Viel wichtiger wäre das so etwas nicht mehr eintrifft.
wo Leute auf Mountainbikes steigen, wird es immer (auch schwere) Unfälle geben.
Was kann man bei Events wie der Red Bull Rampage verbessern um die Sicherheit der Teilnehmer zu verbessern?
- Technische Lines mit Tricks besser bewerten als die Killer-Lines?
Ich sehe den Unterschied nicht so ganz. Eine Killer-Linie ist maximal technisch, ansonsten wäre sie ja keine Killer-Linie, wenn da jeder Depp runterfahren könnte.
Tricks gibt's beim Slopestyle genug. Genau dafür schaue ich ja die Rampage, um Big Mountain Freeriding zu sehen. BMX-Kram auf geleckten Murmelbahnen ist auch beeindruckend, lockt mich aber persönlich nicht so hinterm Ofen vor.
- Judging ganz abschaffen?
--> Fest Series. 100% dessen, was gemacht wird, bestimmen die Fahrer selbst. Spannendes Format, gute Idee, tolle Sache, Daumen hoch von mir. Nur eines ganz bestimmt nicht:
sicher
- Und in letzter Instanz solche Events komplett streichen
Wo zieht man dann (ich wiederhole mich) die Grenze, wer bestimmt, wann ein Event ein "solches Event" ist und gestrichen zu werden hat? Gilt das nur für die Rampage oder auch für den Downhill Worldcup? Sind Amateure nicht auch viel sturzgefährdeter als Pros, was ist also mit Bike-Parks und Alpentrails ab S2 aufwärts?
Natürlich, aber, mal hart gesagt, dann brauchen sie nachher auch nicht mit Spendenaufrufen kommen. Da fehlt mir dann irgendwann auch das Verständnis dafür.
Man sollte jetzt ...
Es ist ja nun wirklich jedem Einzelnen selbst überlassen, ob er spendet oder nicht. Auch, ob man darüber redet oder nicht. Finde ich auch gut so.
Nachdem Du Dich die letzten Tage allerdings seitenweise über Red Bull und viele Forennutzer hier moralisch turmoch erhoben hast, wirft es jetzt schon ein entsprechendes Licht, dass Du auch diesmal, wo Du tatsächlich mal den Worten Taten folgen lassen könntest, Dir alles so hinbiegst, dass Du selber außer viel tippen nichts machen musst.
@scylla
sicherlich ist das ein widerspruch in sich selbst...
genauso wie das event an sich. viele haben LUST darauf (mich eingeschlossen) derartige aktion zu sehen.
egal ob rampage, diverse videoproduktionen, oder fest-series...etc.
und trotzdem kritisieren wir diese "produkte" wenn etwas passiert.
das ist ein wenig pervers, eben wie bereits von mir gesagt, das gaffen bei unfällen.
jeder von uns ist ein wenig spanner und gaffer.
und ich wage zu behaupten, keiner der fahrer startet dort des preisgeldes wegen.
das ist befriedigung des eigenen egos und sicherlich auch um der freeridewelt zu zeigen,
dass man es in den selbsternannten olymp des bikens geschafft hat.
und wir sind die spanner dabei
Na ja, die meisten kritisieren ja nicht das Event als solches, sondern die schlechte Bezahlung der Fahrer sowie die magelhafte Versicherung im Falle eines Unfalls.
Als Spanner und Gaffer sehe ich auch eher die, die sich am Unglück anderer aufgeilen. Die meisten schauen sich ja die Rampage an, um krasses Freeriding zu sehen, genau so wie die meisten Fahrer zur Rampage fahren, um krasses Freeriding zu bringen. In meinen Augen völlig legitim. Kaum jemand wird Paul Bas gerne einkratern gesehen haben. Ich denke, die allermeisten waren auf einen geilen Run gespannt und hätten es weitaus lieber gesehen, er hätte diesen zu Ende gebracht.
So lange man nicht hingeht und sich Pauls Crash in Endlosschleife reinzieht oder bei einem Autounfall die Rettungsgasse blockiert, um bessere Sicht zu haben, würde ich mich nicht zu sehr selbst geißeln.