sharky
Si fiduciam
hallo zusammen,
nachdem die funworks amride25 mit den funworks 4way pro naben nun seit einigen jahren bei mir klaglos ihren dienst tun und der erfahrungsberichte-thread hierzu regen anklang fand, möchte ich diesen thread als update zum neuen LRS mit der amride30 mit der funworks mega HR sowie n-light VR nabe geben, den ich seit einigen wochen im test habe. Aufgebaut wurde der LRS von AS mit racecomp speichen und alunippeln. Ich lass mal das format gleich zum amride25 thread, der einfacheren vergleichbarkeit halber.
Bevor das geschrei der felgenbreitenfetischisten losgeht: ja ich habe mich „nur“ für die 30mm maulweite entschieden, weil ich 35mm bei den von mir genutzten max. 2.4“ reifen für übertrieben halte und der volumen- und breitenzuwachs, ich hab den direkten vergleich mit 25mm und 30mm felgen gemacht, doch eher homöopathisch ist. Daher hab ich mich für die deutlich leichtere und dennoch ausreichend breite 30mm maulweite entschieden, die ich auch am 2. LRS zufrieden fahre
verarbeitung:
die felge ist sehr sauber verarbeitet und macht einen wertigen eindruck. der felgenstoß bei der felge ist diesmal mit einer dichtmasse verschlossen. Finde ich ein sehr nettes goodie, das die tubelesstauglichkeit nochmal erhöht. finde sehr gut gemacht. Die felge hat eine gestrahlte und eloxierte oberfläche, and er es nix auszusetzen gibt. Auch die decals sind sehr sauber. die steifigkeit der felge hat sich schon im ausgebauten zustand sehr hoch angefühlt. Das wurde später dann auch bestätigt.
die nabe hinterlässt diesmal einen sehr guten eindruck. Was an der 4way noch auszusetzen war, hat man sich anscheinend zu herzen genomme und sogar noch ein paar schippen drauf gelegt. Wie bei der 4way auch ist hier eine präzise fräsarbeit, saubere oberfläche sowie große lager, die sich hinter den endkappen verbergen, zu finden. Die endkappen waren bei der 4way ja noch anlass zur kritik, weil sie leicht runter gingen und gerne mal der freilauf samt kassette beim radwechsel runter ging. Bei der neuen mega bzw. der n-light sitzen die kappen sehr stramm. Da geht nix von allein runter. Zudem sind diese eindeutig beschriftet, da kann man nix falsch montieren.
Wovon ich absolut positiv überrascht war, war, dass auf dem shimano freilauf zwei hartmetallplatten aufgeschraubt sind, die das einfressen der kassette in den freilauf verhindern. In zeiten von sram 11x / 12x antrieben ist es nicht ganz selbstverständlich, dass man für den, so mutmaße ich mal, sich deutlich weniger verkaufenden shimano freilauf noch solche verbesserungen einführt. Ich finds top. die neue nabe arbeitet mit zahnscheiben statt sperrklinken. der leerweg ist entsprechend gering, was sich in technisch anspruchsvollem gelände durchaus positiv bemerkbar machen dürfte.
mit den nun festsitzenden endkappen mit zus. Beschriftung, den hartmetallplatten auf dem freilauf und der abdichtung der felge hat sich doch einiges getan
Das gewicht des gesamten LRS geht mit 1610g auch mehr als in ordnung
montage felgenband:
als felgenband zum abdichten hab ich das 32mm funworks genommen, das als kit beilag. Anders als die AMride25, die hatte ha ein extrem ausgeprägtes bett in dem der reifen sitzt und einen weit nach unten gezogenen boden, wurde die geometrie bei der amride30 hier etwas entschärft. Das felgenband ließ sich gut montieren und sitzt sauber auf der felge. Auch außen am reifensitz. Die neue geometrie gefällt mir da besser als die alte bei der amride25, weil sie benutzerfreudlicher ist. In der werkstatt wäre mir das schnuppe. Da steht kollege kompressor, der das regelt. Aber bei plattfuß auf dem trail hat man mit der amride30 nicht mehr das problem, dass der reifen wegen der geringen leistung der handpumpe nicht mehr in den sitz in der felge ploppt. Auch hier: pluspunkt
montage reifen:
die reifenmontage ging diesmal recht problemlos. Mit dem kompressor ist es sowieso relativ leicht. Aber dank der entschärften geometrie innen dürfte es auch mit der standpumpe ohne großes gewürge gut funktionieren. Getestet hab ich das aber nicht für euch
fahreindruck:
was soll ich sagen: unauffällig. Außer dem nabensound. Da macht die HR nabe ihrem namen alle ehre
ansonsten tut der LRS klaglos seinen dienst. Positiv genannt sei noch, dass die in der hand gefühlte steifigkeit der felge sich auch auf dem trail bestätigt. Trotz dreistelligem systemgewicht
vorübergehendes fazit:
gegenüber dem alten LRS, erstanden irgendwann 2013 für 299€, mit amride25 / 4way naben / comp speichen kostet der hier die hälfte mehr. Rechnet man aber die inflation raus und dafür die technischen features, die man mehr bekommt, mit rein, hat man in puncto preis-leistung eigentlich mehr LRS fürs geld. Und einen deutlich leichteren (-200g) noch dazu. Unterm strich für mich ein stimmiges paket zu einem sehr fairen preis
anbei noch ein paar bilder, die ich direkt nach dem auspacken gemacht habe
nachdem die funworks amride25 mit den funworks 4way pro naben nun seit einigen jahren bei mir klaglos ihren dienst tun und der erfahrungsberichte-thread hierzu regen anklang fand, möchte ich diesen thread als update zum neuen LRS mit der amride30 mit der funworks mega HR sowie n-light VR nabe geben, den ich seit einigen wochen im test habe. Aufgebaut wurde der LRS von AS mit racecomp speichen und alunippeln. Ich lass mal das format gleich zum amride25 thread, der einfacheren vergleichbarkeit halber.
Bevor das geschrei der felgenbreitenfetischisten losgeht: ja ich habe mich „nur“ für die 30mm maulweite entschieden, weil ich 35mm bei den von mir genutzten max. 2.4“ reifen für übertrieben halte und der volumen- und breitenzuwachs, ich hab den direkten vergleich mit 25mm und 30mm felgen gemacht, doch eher homöopathisch ist. Daher hab ich mich für die deutlich leichtere und dennoch ausreichend breite 30mm maulweite entschieden, die ich auch am 2. LRS zufrieden fahre
verarbeitung:
die felge ist sehr sauber verarbeitet und macht einen wertigen eindruck. der felgenstoß bei der felge ist diesmal mit einer dichtmasse verschlossen. Finde ich ein sehr nettes goodie, das die tubelesstauglichkeit nochmal erhöht. finde sehr gut gemacht. Die felge hat eine gestrahlte und eloxierte oberfläche, and er es nix auszusetzen gibt. Auch die decals sind sehr sauber. die steifigkeit der felge hat sich schon im ausgebauten zustand sehr hoch angefühlt. Das wurde später dann auch bestätigt.
die nabe hinterlässt diesmal einen sehr guten eindruck. Was an der 4way noch auszusetzen war, hat man sich anscheinend zu herzen genomme und sogar noch ein paar schippen drauf gelegt. Wie bei der 4way auch ist hier eine präzise fräsarbeit, saubere oberfläche sowie große lager, die sich hinter den endkappen verbergen, zu finden. Die endkappen waren bei der 4way ja noch anlass zur kritik, weil sie leicht runter gingen und gerne mal der freilauf samt kassette beim radwechsel runter ging. Bei der neuen mega bzw. der n-light sitzen die kappen sehr stramm. Da geht nix von allein runter. Zudem sind diese eindeutig beschriftet, da kann man nix falsch montieren.
Wovon ich absolut positiv überrascht war, war, dass auf dem shimano freilauf zwei hartmetallplatten aufgeschraubt sind, die das einfressen der kassette in den freilauf verhindern. In zeiten von sram 11x / 12x antrieben ist es nicht ganz selbstverständlich, dass man für den, so mutmaße ich mal, sich deutlich weniger verkaufenden shimano freilauf noch solche verbesserungen einführt. Ich finds top. die neue nabe arbeitet mit zahnscheiben statt sperrklinken. der leerweg ist entsprechend gering, was sich in technisch anspruchsvollem gelände durchaus positiv bemerkbar machen dürfte.
mit den nun festsitzenden endkappen mit zus. Beschriftung, den hartmetallplatten auf dem freilauf und der abdichtung der felge hat sich doch einiges getan

Das gewicht des gesamten LRS geht mit 1610g auch mehr als in ordnung
montage felgenband:
als felgenband zum abdichten hab ich das 32mm funworks genommen, das als kit beilag. Anders als die AMride25, die hatte ha ein extrem ausgeprägtes bett in dem der reifen sitzt und einen weit nach unten gezogenen boden, wurde die geometrie bei der amride30 hier etwas entschärft. Das felgenband ließ sich gut montieren und sitzt sauber auf der felge. Auch außen am reifensitz. Die neue geometrie gefällt mir da besser als die alte bei der amride25, weil sie benutzerfreudlicher ist. In der werkstatt wäre mir das schnuppe. Da steht kollege kompressor, der das regelt. Aber bei plattfuß auf dem trail hat man mit der amride30 nicht mehr das problem, dass der reifen wegen der geringen leistung der handpumpe nicht mehr in den sitz in der felge ploppt. Auch hier: pluspunkt
montage reifen:
die reifenmontage ging diesmal recht problemlos. Mit dem kompressor ist es sowieso relativ leicht. Aber dank der entschärften geometrie innen dürfte es auch mit der standpumpe ohne großes gewürge gut funktionieren. Getestet hab ich das aber nicht für euch

fahreindruck:
was soll ich sagen: unauffällig. Außer dem nabensound. Da macht die HR nabe ihrem namen alle ehre

ansonsten tut der LRS klaglos seinen dienst. Positiv genannt sei noch, dass die in der hand gefühlte steifigkeit der felge sich auch auf dem trail bestätigt. Trotz dreistelligem systemgewicht
vorübergehendes fazit:
gegenüber dem alten LRS, erstanden irgendwann 2013 für 299€, mit amride25 / 4way naben / comp speichen kostet der hier die hälfte mehr. Rechnet man aber die inflation raus und dafür die technischen features, die man mehr bekommt, mit rein, hat man in puncto preis-leistung eigentlich mehr LRS fürs geld. Und einen deutlich leichteren (-200g) noch dazu. Unterm strich für mich ein stimmiges paket zu einem sehr fairen preis
anbei noch ein paar bilder, die ich direkt nach dem auspacken gemacht habe
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