GT Force 650b und GT Sensor 650b - völlig neue Trail- und AM-Bikes

GT hatte bereits mit einem Video neugierig auf die neuen Modelle GT Force 650b und GT Sensor 650b gemacht, jetzt ließen sie in Utah bei der Presse-Veranstaltung die Katze aus dem Sack: Die beiden 2014er Modelle stellen einen deutlichen Schritt nach vorne dar, Geometrie und Hinterbaukonzept wurden - wie auch beim neuen Fury - grundlegend überarbeitet.


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Chapeau an GT für die Differenzierung von All Mountain und Trail. Die ist wirklich einleuchtend und ausgesprochen trennscharf. Endlich hat eine Firma auf dieses seit Jahren drängende Problem des Mountainbikesports eine überzeugende Antwort gefunden.
 
Nicht vergessen, bei den Amis sind Trailbikes was wir unter AM verstehen und Am ist die Lücke zwischen Trail und Downhill ;)
 
Ehh blöde Frage:
Wenn sich das Innenlager mitbewegt, dann ist das mit de Pedalieren doch garnicht soo toll?!? Dann verändert sich die Rahmenhöhe ja am laufenden Band.
Uphill ist das, wenn der Dämpfer nicht komplett gelockt ist, doch sehr sehr unangenehm.

Oder hab ich da irgend nen Denkfehler drin?
 
Naja, das Innenlager liegt ja ziemlich genau senkrecht unter dem Drehpunkt, um den es sich bewegt. Es macht während dem einfedern einen Winkel von ca. +15° nach -15°, der Abstand sind geschätzt 50mm. Die Änderung der Sitzrohrlänge beträgt dann - über den gesamten Federweg - vielleicht 10 Millimeter. Das würde man sicher spüren, aber dafür musst Du ja schon durchschlagen.

Während normaler Fahrt - im Sitzen - kommt zum Zug, was Ingenieure "Kleinwinkelnäherung" nennen, nämlich die Tatsache, dass der Sinus sich bei kleinen Winkeln kaum ändert.Während normaler-fahrt dürfte das Ding sich um maximal +/-2mm rauf und runter bewegen.
 
Das Innenlager macht ja eine horizontale Pendelbewegung, die Rahmenhöhe ändert sich dadurch nicht. Unter beachtung des Kettenzugs kann das funktionieren.

Bei den neuen Rädern schwanke ich noch zwischen Geil und Naja.
 
Schlecht ausgedrückt. Ich meinte nicht nur die Rahmenhöhe.

Das Horizontale ist doch genauso unangenehm? Vielleicht ist es garnicht so schlimm beim Fahren. Aber selbst wenns nur wenige Millimeter sind - Wenn ich auf den Pedalen stehe, und dann die Dinger sich nach vorne und hinten, abhängig von den Schlägen vom Boden bewegen, dann ist das doch extrem unangenehm?
Wenn man nicht sogar das Problem hat bei starken Schlägen durch die Bewegung von den Pedalen abzurutschen oder auszuklicken. Vertikale und Horizontale Bewegung kommen dann ja zusammen.

Geil aussehen tuts. Geile Idee isses auch - aber ob das wirklich funktioniert, ich weiß nicht.
 
...Alle Züge laufen dabei extern unter dem Oberrohr, geführt von angeschraubten Kabelführungen...
Unterrohr oder?

Räder sind sehr schön, wie ich finde.
Mit der Lackierung kann keiner mehr über die Farbe vom Kashima schimpfen..haha
Will aber gar nicht wissen wie viel Geld sie dafür wollen.
 
Unterrohr oder?

Räder sind sehr schön, wie ich finde.
Mit der Lackierung kann keiner mehr über die Farbe vom Kashima schimpfen..haha
Will aber gar nicht wissen wie viel Geld sie dafür wollen.

Danke, korrigiert. Die Preise für Deutschland erfahren wir erst noch...
 
Hab mir den Marketingquatsch nicht durchgelesen, aber das Force scheint ziemlich konsequent entwickelt zu sein :)
Mir gefallen die Teile.
 
3x10 mit kompakterer Übersetzung, das passt bestimmt perfekt zu 650B, lol

An sonsten schöne Bikes, ach wenn ich den Lenkwinkel flacher haben wollte.
 
Tachnisch kann ich sowas kaum bis gar nicht bewerten, da ich solche bzw. vergleichbare Räder nicht fahre. Optisch hingegen muss man wirklich sagen: erste Sahne!
Form als auch Farbgebung sehr gut abgestimmt, Fox' Kashima-Farbton im Rahmen aufzunehmen ist wirklich die beste Art und Weise die Dämpfer und Gabeln nicht zu prollig zu präsentieren.
 
Optisch sehr geil, von der Geometrie her konservativ und sau schwer.

Wäre aber mal zum Probieren...
 
Ich weiß nur eins. Ich würds nicht saubermachern wollen. Da kommst doch nirgens ran.
 
Schlecht ausgedrückt. Ich meinte nicht nur die Rahmenhöhe.

Das Horizontale ist doch genauso unangenehm? Vielleicht ist es garnicht so schlimm beim Fahren. Aber selbst wenns nur wenige Millimeter sind - Wenn ich auf den Pedalen stehe, und dann die Dinger sich nach vorne und hinten, abhängig von den Schlägen vom Boden bewegen, dann ist das doch extrem unangenehm?
Wenn man nicht sogar das Problem hat bei starken Schlägen durch die Bewegung von den Pedalen abzurutschen oder auszuklicken. Vertikale und Horizontale Bewegung kommen dann ja zusammen.

Geil aussehen tuts. Geile Idee isses auch - aber ob das wirklich funktioniert, ich weiß nicht.

Ich Fahr ein Mongoose Bootr Romo und das Ding hat noch nen höheren Drehpunkt als die Gts. Ich war am Anfang auch skeptisch ob das wirklich funktioniert, hab's mir eigentlich gekauft, weil der Preis für die teile einfach genial war. Mittlerweile liebe ich das Teil. Beschleunigt wirklich Hardtailartig, Antriebseinflüsse spüre ich keine und das Federverhalten ist durch den hohen Drehpunkt natürlich genial.

Jetzt zum bewegten Tretlager. Wenn man sitzend über große Hindernisse fährt, merkt man durchaus eine kleine Bewegung. Wenn man steht, merkt man gar nix. Fährt sich genau wie jedes andere Rad. Bin damit auch mal berghoch gefahren, lässt sich wie gesagt genial beschleunigen und das sich bewegende Tretlager hab ich nie gespürt.


Die neuen Räder gefallen mir. Endlich sehen GTs mal modern aus. Funktioniert haben sie ja scheinbar schon immer. Wenn sie jetzt noch haltbar sind ist dich alles Super. Je mehr gute Räder es auf dem Markt gibt, desto besser für uns Endkunden.
 
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Mit 150mm Federweg ist das Force das neue All-Mountain Bike der Amerikaner. Man hat dabei einige Marktforschung betrieben, was der typische AM-Kunde will und was ihn ausmacht. In den Augen von GT trägt er Baggy-Hosen, will breite Lenker und ein komfortables Fahrwerk. In Sachen Geometrie will er - und das ist neu für GT - einen langen Hauptrahmen mit kurzem Vorbau (60mm). Das soll der beste Kompromiss für Uphill und Downhill sein. Das Fahrwerk muss effizient, aber mit genug Federweg - 150mm - ausgestattet sein. Die Bremsen müssen stark sein, ohne Dropper-Stütze geht heute wohl nichts mehr. In Sachen Schaltung ist die Ansage: Gedämpftes Schaltwerk, große Übersetzungsbandbreite mit 3x10 Gängen.
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Erstaunliche und überraschende Erkenntnis!


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Warum 3x10? - Zum einen setzt man auf Shimanos neue, kompaktere Übersetzung mit 40/30/22 Zähnen, die perfekt für 650b geeignet sein soll. Zum anderen betont man, dass das Rad überall auf der Welt funktionieren soll, und es einfach Orte und Strecken gibt, auf denen 2x10 nicht funktioniert. Ein weiterer Pluspunkt: Wer einen Bashguard montieren will, kann dies an 3x10 einfacher machen.
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Schön mitgedacht!


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Zum Design lässt sich sagen: Erfrischend eigenständig. Das GT sieht definitiv nicht aus wie andere Mitbewerber. Das Hinterbau-Konzept, entwickelt von Peter Denk, löst das i-Drive ab und sorgt für den besonderen Look.
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Der Peter kann also auch ohne verstellbaren Dämpfer. Gut gemacht.

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# Sehr schön: Die Post-Mount Gewinde sind austauschbar
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Aber hätte man dann nicht gleich bei IS bleiben können?
 
Naja der Vorteil von PM ist nicht von der Hand zu weisen.Mich wundert es ja,dass bisher kein Gabelhersteller es gebacken bekommt,seine PM Aufnahmen mit austauschbaren Inserts zu Versehen.Von daher schön,dass GT dran denkt.
Mir persönlich gefällt das Force sehr.Auch wenn ich das Rahmengewicht für die Carbonvariante als recht hoch empfinde.67 Grad LW find ich für ein AM ebenfalls ok.Den Trend von 65 Grad LW am AM find ich schon fast irrwitzig.
Aber alles Geschmackssache sagte der Affe und Biss in die Seife :)

Was soll denn das Force in Europa bzw D erhältlich sein?
 
Nach dem Übersetzungsverhältnis sind die Kisten aber degressiv zum Ende hin! Progressiv am Anfang und dann degressiv. Genau das, was man sich nicht wünscht. Zum pedalieren zwar gut, aber im Enduro Bereich bergab sicher nicht förderlich.
 
verstehe ich das richtig, dass sämtliche force-modelle ausschließlich in carbon kommen werden?
wahrscheinlich ist das rahmendesign auch anders nicht machbar..

schade, aber damit werden die wohl leider aus meinem preislichen limit fallen. auch wenn sie sehr geil aussehen. :(

dann hoffe ich mal auf das enduro (distortion) und dass das ne ähnliche optik bekommt.

alles fahrtechnik-tests muss man dann sowieso noch abwarten bzw. selbst testen.
 
Ja, die sind leicht degressiv und nicht progressiv. Aber insgesamt sind die Kennlinien eher linear, wenn mans mit anderen vergleicht. Der Luftdämpfer der dann da noch reinkommt hat nen viel größeren Einfluss.

Die Angabe "jetzt längeres Oberrohr mit 60cm" finde ich etwas sinnlos ohne Angabe einer Rahmengröße und des Sitzwinkels. Bei 72° kann das kurz sein, bei 75° extrem lang.

Das blaue Sensor gefällt mir.
 
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