Das es bei dir nicht funktioniert hatte will ich nicht bezweifeln. Nur deine Begründung ist völliger Mist!Na das freut mich für Dich. Ich habe halt festgestellt, dass es hinten nicht ging und vorne gut. Aber wenn Du natürlich besser weißt, wie es bei mir war als ich, kann ich auch nichts machen.
Messen der Geschwindigkeit mit dem Garmin Geschwindigkeitssensor (BSS)
Der Geschwindigkeitssensor (Bike Speed Sensor – BSS) enthält ein Magnetometer, der die dreidimensionalen Teilkräfte des uns umgebenden Erdmagnetfeldes (ähnlich wie ein Beschleunigungssensor die Beschleunigung ermittelt) misst. Wenn sich das Rad dreht, misst das Magnetometer die eigene Rotation innerhalb des umgebenden Erdmagnetfeldes. Das Magnetfeld wird innerhalb einer Fahrt auf dem Fahrrad, wenn überhaupt, sehr wenig variieren. Das bedeutet, dass es für den Sensor unnötig ist, die Unterschiede des Erdmagnetfeldes miteinzubeziehen. Da das Produkt in zahlreichen Ländern auf der ganzen Welt verwendet wird, konnte mit mehreren Übereinstimmungen geprüft werden, dass es das Erdmagnetfeld und keine anderen magnetischen Merkmale überwacht.Viele Menschen fragen, ob sich das Fahren durch einen Stahlzaun, über Metallplatten im Straßenbau, vorbei an einem Auto oder einem Transformator, auf die Sensoren auswirkt. Obwohl diese Materialien magnetisch sind und zum empfangenden Rohsignal des Magnetometers beitragen, wird der Sensor, beim Passieren derartiger magnetischer Objekte, die Drehungen des Rades korrekt verfolgen. Unsere Tests bestätigen, dass diese Arten von magnetischen Objekten sehr selten Fehler bei der Aufzeichnung hervorrufen.
Die Messeinheit wurde auch auf magnetischen Indoor Trainern getestet. Der BSS arbeitet auch mit magnetischen Fluid Trainern ordnungsgemäß.
Magneten und magnetisierter Stahl in der Nähe des Sensors könnten besonders störend sein, da diese Fehler oder das Rauschen in die Magnetometerdaten einbezogen werden. Aus diesem Grund führt der Geschwindigkeitssensor, zur Minimierung der Auswirkung der magnetisierten Komponenten, eine automatische Kalibrierungsroutine durch, wenn dieser für mehr als 3 Minuten keine Bewegung erkennt (z.B. bei einer kurzen Fahrrad-Pause).
Trotz dieser automatischen Kalibrierung wird der Sensor vor große Herausforderungen gestellt, wenn dieser über einem Nabendynamo (z.B. zur Generierung von Energie für Licht) angebracht wird. Diese Naben besitzen typischerweise magnetisierte Bauteile, die den Sensor stören können. Da diese Nabendynamos viel größer als die typischen Straßen/MTB-Naben sind, sollte der Geschwindigkeitssensor generell auf dem jeweils anderen Reifen (Vorder- oder Hinterrad) montiert werden.
Zusätzlich befinden sich häufig weitere Magneten in anderen Fahrrad-Sensoren für Geschwindigkeit, Trittfrequenz oder Leistungsmessung. Die Verwendung von entsprechenden Magneten in der Nähe des BSS sollte möglichst begrenzt werden. Umfangreiche Tests des neuen BSS mit dem Garmin Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensor (GSC 10) haben ergeben, dass keine Probleme auftreten, wenn der GSC 10 mit Magnet korrekt auf einem Fahrrad montiert ist. Wenn jedoch ein Magnet zu nahe an dem BSS angebracht ist, könnte der Sensor eine Fehlfunktion haben. Im Allgemeinen sollte ein Magnet vom Typ GSC 10 einen Mindestabstand von 10cm zum Geschwindigkeitssensor haben. Bei stärkeren Magneten muss ein größerer Abstand zum BSS eingehalten werden. Idealerweise sollten bei Verwendung des Geschwindigkeitssensors BSS alle anderen Magneten vom Fahrrad entfernt werden.
Gelegentlich wird ein unnatürlich stark magnetisiertes Bauteil auf einem Fahrrad, die Messergebnisse des Sensors stören. Diese magnetisierten Komponenten könnten Radnaben, der Leerlauf im inneren der Nabe der Kassette, die Kette oder eine andere Komponente sein und könnten ungewollt durch starke Magneten, welche zu nahen Abstand besitzen, magnetisiert werden.
Alternativ kann der BSS auf dem anderen Reifen (Vorder- oder Hinterrad) montiert werden, falls der BSS dem Magneten am anderen Reifen zu nahe kommt.