Hardtail oder Fully ?

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Wurde denn schon ein 29er HT in Betracht gezogen?

29er kann ich nur wärmstens empfehlen. Hab mir vor 4 Wochen das HT Cube Ltd pro 29 gekauft. Absolut geile Feile. :daumen: Jetzt bin ich aber derart begeistert, dass ich für das, was ich zukünftig fahren will, vermutlich ein Fully bräuchte. Zumindest reden mir das alle ein bzw. lese ich das überall. :confused: Auf jeden Fall kann ich die beschriebenen Schwächen eines HT nachvollziehen. Mangels Erfahrung weiß ich nicht, ob ein Fully wirklich besser wäre.

Das Einsatzgebiet ist Frankenwald/Thüringer Wald. Da geht es manchmal ganz schön zur Sache.

Das Teil macht so viel Spass, dass ich mich nach Fahrtechniktraining usw. umsehe. Da steht aber immer, dass man am besten ein Fully mitbringen oder sich leihen soll, wenn es nicht nur grausame Mühe oder gar gefährlich (???) sein soll.

Ich weiß nicht, was ich mit Fahrtechnik ausgleichen kann und wann ich an die Grenze des Bikes stoße. Derzeit sitzt der Schwachpunkt auf dem Rad. :heul:

Andererseits bekomme ich für mein HT jetzt evtl. noch ein paar €€€, da es fast nagelneu ist.

Das bedeutet, dass ich mir vermutlich ein Fully kaufen würde.

Mein HT würde ich daher gleich wieder verkaufen. Rahmen ist 21". Falls jemand Interesse hat. ;)
 
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Das Teil macht so viel Spass, dass ich mich nach Fahrtechniktraining usw. umsehe. Da steht aber immer, dass man am besten ein Fully mitbringen oder sich leihen soll, wenn es nicht nur grausame Mühe oder gar gefährlich (???) sein soll. [...]

kA von wem die Aussage kam. Bei nem Training auf den niedrigeren Stufen (alles was nicht explizit in Richtung Freeride/DH-Fahren/Springen oder so geht) hast Du mit nem Hardtail normalerweise keine Probleme. Wenn Du auf den grundlegenderen Levels - fahrradbedingte - Probleme hast solltest Du über einen anderen Anbieter/Trainer nachdenken.

Behalt das Hardtail und kauf dir irgendwann noch ein Fully dazu. Nen Wertverlust von 15-40% wirst Du sonst nach 4 Wochen schon haben...

grüße,
Jan
 
Auf jeden Fall kann ich die beschriebenen Schwächen eines HT nachvollziehen. Mangels Erfahrung weiß ich nicht, ob ein Fully wirklich besser wäre.
Bin selbst vom Fully aufs HT gewechselt. Es brachte mir Radbeherrschung.



Das Teil macht so viel Spass, dass ich mich nach Fahrtechniktraining usw. umsehe. Da steht aber immer, dass man am besten ein Fully mitbringen oder sich leihen soll, wenn es nicht nur grausame Mühe oder gar gefährlich (???) sein soll.

Ich finde eher, dass das lernen auf einem Fully schwieriger ist, je nach dem was du machen sollst. Ich finde, ein HT hat in Kurven vorteile (BB konstante, niedrige Höhe, steifer) bei Geschicklichkeitsübungen aller Art (umsetzen, Hüpfen auf der stelle, Bunnyhop,...)

Ich weiß nicht, was ich mit Fahrtechnik ausgleichen kann und wann ich an die Grenze des Bikes stoße.

Viiiiiel, die Grenzen vom Rad sind meistens noch sehr weit weg...

Das bedeutet, dass ich mir vermutlich ein Fully kaufen würde.
Meh, bleib bei dem HT, ist besser. Wenn du spaß am runterheizen hast, hol dir dann irgendwann ein RICHTIGES Fully (160+mm und so richtig schön schwer, nicht diese aufgeblasenen coladosen CC-Bikes)
Damit gehst du dann in den Bikepark. Dann lohnt sich das...
 
@ fone: Ja und? Auch im Eingangspost überlegt er klar Fully gegen HT und nicht welche Radklasse könnte ich fahren.


Zum Thema:
in den 90 sind sie mit dem HT Downhill gefahren, also man kann mit dem HT fast alles machen was man mit einem den leichteren Fully's macht. Aber eben sind diese dort konfortabler!
Ab der gewissen Federwegsgrenze dominiert klar das Fully, aber da sollte der Fahrer auch schon eine gewisse Technik beherrschen...
 
So schnell geht's. Gestern noch ein Fan eines 29er HT (Cube Ltd Pro 29) und heute schon Fully-Fahrer (Cube AMS 130 Pro). :lol: Allerdings als 26er. Somit folgt definitiv ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Daher bitte nicht zu sehr schimpfen. :D

Eigentlich wollte ich ein 29er Fully Probe fahren. Der Händler hatte keines in meiner Größe da. Also mal ein 26er probiert, mitgenommen und drei Tage über Wurzeln und Steine durch den Wald gescheucht.

Unterschied 26 zu 29 lasse ich weg, da das hier der falsche Thread wäre. Wobei der Gesinnungswandel sicher auch mit dem 29er zusammen hängt.

Auf jeden Fall habe ich meine Standardstrecke (ca. 1,5 Std.) mit dem Fully etwa 10% (!!!!!) schneller zurückgelegt als mit dem HT. Bergauf noch auf dem mittleren Kettenblatt gefahren, wo ich sonst beim HT schon in der Nähe der kleinsten Übersetzung war.

Über Wurzeln, bergab usw. macht es mit dem Fully total Spass und ich war eindeutig schneller.

Damit war der Umstieg vom HT (29) auf das Fully (26) beschlossen!:daumen:
 
......Bergauf noch auf dem mittleren Kettenblatt gefahren, wo ich sonst beim HT schon in der Nähe der kleinsten Übersetzung war........

Dürfte aber eher an der Übersetzung und Entfaltung am 29er ggü. dem 26er liegen. Sicher nicht am Fully an sich, rechne mal nach, die Übersetzungen bei den 29ern sind zum Teil echt schlecht abgestuft und für Anfänger manchmal kaum zu gebrauchen. Und deine 10% Geschwindigkeitsunterschied dürfte eher an deinem Motivationsschub mit dem neuen Bike liegen. Viel Spaß damit....

Ich habe an meinem HT eine 11-32er Kassette, am Fully (beides 26er) eine 11-34er und trotzdem brauche ich am HT fast nie den Rettungsring, beim Fully schon mal öfter den dickeren, obwohl es ein 120er Race-Fully und keine Affenschaukel mit 16 cm Federweg ist....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zum Thema Fahrtechnik bin ich nach wie vor der Meinung, dass ein HT zwar in der Theorie zum achtsameren und konzentrierteren Fahren zwingt, dass ein Fully aber mitunter dem Fahrer erst die nötige Sicherheit und Reserven gibt, sich auf technisch anspruchsvollere Strecken zu begeben. So war es jedenfalls bei mir. Mit dem HT habe ich mich früher nie an S2-Trails herangetraut. Seit ich vollgefedert unterwegs bin, hat sich im Kopf die Blockade gelöst und ich habe mich deutlich mehr getraut.
 
Ich fahr ein Trek Fuel Ex 5.5 Fully

Was mir am Fully fahren gefällt:
der Komfort bei sehr schlechten Pisten. Kein Springen mehr vom Hinterrad, Traktion ohne Ende. Bergab mit 55 Sachen über ne Wurzelpiste? Kein Thema. Und es vermittelt mir Sicherheit

Was mir nicht (mehr) gefällt:
Mir fehlt die Steifigkeit im Bike. Außerdem ist der Wartungsaufwand im Vergleich zu nem Hardtrail größer. Auch spürt man, das beim Treten durch den Hinterbaudämpfer einfach Energie verloren geht. Desweiteren das etwas höhere Gewicht

Trotz allem bin ich mit meinem Fully aber sehr glücklich!
 
Moin moin,

ich stehe gerade vor der Entscheidung, die hier schon ausgiebig diskutiert worden ist; Hardtail oder
Fully.
Bis von einer Woche war ich mir sicher ein Fully haben zu wollen. Nachdem ich aber mit einigen Freunden, alles MTB Fahrer, sowohl Hardtail als auch Fully Fahrer, gesprochen habe, diesen
Thread ausgiebigst und diverse andere Artikel gelesen habe, bin ich es nicht mehr ;-(


Genug der Vorrede und zur Sache:

Was möchte ich?

Anfang nächsten Jahres, so etwa im März, soll ein Mountainbike her.
Es soll ein "Allround-MTB" werden. Das Einsatzgebiet wird zu Anfang überwiegend der Teutoburger-Wald sein. Geplant ist aber auch die eine oder andere Tour (2 - 3 Tage lang), aber auch mal der Besuch eines Bikeparks. In der Stadt muss ich mich mit dem Gerät aber auch Bewegen können und Treppen dürfen somit kein Hinderniss sein ;-)


Folgende Anforderungen oder Rahmenbedingungen rund um das Bike gibt es dazu:

Technik, Preis, Optik

Das heißt für mich, es wäre schön Wenn die technische Ausstattung etwa auf XT (Schaltung, Umwerfer) Niveau liegt, Alurahmen, Scheibenbremsen und es soll ein 26er sein.
Der Preis sollte maximal bei 1.500 € liegen.
Zum Schluss wird leider die Optik bewertet werden müssen ;-)

Was mir wichtig ist, ich möchte keine halbgaren Kompromisse einlassen. Das Motto ist ganz oder gar nicht. Vermutlich läuft es dadurch schon auf ein Hardtail hinaus.


Was mich persönlich angeht, bin ich was das Mountainbiken angeht, ein Neuling. Auch hier habe ich nun oft gelesen und gehört, nimm ein Hardtail, damit kannst Du dann vernünftig Fahrtechniken üben und trainieren.

Was Fahhräder im Allgemeinen direkt angeht beschäftige ich mich jetzt seit etwas über einem Jahr etwas intensiver mit der Technik.
Zur Zeit fahre ich ein Stevens X7 Disc (Crossbike). Mit der Ausstattung und dem Handling bin ichmehr als zufrieden. Ich freue mich jedes mal darauf eine Runde mit dem Flitzer zu drehen.

Aber die Arbeit soll ja nicht an Euch hängen bleiben, meinereiner hat schon mal ein wenig umgesehen.


Ganz vorne auf meiner List steht hierbei Canyon.

Als Hardtail gefällt mir das aktuelle "Grand Canyon AL 8.0" sehr gut. Eine Probefahrt wird hier wohl ein muss werden.
Bis vor kurzen hatte ich noch das "Nerve XC 7.0" (Fully) im Auge. Das wurde jetzt durch das "Nerve AL 7.0" abgelöst. Richtig gut gefällt es mir nicht mehr.

Angesehen hatte ich mir (online) auch das "Bulls Copperhead 3". (2012 er Modell) Gefällt mir in Sachen Ausstattung, Preis und Optik auch sehr gut.

Bei Cube bin ich nicht richtig fündig geworden und Stevens ist mir in dem Segment Preis-Leitungsmäßig einfach zu teuer ;-(


Definitiv werde ich mich auf das eine oder andere Bike drauf setzten, ein Blindkauf kommt nichtin Frage.
Der Ausflug nach Koblenz ist schon in Planung ;-)


Freue mich auf Eure Ideen und Anregungen, wo sich das Hinschauen nochmal lohnt.
Wozu würdet Ihr mir raten, kann man für das Geld ein vernünftige Fully bekommen, oder doch lieber das Geld in ein gute Hardtail für den Anfang investieren und dann gegebenenfalls nach 2 Jahren ein Fully als Zweitrad dazu holen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bikepark... naja mit nem HT nicht gerade sehr ansprechend.
Die eierlegende Wollmichsau gibt es auch im Bikesektor noch nicht.

Ich bin beim Umstieg von HT zum Fully am Skeen nicht vorbeigekommen und muss sagen ich bereue es keine Sekunde...es gleitet mit mir über die Trails die für mich als fahrbar gelten (mein persönliches Limit ist viel tiefer als das Mögliche des Bikes) und ist Hammerhart wenn ich mit SemiSlicks und Lockout über den Asphalt jage.

Das mit der Fahrtechnick sehe ich absolut nicht so, als daß man diese nur mit einem HT erlernen könnte, deshalb von mir hörst du ein klares JA zum FULLY.

mein Radtip? Radon Slide 125 7.0 um 1499€ etwas touriger als das Skeen und SRAM X9 ist das Gegenstück zur XT
 
Der Bikepark ist wohl vielmehr eine Randnotiz.
danke für den Biketipp, werde heute Abend nach Feierabend mal auf der Website vorbei schauen.
 
Entweder Touren+Alltag oder Bikepark. Ein Bike für Beides gibt's nicht.
Meiner Erfahrung nach ist Geometrie wichtiger als Federung, und Felgen-Reifen-Luftdruck-Kombination fast genauso wichtig wie Federung. Sonst wäre mein Starrbike nicht geländegängiger als mein Hardtail.
Leider hilft nur ausprobieren. Ich kann jedenfalls nicht verallgemeinern, warum mein Starrbike so genial funktioniert. Der Rahmen ist "zu groß", die Gabel ist "zu flach", die hintere Felge ist breiter als die vordere, dafür ist der Vorderreifen doppelt so schwer wie der Hinterreifen... (Bild 1, Bild 2)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde ja, entweder Fully oder gar keine Federung.
Fully brauchts eigentlich nur für Bikeparks oder Wege abseits der üblichen Radwege. Ich würde sogar dann soweit gehen und auf einen Freerider oder DH setzen.
Und da ich von beidem nur gelegentlich einen Weg fahre der mit Wurzeln übersäht ist aber es nicht bergab geht und die Geschwindigkeit nicht zu hoch ist, habe ich vom Fully wieder zurück auf Starr gewechselt.
Mir ist es auch zu langweilig geworden einfach überall nur drüberzubügeln während man mit Starr schon etwas mehr Technik braucht und das ganze viel direkter ist.

Dazu kommt halt dann noch das Gewicht, dass sind mal eben 2kg weniger (spürt man schon bergauf) bei meinem und Wartungskosten fallen auch weg (wobei sich zeigen wird ob die 750g Alu Gabel das auf Dauer aushält).

Mit dicken Reifen und wenig Luftdruck kann man schon einiges wegbügeln. Besonders ohne Federung sollte man die Felgen nicht zu dünn wählen.

Beim Fully hatte ich bis jetzt Antriebsschwinge,Eingelenker und Viergelenker. Bei den Gabeln die erste Öl/Luft Marzocchi, Rond Stahlfeder bis zur Reba. Da hat sich schon einiges getan bei der Technik.
 
Ich grüße Euch.

Ich denke, die Entscheidung Fully oder Hardtail ist innerlich bereits gefallen.
Bei meinem Preislimit und dem Einsatzgebiet wird es wohl ein Hardtail im kommenden Frühjahr werden.

Danke Euch allen für die Tipps und Meinungen.


Aber eine Frage mal am Rande (für mich als Neuling):
Was spricht dagegen mit einem Hardtail im Bikepark zu fahren?


Grüße
LStrike
 
Entweder TREK

97792

oder natürlich TREK :daumen:

81059
 
Im Grunde erst mal nichts, aber die meisten Strecken sind halt mit nem Hardtail sehr mühsam oder kaum befahrbar. Die Chance, dass das Material Schaden nimmt, ist je nach Fahrweise höher als mit nem Fully.

Naja, die Freeridestrecke in Willingen bin ich auch schon mipm Starrbike runtergefahren.

Letztendlich ist es doch Geschmackssache. In unseren Gruppen hier fahren Fullies, Hardtails und Starrbikes bunt gemischt und mal ist mal der eine schneller und mal der andere. Die wenig oder ungefederten mögen das eben, wenns bergab scheppert, die Fullyfahrer eben nicht. Na und? Blöd ist nur, wenn jemand wegen zu viel oder zu komplexer Technik öfter mal zur Werkstatt muss und in der Gruppe fehlt - das ist dann schade:(
 
@DerBergschrek undmightyEx

Das lässt doch "hoffen". Ich glaube ein Hardtail als Einstieg ist eine gute Entscheidung. Ich kann dann später, wenn ich dem MTB-Sport komplett verfallen sollte, ein Fully "nachkaufen".
@Trek123
Hast Du zu den Bildern auch Modellbezeichnungen?
Anschauen würde ich die Bikes mir gerne mal, obwohl ich persönlich der Meinung bin, dass Trek ein wenig zu teuer ist.
 
Bekommst für viel Geld, sehr viel Bike !

  • Top-Rahmenqualität :daumen:
  • immer am Stand der Technik :daumen:
  • und bei deinem "Händler" des Vertrauens auch einen TOP-Rabatt :daumen:
  • TOP Rahmengarantie :daumen:
www.trekbikes.com

  • ELITE Carbon 9.9 Hardtail
  • SUPERFLY Fully 29er


Viel Spass
 
Naja, das bekommst du so eigendlich bei jedem Markenherstellen. Selbst bei Radon!

Jeder MarkenHersteller (aussgenommen Baumarkträder) frischt seine Modelle Jahr für Jahr auf und ist dann am Stand der Technik. Dabei braucht man bei Radon, Canyon usw. keinen netten Händler der einen einen vorher aufgerechneten Skonto wieder abzieht. Auch haben hier im Forum auch schon Leute nach 2 Jahren und eigenen Fehler den Rahmen von Ihrem Hersteller ersetzt bekommen.

Da schenkt sich kaum einer etwas... Der Unterschied liegt letztentlich am Preis, am Design, der Fahreigenschaft und der Ausstattung und hauptsächlich an der persönlichen Vorliebe.
 
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