Garmin Edge 830 - 530

Logisch: zu allen GPS Geräten passt es ..

Damit fehlt zur Realität beim MTB immer so 2-4% und beim RR so ca.1-1,5%.
Das ist GPS-Systembedingt nicht anders zu machen.
 
Gibts hierfür auch Quellen?

Es ist schwer für mich nachzuvollziehen, da es doch einfach ist anhand einer Wegstrecke in einem bestimmten Zeitraum die Geschwindigkeit exakt zu berechnen.
 
Na ja, aber das GPS ist ja nicht soo exakt. Es aktualisiert sich ja nicht aller 16 Millisekunden und die Position kann auch schon mal paar cm (höhö, sagen wir 100 cm...wohl aber eher mehr) abweichen. Von daher wird das wohl nie exakt sein.

Die Frage ist dann einfach nur, ob das für dich wichtig ist. Dann musst du wohl den Radumfang selbst per Hand bestimmen. Für alle anderen ist die automatische Methode sicherlich genau genug :)
 
GPS registriert Punkte. Dazwischen wird interpoliert. Beim Auto und Flugzeugen kein Problem. Aber die engeren Kurven beim Rad werden da schonmal abgekürzt.
Ein Baum-Slalom mit dem MTB ist GPS mäßig ne grade Linie.

Ich habs mehrfach nachgemessen, daher auch die %-Werte
 
Dann sollte man wohl am besten beim automatischen Kalibrieren des Speedsensors durch das GPS im Edge möglichst eine gerade Strecke fahren um so die Genauigkeit zu erhöhen?
 
Das Edge regelt den Abrollumfang des Sensors immer wieder nach (auch nach abgeschlossener Kalibrierung), der bleibt nicht ganz konstant aber doch sehr genau.
Beim selbst ausmessen ist es egal, ob belastet oder nicht. Auch der Luftdruck ist egal. Der Abrollumfang bleibt konstant.
 
Wissentschaftlich betrachtet ☝️ ... :D ... würde ich mir eine länger Strecke, z.B. 25m, markieren und diese abfahrn.
Dabei muss eine zweite Person ein Video von der Seite machen. Damit kann man dann die Umdrehungen der Reifen zählen. Im PC mit ner CAD Software sogar aufs Grad genau. Dann Mittelwert bilden und das dürfte an Genauigkeit schwer zu toppen sein.

Sogar Mittelwert über Vorder und Hinterrad ist möglich
 
Wissentschaftlich betrachtet ☝️ ... :D ... würde ich mir eine länger Strecke, z.B. 25m, markieren und diese abfahrn.
Dabei muss eine zweite Person ein Video von der Seite machen. Damit kann man dann die Umdrehungen der Reifen zählen. Im PC mit ner CAD Software sogar aufs Grad genau. Dann Mittelwert bilden und das dürfte an Genauigkeit schwer zu toppen sein.

Sogar Mittelwert über Vorder und Hinterrad ist möglich
Am Besten sollte man sich ein RTK-System ans Rad basteln, eine längere Strecke unter freiem Himmel fahren und die Daten vom Geschwindigkeitssensor mitschneiden. Dann kann man gleich noch den Sensorfehler mit kalibrieren :D

Habe es nachgemessen:
  • Reifenumfang 57-622 laut Schwalbe 2330mm
  • Reifenumfang laut Garmin (automatisch) 2245mm
  • Reifenumfang gemessen, auf Rad sitzend abgerollt 2280mm
Das wären bei 20km/h eine Abweichung von 0,3km/h. Ich würde sagen, da muss jeder für sich selber wissen, wie genau man es haben will.

Beim selbst ausmessen ist es egal, ob belastet oder nicht. Auch der Luftdruck ist egal. Der Abrollumfang bleibt konstant.
Ist das so? Angenommen ich fahre komplett ohne Luft. Dann habe ich ja effektiv nur noch den Umfang von der Felge.
 
Nein, der Umfang alleine ist es nicht. Die Lauffläche des Reifens muss ja auch noch da durch. Und die hat ohne Luft immer noch die gleiche Länge. Sozusagen wie die Kette bei ner Planierraupe ...
 
Der Hinweis bei Schwalbe:

Zur genauen Programmierung des Radcomputers wird häufig nach exakten Umfängen der Reifen gefragt.
Der Radumfang variiert in Abhängigkeit von Felge, Luftdruck und Gewichtsbelastung. Aus diesem Grund können wir die exakten Radumfänge nicht angeben. Zur genauen Programmierung eines Radcomputers empfehlen wir einen einfachen Abrollversuch mit Fahrer im Sattel.

https://www.schwalbe.com/technik-faq/reifenmasse/
 
So genau wird es niemand brauchen, aber zwischen Herstellerangabe und das was Garmin automatisch berechnet sind bei mir 85mm Unterschied im Umfang.

Zwischen realen und automatisch gemessenen Umfang sind es immer noch 35mm.

Nachmessen war nun auch kein Hexenwerk :-)
 
Es tut mir fast etwas leid, dass ich gefragt habe. :)
Ich habe zwar Mathe und Physik studiert, aber trotzdem reicht mir vielleicht die automatisch ermittelte Genauigkeit oder, wenn es mich überkommt, messe ich den tatsächlichen Radius des Reifens...:D
 
Um zum Garmin zurückzukommen: bei ner guten 60km Tour mit ordentlich Gelände und Waldanteil meldet der GPS Tacho (mit Garmin, Sigma und Wahoo getestet) gut 58,2 -58,7

Naja, der Brouter z.B oder auch Naviki haben aber wirklich 60km berechnet. Und deshalb nutze ich China Radsensoren ohne Magnet.... die melden dann nämlich auch 60km :) und ich möchte das eben doch so einigermaßen genau
 
Ich weiß nicht, ob man das so genau braucht. Blöd würde ich es finden, wenn der Garmin bei jeder Tour bzw. bei der gleichen Tour immer verschiedene Gesamtkilometer anzeigt. Aber wenn der Fehler bei jeder Tour gleich ist, dann habe ich ja immer prozentual die gleiche Abweichung. Da ist es doch egal, ob ich echte 60km gefahren bin oder es lt. Garmin nur 59km waren.
Ich weiß auch nicht, ob man beim MTB so genau sein kann. Was ist, wenn ich bremse und den Erdhügel runterrutsche ohne dass sich das Hinterrad dreht? dann wird ja überhaupt keine Strecke gemessen oder wenn beim Berghochfahren mal das Hinterrad durchdreht? Dann dreht sich das Rad obwohl ich fast nicht vom Fleck komme und wird als Strecke im Garmin gemessen.
Für mich paßt so die Genauigkeit mit dem automatischen Kalibrieren oder auch der Eingabe der Reifenkennzeichnung.
 
Eben... reine Geschmacksache.
Ich fahre zum Training schon stets die gleiche, exakte Strecke und mich interessiert ob ich 26,1km/h im Durchschnitt, oder vielleicht mal die 27,0km/h knacken konnte :-)
 
Ich fahre meine Touren (außer reine sportlich orientierte Bike-Fahrten) alle mit Komoot. Zunächst hat es bei meinem Edge 830 sehr gut funktioniert mit Geschwindigkeit über GPS und der Einstellung Auto-Pause.

Nach einem der lezten Updates hatte ich während der Fahrt ständig kurz das Pause-Zeichen auf dem Edge. Oft fehlten - im Vergleich zur Aufzeichnung von Komoot am Smartphone - nach 10 km schon 10%, sprich 1 km.

Ich habe gestern den Garmin Speed Sensor am Hinterrad installiert und - nachdem was ich hier so lese - den Fehler gemacht den genauen gemessenen Radumfang einzugeben (2375 mm).

Auf jeden Fall ist das mit dem Sensor schon mal besser als mit GPS. Die Geschwindigkeitsanzeige reagiert schneller und Auto-Pause funktioniert auch so wie es sein soll.

Wenn am Ende einer 60-km-Tour 2-3% Abweichung zur realen Strecke ist, dann ist mir das egal. GPS ist hier sicher auch nicht 100% genau.

Für meine Touren ist mir nur wichtig, dass Auto-Pause wieder richtig funktioniert, da mich am Ende nur die real gefahrene Zeit / Zeit in Bewegung interessiert und nicht die Gesamtzeit in der ich unterwegs war.

Ich bin mal gespannt ob der Sensor vom Edge immer auf Anhieb erkannt wird und ob am Ende alles so läuft, wie ich mir das vorstelle.

Als Radumfang werde ich mal die 2340 mm eingeben, die für meine 29x2,6" als anzunehmender Wert angegeben werden. Aber ein kurze Realmessung werde ich bei Gelegenheit wohl auch mal machen.
 
Genau aus dem Autopausen Grund habe ich mir damals bei meinem Garmin Einstieg mir diese Sensoren gekauft, da Autopause im Wald über GPS so gut wie gar nicht funktioniert.
 
Zurück