Intend Trinity MTB-Bremse: CNC-gefrästes Bremsen-Debüt der Freiburger

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Re: Intend Trinity MTB-Bremse: CNC-gefrästes Bremsen-Debüt der Freiburger
Ich bin immer noch stark am überlegen ob ich die Trintiy mal testen soll. Hab aber Angst, mir meine Hope t4v4 damit zu versaun :wut:
Die angst ist berechtigt.
Ich hab vor ca. einem Jahr in Finale für 2 tage mit @nollak Räder getauscht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Trinity seit ca. 2 Monaten und war gut an diese gewöhnt.

Es war fast erschreckend wie mir plötzlich hintenraus Bremskraft bei der T4V4 gefehlt hat. Allgemein war das Hebelgefühl irgendwie unbefriedigend.
Zuvor hatte ich ne Hope am Rad und war grundsätzlich zufrieden damit.
Die Cura 4 am Trailbike fühlt sich jetzt auch nicht mehr gut an.

Einzig die Hayes Dominion kommt von den "günstigeren" bremsen an das Hebelgefühl der Trinity ran, wenn auch mit weniger Bremskraft insgesamt.


Wenns einfach NUR um die Übersetzung geht, dann ist die Maxima die ähnlichste.
Ich denke es macht schon sinn in einem Bereich mit ähnlichem Übersetzungsverhältnis zu vergleichen einfach weil die Übersetzung sich auf die Eigenschaften der Bremse auswirkt.
Je höher das Übersetzungsverhältnis desto schwieriger wird es einen Knackigen Druckpunkt und einen Kurzen Leerweg am Hebel zu realisieren.

Am ende macht es beim vergleichen vlt aber auch am meisten sinn erstmal den persönlichen Anforderungskatalog aufzustellen und anschließend zu schauen welche Bremsen dazu passen.


Für mich ist der Sellingpoint der Trinity eine Mischung aus hoher Übersetzung, Kurzem Leerweg und knackigem Druckpunkt die ich so garnicht für möglich gehalten hatte. Außerdem ist der extrem leichtgängige Hebel mmn. ein großer Vorteil.

Dazu gibts noch ein paar Quality of Life Features die ich zu schätzen weiß aber als nebensache betrachte.
 
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Außerdem ist der extrem leichtgängige Hebel mmn. ein großer Vorteil.
Ob ich nun nach einem langen Tag im Bikepark weniger Ermüdung zeigen würde als mit einer anderen Bremse kann ich nicht beurteilen. Die Leute, die meine Bremse jedoch befummeln konnten haben immer große Augen gemacht gerade wegen der Leichtgängigkeit, die tatsächlich noch ein wenig besser ist als die der TS. Anfangs war das aber nicht so. D.h. als ich meinen Vergleich MXA TNT gefilmt hatte, war die TNT da schlechter aber die Dichtungen mussten auch erstmal eingefahren werden.
 
Kann ich jetzt als Besitzer von zwei Trinity/is nicht bestätigen
Im Vergleich zu einer eingefahrenen MXA oder einfach so vom Gefühl? Ich will nicht sagen, dass eine nicht eingefahrene TNT viel weniger leichtgängig ist, man merkt aber schon einen Unterschied.

Ich bin die TNT ja erst einmal nur auf einer Seite gefahren um mit der MXA auf der Ausfahrt vergleichen zu können. Als ich dann die zweite TNT montiert hatte, ist mir das dann auch aufgefallen. Es braucht aber nicht lange, bis die eingefahren sind.

Wer kein Vergleich zu TS hat, der wird auch eine uneingefahrene TNT als wahnsinnig leichtgängig empfinden. Wer vorher eine Maven am Rad hatte, der wird Denken, dass bei der TNT etwas kaputt ist. :D
 
Wer kein Vergleich zu TS hat, der wird auch eine uneingefahrene TNT als wahnsinnig leichtgängig empfinden.
Es reicht ein vergleich zu ner Dominion. Die ist leichtgängiger als die Trickstuff bremsen und mmn vergleichbar mit der Trinity. wobei Leichtgängig eigentlich die Falsche Beschreibung ist. Trickstuff hat eine stärkere Feder die den Hebel zurück in Nullstellung, also gegen den finger drückt.

Alle Vergleiche hier natürlich auf nem hohen niveau.


Ob ich nun nach einem langen Tag im Bikepark weniger Ermüdung zeigen würde als mit einer anderen Bremse kann ich nicht beurteilen
Dank der Maven schenke ich dem Thema jetzt mehr Beachtung.
Ich glaube das ein leichtgängiger hebel, je nachdem wie häufig und wie hart man bremst, wie viel "komfortbremsen" dabei ist, Ein genau so wichtiger Faktor für die Ermüdung ist wie die Bremskraft bzw die Übersetzung selbst.
Je leichter eine Person und je weniger aggresiv sie bremst desto wichtiger ist die leichtgängigkeit im vergleich zur puren übersetzung und umgekehrt.
 
Im Vergleich zu einer eingefahrenen MXA oder einfach so vom Gefühl? Ich will nicht sagen, dass eine nicht eingefahrene TNT viel weniger leichtgängig ist, man merkt aber schon einen Unterschied.
Sowohl im Vergleich zur TS MXA als auch DRT, wie Maffin erwähnt mit der Feder...

Aber auch im reinen Vergleich meiner gefahrenen Trinity zur neu angekommenen frisch montierten TriniTi... da ist kein Unterschied am Hebel
 
Also Diagramme die auf der „gefühlten Bremskraft“ basieren wie in dem BC Video bringen m.E. Aber auch mal gar nix.
Sie sind nicht dazu da die Bremskraft zu vergleichen sondern um seine Erläuterungen zur Dosierbarkeit und zur Leichtgängigkeit der Hebel und wie sich diese Leichtgängigkeit auswirkt zu verdeutlichen.

Ich finde das durchaus hilfreich denn es wird schon so sein das es im vergleich Trinity Maxima Die trinity bei leichtem bremsen weniger kraft braucht, ab einer gewissen Bremskraft dann aber die Maxima weniger Fingerkraft benötigt.

Interessant wäre die Frage wo in der Realität der Schnittpunkt beider Kurven ist, das zu ermitteln ist aber vermutlich garnicht so einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin die TNT ja erst einmal nur auf einer Seite gefahren um mit der MXA auf der Ausfahrt vergleichen zu können.
Welchen Sinn macht das denn?
VR und HR sind zwei komplett unterschiedliche Welten. DAs einzige, was mir da wichtig ist, ist dass der Kontaktpunkt mit der Scheibe an derselben Hebelposition stattfindet. Alles andere ist für mich nicht vergleichbar. Ok, die Lagerqualität vllt.
 
Sie sind nicht dazu da die Bremskraft zu vergleichen sondern um seine Erläuterungen zur Dosierbarkeit und zur Leichtgängigkeit der Hebel und wie sich diese Leichtgängigkeit auswirkt zu verdeutlichen.

Ich finde das durchaus hilfreich denn es wird schon so sein das es im vergleich Trinity Maxima Die trinity bei leichtem bremsen weniger kraft braucht, ab einer gewissen Bremskraft dann aber die Maxima weniger Fingerkraft benötigt.

Interessant wäre die Frage wo in der Realität der Schnittpunkt beider Kurven ist, das zu ermitteln ist aber vermutlich garnicht so einfach.
Nur hängt genau das ja wahnsinnig von Belägen / Scheiben ab...
 
Ich habe aus Gründen der Vernunft eine Probe-Bremsungen mit der DRT auf dem Bikeländ-Festival abgelehnt.
Für mich sind das alles harte Einstiegsdrogen die unweigerlich in den Tod führen ("JD erhängt neben seinem abgebrannten MTB gefunden; war es die Ehefrau?"
Ich hoffe meine doch eher exklusive Bremsensammlung ist nicht der Grund für meine Trennung...

Aber ja, meine DRT war der Anfang vom Untergang in ein weiteres Rabbit Hole...
 
Das was er mit dem Graph beschreibt hängt eben nicht mit belägen und scheiben zusammen. Es geht nicht darum zu zeigen welche bremse wie viel bremskraft hat.
aber gerade auch die Dosierbarkeit hängt doch massiv mit den Belägen zusammen. Mach mal Sinter und Resinbeläge rein (extrembeispiel). Oder eben einmal TS Power und Standard.
 
aber gerade auch die Dosierbarkeit hängt doch massiv mit den Belägen zusammen. Mach mal Sinter und Resinbeläge rein (extrembeispiel). Oder eben einmal TS Power und Standard.
Die dosierbarkeit ist in erster linie eine frage der Entwicklung der Übersetzung über den hebelweg.

Wobei Dosierbarkeit eigentlich eh das falsche Wort ist. Welchen Kurvenverlauf man bevorzugt ist wohl ehr geschmackssache.

Dale Stone erklärt in seinem Video Den einfluss von diesen Kurven auf die Dosierbarkeit und das Hebelgefühl.
Außerdem erkärt er mit hilfe des graphs den Einfluss der Kraft die der hebel schon im Leerweg braucht.

Es geht um das Prinzip nicht um Vergleichbare Werte.



Ich bin an meiner Trinity übrigens einige reihe verschiedener Beläge gefahren auch vorne und hinten unterschiedliche. Am Hebelgefühl und der Dosierbarkeit konnte ich keine Nennenswerten Änderungen Feststellen.
 
wie ist da die Erkenntnis gegenüber den original Belägen?
Die Originalbeläge sind mit abstand die mit dem geringsten verschleiß. Allerdings neigen sie zum quietschen.
Bremskraft ist hoch solange es nicht quietschen.

Ich vermute das der Belag empfindlich reagiert wenn dreck drauf kommt, es könnte aber auch ein Temperaturding sein.
Meist Quietscht es am Trail Eingang ein paar mal und dann ist erstmal wieder ruhe.



Im vergleich zu Trickstuff power würde sich sehr viel Geld sparen lassen wenn man mit den Belägen zurecht kommt auf grund des um ein vielfaches geringeren Verschleiß.
 
Die Originalbeläge sind mit abstand die mit dem geringsten verschleiß. Allerdings neigen sie zum quietschen.
Bremskraft ist hoch solange es nicht quietschen.

Ich vermute das der Belag empfindlich reagiert wenn dreck drauf kommt, es könnte aber auch ein Temperaturding sein.
Meist Quietscht es am Trail Eingang ein paar mal und dann ist erstmal wieder ruhe.



Im vergleich zu Trickstuff power würde sich sehr viel Geld sparen lassen wenn man mit den Belägen zurecht kommt auf grund des um ein vielfaches geringeren Verschleiß.
Danke, Verschleiss würde bei mir auf der Prio-Liste erst weiter hinten kommen. Wichtig wären Bremskraft, Fading-Resistenz und Geräusche. dann erst Verschleiss.
 
Die angst ist berechtigt.
Ich hab vor ca. einem Jahr in Finale für 2 tage mit @nollak Räder getauscht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Trinity seit ca. 2 Monaten und war gut an diese gewöhnt.

Es war fast erschreckend wie mir plötzlich hintenraus Bremskraft bei der T4V4 gefehlt hat. Allgemein war das Hebelgefühl irgendwie unbefriedigend.
Zuvor hatte ich ne Hope am Rad und war grundsätzlich zufrieden damit.
Bin die Trinity ja erst einmal kurz Probegerollt und fand das schon beeindruckend von Leichtgängigkeit und Power her. Aber jetzt nich so, dass ich meine Hope damit sofort hätte tauschen wollen. Wie auch du, bin ich mit der Hope schon sehr zufrieden und hat bisher in allen Lebenslagen locker gereicht. Bestimmt spielt da die Gewöhnung die größte Rolle, wenn man nach ner Zeit dann wieder ne andere Bremse fährt und ein komisches Gefühl dabei hat. Bin vor Hope Jahre lang ne Code gefahren und war glücklich. Dann mal wieder kurz Code gefahren und auch gedacht "WTF, wie konntest du"
aber wie das halt so ist, Das bessere ist der feind des guten.
;)

Solang ich die Trinity nicht irgendwann selbst mal habe, wird sie mir wohl immer irgendwo im Kopf rumschwirren ;)
 
Ich habe aus Gründen der Vernunft eine Probe-Bremsungen mit der DRT auf dem Bikeländ-Festival abgelehnt.
Für mich sind das alles harte Einstiegsdrogen die unweigerlich in den Tod führen ("JD erhängt neben seinem abgebrannten MTB gefunden; war es die Ehefrau?"
...oder du hast ne bewusstseinserweiterung 😎

Die DRT ist nen super teil 👍
 
Ich hatte die Originalbeläge drin aber die waren mir zu laut. Bremskraft ist aber super. Brauchen nur etwas länger bis sie eingebremst sind. Jetzt fahre ich Galfer Grün vorn und Lila hinten. Funktioniert super und Verschleiß, gerade hinten, hält sich in Grenzen. Gebremst auf Galfer Wave Floating V2.
 
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