Do it yourself. Wozu gibt es Youtube, dort sind jede Menge Erklärvideos zu finden. Übrigens kannst du dir dort mal das "Erklärvideo" von Mr. EIT zur Osmo anschauen. Das ist ein Paradebeispiel, wie ein Blinder über Farbe spricht. Außerdem kann der Hersteller von sehr kleinen Actioncams nichts für Grobmotoriker mit Wurstfingern. An sich mag ich Mr. EIT, weil er provokant bei seinen Tests hauptsächlich auf Mängel hinweist. Doch wenn sein geistiger Horizont bei einer Actioncam nicht über den on/off-Knopf hinaus geht, sollte er es lieber bleiben lassen.
Nochmal kurz zum Vergleich
GoPro vs Osmo. Folgende Ausführungen sind stark vereinfacht dargestellt zum besseren Verständnis.
GoPro ist den Weg des Pixelwahns gegangen. Das soll heißen, immer mehr Pixel in super Qualität in kürzester Zeit auf eine SD-Karte zu schreiben und das in einer kleinen schwarzen Box. Und dann wundert sich der Benutzer, dass die
GoPro nach einer halben Stunde heiß wird und sich abschaltet.
GoPro hat eigentlich nur vergessen, auf die Verpackung zu schreiben, dass ihre Actioncams super Videos in top Qualität liefern aber nur für Kurzaufnahmen. Denn die Marktforschung hat wohl rausgefunden, dass eine
GoPro hauptsächlich für Aufnahmen bis maximal 15 Minuten verwendet wird. Darauf wurde das Produkt ausgerichtet. Wer länger filmen will hat Pech gehabt oder muss mit der Auflösung runter gehen.
Osmo z.B. ist einen anderen Weg gegangen. Die Entwickler haben sich gesagt, 4K/60 kann das menschliche Auge sowieso nicht vollumfänglich wahrnehmen. Deswegen sparen wir uns bei der Verarbeitung der Daten ein paar Pixel, was der Kunde sowieso nicht sieht. Deswegen kann ich auch mit meiner Osmo 3 Stunden am Stück problemlos aufnehmen.
Und wenn Tobi1991 folgendes schreibt:
...dann bestätigt er damit meine Aussage. Die Frage ist, ob man beim laufenden Bild wirklich ein verwaschenes Bild sieht. Das mag mit der neuen Osmo 3 so sein, wobei ich auch kein Fan von 4K bin. Mit 2,7/25 habe ich die besten Ergebnisse erzielt und da war alles knack scharf. Liegt auch viel an den Einstellungen und Filtern.
Quintessenz meiner Ausführungen: Jedes Produkt hat seine Berechtigung für das jeweils ausgelegte Anwendungsgebiet und Nutzererfahrung. Die
GoPro macht super Videos auch über eine längere Zeit, wenn man die Auflösung runterschraubt. Die Osmo arbeitet batteriesparender mit gleich guter Aufnahmequalität (optisch wahrnehmbar) und hat dazu ein Metallgehäuse und man kann leicht Magnetfilter vor die Linse setzen.
Wer bei einer Actioncam nur den on/off-Knopf bedienen will, ist bei der
GoPro besser aufgehoben.