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....das fast undurchdringliche stachelstrauchwerk, das uns in der nahezu senkrechten leiten auch abdrängte, wurde unter aufbietung aller kräfte und leidensfähigkeit im sturmodus durchdrungen. 100hm in 1 stunde.....
ich kanns mir ja ziemlich genau vorstellen, aber für alle anderen wär da jetzt ein ton-mitschnitt interessant!
von den küstennahen, eher schroffen alpi apuane gings in die garfagnana und rüber zum appennino tosco-emiliano ins landesinnere, nach tereglio. aufgrund der doch zahmeren geländeformen erwarteten wir weniger widerstand. also alles eitel rollen.
immerhin wurden wir gewarnt:
so wie wir im allgemeinen unsere touren gestalten, ist das nix besonderes nicht. irgendwie bring ich das satzerl mit dante alighieri und seinem purgatorio in verbindung, oder täusch ich mich? aber solangs nicht heisst: lasciate ogni speranza, is wurscht. auch wenn der berg femminamorta heisst. brachiale resp rustikale bergnamen sind wir von uns daheim ja gewohnt.
dennoch änderte sich etwas grundlegendes an diesem tag, wie man auf dem bild erkennen kann:
wir rochen den braten, änderten den plan und gaben kleinbei richtung femminamorta - der monte giovo war zu weit weg
klammheimlich zog es von westen her zu.
der appenino tosco-emiliano wandelte sich zum solo emiliano. die toskanische seite ward nimmer zu sehen.
grasige formen und nur wenig fels bestimmen das landschaftsbild. darunter ewige buchen- und kastanienwälder, enge, endlose gräben ohne nixniemandenirgendwas.
der obere teil war nett zu fahren, unspektakulärer, aber flowig-flüssiger spass.
der buchenwald im stock darunter begeisterte uns, ebenso die cai-hütte, die auf der kompasskarte gar nicht verzeichnet war und daher nahezu unvermittelt vor uns auftauchte.
drängler unerwünscht, es passt nur einer durch.
na dann überholen wir halt am pannenstreifen...
auch die nächste hütte wurde heimgesucht, der plan, den langen 38er zur foce fobi rüberzuisohypfen, nach tereglio rauszugleiten und wieder zum auto raufzukurbeln, wurde nach zwei 0,66 morettis und auf anraten der ortsansässigen jaga seingelassen. es gibt ja eh einen direkten zu auto bei der großen quelle. nur: der existierte nicht oder zumindest nicht so wie er verzeichnet war. alternatives verkrampftes ich-muss-alles-trail-fahren ließ uns den hüttenkogel umrunden um wieder auf der asfaltstraße zu landen, die dann unter furchtbaren psychischen qualen im dunkeln zum auto runtergerollt wurde.
achja, wegen dem ersten bild.
der eintritt ist sicher, der ausgang ungewiss.
a so a blödsinn. das ende ist immer gewiss - biss zum letzten tropfen:
und fortan war der nebel unser treuer begleiter...
...die hatte man über die Saison doch auch genug....und biker im ganzen urlaub nicht...