Ghost Asket, NS Bikes Eccentric und Commençal Meta HT AM im Test: Weniger ist mehr – 3 Trail-Hardtails im Vergleich

Ghost Asket, NS Bikes Eccentric und Commençal Meta HT AM im Test: Weniger ist mehr – 3 Trail-Hardtails im Vergleich

Trail-Hardtails liegen voll im Trend! Für unseren Vergleichstest haben wir drei Trail-Hardtails von Commençal, Ghost und NS Bikes ausgiebig getestet. Im Abschluss-Artikel verraten wir euch nun, wie die ungefederten Trailbikes im direkten Vergleich gegeneinander abgeschnitten haben!

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Ghost Asket, NS Bikes Eccentric und Commençal Meta HT AM im Test: Weniger ist mehr – 3 Trail-Hardtails im Vergleich
 
Schöner Test.
Leider fehlt meiner Meinung nach ein Stahl-Hardtail aus England.
Im Prinzip haben sie dieses Genre erfunden und bauen tolle Räder und haben oftmals stimmige Gesamtpakete bei Kompletträdern.
Ansonsten fahre ich im Sommer Fully und freue mich schon auf mein Winter-Hardtail....
Und, ja wirklich, Stahl ist der bessere Werkstoff für ein Hardtail. Ich bin von Alu weg (und habe es vorher für Quatsch gehalten).
 
Schöner Test.
Leider fehlt meiner Meinung nach ein Stahl-Hardtail aus England.
Im Prinzip haben sie dieses Genre erfunden und bauen tolle Räder und haben oftmals stimmige Gesamtpakete bei Kompletträdern.
Ansonsten fahre ich im Sommer Fully und freue mich schon auf mein Winter-Hardtail....
Und, ja wirklich, Stahl ist der bessere Werkstoff für ein Hardtail. Ich bin von Alu weg (und habe es vorher für Quatsch gehalten).

Naja, erfunden habens dann wohl eher die Kanadier und Amerikaner und nannten es früher Soulrider.
Orange war dann wohl so der Erste, der es mit richtig viel Federweg verkauft hat. Eines der genialsten Ht´s, damals mit 1.5 und der Sherman.

G.:)
 
Wie kann man sich das "Dämpfen" vorstellen?
Warum kauft man sich ein HT was wieder mehr federt?

Nicht falsch verstehen, ich könnte mir ein HT gut in meinem Stall vorstellen. Aber den Unterschied muss ich so oder so selber merken. Da hilft eh nur testen ;-)

Rahmenunterschiede sind schon zu spüren. Hatte mal ein bocksteifes XC-Hardtail aus Carbon (Cube Elite ca. 2008) mit 34er Sattelstütze. Das hat jeden Krümel bis in den Rücken weitergegeben. Ähnlich unangenehm war ein einfaches Alu-Hardtail. Mein Dirtbike aus dicken Eisenrohren ist auch recht bockig.
Ganz anders beim Shan Stahl-Hardtail. Da sind die Ketten und Sitzstreben sogar noch ovalisiert. Das ist deshalb kein Fully, aber es nimmt enorm die Vibrationen weg. Ich bin kein Muskelprotz und mir ermüden schnell die Füße. Beim Shan geht das viel länger gut und es kommt spürbar weniger Gerappel und Schwingungen an.
 
Zuletzt bearbeitet:
nach so 20 Jahre auf Hardtails sagt mein Hintern:

Stahl fährt sich angenehmer als Alu
Titan fährt sich angenehmer als Stahl

Carbon? Keine Ahnung...

Nach zwei 2Souls Quarterhorse in Stahl und danach Titan (letzeres war vom Komfort auf Touren ein Traum) hab ich meinen Meister gefunden:

 
Ganz anders beim Shan Stahl-Hardtail. Da sind die Ketten und Sitzstreben sogar noch ovalisiert. Das ist deshalb kein Fully, aber es nimmt enorm die Vibrationen weg. Ich bin kein Muskelprotz und mit ermügen schnell die Füße. Beim Shan geht das viel länger gut und es kommt spürbar weniger gerappel und Schwingungen an.
Kann ich so bestätigen. Fahre jetzt schon die dritte Saison mein Stanton Sherpa und muss sagen das Gefühl ist deutlich besser als ich es mit jedem Alu-Hardtail je hatte.
Für mich ist ein 29er Stahl-Hardtail mit 120mm Gabel das Allround-Bike schlechthin fürs hügelige Voralpenland.
 
Mit einem zweiten Laufradsatz, zum Differenzpreis zum Ghost, wäre das Meta dann Tip Trail und Tip Enduro geworden ;)
Also das keine Variostütze dabei ist finde ich eher positiv, weil seit Variostützen verbaut sind seh ich die Dinger wie Pedale bei Neurädern. Es war nie die richtige verbaut, deswegen lieber weglassen und Rad billiger verkaufen.

G.:)
 
Für einen einigermaßen erfahrenen Nutzer oder zumindest einen mit einem einigermaßen erfahrenen Nutzer in der Hinterhand sehe ich das auch so. Dann kann man sich gleich ne Moveloc, Revive, E13, CB o.ä. kaufen und muss nicht hoffen und bangen, dass die verbaute Günstigstütze möglichst lange durchhält.
Aber wer sich als Anfänger einfach ein Rad zum Spaß haben kaufen will, wird wohl kaum gleich selber ne Dropperstütze nachrüsten (lassen), ist ja doch nicht ganz billig (wenn man sie beim Händler kauft und einbauen lässt) und kann ein Anfänger auch eher nicht selber schrauben (so dass dann günstige Internetangebote wegfallen).
 
Für einen einigermaßen erfahrenen Nutzer oder zumindest einen mit einem einigermaßen erfahrenen Nutzer in der Hinterhand sehe ich das auch so. Dann kann man sich gleich ne Moveloc, Revive, E13, CB o.ä. kaufen und muss nicht hoffen und bangen, dass die verbaute Günstigstütze möglichst lange durchhält.
Aber wer sich als Anfänger einfach ein Rad zum Spaß haben kaufen will, wird wohl kaum gleich selber ne Dropperstütze nachrüsten (lassen), ist ja doch nicht ganz billig (wenn man sie beim Händler kauft und einbauen lässt) und kann ein Anfänger auch eher nicht selber schrauben (so dass dann günstige Internetangebote wegfallen).


Aber grad wer aufs Geld schaut und Anfänger ist könnte ja auf das Gimmik des Geldes wegen verzichten. Ist ja nicht so das es nicht auch ohne geht, ohne das man wirklich eingeschränkt wäre.
Und wenn man beim Radeln bleibt, dann kann man immernoch investieren.

G.:)
 
Äh, nein. Habe mit einer Hite Rite angefangen.
Hite_Rite_Ad_from_Fat_Tire_Flyer_Vol_5_No_4_1985.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
fahre selbst ne ältere version des eccentric in alu - und ja das ding ist bretthart - aber das ist ja auch der sinn des harttails ;-)

definitiv ne gute fahrschule und die hometrails werden auch wieder spannender - als steigerung dann bald die federgabel weglassen und auf einrad umsteigen ;-)
 
Aber grad wer aufs Geld schaut und Anfänger ist könnte ja auf das Gimmik des Geldes wegen verzichten. Ist ja nicht so das es nicht auch ohne geht, ohne das man wirklich eingeschränkt wäre.
...

G.:)

Veto! Das kann man so nicht mehr sagen. Ich würde lieber auf das Vorderrad verzichten, als auf die Verstellstütze. Gerade für Anfänger ist es sinnvoll, schnell verfügbar 10-15 cm mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Wer immer im Sitzen mit hohem Sattel durch die Gegend juckelt verbessert die Fahrtechnik kaum. Ihr alten Herren, denkt mal an eure Fortschritte in den 90er und 2000er Jahren und was dann in den letzten 8 Jahren passiert ist. Ohne die Verstellstütze würdet ihr immer noch den Moser Bike Guide im Sitzen abstrampeln und bergab schieben :D
Ich habe mir 2009 oder 2010 so ein Ding mit 9cm Verstellweg ans Winterrad montiert und konnte nach kurzer Zeit einen Bunny Hop über umgefallene Bäume. Vorher war es eher ein brachiales Rumsbumsbashgarddrauf.
 
Veto! Das kann man so nicht mehr sagen. Ich würde lieber auf das Vorderrad verzichten, als auf die Verstellstütze. Gerade für Anfänger ist es sinnvoll, schnell verfügbar 10-15 cm mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Wer immer im Sitzen mit hohem Sattel durch die Gegend juckelt verbessert die Fahrtechnik kaum. Ihr alten Herren, denkt mal an eure Fortschritte in den 90er und 2000er Jahren und was dann in den letzten 8 Jahren passiert ist. Ohne die Verstellstütze würdet ihr immer noch den Moser Bike Guide im Sitzen abstrampeln und bergab schieben :D
Ich habe mir 2009 oder 2010 so ein Ding mit 9cm Verstellweg ans Winterrad montiert und konnte nach kurzer Zeit einen Bunny Hop über umgefallene Bäume. Vorher war es eher ein brachiales Rumsbumsbashgarddrauf.

Naja, es gibt ja immer noch Sattelklemmen mit Schnellspanner um den Sattel runterzustellen. ;-)
So haben wir das zumnidest als Anfänger gemacht. Da man gerade als Anfänger meistens eh nur eine Abfahrt macht war das auch nicht so schlimm.
Der Wunsch nach einer Variostütze kommt dann irgendwann ganz von selbst wenn man mehr fährt.
 
Bergab kann so ein Bike sicherlich viel Spaß machen.
Um es aber zusätzlich zu meinem Enduro Fully zu kaufen, müsste so ein HT dann doch etwas leichter sein, um bergauf einen Unterschied zu spüren.

du spürst den unterschied bergauf dennoch. hab ein enduro fully und ein HT , das HT hat auch ca 14kg und mit dem fahr ich wesentlich leichter/schneller bergauf bei gleicher anstrengung.
 
Aber grad wer aufs Geld schaut und Anfänger ist könnte ja auf das Gimmik des Geldes wegen verzichten. Ist ja nicht so das es nicht auch ohne geht, ohne das man wirklich eingeschränkt wäre.
Da kann mir einer von früher erzählen wie er will: Der Sattel gehört gerade und vor allem für Anfänger aus dem Weg!
Eine Variostütze ist aus meiner Sicht unverzichtbar, sobald die Forststraße verlassen werden soll und eine der wirklich sinnvollen Innovationen der letzten 10 Jahre.
Naja, es gibt ja immer noch Sattelklemmen mit Schnellspanner um den Sattel runterzustellen. ;-)
Das ist vor allem dann nervig, wenn man viele kurze Abfahrten und Anstiege hat.
 
Das ist vor allem dann nervig, wenn man viele kurze Abfahrten und Anstiege hat.
Ganz besonders, wenn man in der Gruppe unterwegs ist und die unten eh schon warten müssen, weil man sich bergab schwer tut. Wenn man dann noch vorher und hinterher anhalten, absteigen, Sattelstütze verschieben muss, ist das noch nerviger...

@dopero: Hand auf's Herz: Hat die bei Dir wirklich so funktioniert, dass Du während der Fahrt den Sattel verstellen konntest?
 
Vario stützen können aber auch ganz schön kostenintensiv werden

Bin froh das ich keine habe. Gut meine Ab und Auffahrten sind überschaubar und lang
 
Nach einem Umzug ins Flachland hatte ich alle Geländefahrgeräte verkauft. Zurückgeblieben war nur mein treues Sunn bMixx. Bei Besuchen in der Heimat bin ich von Eisdielentouren, über Radwanderungen, PumpTrack und Trails im Wald alles mit dem Klumpen gefahren. Und ja, die fehlenden Gänge und sehr kompakte Geo waren so manches Mal nicht optimal, aber eigentlich auch nie wirklich Hinderlich. Ein modernes Rad kann sicher vieles besser, ob man alles immer und zu jeder Zeit braucht muss jeder für sich entscheiden, oft reichen aber schon einfache Dinge um zu wissen warum man diesen Sport so mag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Veto! Das kann man so nicht mehr sagen. Ich würde lieber auf das Vorderrad verzichten, als auf die Verstellstütze. Gerade für Anfänger ist es sinnvoll, schnell verfügbar 10-15 cm mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Wer immer im Sitzen mit hohem Sattel durch die Gegend juckelt verbessert die Fahrtechnik kaum. Ihr alten Herren, denkt mal an eure Fortschritte in den 90er und 2000er Jahren und was dann in den letzten 8 Jahren passiert ist. Ohne die Verstellstütze würdet ihr immer noch den Moser Bike Guide im Sitzen abstrampeln und bergab schieben :D
Ich habe mir 2009 oder 2010 so ein Ding mit 9cm Verstellweg ans Winterrad montiert und konnte nach kurzer Zeit einen Bunny Hop über umgefallene Bäume. Vorher war es eher ein brachiales Rumsbumsbashgarddrauf.

Ich kann dich beruhigen, ich alter Herr, versenke meinen Sattel schon seit 1987, lange bevor das in war ;)
Telestützen fahre ich schon, da galten sie als etwas das sich nie durchsetzen wird, laut Bikemedien ;)
Das es nervig ist eine normale Stütze raus und rein zu schieben, wenn es eine andere Möglichkeit gibt, ist mir auch klar.
Der Unterschied beim Fahren ist dann das man sie länger unten läßt.
Anstatt sich mal tretend sitzend auszuruhen, erlernt man so automatisch eine gute Pumptechnik im flachem Gelände....hat doch auch was Gutes :D

Und die 3 Vorgestellten Räder wird an wohl auch nie bei einem Anfänger zu Gesicht bekommen...könnte ich mir Vorstellen.

G.:)
 
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