daß man hier eigentlich nicht fahren darf
Man "darf" ja streng genommen eigentlich nirgendwo fahren. Schon das am Waldeingang immer stehende,
kreisrunde Schild mit rotem Rand verbietet einem auch das Befahren von Forstwegen mit Fahrrädern...
Für das ominöse Pfadverbot im Rheinland-Pfälzischen Waldgesetz gibt es weiter keinen Präzedenzfall. Der F-Weg ist da keine Ausnahme, auch wenn die Rodalber Touristik das "Verbot" nochmal ausdrücklich bekräftigt. Ich halte es aber nicht für zielführend, die gerne vom PWV und anderen Konservativen unterstellte, generelle Mär die angebliche "Illegalität" unseres Hobbys betreffend weiterzuverbreiten und uns selbst im vorauseilenden Gehorsam, defensiv in dieser düsteren Grauzone zu verorten...
Ich vermisse da die Konsequenz: Wenn es grds. illegal ist, hat da auch ein Einzelner (Einheimischer) nix verloren; ob 25x einmaliger oder 25-facher Gesetzesbruch "auf einem Haufen" - ist da im Ergebnis vollkommen egal. Der Ritt des Einzelnen wird dadurch auch nicht "legaler".
Was die Kritik betrifft - Jain... sicher, 25 Mann ist schon ne ordentliche Gruppenzahl; könnte man auch in kleinere 5er-Gruppen aufteilen und zeitlich etwas versetzt fahren. Ist aber im Ergebnis nur zweitrangig. Solange sich die Leute benehmen und niemanden gefährden, seh ich da kein wesentliches Problem, ob einer - oder 25. Die Jahreszeit eignet sich eigentlich auch noch dafür, da derzeit auch am Wochenende eher weniger Leute unterwegs sind. Der Weg ist für den Saisonstart auch noch nicht hergerichtet; als ich letztens einen Abschnitt auf der Südostseite fuhr, lagen noch haufenweise Bäume durch winterlichen Schneebruch im Weg.
Trotzdem - solche organisierten Riesenpulks können in der Tat eine negativere Wirkung haben als 25 einzelne Fahrer. Der PWVer wird es so oder so als "Munition" gegen den MTB'er verwenden.