High Altitute Biking

Hi Himalayian,

Interesse haben sicher viele. Bei mir scheitert es daran, dass ich meine Freundin nicht so lange alleine lassen kann (darf) und dass ich mir das nicht leisten kann (darf)
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Die Bilder von dir waren aber beeindruckend
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Gruß
Daniel
 
Hi Daniel

Musst aber ganz schön unterm Pantoffel sein,wenn Deine Freundin Dich nicht Deine Träume verwirklichen lässt.
Nein im Ernst,es muss sicher eine grosse Vertrauensbasis vorhanden sein auf der anderen Seite können aber auch längere Trennungen sehr Beziehungsförderend sein,man muss halt sehr offen sein dann gehts.
Aber Du hast auch Recht,ganz billig sind solche Unternehmungen nun auch wieder nicht,aber sie geben Dir etwas (Land,Leute,Kultur,Grenzerfahrung) was Du mit Geld nicht aufwiegen kannst.Ich glaube sogar wenn es mehr von unserer "Sorte" geben würde,hätten wir weniger Probleme auf dieser Welt,weil man ganz einfach lernt auch andere Kulturen zu akzeptieren und besser zu verstehen.

Himalayian

No Sex,No Pleasure but 100 % Pure Pain
High Altitude MTBiking
 
...unbedingt sogar!!! Möglichst 2004. Da hab ich Geld und Zeit.

Mein Schwager war schon ca. 10x zu Trecking-Touren dort, würde auch ne MTB-Tour mitmachen. Hat auch nen seriösen (einheimischen) Guide. Der machts aber nicht unter vier Teilnehmern.

Hier mal das Angebot (individuell gestaltbar!!!):

"PS: Jemand (außer Schlaffi!!!) noch Interesse an "High-Altitude-Biking"???

Für das Angebot brauch ich mind. VIER Leute!!!

Samrat Tours & Travels (P.) Ltd.
Thamel , Kathmandu, Nepal Tel 00977-1-427351/ 440397 Fax 00977-1-426424
url // www.samrattravel.com E-mail [email protected]

Please find the following details for your kind information:
01: Fly Kathmandu / Lhasa. Transfer to Shangbala Hotel or Similar.
02: Sightseeing tour of Jokhang, Barkhor Market.
03: Sightseeing tour of Potala Palace.
04: Biking tour of Sera Monastery.
05: Cycling to bottom of Khamba La. O/N Camp.
06: Cycling to Ngartse. O/N Camp.
07: Cycling below Simi La. O/N Camp.
08: Cycling to Gyantse. O/N New Gyantse Hotel.
09: Cycling to Xigatse. O/N Xigatse Hotel.
10: Sightseeing tour of Tashi Lungpo Monastery. O/N Xigatse Hotel.
11: Cycling below Tso La. O/N Camp.
12: Cycling below Gyamtso La. O/N Camp.
13: Cycling beneath Pang La. O/N Camp.
14: Cycling 10 miles past the village Phadhruchi. O/N Camp.
15: Cycling / Driving to Tingri. O/N Camp.
16: Cycling below Lalung La. O/N Camp.
17: Cycling beyond Nyalam. O/N Camp.
18: Cycling to Tatopani.
Price: 10-15 pax

Tour US$ 1250 per person
Visa US$ 43
Flight US$ 273

Single supplement US$ 125

The tour will be operate if the clients are not less than 4 Pax.

For 4 to 5 Pax Tour US $ 2200.00 (per person)
Visa US $ 43
Flight US $ 273
Single supplement US $ 125.

Services includes:
* Twin sharing rooms with breakfast while staying in Hotels. Full camping while camping by Nepali trained staffs.
* Transportation by 1 Land Cruisers and 1 Truck throughout the trip.
* Guided sightseeing tour as per itinerary.
* Service of a Tibetan Guide throughout the trip.
* Applicable entrance fees to Market Places and Monasteries.
* Applicable Entrance fees.
* Kathmandu - Lhasa flight
 Personal mountain bike would be require.
 Note: airport tax, insurance and personal expenses are excluded.


Best regards"

Also, wie isses, jemand Bock von euch da draußen???
 
......endlich mal einer der's wirklich will.Da wünsch ich Dir auf jedenfall good luck.Ist bei dieser Tour das Everest Base Camp mit inbegriffen.Ich würde das an Deiner Stelle mal abchecken,weil sich das lohnt,vorallem wenn Du schon so nah dran bist.Wenn Du das mit dem MTB machen willst,musst Du zusätzliche 3-5 Tage einplannen (von Tingri aus),weil der Weg brutal steil ist für diese Höhe.Hab Dir noch n' Bild angehängt.Hier musst Du vorbei wenn Du zum Basecamp willst.Im Hintergrund Everest!!!
Hab Dir auch noch einen Veranstalter Link angehängt.Mit denen war ich 2000 im Tibet und habe so ziemlich die gleiche Strecke gemacht die Du jetzt planst und war sehr zufrieden mit denen.


Viel Spass beim plannen

http://www.bike-adventure-tours.ch/

Himalayian

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Everest-Base-Camp kann man problemlos mit einbauen.

Im Sommer war der langjährige Guide meines Schwagers hier in D zum Gegenbesuch. Bei dieser Gelegenheit hatte ich ihn mal angesprochen, ob er auch ne MTB-Bike-Tour Lhasa Kathmandu durchführen würde. Als Anhaltspunkt hab ich ihm das Programm von Bike-Adventure-Tours gegeben.
Daraus hat er den o.a. unverbindlichen Tourenvorschlag mal so auf die Schnelle gestrickt.

Und da das Ganze rund 2/3 billiger ist, als bei europäischen Anbietern, würde ich natürlich lieber diese Variante nehmen.

Nur um es zu diesem Preis anbieten zu können, brauchts halt VIER Biker!!!
 
Sieht man nur den Preis muss ich Dir rechtgeben.Es würden dannnoch 1200-1400 Euro Flugkosten (Deutschland-Nepal&retour) dazukommen,was aber immer noch weitaus billiger wäre als mit den üblichen Veranstaltern zu reisen.Die 2000 Tibet Tour mit Bike Adventure Tours ist mittlerweile 700 Euro teurer als noch vor zwei Jahren:(

Ich hoffe einfach für Dich,das dass Preis/Leistungsverhältniss
bei diesem lokalen Anbieter stimmt.

Himalayian

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Original geschrieben von Himalayian
Ich hoffe einfach für Dich,das dass Preis/Leistungsverhältniss
bei diesem lokalen Anbieter stimmt.

Wie gesagt, mein Schwager hat mit diesem Anbieter schon etliche Touren durchgeführt, wurde noch nie enttäuscht und hat inzwischen ein freundschaftliches Verhältnis aufgebaut. Und da er auch gerne auf diese Tour mitkommen würde, schätze ich das Risiko eines Reinfalls als verschwindend gering ein.
 
wenn Du gesundheitlich "durchkommst",kann es fast kein Reinfall werden,da schon die Landschaft allein für fast alles entschädigt.

Folge Deinem Motto.....and dare !!!!

Himalayian

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Im Moment bin ich wieder im Kontakt mit einigen Leuten der 2000-er Tibet Tour und wir plannen etwas for 2004.Unsere damalige Reiseleiterin wäre auch interessiert etwas mit uns zu machen.
Nach zwei organisierten Reisen möchte ich jetzt mal was eigenes machen und ich glaube wenn man es früh genug plant kann man wirklich Kosten sparen.
Im Moment kostet die Llhasa-Kathmandu Tour bei Bike Adventure Tours mehr als 7000,-sfr. Das ist total überissen!!!!Ich glaube, wenn man so zwischen 5-7 Personen auftreiben kann,kann man den Preis halbieren.
Wie siehts bei Dir aus.Schon mal einen groben Kostenvoranschlag gemacht???

Gruss
Himalayian

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Hi 'Himmalaya-Brüder',

im Okt. letzten Jahres bin ich auch den H-Cross gefahren - mit 'nem Reiseveranstalter.
Das war das Beste, aber auch Härteste, das ich jemals mit dem Bike erlebt hab'. Das schlimmste für mich war die Höhe, anfangs war schon bei 4.000m Schluß, das hat sich innerhalb ca. 10 Tagen auf Punkt 5.000m gesteigert, danach war keine Steigerung mehr drin (meine 'Fahrbarkeitsgrenze').
Die Tour (die Stationen hab' ich gerade nicht zur Hand):
-Akklimatisation in Lhasa 3 Tage (viiiiiiiel zu kurz für mich)
-1. Tour-Tag flach (super gelaufen, gefühltwie zu Hause auf 100-900m)
-2. Tag ging's auf über 4.400m u. runter zum Yamdrok-See (******* gelaufen, voll im Eimer, Höhenkrankheit volles Pgm.)
-3. Tag im LKW den ersten 5.000er zurückgelegt
-4. Tag wieder locker mitgefahren
-die Tage danach sind durchwachsen gewesen (Hagel, Schnee, Eisregen, Sandstürme, aber auch super sonnige Tage mit Temp. knapp an die 30°C.
-3 Tage in Rongbuk mit Fahrt zum Base-Camp, lokale Wanderungen, auch Rtg. Mt. E. (hier mußte ich bei ca. 5.400m umkehren - blaues Gesicht, Koordinationsprobleme)
Supergeil da, immer den Mt. E. im Blick, aber auch hundskalt bis unter -17°C nachts.
-Am letzten Tag über Grenze nach Nepal wieder im LKW mitgefahren, da Knieprobleme
Im Nachhinein würde ich sowas nur noch mit einer min. 1-wöchigen Akklimatisierungsphase in Lhasa machen.
Der Erlebniswert war unvergleichlich.
Das mit 2004 wäre ein Ding für mich. Ich denke, die Orga. selbst zu machen ist ohne weiteres möglich (evtl. mit einheimischem Guide mit Gepäcktransport - ohne wäre das für mich zu hart).
Zur Info: fahre ca. 10 MBM, einige RRR, 10-12 Tsd. km im Jahr (hat mir im Himmalaya nicht die Bone gebracht).
 
Genau das musste ich auch erfahren......selbst gut trainiert heisst noch lange nicht,dass Du auch auf 5000 m noch fit bist.
Aber 10-12 TKM im Jahr is schon ein bisschen krass.Mensch wie kriegst Du das zeitmässig auf die Reihe.Ich mache nicht mal die Hälfte und bin eigentlich voll ausgelastet.:p
Ich habe die Tour damals noch mit einem Hardtail gefahren und muss sagen:NIE WIEDER!!!:i2: One Fully würde ich so eine Unternehmung nicht mehr durchziehen.
Am Everest Basecamp gings mir gleich wie Dir.Alleine der kurze (10km) Rückweg zum Rongbok Kloster hat mich 2 Stunden Qual
gekostet,wohl gemerkt alles flach aber eben auf über 5000m.
Bin dann nur so ins Zelt gekrochen und brauchte erstmal ne lange Pause um wieder "fit" zu sein.
Aber das geniale war,das wir den Everest 3 Tage lang in seiner vollen Pracht gesehen haben und das auch vom Toilettenzelt
:D ,welches genau auf ihn ausgerichtet war.

Wie war der Verkehr unterwegs?Habt Ihr viele Bikegruppen getroffen?

P.S. Das Bild kennst Du sicher auch.Wenn Du hier weiter nach links gehst kommst Du zum "richtigen" Everest Basecamp (wo nur Expeditionen Zutrittsrecht erhalten) und wenn Du nach rechts gehst ,gehts zurück zu unserem Camp/Rongbok Kloster.
Für die,die es nicht kennen,der rote Pfeil zeigt eine Gruppe von ca.10 Leuten.Hier sieht man am besten die enorme Grösse des Himalayas


Gruss
Himalayian

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Hi Himalayian, Lanciatore!

Obwohl ich Deine/Eure Fotos nur zu gerne betrachte und sicherlich nicht genug davon kriegen kann, nochmal zu banalen Orga-Fragen:

- sicherlich habt ihr mir einiges an Erfahrung voraus.

- dennoch denke ich, dass so eine Tour nicht von hier aus zu planen ist.

Ich hätte schon gerne die Sicherheit von zwei Begleitfahrzeugen (die dein Gepäck transportieren, dich notwendigenfalls in ein Krankenhaus transportieren können, etc.), den Komfort eines Kochs, Camp-Aufstellers, usw und so fort und nicht zuletzt halt einheimisches Begleitpersonal, das mit den landestypischen Gegebenheiten und Gebräuchen bestens vertraut ist.

Alles so ganz auf eigene Faust durchzuziehen, ohne Inanspruchnahme einer (wie auch immer gearteten) professionellen Unterstützung, scheint mir, gelinde gesagt, etwas abenteuerlich....oder liege ich da völlig daneben???

PS: Bin wild entschlossen, sowas 2004 durchzuziehen. Wer macht mit???
 
Axo,

wenn ichs über den einheimischen Anbieter mache, und ich 10 Leute mobilisieren könnte, käme das auf ca. $ 1.500,-- pP zzgl. Hin-/Rückflug.
Weitere Ausgaben für Trinkgelder/Souvenirs/Zusatzverpflegung etc. dürften identisch sein.
Du sparst halt den prof. Bike-Guide und die Gewinnspanne des Veranstalters (der einheimische ist um ein Vielfaches günstiger)und müsstest ergo mit rund der Hälfte der Kosten die du für einen europäischen Veranstalter hinblätterst, auskommen können.
 
hi an alle.....
@ Pan das nimmt ja richtig Form an :D
Habe auch mit Carsten dem Brokenkönig gesprochen .......
er bekam sofort glänzende Augen & meint dass das unbedingt seine Sache ist .
 
Hi,

ich hab' letztes Jahr im Okt. einen H-Cross gemacht - mit 'nem Reiseveranstalter.
War das Beste, aber auch Härteste was ich je mit dem Bike erlebt hab'.
Nach nur jeweils 3-tägiger Akklimatisation in Kathmandu u. Lhasa(viiiiiiiiiiiiel zu kurz) gings, nachdem der 1. Tag flach gefahren wurde am 2. Tag gleich auf 4.400m (ab ca. 4.000m gings mir beschissen - nix ging mehr, spazierengehen war angesagt, ich konnte den 3. Tag im LKW verbringen (immer noch besser als ein Kumpel, der wg. Lungenoedem zurück nach Kathmandu mußte).
Die nächsten Tage ging's durchwachsen weiter, von super bis beschissen. Ich habe meine 'Luftgrenze' von 4.000m auf Punkt 5.000m raufgeschraubt. Sobald ich über die 5.000er-Marke gekommen bin, war spazierengehen angesagt. Die 3 Tage in Rongbuk am Mt. E.-BC waren besonders beeindruckend. Wir sind in der Gegend rumgewandert und einmal Rtg. Mt. E. - hier war bei mir bei ca. 5.400m Schluß, wg. Koordinationsproblemen u. blau angelaufenem Gesicht.
Trotzdem jederzeit wieder - aber mit längerer Akklimatisationszeit!!!!!!!!!!!
 
Du hast mich falsch verstanden.
Mann kann und darf im Tibet alleine und ohne lokalen Tourorganisator keine MTB Tour machen.Mit selber organisieren
hab ich gemeint,dass ich den teuersten Teil nämlich den europäischen Veranstalter umgehen möchte und genau wie Du nur lokale Veranstalter buchen möchte.
Meine Vorstellung: Gruppe max 7 Personen,max 3 Jeeps und eine kleine Crew die die Zelte aufbaut und das Essen macht.So hat mann mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen.Es ist billiger,Du hast den selben guten Service der lokalen Crew und das Geld geht zum grössten Teil an die lokalen Leute und nicht an den europäischen Veranstalter.Einziger Nachteil den ich sehe ist,dass Du die Flüge hin und zurück und auch lokal selber organisieren musst,was sicher nicht immer einfach ist sobald Du mit einer Gruppe mit Bikes unterwegs bist.Nicht jede Fluggesellschaft erlaubt Bikes als Gepäck in ihren Fliegern.
Als wir im Tibet waren durften wir nur 25 kg mitnehmen, inklusive
Bike!!!da bist Du Gepäckmässig schnell mal ausgeschossen.Und wenn Du in Lhasa oder Kathmandu mit Uebergewicht am Check-In erscheints,dann wirds schnell mal sehr teuer.Du musst nämlich nicht glauben,das deren ihre Waage geeicht ist:lol:
Die gibt schnell mal 10-15kg mehr an als sie sollte.Und disskutieren hat auch keinen Sinn.

Die 1500 $ die Du angibst erscheinen mir eher unwahrscheinlich,weil alleine die Flüge schon mind.1000 $ kosten werden.Und das ist nicht die Hälfte der europäischen Veranstalter.Die Hälfte würde für einen 3 wöchigen Trip Lhasa-Kathmandu ca.2500 $ sein.Auch wirst Du Materialmässig noch zulegen müssen,vorrausgesetzt Du hast nicht schon alles.
Das fängt schon beim Schlafsack an.Wenn Du hier mit z.B. einer The Northface "Cats Meo" Pentütte mit einem komfort Temperaturbereich bis + 5 °C antrabst können die Nächte sehr unangenehm werden.Bis -20°C können da schon auftreten.
Und ne neue Pentütte kostet halt auch wieder.

Himalayian

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Original geschrieben von Himalayian
Die 1500 $ die Du angibst erscheinen mir eher unwahrscheinlich,weil alleine die Flüge schon mind.1000 $ kosten werden.

Hier hast Du mich falsch verstanden!!!

Die 1.500,-- sind nur für den lokalen Veranstalter!! Flug kommt selbstverständlich noch drauf.

Also, im grunde genommen sind wir uns somit in allen Punkten einig.:p
 
......jetzt sind wir auf dem gleichen Level.

Hänge Dir zur Motivation noch n'Foto von unserem Everest Base Camp- Rongbok Kloster bei:bier:


Himalayian

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Hi Himalayian,
hi Pan,

ich hab's auch mal wieder zeitl. an den PC geschafft.
Deine Bilder Him(m)alayian, die Landschaften u. Wege, aber auch die Zelte u. der Jeep sind mir sehr vertraut.
Kannst Du Dich noch an die Namen Deiner einheimischen Guides erinnern? - ich habe die schon vergessen. Könnte sein, daß wir die gleichen hatten.
Zu Eurer Basecampwanderung - seid Ihr hinter dem Basecamp (If You go farther, You must pay $200,00 ... oder so ähnlich - stand doch auf dem einen Häusschen!?) Rtg. Mt. E., in die Gletschermoräne gewandert?
Das mit den Anden finde ich sehr interessant!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Ich möchte im nächsten Jahr so etwas evtl. auch machen - hast Du mehr Infos?
Hey Pan, Dir wünsch' ich auf jeden Fall alles Gute, wenn das mit dem H-Cross klappt - das wichtigste, meiner Meinung nach, ist die Akklimatisationszeit und über die Etappen nicht unnötig Energie verschwenden ... und kauf' Dir einen richtigen Schlafsack + Fleecedecke!!!- die gibt Dir best. nochmal +5°C - für innen (die hat mich jedenfalls in Rongbuk gerettet!!! -meine Schlafdudd war nur bis -6°C Komfortbereich, da ich keinen Bock hatte EUR 300,00 für sowas auszugeben)
Oh mann, ziemlich chaotisch sieht das jetzt aus - ich lasses mal so. Grüße!!
 
Einer unserer Guides hiess Gurung,er war ein Sherpa aus Nepal.
Der Typ war "Sackstark",klein aber unheimlich kräftig,der hat jetzt jeden am Berg stehen lassen und dass noch mit einem eher minderwertigen Bike wo eh nicht alle Gänge funktionierten.
Zum richtigen Basecamp (Gletschermoräne) sind wir nicht ,oder besser gesagt durften wir nicht.Wir sind anstatt rechts und links ein bisschen mehr in die Höhe.Aber bei mir lief da nicht viel,ich war nach relativ kurzer Zeit am Anschlag und musste mich ausruhen.Ich habe diese Zeit zum fotografieren oder einfach zum geniessen genutzt.Ich meine wann kommt man schon mal dazu den Everest zu fotografieren!!!!
Die Perutour die ich dieses Jahr gemacht habe kannst Du nicht vergleichen mit Touren im Himalaya.Der höchste Punkt bei dieser Tour war ca 4200m,ansonsten waren wir um die 3000m unterwegs.Aber die Strassen (oder besser Sandpiste) waren eindeutig schlechter.Manchmal war der Sand so tief,das du echt Mühe hattest selbst im kleinsten Gang noch vorwärts zu kommen.
Für mich persönlich ist Tibet immer noch das Beste was ich je gemacht habe.Die Landschaft ist einfach unbeschreiblich schön.Ich fand es dort nie langweilig.In Peru liegt alles enger zusammen,da hast du nicht diese Weite wie im Tibet.Aber das ist Geschmackssache.In Peru waren aber die Menschen etwas angenehmer weil dort niemand kam um zu betteln.Es gab schon
Kinder die zu unseren Camps kammen,aber die haben nie gebettelt.Im Tibet war das zum Teil richtig unangenehm,weil wo immer du hinkammst streckten Kinder ihre Hände aus.Hier hat man richtig den Einfluss des Tourismus gesehn...schade!!!!
Ich habe Grundsätzlich nichts gegeben,ausser wenn ein einzelnes Kind kam.Dann aber auch nur Früchte oder ähnliches.Das klingt zwar hart und egoistisch,aber wenn jeder etwas gibt,dann wird es bald die gleichen Zustände geben wie im Tibet.
Mich würde Deine Meinung zu diesem Thema interessieren!!!


Himalayian

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Jep,

das mit dem Betteln sehe ich genauso 'Lieber ein wenig zu wenig als viel zu viel'. Wenn ich etwas gegeben habe, dann auch nur Lebensmittel, meine Echinacea-Lutschtabletten - toi toi toi (wo ist Holz?) Diese Dinger haben mich, als einzigster unserer Gruppe, vor einer Erkältung bewahrt - fanden, nach anfänglicher Skepsis der Einheimischen, reißenden Absatz (natürlich kostenlos!). Das Betteln der Kinder empfand ich nicht als aufdringlich. Oft haben sich die Kinder, wie auch die Erwachsenen für unsere Räder oder Kleidung interessiert. In einigen Fällen haben Sie auch stolz ihre Schulsachen präsentiert und wollten, daß wir mit ihnen Schulaufgaben lösen - vielleicht auch mit dem Hintergedanken Schreibzeug zu 'schnorren'. Aber im Verhältnis zu Nordafrika, hier wird man ja schon tätlich angegriffen, wenn man nichts gibt oder kauft, war das in Tibet meiner Meinung sehr harmlos.
Viele Kinder haben uns auch Ihre Hände zum 'Give me Five' entgegengestreckt und haben sich riesig gefreut, wenn wir sie während dem Fahren abgeklatscht haben.
Die Natur dort war auch das sprichwörtlich 'höchste' was ich je erlebt habe. Besonders dieses unbeschreibliche FREIHEITsgefühl durch diese wahnsinnig weite Landschaft. Man muß es einfach erlebt haben. In Worte fassen ist kaum möglich.
Das einzigste, das ich als wirklich absolute megasch.... empfand, war die Tatsache, daß wir in der Nähe von chinesisch dominierten Orten z.T. massiv mit Steinwürfattacken belegt wurden. Hier war die Stimmung oftmals hasserfüllt und bedrückend. Beim abendlichen 'Füße vertreten' hätte mich nicht gewundert am Ende ein Messer im Rücken stecken zu haben. Die Übernachtungen im Zelt habe ich denen in den Städten sehr vorgezogen - da hat man dieses Freiheitsgefühl!
Wie waren Deine Erfahrungen in dieser Hinsicht?

Grüße
 
Hi Lanciatore

Steinwurfattacken habe ich nur einmal erlebt,aber diese habe ich sofort unterbunden,da kenne ich kein Pardon.Ich glaube der hat so schnell keinen Stein mehr geworfen.
Asser dem Betteln hab ich eigentlich nichts Agressives erlebt.Auch in den grösseren Städten wir Llhasa,Shigatse,Gyantse sind wir zwar immer beäugt wurden,aber ich habe mich nie unsicher oder unwohl gefühlt.
Das Schlimmste für mich war zu sehen,das die Tibeter immer mehr verdrängt werden und die Chinesen die Oberhand bekommen.Man sieht das am Besten in Lhasa wo eine sozialistische Plattenbausiedlung nach der anderen hochgezogen wird.Ich muss sagen die Chinesen werden mir immer unsympatischer bei jeder Aktion mehr die sie im Tibet durchziehen.
Ganz klar waren auch für mich die Uebernachtungen im Zelt das Beste überhaupt.Es gibt doch nichts geileres als vorm schlafengehen noch'n Blick auf'n Everest zu werfen und dann langsam einzuschlafen:bier:
Jedesmal wenn ich mir die Fotos vom Tibet anschaue kommt wieder echtes Fernweh auf.Wie Du sagst,mit Worten ist das nicht zu beschreiben,man muss es selbst erlebt haben.Für jeden der Berge und Biken gern hat sollte dieser Traum in Erfüllung gehen.
So jetzt muss ich aber aufhören,sonst komm ich noch mehr ins schwärmen........ :D


Himalayian

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Schluchz, schluchz .....

Hi Himalayian,

bist am Ende ja ziemlich ins schwelgen gekommen, ganz schön herzzerreißend - gut, daß Du aufgehört hast!! Als wir uns vor ca. 2 Wochen das letzte Mal mit unserer H-Cross-Truppe (leider nur zu dritt) zum bereits zweiten Mal getroffen und uns die Bilder angeschaut haben, war man sofort wieder 'DA', in Tibet. Es reicht schon, wenn man die Leute sieht - als ob's gerade vorgestern gewesen sei.
Trefft Ihr Euch eigentlich auch noch?
Nochmal auf die Sinisierung zurückzukommen, soweit ich das noch weis, sind ungefähr 80% aller ''''Tibeter'''' chinesischer Abstammung. Diese werden bis heute mit großen Subventionen nach Tibet gelockt (Einkommens-, Wohnungsgarantie ...). Das Militär (die Kasernen waren i.d.N. von Städten sehr häufig) hat besonders von den 50ern bis in die 80er hinein mit teilw. martialischen Methoden die Tibeter unterdrückt und deren Land ohne Ende ausgebeutet.
Wußtest Du, daß besonders in den 50ern riesige Waldflächen abgeholzt wurden und dadurch jetzt überall diese abartige Erosion zu erkennen ist?
Tja, die Hochwasser am Yangtse-Fluß sind das Resultat (hab' ich aus einem Buch über Tibet).
Ich glaube, daß ich durch dieses Buch meine Meinung von Tibet u. den Chinesen schon vor meiner Reise gefestigt war und ich deshalb höchstwahrscheinlich meine Erfahrungen immer in einem anderen Licht gemacht habe.
Naja, trotzdem, ich würde es nochmal machen. Diese Weite ........
Grüße
lanciatore
:mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
 
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