Nabend!
Ich bin 21 Jahre alt und ich möchte in einem monat meine ersten ersten Langdistanz Marathon bestreiten.
fahre seit vielen jahren bike, sehr unregelmäßig was Training angeht, auch bei einigen CC Rennen und Kurz, Mittelstrecken Marathons war ich am Start und besonders bei den kurzmarathons bis ca 40km und ca 1200hm sehr gut plaziert (2 mal sogar Podest), bei den mittelstrecken und cc rennen war ich eher schlecht.
Die schnitte lagen bei den Marathons immer zwischen 19-22kmh.
Mein Training läuft in der Regel ohne Schema ab. Ich fahre manchmal gar nicht in der woche und dann auch mal 15h, wenn ich motiviert bin und das Wetter gut ist. Im Winter fahre ich gar nicht.
Ich protokolliere mein Training sehr exakt und kann euch daher hier einen kleinen auszug an Laufleistung aus den letzten jahren geben:
2004: 1000km
2005: 2000km
2006: 3500km 2x CC Rennen
2007: 3200km 2x CC Rennen, 5x Marathon
2008: 3000km 3X CC Rennen 2x Marathon
2009: 2000km (war im ausland 1 sem, daher keine rennen)
2010: 1200km (war wieder im ausland, habe im juni angefangen zu trainieren)
Eine Trainingseinheit besteht bei mir immer um die 40km und ca 1000hm.
30min warmfahren im GA1 dann am berg GA1 und GA2 im wechsel und 30min Ausrollen. Die Zusammensetzung ist unterschiedlich, manchmal sind es viele 200hm anstiege , manchmal 700hm am stück, versuche das oft zu varrieren.
Selten (dieses jahr zb erst 2 mal, sonst 1 mal im monat) mache ich intervall training im EB Bereich oder höher. Ich finde es einfach extrem unangenehm...auch ein grund warum ich keine cc rennen mehr fahre.
meine beine brennen bei diesen bergintervallen nach 30sek wie sau obwohl mein puls nach oben hin noch 20-25! Schläge zulässt und ich relativ gut atmen kann. Bis 2min halte ich das aus (4x2 EB intervalltraining am berg).
Eigentlich komisch, weil ich sehr kräftige beine habe und ich dachte, dass mir das gut läge...
was mir aber gut liegt, sind kurze uphill sprints bis 200m oder antritte, was das angeht kommen auch Straßen B Fahrer nicht mit mir mit (habe diese sprints zu meinen rennradzeiten immer alle gewonnen). Dannach muss ich mich aber geschlagen geben. Leider kann ich das außer im Start/Zielsprint oder um eine gute Position für den Downhill nirgends einsetzen im Rennen. Downhill ist ebenfalls eine meiner Stärken.
Als ich jünger war (15 - 17) bin ich oft stundenlang auf dem rennrad im flachen gefahren bei puls 120 - 130 (60-65% max hf) - hat mich nicht weitergebracht und seitdem habe ich auch nie mehr reines GA1 Training absolviert und mein rennrad nichtmehr benutzt, hatte aber auch nie den eindruck übertrainiert zu sein.
Wenn noch Informationen zu mir und meinem Training fehlen um meine folgenden fragen zu beantworten, werde ich die nachreichen.
Ich habe ein großes Problem mit KRÄMPFEN bei Mittelstrecken Marathons und bei CC Rennen.
Bei CC Rennen kamen Sie immer im letzten Rennviertel (also nach ca 40min-60min) und im Marathon etwa im letzten drittel.
Bemerkbar machen sie sich durch extrem starkes "zwicken" besonders auf der Oberschenkel unterseite. (siehe angehängte datei rote markierung).
Ich kann dann einfach überhaupt nichtmehr fahren, kriege panik weil ich weiß, es geht jetzt noch 20km und 800hm weiter, es läuft darauf aus, dass ich dann locker zuende fahre.
das erste was ich gemacht habe, um das zu beheben, war mehr zu trinken - ich habe mir also 2 flaschen mitgenommen und auch immer 2 an der verpflegung abgeholt. Kein unterschied! Habe auch die Gel marke gewechselt.
Im Training bekomme ich nie krämpfe, wollte sie mal provozieren in dem ich zb 60km und 1500hm oberes GA2 komplett gefahren bin, aber sie blieben aus.
Auch Magnesiumzufuhr hilft nicht.
Meine erste Frage lautet, wie ich diesen Krämpfen entgegenwirken könnte?
2. Frage: Wie geht man taktisch an ein langes Rennen ran? Ich bin mir sicher, dass ich die 108km und 2700hm bei relativ hoher intensität bewältigen kann ( knapp unter der IANS), meine Sorge sind wie gesagt die Krämpfe, ich vermute mal, dass sie durch zu hohe belastung am anfang hervorgerufen werden, sollte ich mich daher zb am anfang ans ende des feldes zurückfallen lassen bzw. hier starten und erst nach der hälfte gas geben?
3. frage: ich möchte meine sportliche "karriere" zukünftig mehr längeren marathons widmen, wie kann ich mein training ausrichten, damit ich hier besser werde? ich habe den eindruck, dass ich mich seit 2,3 jahren nur leicht verbessere (zeiten vergleich von 30min bergaufsprint sowie rundenzeiten auf meiner heim cc strecke). Was ich jedoch auch merke, dass mich viel wohler fühle dabei.
Das ist auch so ein punkt, nach einem rennen habe ich immer den eindruck, dass ich mich nicht ausgepowert habe (und zwar immer! egal ob marathon oder cc) auch ein blick auf die auswertung zeigt, dass ich lange nicht am limit fahre, was eben auch an den krämpfen liegt).
Bevor Ihr die 3. Frage beantwortet muss ich euch noch sagen, dass es für mich nicht tragbar das ganze wochenende mit GA1 Rennradfahren zu verbringen,auch habe ich den eindruck gehabt, dass es mich nicht weiterbringt. Durch mein aktuelles Training erfahre ich seit 2, 3 jahren eine merkbare Leistungssteigerung, mir geht es aber darum, langfristig richtig gut zu werden und auch erfolge im Langstrecken Bereich hinzulegen.
Eine professionelle Trainingsbetreuung kann ich mir nicht leisten, habe mal eine LD gemacht (2008) und halte mich seitdem ungefähr an diese bereiche.
Würde mich besonders auch auf Antworten von erfolgreichen Marathonfahrern freuen.
Gruß Scale20
Ich bin 21 Jahre alt und ich möchte in einem monat meine ersten ersten Langdistanz Marathon bestreiten.
fahre seit vielen jahren bike, sehr unregelmäßig was Training angeht, auch bei einigen CC Rennen und Kurz, Mittelstrecken Marathons war ich am Start und besonders bei den kurzmarathons bis ca 40km und ca 1200hm sehr gut plaziert (2 mal sogar Podest), bei den mittelstrecken und cc rennen war ich eher schlecht.
Die schnitte lagen bei den Marathons immer zwischen 19-22kmh.
Mein Training läuft in der Regel ohne Schema ab. Ich fahre manchmal gar nicht in der woche und dann auch mal 15h, wenn ich motiviert bin und das Wetter gut ist. Im Winter fahre ich gar nicht.
Ich protokolliere mein Training sehr exakt und kann euch daher hier einen kleinen auszug an Laufleistung aus den letzten jahren geben:
2004: 1000km
2005: 2000km
2006: 3500km 2x CC Rennen
2007: 3200km 2x CC Rennen, 5x Marathon
2008: 3000km 3X CC Rennen 2x Marathon
2009: 2000km (war im ausland 1 sem, daher keine rennen)
2010: 1200km (war wieder im ausland, habe im juni angefangen zu trainieren)
Eine Trainingseinheit besteht bei mir immer um die 40km und ca 1000hm.
30min warmfahren im GA1 dann am berg GA1 und GA2 im wechsel und 30min Ausrollen. Die Zusammensetzung ist unterschiedlich, manchmal sind es viele 200hm anstiege , manchmal 700hm am stück, versuche das oft zu varrieren.
Selten (dieses jahr zb erst 2 mal, sonst 1 mal im monat) mache ich intervall training im EB Bereich oder höher. Ich finde es einfach extrem unangenehm...auch ein grund warum ich keine cc rennen mehr fahre.
meine beine brennen bei diesen bergintervallen nach 30sek wie sau obwohl mein puls nach oben hin noch 20-25! Schläge zulässt und ich relativ gut atmen kann. Bis 2min halte ich das aus (4x2 EB intervalltraining am berg).
Eigentlich komisch, weil ich sehr kräftige beine habe und ich dachte, dass mir das gut läge...
was mir aber gut liegt, sind kurze uphill sprints bis 200m oder antritte, was das angeht kommen auch Straßen B Fahrer nicht mit mir mit (habe diese sprints zu meinen rennradzeiten immer alle gewonnen). Dannach muss ich mich aber geschlagen geben. Leider kann ich das außer im Start/Zielsprint oder um eine gute Position für den Downhill nirgends einsetzen im Rennen. Downhill ist ebenfalls eine meiner Stärken.
Als ich jünger war (15 - 17) bin ich oft stundenlang auf dem rennrad im flachen gefahren bei puls 120 - 130 (60-65% max hf) - hat mich nicht weitergebracht und seitdem habe ich auch nie mehr reines GA1 Training absolviert und mein rennrad nichtmehr benutzt, hatte aber auch nie den eindruck übertrainiert zu sein.
Wenn noch Informationen zu mir und meinem Training fehlen um meine folgenden fragen zu beantworten, werde ich die nachreichen.
Ich habe ein großes Problem mit KRÄMPFEN bei Mittelstrecken Marathons und bei CC Rennen.
Bei CC Rennen kamen Sie immer im letzten Rennviertel (also nach ca 40min-60min) und im Marathon etwa im letzten drittel.
Bemerkbar machen sie sich durch extrem starkes "zwicken" besonders auf der Oberschenkel unterseite. (siehe angehängte datei rote markierung).
Ich kann dann einfach überhaupt nichtmehr fahren, kriege panik weil ich weiß, es geht jetzt noch 20km und 800hm weiter, es läuft darauf aus, dass ich dann locker zuende fahre.
das erste was ich gemacht habe, um das zu beheben, war mehr zu trinken - ich habe mir also 2 flaschen mitgenommen und auch immer 2 an der verpflegung abgeholt. Kein unterschied! Habe auch die Gel marke gewechselt.
Im Training bekomme ich nie krämpfe, wollte sie mal provozieren in dem ich zb 60km und 1500hm oberes GA2 komplett gefahren bin, aber sie blieben aus.
Auch Magnesiumzufuhr hilft nicht.
Meine erste Frage lautet, wie ich diesen Krämpfen entgegenwirken könnte?
2. Frage: Wie geht man taktisch an ein langes Rennen ran? Ich bin mir sicher, dass ich die 108km und 2700hm bei relativ hoher intensität bewältigen kann ( knapp unter der IANS), meine Sorge sind wie gesagt die Krämpfe, ich vermute mal, dass sie durch zu hohe belastung am anfang hervorgerufen werden, sollte ich mich daher zb am anfang ans ende des feldes zurückfallen lassen bzw. hier starten und erst nach der hälfte gas geben?
3. frage: ich möchte meine sportliche "karriere" zukünftig mehr längeren marathons widmen, wie kann ich mein training ausrichten, damit ich hier besser werde? ich habe den eindruck, dass ich mich seit 2,3 jahren nur leicht verbessere (zeiten vergleich von 30min bergaufsprint sowie rundenzeiten auf meiner heim cc strecke). Was ich jedoch auch merke, dass mich viel wohler fühle dabei.
Das ist auch so ein punkt, nach einem rennen habe ich immer den eindruck, dass ich mich nicht ausgepowert habe (und zwar immer! egal ob marathon oder cc) auch ein blick auf die auswertung zeigt, dass ich lange nicht am limit fahre, was eben auch an den krämpfen liegt).
Bevor Ihr die 3. Frage beantwortet muss ich euch noch sagen, dass es für mich nicht tragbar das ganze wochenende mit GA1 Rennradfahren zu verbringen,auch habe ich den eindruck gehabt, dass es mich nicht weiterbringt. Durch mein aktuelles Training erfahre ich seit 2, 3 jahren eine merkbare Leistungssteigerung, mir geht es aber darum, langfristig richtig gut zu werden und auch erfolge im Langstrecken Bereich hinzulegen.
Eine professionelle Trainingsbetreuung kann ich mir nicht leisten, habe mal eine LD gemacht (2008) und halte mich seitdem ungefähr an diese bereiche.
Würde mich besonders auch auf Antworten von erfolgreichen Marathonfahrern freuen.
Gruß Scale20
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