#irideforpaul: Spendenseite für Paul Basagoitia

Die Road2Recovery Foundation hat eine Spendenseite für den verletzten Paul Basagoitia ins Leben gerufen. Dieser war bei der Red Bull Rampage am vergangenen Wochenende schwer gestürzt und hatte sich den 12. Brustwirbel zertrümmert. Nach einer neunstündigen Operation lag er zunächst auf der Intensivstation. Paul Bas ist zwar versichert - laut "Road2Recovery" greift jedoch auch die beste Versicherung in vielen Bereichen zu kurz. Wer Paul Bas also helfen möchte, kann dies bei der Road2Recovery Foundation tun.


→ Den vollständigen Artikel "#irideforpaul: Spendenseite für Paul Basagoitia" im Newsbereich lesen


 

Ich geb dir halbwegs Recht. Bei den Kiddies kam das eben nicht so an, nur bei der etwas reiferen und vernünftigeren Bevölkerung.
1. Lesen die nicht so viel oder nur geistig anspruchslose Sachen, wo eben sowas eher gelobt als kritisch hinterfragt wird
2. gucken die auch nicht die Sender, wo soetwas ausgestrahlt wird.

Weiß auch gar nicht, ob hier damals darauf hingewiesen wurde, wo ja sonst jeder Pups groß aufgeblasen wird.
 
Ich habe mal aufgeschnappt, dass die, die andere als "Kiddies" o.ä. bezeichnen, zumeist auch nie die (geistig) reifsten sind :ka:
 
Ich hätte auch Kinder, Jugendlich und junge Heranwachsende sagen können. Aber es gibt sicherlich auch 35jährige, bei denen so manches noch nicht angekommen ist.

Nebenbei hab ich mir gerade nochmal den Run angeguckt. Er hat wohl einen Rückenprotektor getragen, allerdings wurde er bei seinem Sturz echt fies komprimiert, dass da wohl kein Protektor irgendwie geholfen hätte.
 
in letzter instanz ist jeder der dort startet für sein tuen selber verantwortlich.
ist nur die frage, in wie weit die fahrer evtl. vor sich selbst geschützt werden müssen???

ist das nicht ein widerspruch in sich? jemand, der selbstverantwortlich handelt, muss nicht vor sich selbst geschützt werden. letzteres wäre nämlich nicht selbstverantwortung sondern fremdverantwortung.

ich würde gerne mal wissen, wie die pros das sehen. ob sie die rampage als lästige pflichtveranstaltung sehen, auf der sie für ein wenig rampenlicht ihr leben riskieren "müssen", oder ob sie es cool finden, eine plattform zu bekommen, auf der sie sich selbst über ihr limit pushen "können"? ich tippe fast auf letzteres, sonst würden die jungs wohl auch nicht die fest series aufziehen.
 
@scylla
sicherlich ist das ein widerspruch in sich selbst...
genauso wie das event an sich. viele haben LUST darauf (mich eingeschlossen) derartige aktion zu sehen.
egal ob rampage, diverse videoproduktionen, oder fest-series...etc.
und trotzdem kritisieren wir diese "produkte" wenn etwas passiert.
das ist ein wenig pervers, eben wie bereits von mir gesagt, das gaffen bei unfällen.
jeder von uns ist ein wenig spanner und gaffer.
und ich wage zu behaupten, keiner der fahrer startet dort des preisgeldes wegen.
das ist befriedigung des eigenen egos und sicherlich auch um der freeridewelt zu zeigen,
dass man es in den selbsternannten olymp des bikens geschafft hat.
und wir sind die spanner dabei :confused:
 
@scylla
sicherlich ist das ein widerspruch in sich selbst...
genauso wie das event an sich. viele haben LUST darauf (mich eingeschlossen) derartige aktion zu sehen.
egal ob rampage, diverse videoproduktionen, oder fest-series...etc.
und trotzdem kritisieren wir diese "produkte" wenn etwas passiert.
das ist ein wenig pervers, eben wie bereits von mir gesagt, das gaffen bei unfällen.
jeder von uns ist ein wenig spanner und gaffer.
und ich wage zu behaupten, keiner der fahrer startet dort des preisgeldes wegen.
das ist befriedigung des eigenen egos und sicherlich auch um der freeridewelt zu zeigen,
dass man es in den selbsternannten olymp des bikens geschafft hat.
und wir sind die spanner dabei :confused:
Na wenigstens so in etwa.
Umso unverständlicher ist es, wenn sich jemand dann drüber aufregt. Das passiert eben hier ständig. Doppelmoral
 
ist das nicht ein widerspruch in sich? jemand, der selbstverantwortlich handelt, muss nicht vor sich selbst geschützt werden. letzteres wäre nämlich nicht selbstverantwortung sondern fremdverantwortung.

ich würde gerne mal wissen, wie die pros das sehen. ob sie die rampage als lästige pflichtveranstaltung sehen, auf der sie für ein wenig rampenlicht ihr leben riskieren "müssen", oder ob sie es cool finden, eine plattform zu bekommen, auf der sie sich selbst über ihr limit pushen "können"? ich tippe fast auf letzteres, sonst würden die jungs wohl auch nicht die fest series aufziehen.

Ich glaube ehr das die Fest Series bei den Pros besser ankommt als die Rampage, aber die Frage würde ich auch durchaus gerne mal einem Aggy, Sorge oder Lacondeguy stellen wenn sie mir übern weg laufen würden.
 
Ich sehe jetzt nicht die große Schwierigkeit, dass RB und die sonstigen Sponsoren aus dem Veranstaltungsbudget - was meistens mit dem Marketingbudget verbunden ist - ausreichend Absicherung per Versicherung schaffen.

Auch wenn die Jungs bis hart an ihre Grenzen, oder auch drüber hinaus, gehen, glaube ich nicht dass die sich absolut leichtfertig zerbröseln, wäre ja kontraproduktiv!

Wie auch immer, ich wünsche jedem der kaputt ist gute Besserung.
 
Na wenigstens so in etwa.
Umso unverständlicher ist es, wenn sich jemand dann drüber aufregt. Das passiert eben hier ständig. Doppelmoral

warum?
die hier zu lesende aufregung kann ich nicht als doppelmoral sehen. ich verurteile rb nicht, dass sie sich stark im (extrem)-sport engagieren. ich verurteile nur die mangelnde verantwortung vieler sponsoren allgemein ihrer athleten gegenüber wenn es brennt!
sicherlich nicht alle! aber die meisten handeln so. egal ob spitzensport oder amateursport. ich habe es anfang der 90ier am eigenen leibe erfahren dürfen als motorradsportler was es bedeutet, wenn bei einer langwierigen verletzung der materialsponsor von jetzt auf gleich abspringt... karriereende....
passieren wird immer etwas, nur sollten dann auch ALLE beteiligten die konsequenzen tragen. und nicht nur der geschädigte oder verletzte mit seiner familie alleine.
das hat nix mit doppelmoral zu tun.
 
warum?
die hier zu lesende aufregung kann ich nicht als doppelmoral sehen. ich verurteile rb nicht, dass sie sich stark im (extrem)-sport engagieren. ich verurteile nur die mangelnde verantwortung vieler sponsoren allgemein ihrer athleten gegenüber wenn es brennt!
sicherlich nicht alle! aber die meisten handeln so. egal ob spitzensport oder amateursport. ich habe es anfang der 90ier am eigenen leibe erfahren dürfen als motorradsportler was es bedeutet, wenn bei einer langwierigen verletzung der materialsponsor von jetzt auf gleich abspringt... karriereende....
passieren wird immer etwas, nur sollten dann auch ALLE beteiligten die konsequenzen tragen. und nicht nur der geschädigte oder verletzte mit seiner familie alleine.
das hat nix mit doppelmoral zu tun.
Ich rede auch nicht von dir.
Ich rede von denen, die sich ein Event nach dem anderen reinziehen und dann mit dem Finger (vozugsweise auf RB) zeigen
 
Die Verletzung von Paul Bas ist doch nur symptomatisch hier. Der Kerl war mal der absolut beste zu seiner besten Zeit. Dann hat er sich mehrmals unglücklich verletzt und konnte keine Contests mehr fahren bzw. keine guten Ergebnisse mehr einfahren. Seine Sponsoren (Kona, Red Bull) sind dann auch noch abgesprungen.
Seine einzige Möglichkeit jetzt wieder Fuß im "Business" zu fassen war doch nur die Rampage. Er musste eine Top-Platzierung erreichen, um wieder ins Gespräch zu kommen - denn zu alt ist er sicher noch nicht!

Hat jemand die Jungs bei ihrer Berufsauswahl gezwungen, MTB-Pro zu werden? Ich denke nicht. Die machen das, weil sie das geil finden und in der Regel sich wenig Gedanken über eine vernünftige Zukunft machen. Klar sieht das die erste Zeit toll aus, viel unterwegs, die ganze Zeit biken, aber was kommt später?

Es ist immer schade um jeden Biker, der sich verletzt, egal ob Pro oder einer von uns, aber warum ist das Geschrei bei einem Pro so groß? Genau diese Menschen haben sich dafür entschieden, diesen Lebensweg zu gehen und sollten auch entsprechend vorsorgen. Wenn sie das nicht tun, sorry. Ob so eine Versicherung jetzt teuer ist, ist doch völlig egal. Wenn ich mir die Versicherung für meinen Beruf nicht durch mein daraus entstehendes Einkommen leisten kann, dann sollte ich meine Berufswahl mal gründlich überdenken.
 
Wenn ich mir die Versicherung für meinen Beruf nicht durch mein daraus entstehendes Einkommen leisten kann, dann sollte ich meine Berufswahl mal gründlich überdenken.
Und dann gibt's keine Profis mehr in unserem Sport. Auch nicht so prall.
Vielleicht die Wahl des Arbeitgebers überdenken. Aber welche Wahl hat man da als Biker schon...
 
Ich habe nich alle Kommentare gelesen, aber ich finde Schuldzuweisungen gegenüber Red Bull nicht angemessen. Der Paul ist alt genug und es hilft ihm nicht. Ich wünsche ihm vor allem eine vollständige Genesung, ich hoffe, es wird wieder!

Spenden möchte ich auch nicht. Ich denke auch, dass man ihn von anderen Seiten unterstützen sollte. Ich finde es schade, dass solche Aufrufe für Profis stattfinden (egal wie sympathisch sie sind), stattdessen sollte man besser "unsere" Leute hier unterstützen. Da gibt es bestimmt die eine oder andere Person, die ähnlich verletzt und wahrscheinlich noch schlechter abgesichert ist.

Und noch was wegen dem RB-Geflame...die Fest Series sind mMn nicht weniger krank. Man darf auch nicht vergessen, dass die Jungs auch Bock auf den Nervenkitzel haben. Man kann einfach nicht solche Events für Verletzungen verantwortlich machen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Anfänger sich nach nem Meter-Drop ähnlich zerlegt ist vermutlich höher als bei Profis, die bei der Rampage mitfahren.
 
Viel wichtiger wäre das so etwas nicht mehr eintrifft.
wo Leute auf Mountainbikes steigen, wird es immer (auch schwere) Unfälle geben.

Was kann man bei Events wie der Red Bull Rampage verbessern um die Sicherheit der Teilnehmer zu verbessern?
- Technische Lines mit Tricks besser bewerten als die Killer-Lines?
Ich sehe den Unterschied nicht so ganz. Eine Killer-Linie ist maximal technisch, ansonsten wäre sie ja keine Killer-Linie, wenn da jeder Depp runterfahren könnte.
Tricks gibt's beim Slopestyle genug. Genau dafür schaue ich ja die Rampage, um Big Mountain Freeriding zu sehen. BMX-Kram auf geleckten Murmelbahnen ist auch beeindruckend, lockt mich aber persönlich nicht so hinterm Ofen vor.

- Judging ganz abschaffen?
--> Fest Series. 100% dessen, was gemacht wird, bestimmen die Fahrer selbst. Spannendes Format, gute Idee, tolle Sache, Daumen hoch von mir. Nur eines ganz bestimmt nicht: sicher

- Und in letzter Instanz solche Events komplett streichen
Wo zieht man dann (ich wiederhole mich) die Grenze, wer bestimmt, wann ein Event ein "solches Event" ist und gestrichen zu werden hat? Gilt das nur für die Rampage oder auch für den Downhill Worldcup? Sind Amateure nicht auch viel sturzgefährdeter als Pros, was ist also mit Bike-Parks und Alpentrails ab S2 aufwärts?

Natürlich, aber, mal hart gesagt, dann brauchen sie nachher auch nicht mit Spendenaufrufen kommen. Da fehlt mir dann irgendwann auch das Verständnis dafür.

Man sollte jetzt ...
Es ist ja nun wirklich jedem Einzelnen selbst überlassen, ob er spendet oder nicht. Auch, ob man darüber redet oder nicht. Finde ich auch gut so.
Nachdem Du Dich die letzten Tage allerdings seitenweise über Red Bull und viele Forennutzer hier moralisch turmoch erhoben hast, wirft es jetzt schon ein entsprechendes Licht, dass Du auch diesmal, wo Du tatsächlich mal den Worten Taten folgen lassen könntest, Dir alles so hinbiegst, dass Du selber außer viel tippen nichts machen musst.

@scylla
sicherlich ist das ein widerspruch in sich selbst...
genauso wie das event an sich. viele haben LUST darauf (mich eingeschlossen) derartige aktion zu sehen.
egal ob rampage, diverse videoproduktionen, oder fest-series...etc.
und trotzdem kritisieren wir diese "produkte" wenn etwas passiert.
das ist ein wenig pervers, eben wie bereits von mir gesagt, das gaffen bei unfällen.
jeder von uns ist ein wenig spanner und gaffer.
und ich wage zu behaupten, keiner der fahrer startet dort des preisgeldes wegen.
das ist befriedigung des eigenen egos und sicherlich auch um der freeridewelt zu zeigen,
dass man es in den selbsternannten olymp des bikens geschafft hat.
und wir sind die spanner dabei :confused:
Na ja, die meisten kritisieren ja nicht das Event als solches, sondern die schlechte Bezahlung der Fahrer sowie die magelhafte Versicherung im Falle eines Unfalls.

Als Spanner und Gaffer sehe ich auch eher die, die sich am Unglück anderer aufgeilen. Die meisten schauen sich ja die Rampage an, um krasses Freeriding zu sehen, genau so wie die meisten Fahrer zur Rampage fahren, um krasses Freeriding zu bringen. In meinen Augen völlig legitim. Kaum jemand wird Paul Bas gerne einkratern gesehen haben. Ich denke, die allermeisten waren auf einen geilen Run gespannt und hätten es weitaus lieber gesehen, er hätte diesen zu Ende gebracht.

So lange man nicht hingeht und sich Pauls Crash in Endlosschleife reinzieht oder bei einem Autounfall die Rettungsgasse blockiert, um bessere Sicht zu haben, würde ich mich nicht zu sehr selbst geißeln.
 
Was ist das denn für eine Logik? Dann schaffen wir jetzt alles ab wo sich Leute verletzen könnten?
Sicher ist das Risiko recht hoch hier aber die Fahrer fahren es und ich denke auch ein Stück weit die wollen es.
Wenn ein Zink schreibt #fuckrampage frage ich mich warum? Der macht doch auch jeden Scheiß um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Sicher mag das Risiko etwas geringer sein bei seinen "Trainingsstunts" aber ausschließen kann man es auch hier nicht.

Otto normal im Wald kann ähnliches passieren ohne das da Wettkampf oder sonstiges im Spiel ist. Als Fahrer weiß man um das Risiko und fertig. Das die Sponsoren hier natürlich ihre Fahrer unterstützen sollten da bin ich natürlich voll bei dir / euch. Aber alles andere ist aus meiner Sicht nur sinnloses bla bla.

Damals Formel 1 fahren da ist so ziemlich jedes Rennen einer verunglückt und dennoch sind die gefahren…

Die Knautschzone auf einem MTB ist nun mal nicht sonderlich groß. Und wie hier schon einer geschrieben hat fahren die Leute teilweise im Shirt darunter. Also das sie sich sonderlich um ihre Gesundheit scheren würde ich jetzt auch nicht sagen.

Hätte er sich jetzt bei genau dem gleichen Sturz die Hand gebrochen würde keiner drüber sprechen…
Aber jetzt stellen sich viele hin und sagen wie schlimm das alles ist usw. Das versteh ich halt nicht.
Entweder man ist gegen solche Events dann schaut man sich das nicht an und fertig.
Wenn es im WC mal einen richtig zerlegt und er im Rollstuhl landet ist der WC dann auch ein NoGo?
 
Zurück
Oben Unten