Gewaschene Klamotten "riechen"

DM hat genauso wie Schlecker ein Sportwaschmittel im Programm. Das benutze ich immer. Seitdem habe ich keine Gerüche mehr in meinen Klamotten.
 
Sagrotan tötet zwar Bakterien aber zerstört auch
die wichtige Hautflora, entfettet die Haut und macht die Haut somit anfälliger für Pilze und Allergene.
Der absolute Wahnsinn, dieser Wahn alles antibakteriell zu halten sogar die Müllbeutel!
 
antibakteriell - die allergien freuen sich.
bei mir reichen 40°C - allerdings hält sich meine transpiration auch in grenzen
einfrieren - vorsicht bei Membran-Klamotten. Da können die Membranen leicht kaputtgehen
 
wascht ihr euren kram wirklich nach jeder tour, nur damit er dann bei der nächsten sofort wieder stinkt?
So gesehen kannst natürlich auf jegliche Körperhygiene verzichten.

Zum Thema Allergien: Freilich wird über einen Zusammenhang zwischen übertriebener Hygiene und der Anfälligkeit für Allergien berichtet, und ich will das auch gar nicht in Frage stellen. Allerdings kann das doch kein ernsthaftes Argument gegen (vernünftige) Hygiene sein. Ein Thema ist das im Säuglingsalter, wenn sich das Immunsystem ausbildet. Eure Resistenz gegen Allergien werdet Ihr durch Anziehen stinkender Trikots sicher nicht mehr erhöhen. (Andererseits sind stinkende Trikots aus hygienischer Sicht wohl auch weitaus weniger kritisch als etwa Nasebohren.)

Klamotten mit Desinfektionsmitteln zu behandeln finde ich persönlich zwar auch etwas übertrieben (und alle o.g. Maßnahmen sinnvoller), aber wenn einer nun besonders empfindlich ist, und es ihm irgendwie hilft, seis drum.

Zum Thema Kläranlagen: guter Punkt, allerdings sollten Mittel auf Basis von Wasserstoffperoxid oder Alkohol noch vergleichsweise unkritisch sein.
 
So hab jetzt folgendes ausprobiert:

Impresan Hyienespüler Sensitiv. Ist ein paar cent billiger als Sagrotan, von dem Text auf der Flasche sind die überraschenderweise fast identisch! Allerdings kommen die nicht vom selben Hersteller. Die Variante "Sensitv" ist noch eine andere, da pappt hinten kein schwarzes X aus orangenem Grund (= reizend) drauf. Also ist das vielleicht nicht ganz so hartes Zeugs.

Hilft jedenfalls.
 
ich wüßte nicht, was dagegen spricht, desinfektions-spüler zu verwenden.

es sollte doch eigentlich klar sein, dass der nur zum einsatz kommt, wenn es notwendig ist.
sprich wenn normales waschen nicht zum gewünschten ergebnis führt, also der geruch nicht verschwindet. das macht man einmal und danach ist wieder ruhe für einige wochen oder monate.
da würde ich mir über diejenigen chemikalien, die ja bevorzugt in sportklamotten zu finden sind, größere sorgen machen, als über die sporadische anwendung eines desinfektionsspülers...

auch das mit der kläranlage kann man so nicht stehen lassen. natürlich ist desinfektionsmittel immer eine chemikalie, die bakterien zusetzt. aber in der kläranlage kommt dermaßen viel abwasser zusammen, dass es kaum ins gewicht fällt, wenn vereinzelt desinfektionsspüler benutzt wurde. würde das jeder haushalt machen, wäre es vielleicht kritisch, aber bisher ist mir noch keine klage zu ohren gekommen, auch nicht von meinem onkel, der als biologe mehrere kläranlagen betreut.
 
Wenn bei mir die Kleider riechen liegt das an der Waschmaschine. Kleider direkt in der Sonne zu trocknen hilft bei mir auch gegen Gerüche.
 
Methode: den Bakterien auf den Fasern mittels Silberionen den Garaus machen. Das Silber schädigt dabei den Stoffwechsel des Bakteriums und verhindert dadurch die Ausscheidung der für die Geruchsentwicklung verantwortlichen Substanzen. Eine Technik, die in der Trinkwassergewinnung schon lange zum Einsatz kommt.

Wasser und Seife sind immer noch das wirkungsvollste Mittel gegen üble Gerüche, und zwar beim Mensch und bei der Kleidung. Funktionswäsche sollte auf jeden Fall bis 60 Grad waschbar sein. So werden die Bakterien beim Waschen sicher abgetötet.

Letztlich hängt die Entscheidung, welches die richtige Unterwäsche für die persönliche Verwendung ist, vom jeweiligen Einsatzbereich ab. Wer normalerweise mehrere Kleidungsschichten übereinanderstapelt, sollte – wie schon erwähnt – bei der untersten Schicht auf ein enges Anliegen achten. Je dicker diese Schicht ist, desto wichtiger sind Stretch-Materialien. Bei weiter geschnittenen Modellen kommt dem Dehnungsfaktor dagegen nur untergeordnete Bedeutung zu.
 
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