Interview: Cornelius alias BommelMaster

Das IBC lebt von kreativen Köpfen, die in Eigenregie Komponenten verbessern, entwickeln und bauen. Während wir alle zuweilen Ideen haben, was man so alles machen könnte, bringen diese Tüftler ihre Ideen tatsächlich auf den Trail. Einer, der in den letzten Jahren ganz besonders mit spektakulären Eigenbauten aufgefallen ist, ist IBC-User BommelMaster, der im echten Leben Corneliu heißt. Als Maschinenbaustudent prädestiniert für die Entwicklung und Fertigung eigener Mountainbike-Parts ist er mit seiner markanten Upside-Down-Federgabel zuerst im Fotoalbum und dann an diversen Bikes der Woche in Erscheinung getreten. Seine Produkte kann man privat von ihm kaufen, die Stückzahl ist homöopathisch.


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Ich finde ja, dass der Cornelius das ganz gut so erklärt hat, dass jeder, der sich dafür interessiert seinen Gedankengängen folgen kann, ohne die korrekten Fachtermini zu kennen. Das ganze soll ja keine wissenschaftliche Arbeit sein.



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Ich hoffe nur die neue Bremse wird wirklich eine Bremse und kein lebensgefährlicher Kochtopf der nach ca. 1000hm bergab zu kochen beginnt.
Sorry ich verstehe diesen Hype um die alte Cleg Bremse überhaupt nicht!
 
Sehr interessanter Bericht! Ließt sich gut, ich konnte vieles nachvollziehen. Das es immer Pro und Contra gibt, ist klar. Gerade bei Kennlinien und Tuning verstehen die Leute ja keinen Spaß. Ich konnte da noch nie irgendwelche gigantischen Unterschiede bemerken. Meine 426er Stahlfeder Pike war damals Sahne, aber ne halbwegs gute Luftfedergabel taugt mir mindestens genau so gut.

Zur SC direkt: Sieht gut aus, USD ist mal was anderes, interessantes und die Teile kommen wohl nicht aus der letzten Fabrik aus China. Wenn sie jetzt noch ordentlich federt, dämpft (was ja scheinbar der Fall ist), dann bin ich ein potentieller Kunde!
Hut ab für die Idee, für die Umsetzung und dem Willen, einfach mal was selbst zu machen :daumen:

Ob das Teil jetzt so Stahlfederlike ist oder nicht, ist mir nicht ganz so wichtig. Dafür bin ich bei anderen Dingen penibler.
 
Das mit dem Parkplatztest hat ungefähr 0 aussagekraft, weil man beim fahren ja auch noch gewicht aufs vorderrad bringt. immerwieder höre ich leute die erzählen wenn man sein Fahrrad fallen lässt und das nicht teichelt ist die dämpfung gut eingestellt. So ein Schwachsinn!
Ich für meinen Teil habe lieber viel Lenkpräzision, ein bisschen verbiegen beim Bremsen find ich da weniger tragisch. Ist sicher auch geschmackssache.

Ich würde die Gabel schon mal im vergleichsgtest fahren wollen. Bin sehr gespannt auf den Bericht.
 
Guten Abend @hoschik . Dich selbst zitierend muss ich dir sagen, dass du zwar manche Aussagen erklärst aber dass das doch die Art und Weise nicht rechtfertigt in der du hier subjektive Wahrnehmung mit Unterstellungen vermischst und unter dem Deckmantel der Pauschalisierung kund tust. Schade.
 
Mich würde die Aussage mit der Vorspannung auf Federn und von Shims interessieren da diese Vorspannung meines Wissens nach ja die komplette Kennlinie verschiebt er spricht hier davon dass das nicht so sei warum? Und wie ist es dann ?
Weil laut Physik ist es nicht anders oder hab ich da einen denk fehler ? Eine Zugstufe ohne Rasterung ist doof einmal nen idiot ans bike gelassen und man findet sein setup nicht mehr oder nur schwer lieber feine rasterung statt keine.
 
Ganz ehrlich:
Ich würde mich mit deiner Konstruktion, unabhängig davon ob sie hält oder nicht, keinen 10m Stepdown runterhauen ohne jegliche Herstellergarantie.

Hmm...Du solltest Dir mal genau durchlesen was die Garantie der einschlägigen Federgabeln so abdeckt! Zumindest die Mz 66 sowie die RS Totem scheinen laut Hersteller nicht für schnelles fahren im Gelände ausgelegt zu sein und für Sprünge schon garnicht!
Ergo: Egal mit welcher Forke, für die Belastungen im Freeride oder DH Bereich oder besser das was daraus resultieren kann, steht kein Hersteller gerade.

Ich selbst würde einer sorgfältig aufgebauten Kleinserie oder sogar Einzelexemplar vermutlich mehr Vertrauen entgegen bringen, als einem Teil, welches einer Massenproduktion entstammt, auch wenn ich diesbezüglich dem taiwanesischen Maschinenbau schon sehr vertraue...
 
Großseriengabeln sind aber ausreichend und umfangreich getestet, und das sie halten beweisen diese Gabel jeden Tag auf echten Strecken...
 
Gefällt mir sehr, das du deine Produkte relativ schematisch beschreibst.
Selten einen Artikel so aufmerksam gelesen.

Gerne mal im Norden vorbei rollen mit der Gabel.
 
Wenn er was kann, wird er sicher bei einer nennenswerten Firma Nennenswertes leisten.

Bis dahin bleibt die Belegbarkeit der Vorteile ebenso auf dem Niveau der Homoöpathie wie die Stückzahl und die Begeisterung der Fans auf dem Niveau der Audiophilen, die ein Kupferkabel vom Goldkabel am Klang unterscheiden können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr sympatischer Mensch der Bommel!

Falls es wen interessiert, ich fahre die Gabel seit ca. einem Monat und war damit bisher auf diversen Hochtouren im Allgäu, Touren in Treuchtlingen und Aalen sowie im Bikepark am Geißkopf unterwegs.

Als Vergleich bin ich in letzter Zeit folgende Gabeln gefahren: Pike, Vengeance hlr coil, Metric hlr coil, die alte Lyrik und die reba meiner Freundin.

Steifigkeit:
Die Bremssteifgkeit ist brutal. Man merkt das besonders in Steilen Passagen, bei denen die meiste Last auf dem Vorderrad ist. Beeindruckend. Das Ganze vermittelt sehr viel Sicherheit. Gefühlt liegt die Bremssteifigkeit etwas über der Metric und höher, als die einer Pike.
Ich war sehr gespannt, wie sich die Gabel im Bezug auf Torsions-Steifigkeit verhält.
Klemmt man das Vorderrad zwischen den Beinen ein und verdreht den Lenker ist die Steifigkeit der Intend geringer als die von normalen Gabeln. Selbst die Reba fühlt sich im Stand steifer an.
Während der Fahrt fällt dies aber nicht auf. Hätte ich es nicht gewusst, dass ich eine USD Gabel fahre, so wäre es mir nicht aufgefallen. Sie lenkt sich sehr präzise und das Vorderrad geht auch da hin, wo man hinlenkt.
Auch in Bikepark Anliegern fühlt sie sich nicht wabbelig an.
In manchen Situationen kann man die geringere Torsions-Steifigkeit aber provozieren und spüren. Fährt man z.B. zwischen zwei Wurzeln/Steinen oä. und will wieder raus lenken, so merkt man es.
Insgesamt gefällt mir die Gabel in Bezug auf Steifigkeit sehr sehr gut. Lenkt präzise und steht wie eine Wand.

Feder:
Wenn es um Luftfedern geht bin ich sehr kritisch. Die meisten Luftgabeln haben mich im Bezug auf die Kennlinie enttäuscht: Zu groß der Bauch in der Mitte des Federwegs, zu weit hängt die Gabel durch beim Hinterradversetzen und steilem Gelände. Deshalb fahre ich seit einem Jahr vorne eine Stahlfeder.
Die Kennlinie der Intend gefällt mir erstaunlich gut. Besonder bei den Hochtouren hat sie mir viel Sicherheit gegeben, wenn man die meiste Last auf dem Vorderrad hat. Für eine Luftgabel ein sehr sehr gutes Verhalten! Die Pike, Lyrik, Reba und 32er haben mir da deutlich weniger gut gefallen. Die Kennlinie der Intend kommt für mein Gefühl relativ nah an eine Stahlfeder. Natürlich nicht zu 100%, aber für mich ausreichend nah um wieder auf Luft umzusteigen ;)
Ich fahre die Gabel mit 100psi bei 20% sag im stehen. Den Federweg nutze ich bei einem ca. 1,5m hohen nose-heavy drop to flat vollständig (so war es bei meiner Metric bisher auch)

Dämpfung:
Die Druckstufen Dämpfung gefällt mir sehr gut. Der Einstellbereich ist relativ klein, aber liegt in einem sinnvollen Bereich (Im Zweifel kann man den Shimstack anpassen und dadurch sein gewünschtes Grundsetup herstellen;
Ich habe in den Druckstufenshimstack einen Shim dazu gepackt und aus der Zugstufe einen entfernt. So gefällt es mir richtig gut.
Die Dämpfung fühlt sich angenehm satt an. Schnelle Schlagfolgen z.B. auf der Freeride am Geißkopf dämpft die Gabel optimal. Die Gabel fühlt sich wunderbar kontrolliert an, so soll es sein! Die HLR Dämpfung war im Vergleich minimal definierter und knackiger, die Pike empfand ich als harscher, hoppeliger.
Die Zugstufe arbeitet gut. Im Vergleich empfinde ich die Zugstufe der HLR etwas präziser/effizienter. Ein Verstellen des Einstellers hat spürbare Veränderung zur Folge. Der Umbau des Druckstufenstacks ist sau simpel und konstruktiv clever gelöst.

Ansprechverhalten und Schluckfreudigkeit:
Das Ansprechverhalten ist gut, minimal höhere Reibung spürt man im Vergleich zu meiner Metric coil, aber das können andere Luftgabeln nicht besser. Auf dem Trail ist die Gabel ein richtiges Bügeleisen. Auf den ersten Zentimetern sehr plüschig ohne verschwenderisch mit dem Federweg zu sein, richtig gut.
Grobe schnelle Schläge mag die Gabel gern und dämpft diese auch sehr angenehm ab. Große Steine und stumpfe Landungen werden satt geschluckt. Auch hohe Geschwingkeiten machen Spass und werden nicht nervös oder holprig.

Insgesamt macht mir die Gabel sehr viel Spass. Optisch der Wahnsinn, Lenkt präzise, steif wie ein Baumstamm, sattes Fahrgefühl und versackt nicht im Federweg!

Aber ich bin leider nur ein Individualist der nicht ballert ;)

Beste Grüße
Andi
 
Nose Heavy drop to flat...kommt das aus der Bike?

Spaß beiseite, schöner Erfahrungsbericht
 
ich hab hier ja gleich mal mit einem sehr kritischen Kommentar zumindest auf manche Aussagen reagiert, habe daraufhin eine lange PM vom Bommel bekommen, die zwar einige Aussagen erklärt, aber die Art und und Weise nicht rechtfertigt.
Es ging da ja auch nur um einen kleinen Abschnitt.

Öffentlich ausgesprochen:

Cornelius,
überdenke einfach dein ganzes Vorgehen wie und wann du an die Öffentlichkeit gehst.
Zu deinen Gabeln stand hier noch nichts! wie sie sich verhalten in extem Situtionen, öffentlich war das alles "aja machen die anderen auch so, wird schon passen. "

Ganz ehrlich:
Ich würde mich mit deiner Konstruktion, unabhängig davon ob sie hält oder nicht, keinen 10m Stepdown runterhauen ohne jegliche Herstellergarantie.

Deine Gabeln werden von Individualisten gekauft, keiner von den Leuten ballert!, ja gerade ist da was im mtb-news Test,
das ist hier mittlerwele so ein unglaubwürdiges Netzwerk, mit Leuten die wirtschaftliche Interesse haben, der haupt Admin bringt nur noch Artikel die Klicks generieren,anders kann man sich den Bullshit Anteil an Artikeln echt nicht erklären.

Sorry Bommel das ich deinen Thread dafür "missbrauche" ,
halte ja ansich recht viel von dir in allen Bereichen auch wenn das oben anders klingt.

Das ist schon recht schade allgemein gesehen, hier gab es doch früher mal angenehme Diskussionen im Forum ,mittlerweile beschränkt sich das stark auf den PN Bereich.Schade.

unabhängig davon, dass ich auch der Meinung bin, dass man mit einer luftfeder nur schwer an die Performance einer Stahlfeder rankommt, alleine schon wegen der dichtungsreibung:

sitzt der aluhut bei dir evtl. etwas zu eng?
 
Den Artikel halb gelesen und dann ein Fazit ziehen:daumen: aber hauptsache Ingenieur:lol:
Warum sollte ich bis zum Ende lesen, wenn bis zur Hälfte schon so viel populärwissenschaftlicher Käse kommt? In seiner Kommunikation ist er einfach ungeschickt. Er spricht recht abfällig von anderen Herstellen, von wegen man rechnet dort anscheinend nicht, spricht aber gleichzeitig davon, wie toll Excel ist. Klar kann man in Excel einfache analytische Berechnungen erstellen, aber wenn man schon alles besser macht als die anderen, darf man ruhig komplexer simulieren.
Was ich sagen will:
Er tritt recht laut, selbstbewusst und teilweise despektierlich auf. Kann man machen, dann sollte man aber auch in der eigenen Fachsprache korrekt bleiben. Bei Gallileo und ähnlich schwachsinnigen Fernsehsendungen spricht man auch von einem Druck in Tonnen...;)
 
Warum sollte ich bis zum Ende lesen, wenn bis zur Hälfte schon so viel populärwissenschaftlicher Käse kommt? In seiner Kommunikation ist er einfach ungeschickt. Er spricht recht abfällig von anderen Herstellen, von wegen man rechnet dort anscheinend nicht, spricht aber gleichzeitig davon, wie toll Excel ist. Klar kann man in Excel einfache analytische Berechnungen erstellen, aber wenn man schon alles besser macht als die anderen, darf man ruhig komplexer simulieren.
Was ich sagen will:
Er tritt recht laut, selbstbewusst und teilweise despektierlich auf. Kann man machen, dann sollte man aber auch in der eigenen Fachsprache korrekt bleiben. Bei Gallileo und ähnlich schwachsinnigen Fernsehsendungen spricht man auch von einem Druck in Tonnen...;)

Es kann durchaus Sinn machen im Zusammenhang mit Druck von Tonnen zu sprechen. Druck gleich Kraft/Fläche. Erklärt man die Kraft mit einer Gewichtskraft ist das für viele Leute einfach leichter greifbar um sich die Größenordnung vorzustellen. Viele können nunmal mit Newton, sei es nun als Person oder als Einheit nicht viel anfangen. ;)
 
Es kann durchaus Sinn machen im Zusammenhang mit Druck von Tonnen zu sprechen. Druck gleich Kraft/Fläche. Erklärt man die Kraft mit einer Gewichtskraft ist das für viele Leute einfach leichter greifbar um sich die Größenordnung vorzustellen. Viele können nunmal mit Newton, sei es nun als Person oder als Einheit nicht viel anfangen. ;)
:rolleyes:
Ach komm schon...Bei der Kraft kann man es sich noch halbwegs schön reden, da die Erdbeschleunigung in gewissen Bereichen als konstant und als gesetzte Größe angesehen werden kann. Somit ist der Zusammenhang zwischen Kraft und Masse halbwegs gegeben. Dennoch ist es Quatsch.
Jetzt erzähl mir aber doch mal bitte , welche Fläche man nimmt, wenn man von Druck in Tonnen spricht? Ein Quadratmeter, ein Quadratmillimeter...?
 
:rolleyes:
Ach komm schon...Bei der Kraft kann man es sich noch halbwegs schön reden, da die Erdbeschleunigung in gewissen Bereichen als konstant und als gesetzte Größe angesehen werden kann. Somit ist der Zusammenhang zwischen Kraft und Masse halbwegs gegeben. Dennoch ist es Quatsch.
Jetzt erzähl mir aber doch mal bitte , welche Fläche man nimmt, wenn man von Druck in Tonnen spricht? Ein Quadratmeter, ein Quadratmillimeter...?

Fläche kommt halt immer auf den Anwendungsfall an. Wenn man beispielsweise sagt auf eine Fläche von der Größe eines 1€ Stücks wirkt dabei eine (Gewichts)Kraft von einer Tonne können sich Laien meiner Meinung nach mehr darunter vorstellen. Es geht dabei ja nur darum die Sache mit geläufigeren Größen zu veranschaulichen.
 
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