Wichtig ist, dass man sich gern auf das Rad setzt (und hier spielen sehr wohl Emotionen transportiert über zum Beispiel die Farbe eine Rolle) und sich darauf wohl fühlt.
Das sehe ich eben anders. Man setzt sich gern auf das Rad, wenn alle ergonomischen Parameter stimmen, oder zumindest die meisten. Wenn die Farbe dann auch noch passt - perfekt.
Die wenigsten setzen sich gern auf ein Rad, nur weil die Farbe soooo schön ist. Wenn am Ende alles nur weh tut, weil man zu kurz, zu lang sitzt, einfach nichts wirklich zum Fahrertyp und dessen Körpermaßen passt, bleibt die Schlurre irgendwann einfach stehen und man verliert das Interesse an dem Hobby.
Aber innerhalb einer Radkategorie ist es aus meiner Sicht in ERSTER Linie völlig egal ob der Lenkwinkel jetzt einen Grad mehr oder weniger hat, wie sich Stack zu Reach verhällt und ob jemand das Rad vorher mit ner Wünschelrute geeicht hat...
Auch hier widerspreche ich, wenn auch ungern
- aber genau das harmonische Zusammenspiel aller Parameter macht am Ende das Bike zum Wohlfühlbike.
Auf dem Weg dahin wird man ohnehin einiges an Lehrgeld zahlen, denn mit dem Fahren entwickelt man sich weiter und der Fokus rückt ggf. in eine ganz andere Ecke, dann geht die Suche von vorn los, man ist aber mit den Erfahrungen, die man dann schon gemacht hat, selbst in der Lage, auf diverse Dinge zu achten.
Sie war bisher gar nicht unterwegs, hat aber diesen Sommer wie man so schön sagt "Blut geleckt". Sie ist Einsteiger und wir tummeln uns hauptsächlich auf Trails (Serfaus, Reschen, Saalbach,...) selten vielleicht mal eine blaue oder (nicht zu technischer) rote Strecke, ABER immer mit Lift/Shuttle- Unterstützung.
Erfahrung sammelt man beim Fahren, weniger beim Shutteln oder Lifteln. Selber hochstrampeln und mit Genuss runterfahren hilft auch, sich an das Mountainbiken heranzutasten und selbst ein Gefühl für das Bike zu entwickeln - dann merkt man auch, welche Parameter (LW, SW, Stack, Reach. etc.) sich genau wie auf die Fahreigenschaften auswirken. Aber jeder wie er mag...
Nun weiß ich, dass eine bequeme Abstimmung (zumindest interpretiere ich das Wort "soft" als solche) nicht unbedingt Federwegsabhängig ist und man auch mit 168cm noch eine S fahren kann, wenn das denn passt. Danke.
Aber Du weißt jetzt nicht, was sich alles damit fahren lässt und warum ich mich bewußt für das S und gegen das M entschieden habe, welches ich ebenso fahren könnte. Mir passen beide.
Ist übrigens ein 29er Transition Spur - gab's mal in fast eurer/ihrer Wunschfarbe:
Das linke ist meins und ich fand und finde die Farbe absolut nicht schön, dafür lässt sich das Bike für mich schön fahren, ob Bikepark, technische, verblockte Trails, Rumtricksen, MTB-Touren, Murmelbahnen - egal, habe mich arrangiert und natürlich hat das Bike seine Limits, aber bevor diese erreicht werden, hänge eher ich mit meinen fahrtechnischen Fähigkeiten in den Seilen.
Lass sie sich einfach mal über den Winter auf verschiedene Bikes bei Händlern in eurer Nähe setzen - egal welche Farbe
- ggf. auch auf einen 29er, wenn vorhanden auch auf ein Mullet, damit sie ein Gefühl für die Unterschiede allein durch die
Reifen- LR-größe bekommt.
Wenn ihr unterwegs seid, gerade in den Bikeparks, einfach mal bei den dort Fahrenden mal nett fragen, ob sie sich mal auf ein Bike einer Person mit etwa gleicher Größe setzen darf.
Habe ich vor zig Jahren auch immer mal wieder gemacht, so viel Auswahl wie in den Hotspots hat man bei keinem Händler.
Ausleihen wäre in den Bikeparks sicher hier und da auch mal möglich, bevor ihr einen Schnellschuss macht, der das Konto entsprechend strapaziert - aktuell ist es leider sehr schwer, Gebrauchträder für sich halbwegs kostendeckend wieder an den Mann oder die Frau zu bringen.
..minimal noch druck neben der schnulle..
aber deutlich besser zum Terry 
Rücken-Bauchgymnastik, Coretraining hat noch keinem geschadet. Zu zweit kann man sich auch besser motivieren oder auch anstacheln 
