasee konnte man noch mit dem Enduro herumballern. Für mich wäre das grösste Abenteuer eine Zeitreise zurück zu den Anfängen und eine Pasubioabfahrt.
 
Es gibt sicher noch viele Trails die zu befahren sind.
Mich würde ein Bikeabenteur in den Alpen aber viel mehr reizen, denn was nutzen Trails, die andere schon erkundet haben, aber ich noch nicht befahren bin? ;)

Wieso immer in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah ;)
 
Also meiner Meinung nach ist doch das Abenteuer allein schon aufs bike zu steigen, raus aus der stadt, rein in die Natur und erstmal schön Arbeit, Studium und Freundin ;) zuhause lassen und den kopf frei kriegen.
Ob jeder Trail schon befahren wurde ist mir in dem Moment dann herzlich egal, schon allein der gute alte Hometrail kann jedesmal wieder ein Abenteuer sein..
Das geile am biken ist für mich letztendlich dass man sofort den Blickwinkel auf alles ändert sobald man in die Pedale treten kann. Von daher muss ich sagen, dass das größte Abenteuer für mich wäre die Möglichkeit zu bekommen so oft wie möglich mit Gleichgesinnten im Sattel zu sitzen. Ob es dann Alpencross, Hochtour, Bikepark, Island-Abendteuer, Inselhopping in Griechenland oder schlicht mit Omas Erbstück zur Eisdiele ist, ist mir dann erstmal egal. Hauptsache rollen :D
 
Also mein größter Abenteuerwunsch, wäre eine "Rundfahrt" durch Alaska. Ein schönes und einsames Land, vielleicht auch etwas was noch nicht so häufig gemacht wurde. Liegt aber auch eventuell daran, dass der logistische Aufwand wahrscheinlich ziemlich hoch ist.

Aber abgesehen von diesen "großen" Abenteuer, gibt es schon 10km von zuhause große Abenteuer immer wieder findet man neue Wege und ab und an enden diese auch mal in eine lange Wanderung und wenn man so 1 Stunde durch den Wald irrt kann das selbst in Deutschland ein kleines spaßiges Abenteuer sein :) ( Wo man auch ziemlich einsam ist :) )
 
Zuletzt bearbeitet:
Also mMn die außergewöhnlichste Herausforderung hat Mike Hall bewältigt:
http://www.independent.co.uk/news/p...-cyclist-rides-into-record-books-7815154.html
In 91 Tagen 18.000km ist unfassbar. Das sind 320km pro Tag, ohne Begleitfahrzeug, ohne zu wissen wo man in der Nacht kurz schlafen wird, ohne zu wissen wo man was zu Essen finden wird, ohne zu wissen wo man was zu trinken finden wird auf unbekannten und teils schlechten Straßen. Unpackbar, was das mental und körperlich heißt.

Ansonsten kann ich auch nur sagen: jeder sollte mal eine Mehrtagestour auf eigene Faust probieren. Egal ob am MTB im Gelände oder am Reiserad mit Satteltaschen in die Ferne. Es ist unmöglich eine derartige Reise zu machen ohne dabei ein unvergessliches Abenteuer zu erleben. Eine besondere Herausforderung braucht keinen Superlativ.
 
Abenteuer gibt es von viele: mal abgesehen vom Fußabdruck, den so klein wie möglich zu lassen eine Herausforderung ist. Es wäre auch toll ohne Imponiergehabe, gedankliche Geschlechtertrennung und einfach nur mit guter Laune radeln zu können.

Nebenbei finde ich die Idee vom flowtrail durch Europa sensationell. Die EU ünterstützt doch auch sonst jeden Quatsch. Da sollten wir dranbleiben ;)
 
Ein klares "Nein" für den ersten Teil der Preisfrage: Es gibt noch unbestiegene Berge und noch viel mehr jungfräuliche Trails (die dann als solche natürlich noch nicht zu erkennen sind).

Die zweite Frage ist m.M.n. gar nicht zu beantworten, denn es geht immer größer. Natürlich kann man sich allen möglichen abgefahrenen Kram vorstellen, MTB auf dem Mond vielleicht. Der Mons Huygens bietet satte 5500 Tiefenmeter bis zum Boden des Mare Imbrium. Zusammen mit der geringen Gravitation sind das im wahrsten Sinne des Wortes ganz andere Welten. *steckt 10 Cent ins Phrasenschwein* Aber auch das wäre nicht das Ende der Fahnenstange.

Ich persönlich hoffe jedoch, dass nicht alles gemacht wird was möglich ist. Wenn ich mir bspw. den Bergsteigerwahnsinn am Everest anschaue wird mir echt schlecht. Bleibt doch bitte im Einklang mit der Natur und räumt euren Scheiss hinter euch weg. Biken im Expeditionsstil mit extremem Materialaufwand und Verschandelung der Natur ist m.M.n. keine erstrebenswerte Leistung.

Aber vielleicht kann man das "größtmögliche Abenteuer" auch anders verstehen: Immer wieder Spaß mit Freunden und Familie in der Natur unter der Prämisse diese auch für die Nachwelt zu erhalten.
 
Ist den nicht jeder neue Trail eine Erstbefahrung für den jeweiligen Biker?

Mir macht es schon Spass 2 Tage durch den Schwarzwald zu Biken und irgendwo einzukehren und am nächsten Tag wieder zurück immer einen anderen Weg. Die Tour auf GPS speichern und im eigenen Ranking zu speichern. Aber wenn ich wirklich die Chance hätte mal was zu machen dann auf jedenfall nach BC und biken bis zum geht nicht mehr. Ich finde Abenteuer muss jeder für sich selbst definieren :)
 
All die reisewütigen mit chronischen Fernweh vergessen oft wieviel unentdecktes Land noch vor der eigenen Haustür liegt!
Mein Ziel: endlich jeden Trail und Weg in der Heimat erfahren. (Flachlandindianer sind hier natürlich schneller fertig)
 
Es gibt garantiert noch Vieles zu entdecken!!!
Spannend wäre für mich eine Tour durch mein Lieblingsland Italia - und zwar würde ich dieses immer an den Küsten entlang umrunden wollen.
Mein Weg würde mich entlang der schmalen Küstenstreifen Liguriens über die von Palmen und Pinien gesäumten Wege und die felsigen Klippen der Toskana bis nach Süditalien führen, um dann mit dem Schiff nach Sizilien überzusetzen und dort das Fahren auf Vulkangestein zu erproben. Vom südlichsten Punkt Italiens würde ich meine Tour wieder Richtung Norden entlang der Ostküste am Adriatischen Meer fortsetzen...^.^
 
hier schon sicher tausendmal gesagt: es gibt noch unbefahrene trails - und sogar ungeborene! und das Abenteuer fängt da an, wo ich es zulasse - vor der Haustür oder am Ende der Welt - ganz egal!
 
Für mich ist die allegmeine Definition von Erstbefahrung, die vorschreibt, dass man der allererste sein muss, der einen Trail befährt, völlig falsch. Meiner Meinung nach ist eine Erstbefahrung ein Trail, den man selbst zum allerersten mal fährt und daher für einen selbst und ganz persönlich eine neue Herausforderung und ein neues Abenteuer ist.
 
Ein Leben OHNE Herausforderungen?? Ist für mich per se sinnlos!

Es liegt an jedem selbst eine Tour so zu gestalten, dass sie zu einer Herausforderung werden kann ;-) !!
 
Ich bin froh wenn es berge gibt, heute leider nicht mehr viele, die kein mensch bestiegen hat oder wird. man muss der natur ihren freiraum geben. war letztes jahr 3 wochen in island und hab mir sozusagen meinen eigenen traum erfüllt und mich jeden tag geärgert weil ich mein bike nicht dabei hatte :(
es war trotzdem wunderschön und eine tolle zeit, auch wenn das wetter nicht immer mitgespielt hat ;)
für mich persönlich ist fast jede fahrt ein abendteuer, auch wenn ich mich hier und da aufs rennrad verirre :D

liebe grüße klaus

PS: traumvideo :)
 
Ich sags mal philosphisch: Auch wenn man zweimal in den gleichen Fluss schwimmt, ist es nicht der gleiche Fluss. Und so ist der Trail auch nicht der gleiche Trail, wenn Du ihn als zweiter fährst. Jeder fährt ihn immer zum ersten (und letzten) Mal.

-- und jetzt noch die Schuhe zu mir ;-)
 
Die grössten Herausforderungen sind keine Orte, sondern der Wunsch auch mit 70 oder drüber noch aufs Rad steigen zu können, an welchem Ort auch immer...
 
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